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        1974

        Nietzsche

        Werk und Wirkungen

        by Herausgegeben von Steffen, Hans

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        1972

        Bildung und Gesellschaft

        Zum Bildungsbegriff von Humboldt bis zur Gegenwart

        by Herausgegeben von Steffen, Hans

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        June 2024

        Ungleich vereint

        Warum der Osten anders bleibt | Das Buch zu den Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen

        by Steffen Mau

        » Wer in der Ost-West-Debatte mit Schuldbegriffen operiert, ist schon auf dem Holzweg.« Die Diskussion über Ostdeutschland und das Verhältnis zwischen Ost und West flammt immer wieder auf. Sei es anlässlich runder Jubiläen, sei es nach Protesten. Und dennoch gibt es in dieser Debatte keine Verständnisfortschritte. Sie dreht sich im Kreis, auf Vorwürfe folgen Gegenvorwürfe: »Ihr seid diktatursozialisiert!« – »Ihr habt uns ökonomisch und symbolisch kleingemacht!« Im November jährt sich der Mauerfall zum 35. Mal. Bereits zuvor könnte die AfD aus drei Landtagswahlen als stärkste Partei hervorgehen. In dieser Lage meldet sich der »gefragteste Gesellschaftsdeuter im Land« (FAS) mit einer differenzierten Intervention zu Wort. Steffen Mau setzt sich mit prominenten Beiträgen auseinander und widerspricht der Angleichungsthese, laut der Ostdeutschland im Lauf der Zeit so sein werde wie der Westen. Aufgrund der Erfahrungen in der DDR und in den Wendejahren wird der Osten anders bleiben – ökonomisch, politisch, aber auch, was Mentalität und Identität betrifft. Angesichts der schwachen Verwurzelung der Parteien plädiert Steffen Mau dafür, alternative Formen der Demokratie zu erproben und die Menschen etwa über Bürgerräte stärker zu beteiligen. Ein Buch, das aus Sackgassen herausführt – und für Gesprächsstoff sorgen wird.

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        February 1991

        Der Turm von Babel

        Erinnerung an eine Deutsche Demokratische Republik

        by Hans Mayer

        Der Wissenschaftler, Kulturkritiker und Schriftsteller wurde am 19. März 1907 in Köln geboren. Er studierte Jura, Geschichte und Philosophie in Köln, Bonn und Berlin. Als Jude verfolgt, war er von 1933 bis 1945 in der Emigration in Frankreich und in der Schweiz. Von 1948 bis 1963 lehrte er Geschichte der Nationalliteraturen an der Universität Leipzig. Zwischen 1965 und 1973 war er Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der Technischen Universität Hannover. Danach lebte er als Honorarprofessor in Tübingen. 1935, im Exil, begann er mit den Vorarbeiten für sein großes Werk über Georg Büchner; ohne Zuspruch von Carl J. Burckhardt wäre das Opus magnum nicht beendet worden. 1972 erschien eine Neuausgabe im Suhrkamp Verlag. 40 Titel von ihm sind seitdem in »seinem« Verlag publiziert worden, darunter Bücher über Goethe und Brecht, Thomas Mann und Richard Wagner; der letzte in diesen Tagen: »Erinnerungen an Willy Brandt«. Bundeskanzler Schröder drückte darüber brieflich noch seine Hochachtung aus. Hans Mayer war ein Lehrer für uns Deutsche. Ein Wissenschaftler, der mitten im Stalinismus Autoren wie Kafka, Proust, Joyce und Bloch verteidigte, der, wo immer in der Welt er lehrte, Literatur befragte, ob sie geeignet sei, Humanität zu befördern. Ein Gelehrter zwischen den Fronten, dessen wichtigste Werke nicht zufällig den Unbotmäßigen und »Außenseitern« gelten. Seine Erinnerungen waren Erinnerungen eines »Deutschen auf Widerruf«. Die Beschwörungen eines anderen Deutschland bereiteten neuen Kräften wie Uwe Johnson den Weg. Hans Mayer ist Ehrenbürger der Städte Köln und Leipzig, Ehrendoktor der Universitäten in Brüssel, Wisconsin und Leipzig, Ehrenprofessor der Universität Peking, Träger des »Großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland«. Hans Mayer, Nestor der deutschen Literaturwissenschaft, starb am Sonnabend, dem 19. Mai 2001, im Alter von 94 Jahren in Tübingen.

