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View Rights Portal16 außergewöhnliche Porträts von Sigrid Damm versammelt dieser Band. Es sind Reflexionen und Erinnerungen an Künstler und Wegbegleiter, die für Sigrid Damm wichtig waren. Mit einigen war sie persönlich bekannt: Eva und Erwin Strittmatter, Franz Fühmann, Siegfried Unseld; für andere hatte sie eine lebenslange Vorliebe: Ernst Barlach, Käthe Kollwitz, Caspar David Friedrich, Heinrich Heine und natürlich Johann Wolfgang von Goethe und seine Familie. Aber auch »Zufallsbekanntschaften« und überraschende Funde im eigenen Bücherregal oder in Bibliotheken prägen die Auswahl: von Iwan Turgenjew über Else Lasker-Schüler, Rosa Luxemburg und Hermann Hesse bis zu Lew Tolstoj. Vom jeweiligen Tag des Todes blickt Sigrid Damm auf ausgewählte Lebensmomente in diesen kleinen Biografien zurück und erzählt von ihrer ganz persönlichen Begegnung mit den Künstlern und ihren Werken und wie diese ihr Leben bereichert haben.
Das Leben des J. M. R. Lenz. Cornelia Goethe. Ich bin nicht Ottilie. Diese Einsamkeit ohne Überfluß. Christiane und Goethe. Tage- und Nächtebücher aus Lappland. Das Leben des Friedrich Schiller. Gespräch mit Hans Sarkowicz
Biographische Miniaturen zum Leben von Caroline Schlegel-Schelling, Jakob Michael Reinhold Lenz, Franz Fühmann, Eduard Mörike, Rosa Domascyna und Christiane Goethe vereint dieser Band. Die Essays sind in den Jahren 1978 bis 1998 parallel zu Sigrid Damms großen biographischen Romanen entstanden. Sie sind wie diese von der besonderen Art des Umgangs mit historischen Dokumenten bestimmt, der Einfühlsamkeit und Lebensklugheit des Fragens nach Hintergründen und der erzählerischen Meisterschaft, mit der Sigrid Damm Lebenswelten und individuelle Persönlichkeiten aus Authentischem - aus Zeitzeugnissen, Briefen, Tagebuchaufzeichnungen, Bildnissen u.a.- zurückzugewinnen und zum Leben zu erwecken versteht.Zwei Reden aus dem Jahr 1992 vermitteln darüber hinaus aufschlußreiche Einblicke in Sigrid Damms „Werkstatt“, zeigen die Wege ihrer unbeirrten Spurensuche, sprechen von den Hintergründen ihres „Hungers nach dem Aktenmäßigen, dem Archivierten“.
Das einzigartige Zeugnis wird von Sigrid Damm hier erstmals vollständig nach der Handschrift ediert und mit subtiler Kenntnis von Christianes Leben, ihren Liebes- und Ehejahren mit Goethe eindrucksvoll kommentiert.
Sigrid Damm, in Gotha/Thüringen geboren, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin und Mecklenburg. Die Autorin ist Mitglied des P.E.N. und der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur. Sie erhielt für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Feuchtwanger-, den Mörike- und den Fontane-Preis. Sigrid Damm, in Gotha/Thüringen geboren, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin und Mecklenburg. Die Autorin ist Mitglied des P.E.N. und der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur. Sie erhielt für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Feuchtwanger-, den Mörike- und den Fontane-Preis. Sigrid Damm, in Gotha/Thüringen geboren, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin und Mecklenburg. Die Autorin ist Mitglied des P.E.N. und der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur. Sie erhielt für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Feuchtwanger-, den Mörike- und den Fontane-Preis.
Der mit vielen Fotos ausgestattete Band gibt faszinierend Auskunft über Sigrid Damm, eine der bekanntesten deutschen Schriftstellerinnen. Interviews, Laudationes und Dankreden, Texte von und über Sigrid Damm zeigen ihren Werdegang und die Entstehung und Rezeption ihrer Werke. Zugleich wird ihre Wanderung zwischen den geographisch-politischen Räumen und zwischen den Zeiten dokumentiert, einfühlsam und kritisch unternommen, meisterhaft gestaltet in ihren Gegenwartsromanen und in ihren historischen Büchern, die zu den erfolgreichsten der letzten Jahrzehnte zählen. Aufzeichnungen über Begegnungen mit ihrem Verleger Siegfried Unseld, ihrem Mentor Franz Fühmann, mit Christa Wolf und Eva Strittmatter vermitteln darüber hinaus nicht nur ein Stück deutsch-deutsche Zeitgeschichte, sondern gewähren auch sehr persönliche Einblicke in Sigrid Damms Leben.
