Deutscher Apotheker Verlag
Specialist books in the fields of pharmacy - drug information - medicine.
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View Rights PortalThe German Cultural Forum for Central and Eastern Europe publishes richly illustrated non-fiction books about the cultural history of those areas of Central and Eastern Europe where Germans used to, or still do live. The carefully edited titles with elaborated appendices are written by well-known experts who are able to present information about Central and Eastern Europe in an attractive way by cultural travel guides or historical overview books. The Cultural Forum also edits an annual and a bimonthly magazine, Blickwechsel ("Change of perspective") and Kulturkorrespondenz östliches Europa ("Cultural Correspondence Central and Eastern Europe"). Furthermore, the Forum organizes popular lectures, discussions, readings, exhibitions, concerts, journalist trips, writer residencies and prize-givings.
View Rights PortalAus dem Englischen von Judith Elze
Aus dem Englischen von Judith Elze
Aus dem amerikanischen Englisch von Judith Elze
Aus dem amerikanischen Englisch von Judith Elze
Aus dem amerikanischen Englisch von Judith Elze
In diesem poetischen Buch führt Rupert Spira durch eine Welt aus Gedanken, Gefühlen und Erfahrungen – hin zur Essenz unseres wahren Selbst. Ein stilles, kraftvolles Werk über Identität, Achtsamkeit und inneren Frieden. Die zauberhaften Aquarellillustrationen von Zuzanna Celej verleihen dem Text Wärme, Tiefe und eine stille, berührende Emotionalität.
1960 ist ein Jahr des Aufbruchs, Sylvia Plath zieht nach England und ihr einzig zu Lebzeiten veröffentlichter Gedichtband erscheint: Der Koloss. Kurz vor ihrem Tod, 1963, folgt ihr einziger Roman: Die Glasglocke. In den drei Jahren dazwischen schreibt Plath unerschöpflich und wird zweimal Mutter. »Es ist, als ob mein Herz ein Gesicht aufsetzte und in die Welt hinausginge.« Größte Verletzlichkeit prägt die Gedichte dieser Zeit gleichsam zuckersüßer Tage, »einzuwecken wie Obst«. Zwischen Leben schenken und Todesnähe entfaltet sich eine ergreifende, einmalige Kraft. Zum 90. Geburtstag versammelt Das Herz steht nicht still Sylvia Plaths monumentales lyrisches Spätwerk erstmals auf Deutsch. In der brillanten Übersetzung von Judith Zander wird erfahrbar, wie die Ikone feministischen Schreibens ihr Werk zur Vollendung brachte.
Die Judith von Shimoda zeigt am Beispiel der Geisha Okichi ein typisches Heldenschicksal. Während große Heroen dauerhaft in die Geschichte eingehen, geraten die kleineren schon kurz nach ihrem Einsatz in Vergessenheit. Mit dieser Tradition bricht das Stück bewußt und bringt auch das auf die Bühne, was nach der Tat geschieht.
Als Judith Schalanskys Atlas 2009 erschien, herrschte zwar allgemeine Verzückung über Idee, Konzept und Gestaltung: fünfzig entlegene Inseln – von Tristan da Cunha bis zum Clipperton-Atoll, von der Weihnachts- bis zur Osterinsel – nach Ozeanen geordnet, kunstvoll illustriert und mit je einer absurd-abgründigen Geschichte, die von historischen Begebenheiten und naturwissenschaftlichen Berichten inspiriert ist. Niemand konnte jedoch ahnen, dass der Atlas nicht nur zum internationalen Bestseller und mit diversen Preisen ausgezeichneten Designobjekt werden, sondern ein regelrechtes Zeitalter der »poetischen Atlanten« einläuten und weltweit unzählige Nachahmer finden würde. Und nie war so aktuell wie heute, was dieses Buch beweist: dass die abenteuerlichsten Reisen im Kopf stattfinden, mit dem Finger auf der Landkarte. Die erweiterte Erfolgsausgabe von 2021 mit neuem Vorwort und fünf neuen Inseln wird hier in einer schön gestalteten, gebundenen Taschenbuchausgabe vorgelegt.
Es beginnt nicht mit einem weißen Blatt, sondern mit einem weißen Block, einem fast 17 Tonnen schweren Ungetüm aus massivem Marmor. Noch Monate nach der verhängnisvollen Begegnung auf einer Fähre vor der Insel Thassos lässt der Stein Judith Schalansky nicht los und führt sie auf eine schneeweiße Fährte in die Marmorbrüche und Bildhauerei-Ateliers, durch die dunkle, oft gewalttätige Geschichte von Materialgewinnung und Weltaneignung. Ein Workshop an der Kunsthochschule von Guadalajara wiederum gerät zu einer tollkühn-quecksilbrigen Performance als Apologetin der Buchkultur. Und die Rekonstruktion einer lang zurückliegenden Besteigung des meist nebelverhangenen Brockens verdichtet sich zu einer Enzyklopädie der Undurchsichtigkeit, die das Erhellende im Ungewissen sucht. Wie immer bei Judith Schalansky geht es in ihrem neuen Buch um alles: den Nährwert von Marmorschweinen, das Gewicht der Erde, den Belegungsplan der Arche Noah, die Wahrhaftigkeit mexikanischen Wrestlings oder das Brockengespenst – um Phänomene also, in denen sich die widerspenstige Wirklichkeit spiegelt und vervielfacht. Ihre drei windungsreichen, immer überraschenden Texte, mal Essay, mal Erzählung, erkunden mit spielerischer Präzision die materiellen Bedingungen des Lebens und nicht zuletzt des eigenen Schreibens.
Lange Zeit hatte es den Anschein, als sei die Säkularisierung, also die schwindende Bedeutung des Religiösen, ein ebenso stabiler gesellschaftlicher Trend wie die Individualisierung und die Globalisierung. Doch spätestens seit dem 11. September erleben wir eine Renaissance der Religionen: Die Debatten um Kruzifixe in Schulen, die mediale Hysterie nach der Wahl Papst Benedikts XVI. und den Islam in Europa zwingen uns nun, die Bedeutung von Begriffen wie religiös und säkular und die öffentliche Rolle der Religion zu überdenken. Zu diesem Zweck fand im Oktober 2009 in New York eine Art Gipfeltreffen der Philosophie statt, an dem mit Judith Butler, Craig Calhoun, Jürgen Habermas, Charles Taylor und Cornel West fünf der wichtigsten Denkerinnen und Denker der Gegenwart teilnahmen. Dieser Band dokumentiert die Beiträge des Symposiums sowie die anschließende Diskussion.
Judith Butler, geboren 1956, ist Maxine Elliot Professor für Komparatistik, Gender Studies und kritische Theorie an der University of California, Berkeley. 2012 erhielt sie den Adorno- Preis der Stadt Frankfurt am Main.