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      • Craig Literary

        Craig Literary, founded by Jessica Craig in 2016, is a full-service literary agency representing diverse writers of fiction, non-fiction, and children's books.  The agency grows out of Jessica Craig's 20+ years of experience as a top foreign rights agent and on her record as an effective international champion of high quality authors, from established names to outstanding debuts, and across genres in fiction and non-fiction.

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        March 2009

        Caroline Schlegel-Schelling

        Ein Lebensbild in Briefen

        by Sigrid Damm, Caroline Schlegel-Schelling, Sigrid Damm

        Unter den Frauen der Romantik war Caroline Schlegel-Schelling (1763–1809) eine der faszinierendsten Persönlichkeiten. Eine »politisch-erotische Natur« nennt sie Friedrich Schlegel. An der Seite Georg Forsters erlebte sie die Mainzer Republik, als Ehefrau August Wilhelm Schlegels die Jenaer Frühromantik. Ihr Haus wird zum literarischen Zentrum: Novalis, Brentano, Tieck, Tischbein, Friedrich Schlegel, Goethe und Fichte sind dort ebenso zu Gast wie der junge Philosoph Schelling, dessen Frau sie 1803 wird. Ihre hinterlassenen Briefe sind Zeugnis eines ungewöhnlichen Lebens, das widerspruchsreich, erfüllt und unerfüllt war. Sigrid Damm hat die schönsten Briefe der Caroline Schlegel-Schelling ausgewählt und entwirft in ihrem Essay einfühlsam und voller Sympathie das Porträt einer Frau, die ihr Leben in historisch aufgezwungenen engen Grenzen zu gestalten wußte, die sich schon früh weigerte, im »Hauptzweck des Weibes« für sich den Hauptzweck des Lebens zu sehen.

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        March 2020

        Die besten deutschen Geschichten und Gedichte

        by Marcel Reich-Ranicki

        Zum 100. Geburtstag Marcel Reich-Ranickis vereint dieser Band erstmals die für den Literaturkritiker bedeutendsten deutschen Geschichten und Gedichte. Die Auswahl reicht vom 12. bis ins 21. Jahrhundert, vom Mittelalter über die Weimarer Klassik bis zur Gegenwart. Versammelt sind darin Texte u. a. von Goethe, Rilke, Wilhelm Hauff, Bertolt Brecht, Heinrich Böll, Paul Celan und Ingeborg Bachmann – literarische Werke, die unvergessen bleiben und noch heute leuchten wie am ersten Tag.

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        May 2005

        Begegnungen mit Marcel Reich-Ranicki

        by Hubert Spiegel

        Aus Anlaß des 85. Geburtstags des Kritikers am 2. Juni 2005 erinnern sich Weggefährten und Vertraute an berührende, verblüffende und unerhörte Begebenheiten, die sie mit MRR erlebt haben. So ist aus fast sechzig Begegnungen mit Marcel Reich-Ranicki das facettenreiche Porträt eines facettenreichen Mannes entstanden.

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        August 2019

        Marcel Proust und die Frauen

        18. Publikation der Marcel Proust Gesellschaft

        by Barbara Vinken, Sprenger Ulrike, Ulrike Sprenger

        Ohne die Frauen ist Prousts Schreiben nicht zu verstehen. Bereits in der Eingangsszene der Recherche ist Imagination mit Weiblichkeit verknüpft, wenn der Träumer eine Frau halluziniert, die aus einer falschen Lage seines Schenkels heraus geboren wird, so wie Eva einer Rippe Adams entsprungen ist. Schließlich identifiziert sich der Erzähler selbst mit einer Frau, wenn er mit dem Buch, das er im Begriff zu schreiben ist, »schwanger« geht. Das Weibliche ist so nicht nur Bestandteil des Romans, sondern konstitutiv für Prousts Schreiben selbst, das man eine écriture au féminin nennen könnte.Wie kein anderer vor und nach ihm erforscht Proust zudem das Rätsel weiblichen, genauer lesbischen Begehrens. Albertine ist kein Mann in weiblicher Verkleidung, sondern Figur des Femininen par excellence – Figur des Flüchtigen, Opaken, Fragmentarischen und somit Inbegriff von Prousts Modernität. Der vorliegende Band versammelt die Beiträge des internationalen wissenschaftlichen Symposions, das die Marcel Proust Gesellschaft 2017 in München veranstaltet hat. Nicht nur biografische Quellenforschung, sondern Prousts weibliches Schreiben und sein Schreiben des Weiblichen stehen im Mittelpunkt der Untersuchungen.