Christiane und Johann Wolfgang Goethe haben achtundzwanzig Jahre gemeinsam gelebt, achtzehn Jahre in freier Liebe, zehn als Eheleute. Aus den Briefen, die Christiane und Goethe wechselten, hat Sigrid Damm eine Auswahl zusammengestellt, die ein authentisches Bild der vielgeschmähten Partnerschaft gibt. Sie zeigt die Nähe beider, in der Liebe wie im Alltag, ihre Zärtlichkeit füreinander.
Liebesgedichte aus fast tausend Jahren hat Sigrid Damm für diesen Band ausgewählt. Und es ist ein sehr persönliches, intimes Buch geworden, in das sie all jene Gedichte aufgenommen hat, die sie besonders schätzt und liebt. »Nehmen wir diese Liebesgedichte, diese Hommage an das Leben, für uns als Rätsel, um die eigene Psyche zu entschlüsseln, als Echo unserer Sehnsüchte, als geheime kleine Geschenke noch einzulösender Glückszettel. Was allein macht uns denn notwendig als die Liebe? Und sind Liebesgedichte nicht die reinste und notwendigste aller Wirklichkeiten; wie die Liebe selbst? So scheint die Liebe Liebenden, ein Halt.« Sigrid Damm
Die »Tage- und Nächtebücher aus Lappland«, das wohl persönlichste Buch Sigrid Damms, ist eine Hommage an Lappland und seine Bewohner, die Samen. Sigrid Damms literarischer Text geht hier eine Symbiose mit den von Joachim Hamster Damm geschaffenen Graphiken, Collagen und Fotos ein. Das Buch erzählt von einer sieben Tage langen Wanderung, die eine 60jährige Frau und ein 30jähriger Mann unternehmen. Die Bergwelt Lapplands wird von zwei Menschen gesehen und erlebt, die Tage und Nächte werden in der Begegnung mit einer archaischen Welt zum Experiment der Einsamkeit. Die Wanderer sind ganz auf sich gestellt. Die Weite und Ruhe der Landschaft offenbaren die ihr innewohnende Kraft, bringen die Frau und den Mann zum bewußten Wahrnehmen ursprünglicher Dinge. Gras, Fell, Feuer, Wasser, Haus, Berge, Horizontlinien, Geburt und Tod, Frieden und Krieg. Es ist eine Meditation über den gegenwärtigen Zustand der Welt, ein Buch der Langsamkeit, ein Buch der Stille.
"Es gelingt Karin Kiwus, in einem einzigen Gedicht mehr Wirklichkeit einzufangen als anderen in seitenlanger fiktionsgetränkter Prosa", hat Wolfgang Hildesheimer über Karin Kiwus' ersten Gedichtband geschrieben. Unabweisbarer noch gilt dies für ihre neuen Gedichte. Das Phänomen Zeit wird nun, stärker als je zuvor in der Arbeit von Karin Kiwus, zum eigentlichen Strukturprinzip äußerst komplexer Texte. Als eine dünne Membran ortet sich ein fragiles Bewußtsein zwischen den Zeiten und bewegt sich vor und zurück. Zeit-, Denk-, Traum- und Erinnerungsbilder werden entworfen in diesen Gedichten, so zum Beispiel in einer "Elegie in sieben Sachen" für Uwe Johnson, in einer Legende um Ho Chi Minh und in der Evokation traumatischer Erfahrungen, die ein ganzes Leben geprägt haben und erst jetzt übersetzt werden können in Sprache.
Sigrid Damms umfassend kommentierte und von einem biographischen Essay begleitete Leseausgabe macht das Lenzsche Erbe nahezu vollständig zugänglich. Die Ausgabe enthält alle Werke des Dichters und alle Briefe von und an Lenz.