Your Search Results

      • Trusted Partner
        November 2010

        Stalin und der Genozid

        by Kurt Baudisch, Norman M. Naimark

        Unter Stalin wurden in den 30er Jahren mehr als eine Million Sowjetbürger umgebracht, Millionen andere starben durch Zwangsarbeit, Deportation, Hungersnot, Lagerhaft oder während Folterverhören. Diese Verbrechen galten zu Zeiten des Kalten Krieges nicht als Genozid. Die hohen Ideale für die Stalin angeblich gekämpft hatte, verhinderten eine Auseinandersetzung. Zudem galt diese Verfolgung der eigenen Bevölkerung als Teil der Kriegsvorbereitung; der Ausgang des Zweiten Weltkriegs schien dieses Vorgehen zu rechtfertigen. Auch nach internationalem Recht galt der Mord an sozialen oder politischen Minderheiten nicht als Genozid. Norman Naimark erweitert die Kriterien für den Genozid – die UN-Konventionen von 1948 waren unter großem sowjetischen Einfluss entstanden – und kann so darlegen, daß der von Stalin befohlene Massenmord ein Genozid war. Er erzählt die erschütternden Geschichten der systematischen Vernichtung. Er betrachtet die Unterwerfung und Auslöschung der sogenannten Kulaken, den Holodomor, also die Ermordung durch Hunger in der Ukraine, die Unterdrückung und Ermordung von »Volksfeinden« und die Große Säuberung zwischen 1936 und 1938. Und er kommt zu dem Schluß, daß der Genozid – ähnlich wie der Holocaust – nicht ohne die Figur des charismatischen Diktators möglich war.

      • Trusted Partner
        1988

        Ideologie

        Geschichte und Kritik eines Begriffs

        by Boudon, Raymond

      • Trusted Partner
        January 1986

        Spiesser-Ideologie

        Von der Zerstörung des deutschen Geistes im 19. und 20. Jahrhundert und dem Aufstieg des Nationalsozialismus

        by Glaser, Hermann

      • Trusted Partner
      • Trusted Partner
        April 2007

        Krieg – Diplomatie – Ideologie

        Zur Außenpolitik hellenistischer Mittelstaaten

        by Koehn, Clemens

      • Trusted Partner
      • Trusted Partner
        August 2003

        Pragmatismus und Ideologie.

        Organisationsformen des deutschen Liberalismus zur Zeit der Zweiten Reichsgründung (1878-1884).

        by Cioli, Monica

      • Trusted Partner
        July 2006

        Ideologie der Sachlichkeit

        Hannah Arendts politische Theorie des Antisemitismus

        by Julia Schulze Wessel

        Ausgerechnet Adolf Eichmann, der als »Judenreferent « Millionen von jüdischen Frauen, Männern und Kindern in den Tod schickte, spricht Hannah Arendt jede antisemitische Geisteshaltung ab. Mit dieser Deutung legte Hannah Arendt eine der provozierendsten und zugleich umstrittensten Auseinandersetzungen mit dem Antisemitismus vor. Paradoxerweise zeigt sich jedoch, so das Ergebnis dieses Buches, gerade in dem banalen Täter der moderne Antisemitismus in seiner radikalsten Form. Diese These widerspricht den gängigen Interpretationen von Arendts Eichmann Porträt und widerlegt die weitverbreitete Behauptung, sie habe Eichmann als einen gehorsamen, subalternen Bürokraten beschrieben.

      • Trusted Partner
      • Trusted Partner
        September 2010

        Fakt, Ideologie, System

        Die Geschichte der ostdeutschen Alexander von Humboldt-Forschung

        by Schuchardt, Gregor

      • Trusted Partner
        January 1994

        Ungleichzeitigkeit als Ideologie

        Beiträge zur historischen Aufklärung

        by Schäfer, Wolf

      • Trusted Partner
        May 2015

        Die Ideologie der Tyrannei.

        Neognostische Mythologie in der amerikanischen Politik. Aus dem Englischen übersetzt von Helmut Böttiger.

        by Preparata, Guido Giacomo / Übersetzt von Böttiger, Helmut

      • Trusted Partner
      • Trusted Partner
        June 1993

        Die Ideologie des Ästhetischen

        by Paul Man, Karl Heinz Bohrer, Christoph Menke, Jürgen Blasius, Christoph Menke

        Als Paul de Man 1983 starb, war er der wohl bekannteste und einflußreichste Vertreter einer Richtung der Literaturkritik und ihrer Theore, die allgemein als »dekonstruktiv« bezeichnet wird. Kennzeichnend für diese Richtung ist eine erneute Konzentration auf die innere Verfaßtheit der literarischen Texte. Eine erste Auswahl dieser methodisch vorbildlich wie brillant geschriebenen Texte ist 1988 unter dem Titel »Allegorien des Lesens« in der edition suhrkamp erschienen. Die vorliegende Auswahl konzentriert sich auf die methodologischen und theoretischen Prämissen dieses Vorhabens, wie sie die Abhandlungen über die Zeitlichkeit der Literatur, über Shelley und über die Autobiographie deutlich machen. Sich auf die immanente Verfaßtheit und Bewegung von Texten einzulassen ist nach de Man kein selbstzweckhaftes, folgenloses Unternehmen. De Man beansprucht vielmehr für seine »Rückkehr zur Philologie« eine allgemeine Bedeutung; die Literaturkritik ist zugleich philosophische und politische Kritik. Damit ist der zweite Schwerpunkt dieser Auswahl bezeichnet. De Man erläutert diese These zum einen in kritischer Auseinandersetzung mit der Philosophie Jacques Derridas. Zum anderen zeigt er an zentralen Texten der ästhetischen Tradition, an Kant und Hegel, daß ihr falsches – »ideologisches« – Verständnis literarischer Texte unter der Kategorie des »Ästhetischen« ebenso weitreichende philosophische wie politische Konsequenzen hat.

      • Trusted Partner
      • Trusted Partner
      • Trusted Partner
        May 1997

        Zwei Fälle zum Thema »Bewältigung der Vergangenheit«

        by Anna Maria Jokl, Klaus Röckerath

        Im Berlin Anfang der sechziger Jahre konsultieren ein junger Jude und ein junger Deutscher, beide um die 25 Jahre, jeder für sich und ohne voneinander zu wissen, die gleiche Therapeutin: Anna Maria Jokl, die im Westen Berlins arbeitet. Yehuda und Volker zeigen körperliche Symptome und leiden seelische Qualen. In makellos klarer Prosa schreibt Anna Maria Jokl eine anschauliche Analyse, wie ein junger Jude und ein junger Deutscher von der nationalsozialistischen Ideologie an ihren Wurzeln gleichermaßen geschädigt wurden.

      • Trusted Partner
        January 1993

        Der Zusammenbruch der DDR

        Soziologische Analysen

        by Hans Joas, Martin Kohli

        Werden die neuen Bundesländer gegenwärtig kolonialisiert - oder ist solches Reden nur die resignative Ideologie abgesetzter Eliten? Was entsteht in diesen neuen Ländern zur Zeit: der Kapitalismus oder die Demokratie? -Aber machen diese Begriffe in solcher Allgemeinheit überhaupt einen soziologischen Sinn? War die »Revolution« in der DDR ein Glied in der Geschichte der Revolutionen, oder ist der Zusammenbruch der DDR Vorbote völlig perspektivloser Zusammenbrüche anderer Gesellschaften? Fragen wie diese werden in dem vorliegenden Band aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert.

      Subscribe to our

      newsletter