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        October 2015

        Mysterien für alle

        Kleinste Aufzeichnungen

        by Joseph Beuys, Steffen Popp

        Man muss kein Joseph-Beuys-Kenner sein, um sich seine »kleinsten Aufzeichnungen« zu erschließen. Ein ungebundenes Notizbuch in Form fliegender Blätter und Zettel, sind sie über den Kontext des künstlerischen Werks hinaus immer auch als eigenständige Texte, Textbilder lesbar. Begriffsstudie, philosophische Reflexion, poetisches Fragment und politischer Traktat bezeichnen den Raum, in dem sich die Notate bewegen, ohne sich um Definitionen literarischer Genres zu kümmern. Was sie durch mehr als vier Jahrzehnte und über verschiedene Werkphasen hinweg verbindet, ist weniger eine bestimmte Form als das nicht nachlassende Interesse ihres Verfassers, das eigene Denken im Zuge der Niederschrift zu fokussieren und weiterzutreiben. Graphisch und vom Gestus her erinnert manches an Unternehmen symbolisch-begrifflicher Weltkartierung etwa Swedenborgs oder Jakob Böhmes, auf die Beuys sich bezogen hat, zugleich sind es unverkennbar Kartierungen seiner eigenen Zeit, die das Verhältnis von Ökonomie und Natur ausmessen, Transzendenz im Menschen verorten, künstlerische und gesellschaftliche Herausforderung engführen und in die Verantwortung des Einzelnen stellen. Ansätze zu Sternkarten für einen irdischen Gebrauch. Steffen Popps Auswahl zielt – nicht zuletzt im Sinne der Beuys'schen Rede vom »erweiterten Kunstbegriff« – auf das poetische Moment dieser »kleinsten Aufzeichnungen«. Sie lädt zu ihrer näheren Erkundung ein, mit wachem Blick für einen möglichen Gebrauch in der Gegenwart.

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        October 1983

        Jahrbuch der Sammlung Kippenberg. Herausgegeben vom Vorstand der Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung. Goethe-Museum Düsseldorf

        Vierter Band:

        by Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung

        Vorwort / Wolfgang Frhr. von Löhneysen: Goethes Kunstgeschichte / Ursula Rautenberg: Briefe des Grafen Cajus zu Stolberg-Stolberg an Johann Friedrich Heinrich Schlosser / Jost Schneider: Charlotte von Schadows Tagebuch einer Reise durch Italien 1830/31/ Thomas C. Starnes: Goethe und sein Haus. Aus zwei Weimarer Tagebüchern / Ingrid Strohschneider-Kohrs: Vielfache Reflexion. Anmerkungen zu einigen späten Goethe-Briefen / Abbildungen / Erich Trunz: Zelters Grundriß-Skizzen des Goethe-Hauses am Frauenplan / Hans Tümmler: Die Briefe Carl Augusts von Weimar an Sophie von Coudenhove, 1787-1799 / Irmgard Kräupl, Christina Kroll, Hartmut Schmidt, Neuerwerbungen des Goethe-Museums Düsseldorf 1975-1981 / Jörn Göres: Worte, vor der Fürstengruft zu Weimar gesprochen