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        March 1976

        Frankfurter Anthologie

        Erster Band

        by Marcel Reich-Ranicki, Marcel Reich-Ranicki

        Marcel Reich-Ranicki wurde am 2. Juni 1920 in Wloclawek / Polen geboren. Sein Vater, David Reich, war ein polnischer Jude, seine Mutter, Helene eine deutsche Jüdin. Die Familie siedelte 1929 nach Berlin um. Dort besuchte er das Gymnasium. Im Herbst 1938, kurz nach dem Abitur, wurde er verhaftet und nach Polen deportiert, wo er ab 1940 im Warschauer Getto leben musste. Anfang 1943 gelang ihm zusammen mit seiner Frau Teofila die Flucht aus dem Getto in den Warschauer Untergrund. Seine Eltern und sein Bruder wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Zunächst im Polnischen Diplomatischen Dienst tätig, fand er seine Berufung schließlich in der Literatur. Er arbeitete für Zeitungen, im Rundfunk und als Übersetzer. 1958 siedelte Reich-Ranicki in die Bundesrepublik Deutschland über. Er lebte von 1959 bis 1973 in Hamburg, dann zog er nach Frankfurt am Main. Er war für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Die Welt und die Wochenzeitung Die Zeit als Literaturkritiker tätig und gehörte von 1958 bis 1967 als solcher der Gruppe 47 an. 1968 war er Gastprofessor für deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts an der Washington University in St. Louis (USA) und 1969 am Middlebury College (USA). Von 1971 bis 1975 lehrte er als ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten Stockholm und Uppsala. Ab 1974 war er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/92 bekleidete er die Heinrich Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Marcel Reich-Ranicki war Ehrendoktor der Universitäten Uppsala (1972), Augsburg (1992), Bamberg (1992), Düsseldorf (1997), Utrecht (2001) und München (2002). Nachdem er 1988 die Leitung des Literaturteils der FAZ abgegeben hatte, schrieb er weiter Kritiken in verschiedenen Zeitungen und wirkte von nun an auch im Fernsehen: Von 1988 bis 2001 leitete er das Literarische Quartett im ZDF. Reich-Ranicki wurde mit zahlreichen Preisen geehrt und galt als einer der bedeutendsten Literaturkritiker Deutschlands. Er starb am 18. September 2013 im Alter von 93 Jahren. Marcel Reich-Ranicki wurde am 2. Juni 1920 in Wloclawek / Polen geboren. Sein Vater, David Reich, war ein polnischer Jude, seine Mutter, Helene eine deutsche Jüdin. Die Familie siedelte 1929 nach Berlin um. Dort besuchte er das Gymnasium. Im Herbst 1938, kurz nach dem Abitur, wurde er verhaftet und nach Polen deportiert, wo er ab 1940 im Warschauer Getto leben musste. Anfang 1943 gelang ihm zusammen mit seiner Frau Teofila die Flucht aus dem Getto in den Warschauer Untergrund. Seine Eltern und sein Bruder wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Zunächst im Polnischen Diplomatischen Dienst tätig, fand er seine Berufung schließlich in der Literatur. Er arbeitete für Zeitungen, im Rundfunk und als Übersetzer. 1958 siedelte Reich-Ranicki in die Bundesrepublik Deutschland über. Er lebte von 1959 bis 1973 in Hamburg, dann zog er nach Frankfurt am Main. Er war für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Die Welt und die Wochenzeitung Die Zeit als Literaturkritiker tätig und gehörte von 1958 bis 1967 als solcher der Gruppe 47 an. 1968 war er Gastprofessor für deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts an der Washington University in St. Louis (USA) und 1969 am Middlebury College (USA). Von 1971 bis 1975 lehrte er als ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten Stockholm und Uppsala. Ab 1974 war er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/92 bekleidete er die Heinrich Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Marcel Reich-Ranicki war Ehrendoktor der Universitäten Uppsala (1972), Augsburg (1992), Bamberg (1992), Düsseldorf (1997), Utrecht (2001) und München (2002). Nachdem er 1988 die Leitung des Literaturteils der FAZ abgegeben hatte, schrieb er weiter Kritiken in verschiedenen Zeitungen und wirkte von nun an auch im Fernsehen: Von 1988 bis 2001 leitete er das Literarische Quartett im ZDF. Reich-Ranicki wurde mit zahlreichen Preisen geehrt und galt als einer der bedeutendsten Literaturkritiker Deutschlands. Er starb am 18. September 2013 im Alter von 93 Jahren.

