Roman
Crans-Montana in den 1960ern. Jahr für Jahr treffen sich in dem mondänen Urlaubsort drei betörende junge Frauen: Chris, Charlie und Claudia. Ein paar Jungen sind den sirenenhaften Erscheinungen hoffnungslos verfallen. Dazu verdammt, die »drei Cs« aus der Ferne – auf der Skipiste, am Pool, im Nachtclub – zu beobachten, bedeuten für die Jungen bereits die unscheinbarsten Gesten die Welt. Und dann gibt es da auch noch ihre unbezwingbaren Konkurrenten: »die Italiener«. Die Jahre verstreichen, es werden exzentrische Feste gefeiert, Ehen geschlossen, und noch immer streben Chris, Charlie, Claudia und ihre ehemaligen Verehrer nach dem vielleicht Unerreichbaren: Leichtigkeit, Liebe, Wahrhaftigkeit.
Die goldenen Tage erzählt vom Aufstieg und Fall einer jeunesse dorée, von ihren unschuldigen ersten Verliebtheiten und späteren abgründigen Obsessionen. Eine atemberaubende Gratwanderung zwischen Unbeschwertheit, Glamour und Tragik – und eine Lektüre, die Sehnsüchte heraufbeschwört, die man längst für vergessen hielt.