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        March 2024

        Erinnerung an Hans

        by Hermann Hesse, Volker Michels

        Um sich den Verlust besonders nahestehender Menschen erträglicher zu machen, hatte Hermann Hesse die Gewohnheit, nachdem deren Todesnachricht ihn erreicht hatte und der Schmerz am empfindlichsten war, seine Erinnerungen an die Verstorbenen aufzuzeichnen. Denn eine der wichtigsten Funktionen der Literatur war für ihn das Aufbewahren des Vergänglichen im Wort, das Heraufbeschwören des Gewesenen durch möglichst genaue Schilderung. Solche Rückblicke, genannt »Gedenkblätter«, waren nicht nur Würdigungen der Verstorbenen, sondern stets auch Bestandteile seiner eigenen Lebensgeschichte. Zu den ergiebigsten dieser Aufzeichnungen gehören die Erinnerungen an seinen fünf Jahre jüngeren Bruder Hans, dem letzten der acht Nachkommen aus den beiden Ehen seiner Mutter. Wie es dazu kommen konnte, dass Hans sich im Alter von 43 Jahren das Leben nahm, berichtet der Dichter in dieser ergreifenden autobiografischen Erzählung. Das Nachwort schildert die Vorgänge aus anderen Quellen, ergänzt um die beiden Gedichte, die Hesse dem Bruder gewidmet hat.

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        October 1992

        Das Ende der großen Entwürfe

        by Hans Rudi Fischer, Arnold Retzer, Jochen Schweitzer, Hans Rudi Fischer, Petra Moll, Wolfgang K. Köck, Horst Brühmann, Hans Rudi Fischer, Arnold Retzer, Jochen Schweitzer

        Vom 3. bis 7. April 1991 fand unter dem Titel »Das Ende der großen Entwürfe und das Blühen systematischer Praxis« in Heidelberg ein interdisziplinärer Kongreß statt, der international bekannten Theoretikern der Kybernetik, Systemtheorie, Systemtherapie und anderer Bereiche Gelegenheit bot, angesichts des Zusammenbruchs vieler großer Entwürfe und einer nie dagewesenen Vielfalt konkurrierender Paradigmen ihre Konzepte und ihre Praxis zu diskutieren. Der vorliegende Band vereinigt die wichtigsten theoretischen Beiträge dieses Kongresses. Der gleichzeitig erscheinende Band Systemische Praxis, herausgegeben von Jochen Schweitzer, Arnold Retzer und Hans Rudi Fischer (stw 1033), dokumentiert die wichtigsten Beiträge aus dem Bereich systemischer Praxis.

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        October 2006

        Schiller für Kinder

        '... und mich – mich ruft das Flügeltier'

        by Friedrich Schiller, Hans Traxler, Peter Härtling

        Schiller für Kinder ist eine Sammlung heiterer und ernster Texte, zusammengestellt von Peter Härtling und illustriert von Hans Traxler, eine Einladung zu einem Spaziergang durch die Lyrik und Prosa des Dichters, von dem auch weniger bekannte Texte hier zu entdecken sind - ein Lesebuch für Kinder und für Erwachsene.

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        January 1963

        Jahrbuch der Sammlung Kippenberg. Neue Folge. Herausgegeben vom Vorstand der Anton und Katharina Kippenberg-Stiftung. Goethe-Museum Düsseldorf

        Erster Band:

        by Hellmuth Maltzahn

        Vorwort / Hellmuth von Maltzahn: Vierzehn Briefe Goethes an Kräuter / Jörn Göres: Zwei unveröffentlichte Goethe-Bildnisse / Edwin Redslob, Carl Holdermann / Walter Salmen: Goethe und Reichardt / Irmgard Kräupl, Zelter-Bildnisse / Dora Wahl, Goethe und Zelter / Ernst Schulte Strathaus: Der Sokratische Philolog / Dorothea Streller: Achim von Arnim und ›Auch ein Faust‹ / Jörn Göres: Jacob und Wilhelm Grimms Brief vom 9. Mai 1816 an Bettina von Arnim / Elisabeth Genton: Ein Brief Ludwig Tiecks über die nachgelassenen Schriften von Lenz / Maria Gräfin Lanckoronska, ›Das Landleben‹ von Christian Cay Lorenz Hirschfeld / Hans Herbert Möller: Jagd um Weimar / Lothar Frede: Münzbelustigungen im Düsseldorfer Goethe-Museum / Irene Markowitz: Die Baugeschichte des Hofgärtnerhauses und Goethe-Museums Düsseldorf Tafel I – XXX