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        March 2002

        Ein Jüngling liebt ein Mädchen

        Deutsche Gedichte und ihre Interpretationen

        by Marcel Reich-Ranicki, Marcel Reich-Ranicki

        Marcel Reich-Ranicki wurde am 2. Juni 1920 in Wloclawek / Polen geboren. Sein Vater, David Reich, war ein polnischer Jude, seine Mutter, Helene eine deutsche Jüdin. Die Familie siedelte 1929 nach Berlin um. Dort besuchte er das Gymnasium. Im Herbst 1938, kurz nach dem Abitur, wurde er verhaftet und nach Polen deportiert, wo er ab 1940 im Warschauer Getto leben musste. Anfang 1943 gelang ihm zusammen mit seiner Frau Teofila die Flucht aus dem Getto in den Warschauer Untergrund. Seine Eltern und sein Bruder wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Zunächst im Polnischen Diplomatischen Dienst tätig, fand er seine Berufung schließlich in der Literatur. Er arbeitete für Zeitungen, im Rundfunk und als Übersetzer. 1958 siedelte Reich-Ranicki in die Bundesrepublik Deutschland über. Er lebte von 1959 bis 1973 in Hamburg, dann zog er nach Frankfurt am Main. Er war für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Die Welt und die Wochenzeitung Die Zeit als Literaturkritiker tätig und gehörte von 1958 bis 1967 als solcher der Gruppe 47 an. 1968 war er Gastprofessor für deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts an der Washington University in St. Louis (USA) und 1969 am Middlebury College (USA). Von 1971 bis 1975 lehrte er als ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten Stockholm und Uppsala. Ab 1974 war er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/92 bekleidete er die Heinrich Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Marcel Reich-Ranicki war Ehrendoktor der Universitäten Uppsala (1972), Augsburg (1992), Bamberg (1992), Düsseldorf (1997), Utrecht (2001) und München (2002). Nachdem er 1988 die Leitung des Literaturteils der FAZ abgegeben hatte, schrieb er weiter Kritiken in verschiedenen Zeitungen und wirkte von nun an auch im Fernsehen: Von 1988 bis 2001 leitete er das Literarische Quartett im ZDF. Reich-Ranicki wurde mit zahlreichen Preisen geehrt und galt als einer der bedeutendsten Literaturkritiker Deutschlands. Er starb am 18. September 2013 im Alter von 93 Jahren. Marcel Reich-Ranicki wurde am 2. Juni 1920 in Wloclawek / Polen geboren. Sein Vater, David Reich, war ein polnischer Jude, seine Mutter, Helene eine deutsche Jüdin. Die Familie siedelte 1929 nach Berlin um. Dort besuchte er das Gymnasium. Im Herbst 1938, kurz nach dem Abitur, wurde er verhaftet und nach Polen deportiert, wo er ab 1940 im Warschauer Getto leben musste. Anfang 1943 gelang ihm zusammen mit seiner Frau Teofila die Flucht aus dem Getto in den Warschauer Untergrund. Seine Eltern und sein Bruder wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Zunächst im Polnischen Diplomatischen Dienst tätig, fand er seine Berufung schließlich in der Literatur. Er arbeitete für Zeitungen, im Rundfunk und als Übersetzer. 1958 siedelte Reich-Ranicki in die Bundesrepublik Deutschland über. Er lebte von 1959 bis 1973 in Hamburg, dann zog er nach Frankfurt am Main. Er war für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Die Welt und die Wochenzeitung Die Zeit als Literaturkritiker tätig und gehörte von 1958 bis 1967 als solcher der Gruppe 47 an. 1968 war er Gastprofessor für deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts an der Washington University in St. Louis (USA) und 1969 am Middlebury College (USA). Von 1971 bis 1975 lehrte er als ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten Stockholm und Uppsala. Ab 1974 war er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/92 bekleidete er die Heinrich Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Marcel Reich-Ranicki war Ehrendoktor der Universitäten Uppsala (1972), Augsburg (1992), Bamberg (1992), Düsseldorf (1997), Utrecht (2001) und München (2002). Nachdem er 1988 die Leitung des Literaturteils der FAZ abgegeben hatte, schrieb er weiter Kritiken in verschiedenen Zeitungen und wirkte von nun an auch im Fernsehen: Von 1988 bis 2001 leitete er das Literarische Quartett im ZDF. Reich-Ranicki wurde mit zahlreichen Preisen geehrt und galt als einer der bedeutendsten Literaturkritiker Deutschlands. Er starb am 18. September 2013 im Alter von 93 Jahren.