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        October 2009

        Ich bin keiner von uns

        Filme, Porträts, Interviews

        by Hans Magnus Enzensberger

        Kaum ein bundesdeutscher Intellektueller hat sich so intensiv mit der Bewußtseinsindustrie und dem Fernsehen auseinandergesetzt wie Hans Magnus Enzensberger. Das begann schon 1956 mit dem Aufsatz »Literatur und Linse und Beweis dessen, daß ihre glückhafte Kopulation derzeit unmöglich«. Ähnlich wie Brecht unterschied er zwischen dem, was die Medien in einer gegebenen Gesellschaftsordnung können und dem, was sie prinzipiell könnten, auch Enzensberger war uns ist sensibel für die spezifischen Potentiale der Apparate. In den siebziger Jahren drehte er zum Beispiel – parallel zum Erscheinen seines Romans Der kurze Sommer der Anarchie – die Dokumentation Durruti – Biographie einer Legende. Diese DVD-Box versammelt erstmals die wichtigsten filmischen Zeugnisse von, mit und über Enzensberger. Neben dem Durruti-Film sind Dagmar Knöpfels preisgekrönte Adaption Requiem für eine romantische Frau sowie Ralf Zöllers Porträt Ich bin keiner von uns zu sehen.

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        September 2003

        Hans Jonas – »Zusammen Philosoph und Jude«

        Essay

        by Christian Wiese

        Hans Jonas verstand sich nie als »jüdischer Philosoph«, sondern fühlte sich einem universalen philosophischen Denken verpflichtet. »Daß man zusammen Philosoph und Jude ist, darin liegt eine gewisse Spannung, das ist keine Frage.« Die gerade erschienenen Erinnerungen des großen Denkers bezeugen eindringlich sein bewußtes Jude-Sein: Das Engagement für den Zionismus, die Emigration nach Palästina, der Kampf gegen Nazi-Deutschland als Soldat der Jüdischen Brigade, die Ermordung seiner Mutter in Auschwitz sind entscheidende biographische Wegmarken. Vor diesem Hintergrund ist das Verhältnis von Leben und Werk neu in den Blick zu nehmen. Auf der Grundlage von bislang größtenteils unbekannten Zeugnissen dokumentiert Christian Wiese aufschlußreiche Facetten der Jonasschen Biographie – etwa die Freundschaft sowie den Konflikt mit Gershom Scholem und Hannah Arendt. Zudem zeigt er die Einflüsse jüdischer Traditionselemente in dessen religionsgeschichtlichen und philosophischen Schriften auf. Die von Hans Jonas zeitlebens bewahrte Bindung an das Judentum ist, wie Christian Wiese hier erstmals umfassend vor Augen führt, zentral für das Verständnis seines Lebenswerks.

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        March 1998

        Werke. Herausgegeben von Frank Hörnigk

        Werke 1: Die Gedichte

        by Heiner Müller, Frank Hörnigk

        Dieser Band I der Werkausgabe enthält neben allen Gedichten, die der Autor zu Lebzeiten in Büchern, Zeitschriften, Zeitungen und an entlegeneren Orten veröffentlichte, auch sämtliche 120 im persönlichen Archiv Heiner Müllers hinterlegten unveröffentlichten Gedichte. Erstmals wird hiermit das gesamte lyrische Schaffen des Autors im Zusammenhang vorgestellt. Heiner Müller hat an der Vorbereitung dieses Bandes noch selbst teilgenommen, Material gesichtet und geordnet. Es entspricht seinem Wunsch, daß diese Ausgabe dem Prinzip »brutaler Chronologie« folgt. Bitte beachten Sie: Der Band enthält zwei Gedichte, die nicht von Heiner Müller, sondern von Günter Kunert stammen. Es handelt sich um die Texte »Impressionen am Meer« und »Die Uhr läuft ab«. Der Fehler wird in der nächsten Auflage des Bandes korrigiert.

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        February 2009

        Ich ganz cool

        by Kirsten Boie

        In "Ich ganz cool" von Kirsten Boie erleben wir die Welt durch die Augen von Steffen, einem Jungen, der von einem besseren Leben träumt – weit weg von den Herausforderungen seines derzeitigen Daseins. Steffen sehnt sich nach Freiheit, symbolisiert durch den Wunsch, eines Tages auf einer Honda oder Kawasaki zu fliehen. Sein Alltag ist geprägt von familiären Spannungen, Schulfrust und einem Mangel an Perspektiven. Seine Mutter bezieht Sozialhilfe, ihr Partner verbringt die Tage vor dem Fernseher, und Steffen selbst sieht in seinem Vater, einem Supermarkt-Filialleiter, kein Vorbild. Trotz dieser Umstände träumt Steffen von einer Zukunft, vielleicht bei BMW, oder einer anderen Flucht aus seiner momentanen Situation. Doch bis dahin muss er sich mit der Schule und dem "Mutjoggen" mit Freunden abfinden, was ein Bild einer Jugend zeichnet, die zwischen Hoffnung und Resignation gefangen ist. Steffens Geschichte ist eine emotionale Achterbahnfahrt, die Leserinnen und Leser durch die Augen eines Jugendlichen, der nach Identität und einem Platz in der Welt sucht, führt. Die Kluft zwischen seinen Träumen und der harten Realität seines Lebens bildet den Kern des Romans. Er träumt von Coolness und Abenteuer, während er sich im echten Leben mit Armut, familiären Konflikten und einem Bildungssystem auseinandersetzen muss, das ihn nicht zu inspirieren scheint. Die Figur des Schnulli bietet einen Kontrast zu Steffens Welt, indem er ihm zeigt, dass es auch andere, sinnstiftendere Lebenswege gibt. Trotz der reduzierten und oft harten Sprache, die Steffen verwendet, offenbart der Roman tiefere Schichten von Empathie und die Suche nach einem besseren Leben, was die Leserschaft dazu einlädt, über die sozialen und emotionalen Herausforderungen nachzudenken, mit denen Jugendliche in ähnlichen Situationen konfrontiert sind. Preisgekrönter Klassiker: Nominiert zum Deutschen Jugendliteraturpreis, bietet dieser Roman tiefe Einblicke in die Jugendkultur und -problematik. Authentischer Einblick in jugendliche Lebenswelten: Durch Steffens Augen erleben Leserinnen und Leser die Realität von Jugendlichen, die am Rande der Gesellschaft leben, inklusive der Herausforderungen und Träume, die sie antreiben. Bewegende Charakterentwicklung: Die Transformation von Steffen und seine innere Auseinandersetzung mit den Werten seiner Umgebung regen zum Nachdenken an und bieten tiefe emotionale Einblicke. Starke, realistische Sprache: Der Roman zeichnet sich durch eine Sprache aus, die jugendliche Leser direkt anspricht und die Realitäten des Heranwachsens in schwierigen Verhältnissen ungeschönt darstellt. Mit Nachwort und Biografie der Autorin: Einblicke in Kirsten Boies Schaffen und die Bedeutung des Werks, angereichert durch die Laudatio von Prof. Birgit Dankert, erweitern das Verständnis des Romans. Vielfältige Themen: Von familiären Konflikten über soziale Ungleichheit bis hin zu Freundschaft und der Suche nach Identität – ein breites Spektrum an relevanten Themen wird abgedeckt. Bildungsrelevanz: Der Roman eignet sich hervorragend für den Einsatz im Schulunterricht, um Diskussionen über soziale Gerechtigkeit, persönliche Entwicklung und gesellschaftliche Verantwortung anzuregen.

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