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        November 2017

        Die hundert besten deutschen Gedichte des Jahrhunderts

        by Marcel Reich-Ranicki

        Wo Dramatiker verstummten und die Romanciers ratlos erschienen, da erhoben die Lyriker ihre Stimmen. Die hundert besten deutschen Gedichte des zwanzigsten Jahrhunderts präsentiert Marcel Reich-Ranicki in diesem Band. Die Auswahl reicht von Ricarda Huch, Stefan George und Else Lasker-Schüler bis zu den Lyrikern, die nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurden – wie Ulla Hahn und Durs Grünbein. Im Mittelpunkt der Sammlung stehen Rilke und Benn, Trakl und Celan. Doch am stärksten vertreten ist jener Poet, den viele für den Klassiker der modernen deutschen Poesie halten: Bertolt Brecht. Berücksichtigt werden hier aber auch unterschätzte, wenn nicht gar vergessene Lyriker des Jahrhunderts. »Ich habe Gedichte ausgewählt, die mir gefallen, solche, die ich schätze oder bewundere oder gar liebe.« Marcel Reich-Ranicki

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        March 2001

        Ein Jüngling liebt ein Mädchen

        Deutsche Gedichte und ihre Interpretationen

        by Marcel Reich-Ranicki

        Dieses Buch vereint zwanzig Gedichte, die Marcel Reich-Ranicki, der seit 1974 die Frankfurter Anthologie herausgibt, schätzt und bewundert und nicht selten auch liebt. Jedenfalls sind ihm ausnahmslos alle diese Gedichte im Laufe seiner lebenslangen Beschäftigung mit der deutschen Literatur besonders aufgefallen, ja, er kann sie nicht vergessen. Sie stammen aus allen Epochen unserer Lyrik. So beginnt denn die Auswahl mit Walther von der Vogelweide, der vor rund achthundert Jahren gelebt hat, und reicht bis zu Autoren unserer Zeit wie Erich Fried und Günter Kunert. Bemüht, den Reichtum und die Skala der deutschen Dichtung zu zeigen und bewußtzumachen, hat sich Reich-Ranicki nicht gescheut, Gedichte von sehr unterschiedlicher Art, Bedeutung und auch Qualität nebeneinanderzustellen. Neben solchen, die mit Sicherheit zu den schönsten in unserer Sprache gehören (wie Goethes Freudvoll und leidvoll oder Heines Ein Jüngling liebt ein Mädchen, wie Brechts Erinnerung an die Marie A.), finden sich hier auch Gedichte, die man zur Gebrauchslyrik zählen muß - wie jene von Kurt Tucholsky und Mascha Kaléko. Zu Hölderlins Ode An die Parzen, einem der Wunder in deutscher Sprache, gesellt sich ein nur einem Randbezirk der Literatur zuzurechnender kabarettistischer Text des Schauspielers Gustaf Gründgens, zu Versen des unterschätzten Barockdichters Paul Fleming Verse des beinahe schon vergessenen Expressionisten Paul Boldt. Das neunzehnte Jahrhundert repräsentieren hier Heine und Hebbel, Storm und Fontane und - ganz überraschend - Richard Wagner als Autor eines Sonetts.In seinem »Plädoyer für die Lyrik« schreibt Marcel Reich-Ranicki: »Der Lyriker verbirgt sich nicht im Gedicht, er muß sich in ihm stellen.« Daher sei das Gedicht die »schamloseste aller literarischen Formen«, und »wer sich entblößt, der provoziert seine Umwelt«. In diesem Sinne werden die zwanzig ausgewählten Gedichte von Marcel Reich-Ranicki kommentiert, unbefangen und vorurteilsfrei. Sie werden allesamt vom Interpreten neu gesehen.

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        May 2003

        Marcel Proust – Orte und Räume

        Elfte Publikation der Marcel Proust Gesellschaft

        by Angelika Corbineau-Hoffmann, Marcel Proust Gesellschaft

        Jetzt, da das Werk Marcel Prousts geschlossen in neuer deutscher übersetzung vorliegt, kann auch der deutsche Leser dessen gesamte Dimensionen erfassen und ausschreiten. Marcel Proust, Romancier der Zeit, ist zugleich ein Romancier des Raumes: Orte und Räume – Zimmer, Lebensräume, Ziele von Reisen – finden in einer räumlichen Konzeption des Werkes ihre Entsprechung: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit ist ein Gebäude, oder mit Prousts Bild: eine Kathedrale der Erinnerung. Marcel Proust – Orte und Räume enthält die Beiträge des Leipziger Symposions der Marcel Proust Gesellschaft vom 5. bis 8. Juli 2001.

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        October 2009

        Geschwister Tanner

        Roman

        by Robert Walser, Margit Gigerl, Marc Caduff, Margit Gigerl, Marc Caduff

        Wie sein Verfasser ist der Held des Buches, Simon Tanner, besessen von einem unbändigen Freiheitsdrang und betrachtet die Welt und die Menschen ganz unbefangen, nicht mit einem »verbildeten, verstopften Kopf«. Das bringt ihn in die kuriosesten Konflikte mit der Welt der Konventionen, mit den Angepaßten, den von Karriere und Konkurrenz Kompromittierten. Durch seine Arglosigkeit provoziert er sie und beschämt sie zugleich durch das, was sie verloren haben: durch Phantasie, Humor, gesunden Menschenverstand und materielle Unbestechlichkeit.

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        May 2004

        Marcel Proust und die Künste

        Zwölfte Publikation der Marcel Proust Gesellschaft

        by Marcel Proust, Wolfram Nitsch, Rainer Zaiser

        In wohl kaum einem Werk der französischen Literatur hat die Vielfalt der Künste eine so produktive Resonanz erfahren wie in Prousts ›À la recherche du temps perdu‹ Reich kommentierte Neuausgaben in Frankreich, Italien und Deutschland haben diese intermediale Dimension des Romans inzwischen erschlossen. Gleichzeitig ist in neueren interdisziplinären Diskussionen zur Theorie der Wahrnehmung, des Imaginären, des Bildes und der Medien ein kritisches Instrumentarium entstanden, das die Wege und Hintergründe seiner Auseinandersetzung mit den anderen Künsten differenziert zu beschreiben erlaubt. Von dieser Möglichkeit machen die Beiträge des vorliegenden Bandes Gebrauch. Sie gehen auf Vorträge einer gleichnamigen Tagung der Universität zu Köln zurück, die anläßlich des zwanzigjährigen Bestehens der Marcel Proust Gesellschaft am 15. und 16. November 2002 im Wallraf-Richartz-Museum stattfand. Sie untersuchen Prousts fiktive Kunstwerke, seine Sammler- und Künstlerfiguren sowie die ästhetischen Situationen und Reflexionen, die er an ihrem Beispiel entfaltet. Dabei kommen nicht nur seine Rückblicke auf Traditionen der Malerei, der Architektur und der Musik zur Sprache, sondern auch seine Ausblicke auf neuere Kunstformen wie das Panorama, die Photographie oder die abstrakte Skulptur.

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        March 2005

        Mein Weg als Deutscher und Jude

        by Jakob Wassermann, Marcel Reich-Ranicki

        »Es ist vergeblich, für sie zu leben und für sie zu sterben. Sie sagen: er ist ein Jude.« Dies schrieb einer der erfolgreichsten Schriftsteller deutscher Sprache in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Jakob Wassermann, in seinem autobiographischen Essay Mein Weg als Deutscher und Jude. Er war Deutscher, er war Jude – »eines so sehr und so völlig wie das andere, keines ist vom anderen zu lösen«. Beides zugleich zu sein aber war ihm in der Welt, in der er lebte, verwehrt: »Es ist mir, als wäre nur bei den Toten Gerechtigkeit zu finden gegen die Lebenden. Denn was diese tun, ist ganz und gar unerträglich.« Dieses radikal anklagende Buch wurde 1921 erstmals veröffentlicht, zwölf Jahre, bevor die Nazis in Deutschland an die Macht kamen und damit begonnen wurde, den Juden Europas das Leben zu nehmen.Jakob Wassermann führt die persönlich erfahrene Bodenlosigkeit einer deutsch-jüdischen Doppelexistenz vor Augen, die Abgründe des Antisemitismus, mit denen sich ein Jude in Deutschland schon in den frühen zwanziger Jahren konfrontiert sah.

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        October 2005

        Der Kanon. Die deutsche Literatur. Gedichte

        by Marcel Reich-Ranicki

        Marcel Reich-Ranicki wurde am 2. Juni 1920 in Wloclawek / Polen geboren. Sein Vater, David Reich, war ein polnischer Jude, seine Mutter, Helene eine deutsche Jüdin. Die Familie siedelte 1929 nach Berlin um. Dort besuchte er das Gymnasium. Im Herbst 1938, kurz nach dem Abitur, wurde er verhaftet und nach Polen deportiert, wo er ab 1940 im Warschauer Getto leben musste. Anfang 1943 gelang ihm zusammen mit seiner Frau Teofila die Flucht aus dem Getto in den Warschauer Untergrund. Seine Eltern und sein Bruder wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Zunächst im Polnischen Diplomatischen Dienst tätig, fand er seine Berufung schließlich in der Literatur. Er arbeitete für Zeitungen, im Rundfunk und als Übersetzer. 1958 siedelte Reich-Ranicki in die Bundesrepublik Deutschland über. Er lebte von 1959 bis 1973 in Hamburg, dann zog er nach Frankfurt am Main. Er war für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Die Welt und die Wochenzeitung Die Zeit als Literaturkritiker tätig und gehörte von 1958 bis 1967 als solcher der Gruppe 47 an. 1968 war er Gastprofessor für deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts an der Washington University in St. Louis (USA) und 1969 am Middlebury College (USA). Von 1971 bis 1975 lehrte er als ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten Stockholm und Uppsala. Ab 1974 war er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/92 bekleidete er die Heinrich Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Marcel Reich-Ranicki war Ehrendoktor der Universitäten Uppsala (1972), Augsburg (1992), Bamberg (1992), Düsseldorf (1997), Utrecht (2001) und München (2002). Nachdem er 1988 die Leitung des Literaturteils der FAZ abgegeben hatte, schrieb er weiter Kritiken in verschiedenen Zeitungen und wirkte von nun an auch im Fernsehen: Von 1988 bis 2001 leitete er das Literarische Quartett im ZDF. Reich-Ranicki wurde mit zahlreichen Preisen geehrt und galt als einer der bedeutendsten Literaturkritiker Deutschlands.

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        March 2003

        Wir sitzen alle im gleichen Zug

        Bilder und Texte

        by Teofila Reich-Ranicki, Marcel Reich-Ranicki, Hans-Joachim Simm

        »Wir sitzen alle im gleichen Zug, / Doch manche im falschen Coupé« – mit diesen Versen hat Erich Kästner das »Eisenbahngleichnis« in seiner Lyrischen Hausapotheke beschlossen. Kästners tröstliche Gedichte hat Teofila Reich-Ranicki im Warschauer Ghetto von Hand abgeschrieben und illustriert. Aber sie hat auch Szenen aus dem Alltag des Ghettos in Aquarellen festgehalten, und eindringlich hat Marcel Reich-Ranicki in seiner Autobiographie jene Zeit geschildert. Der vorliegende Band enthält Bilder von Teofila und Texte von Marcel Reich-Ranicki, die Zeugnis ablegen von der Barbarei und vom Leid der Menschen – und zugleich auch die Geschichte einer Liebe erzählen, einer Liebe, die die Angst überwinden half.

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        May 2000

        Hundert Gedichte des Jahrhunderts

        Mit Interpretationen

        by Marcel Reich-Ranicki

        Marcel Reich-Ranicki wurde am 2. Juni 1920 in Wloclawek / Polen geboren. Sein Vater, David Reich, war ein polnischer Jude, seine Mutter, Helene eine deutsche Jüdin. Die Familie siedelte 1929 nach Berlin um. Dort besuchte er das Gymnasium. Im Herbst 1938, kurz nach dem Abitur, wurde er verhaftet und nach Polen deportiert, wo er ab 1940 im Warschauer Getto leben musste. Anfang 1943 gelang ihm zusammen mit seiner Frau Teofila die Flucht aus dem Getto in den Warschauer Untergrund. Seine Eltern und sein Bruder wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Zunächst im Polnischen Diplomatischen Dienst tätig, fand er seine Berufung schließlich in der Literatur. Er arbeitete für Zeitungen, im Rundfunk und als Übersetzer. 1958 siedelte Reich-Ranicki in die Bundesrepublik Deutschland über. Er lebte von 1959 bis 1973 in Hamburg, dann zog er nach Frankfurt am Main. Er war für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Die Welt und die Wochenzeitung Die Zeit als Literaturkritiker tätig und gehörte von 1958 bis 1967 als solcher der Gruppe 47 an. 1968 war er Gastprofessor für deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts an der Washington University in St. Louis (USA) und 1969 am Middlebury College (USA). Von 1971 bis 1975 lehrte er als ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten Stockholm und Uppsala. Ab 1974 war er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/92 bekleidete er die Heinrich Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Marcel Reich-Ranicki war Ehrendoktor der Universitäten Uppsala (1972), Augsburg (1992), Bamberg (1992), Düsseldorf (1997), Utrecht (2001) und München (2002). Nachdem er 1988 die Leitung des Literaturteils der FAZ abgegeben hatte, schrieb er weiter Kritiken in verschiedenen Zeitungen und wirkte von nun an auch im Fernsehen: Von 1988 bis 2001 leitete er das Literarische Quartett im ZDF. Reich-Ranicki wurde mit zahlreichen Preisen geehrt und galt als einer der bedeutendsten Literaturkritiker Deutschlands. Er starb am 18. September 2013 im Alter von 93 Jahren.

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        April 2006

        Der Kanon. Die deutsche Literatur. Essays

        Fünf Bände und ein Begleitband im Schuber

        by Marcel Reich-Ranicki

        Marcel Reich-Ranicki wurde am 2. Juni 1920 in Wloclawek / Polen geboren. Sein Vater, David Reich, war ein polnischer Jude, seine Mutter, Helene eine deutsche Jüdin. Die Familie siedelte 1929 nach Berlin um. Dort besuchte er das Gymnasium. Im Herbst 1938, kurz nach dem Abitur, wurde er verhaftet und nach Polen deportiert, wo er ab 1940 im Warschauer Getto leben musste. Anfang 1943 gelang ihm zusammen mit seiner Frau Teofila die Flucht aus dem Getto in den Warschauer Untergrund. Seine Eltern und sein Bruder wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Zunächst im Polnischen Diplomatischen Dienst tätig, fand er seine Berufung schließlich in der Literatur. Er arbeitete für Zeitungen, im Rundfunk und als Übersetzer. 1958 siedelte Reich-Ranicki in die Bundesrepublik Deutschland über. Er lebte von 1959 bis 1973 in Hamburg, dann zog er nach Frankfurt am Main. Er war für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Die Welt und die Wochenzeitung Die Zeit als Literaturkritiker tätig und gehörte von 1958 bis 1967 als solcher der Gruppe 47 an. 1968 war er Gastprofessor für deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts an der Washington University in St. Louis (USA) und 1969 am Middlebury College (USA). Von 1971 bis 1975 lehrte er als ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten Stockholm und Uppsala. Ab 1974 war er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/92 bekleidete er die Heinrich Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Marcel Reich-Ranicki war Ehrendoktor der Universitäten Uppsala (1972), Augsburg (1992), Bamberg (1992), Düsseldorf (1997), Utrecht (2001) und München (2002). Nachdem er 1988 die Leitung des Literaturteils der FAZ abgegeben hatte, schrieb er weiter Kritiken in verschiedenen Zeitungen und wirkte von nun an auch im Fernsehen: Von 1988 bis 2001 leitete er das Literarische Quartett im ZDF. Reich-Ranicki wurde mit zahlreichen Preisen geehrt und galt als einer der bedeutendsten Literaturkritiker Deutschlands. Er starb am 18. September 2013 im Alter von 93 Jahren.

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