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View Rights PortalRenée Sintenis war ein Star im Berlin der zwanziger Jahre! Zu ihrem Freundeskreis zählten Rilke und Ringelnatz, ihre Skulpturen wurden von Alfred Flechtheim in Paris und New York ausgestellt, als erste Bildhauerin wurde sie in die Berliner Akademie der Künste gewählt. Ihre berühmteste Tierskulptur steht heute an der Zehlendorfer Autobahn: der bronzene Berliner Bär, weltweit bekannt geworden als Miniatur, die in Gold und Silber jährlich bei den Internationalen Filmfestspielen verliehen wird. Im Jahr 1949 erschien der Band "Tiere", eine Auswahl der schönsten Tiergedichte von Joachim Ringelnatz, illustriert mit dreizehn kongenialen Tierzeichnungen von Renée Sintenis. Die Insel-Bücherei macht dieses vergnügliche Bestiarium wieder zugänglich.
Der vorliegende Band ist eine vergnügliche Reise durch einige der humorvollsten und witzigsten Gedichte deutscher Sprache. Aus Joachim Ringelnatz' Werk hat Peter Härtling bekannte und unbekanntere Gedichte ausgewählt, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen zum Lachen und zum Nachdenken anregen. Hans Traxler hat Ringelnatz' dichterischen Ton ins Bild umgesetzt. Mit diesem Band führen Peter Härtling und Hans Traxler ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort.
„Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle, /Mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit“ – so besinnlich geht es bei dem Dichter, Kabarettisten, und Maler Joachim Ringelnatz (1883-1934) zur Weihnachtszeit nicht immer zu. Mit skurrilem Witz, der Lust am Unsinn, aber auch mit melancholischer Zartheit widmet sich Ringelnatz dem Feste der Liebe und der Zeit der Jahreswende, bedichtet er stille Wintertage und Eishockey, einsame Stunden, Kinder-träume, Bowle und Bordelle. Hoch vergnüglich und auf ihre Art auch besinnlich, stimmen die in diesem Band versammelten Gedichte und Prosatexte auf die Weihnachts- und Winterzeit ein.
Es gibt in der antiken Literatur keine schönere Liebesgeschichte als diese: Daphnis und Chloe wachsen als Findelkinder auf der Insel Lesvos im Ägäischen Meer auf. Sie hüten dort die Ziegen, leben bei ihren Pflegeeltern, wachsen allmählich heran. Chloe fühlt sich von Daphnis angezogen, aber recht verstehen können beide nicht, was ihnen geschieht. Dann wird die Insel von Piraten heimgesucht, Chloe entführt. Wird Daphnis seine Freundin retten können? Der antike Liebes- und Abenteuerroman hat bis heute unzählige Leserinnen und Leser entzückt, war Vorlage für Gemälde, Opern und Filme. In der Insel-Bücherei erscheint der Text mit den zauberhaften Illustrationen der großen Tierbildhauerin Renée Sintenis. Eine buchkünstlerische und literarische Wiederentdeckung!
Am 7. August 1883 wurde er als Hans Bötticher in Wurzen an der Mulde, einem sächsischen Städtchen, geboren. In jungen Jahren heuerte er, der sich jetzt Kuttel Daddeldu nannte, als Leichtmatrose auf einem Frachter an. Später setzte er eine kaufmännische Lehre in Hamburg fort, arbeitete in Leipzig, ging auf Reisen und landete, die eigenen Verse vortragend, in der Münchner Künstlerkneipe "Simplicissimus", wo er schnell bekannt wurde. 1910 erschien sein erster Gedichtband. Unrast und Neugier plagten ihn, er reiste in Europa umher, arbeitete für kurze Zeit als Bibliothekar und wurde im Ersten Weltkrieg zur Marine eingezogen. Nach dem Krieg fand er sich schlecht zurecht, wurde von Alpträumen geplagt, spielte wieder und dichtete. Und verwandelte sich in Joachim Ringelnatz. Bald darauf erkrankte er schwer, und die Freunde riefen seine Leser öffentlich auf, dem mittellosen Ringelnatz zu helfen. Am 17. November 1934 starb er in Berlin. Ute Maack, Dr. phil., wurde 1960 geboren. Sie lebt als freie Lektorin, Herausgeberin und Autorin in Hamburg. Ute Maack, Dr. phil., wurde 1960 geboren. Sie lebt als freie Lektorin, Herausgeberin und Autorin in Hamburg.
Am 7. August 1883 wurde er als Hans Böttcher in Wurzen an der Elster, einem sächsischen Städtchen, geboren. In ganz jungen Jahren heuerte er, der sich jetzt Kuttel Daddeldu nannte, als Leichtmatrose auf einem Frachter an. Später setzte er eine kaufmännische Lehre in Hamburg fort, arbeitete in Leipzig, ging auf Reisen und landete, die eigenen Verse vortragend, in der Münchner Künstlerkneipe »Simplicissimus«, wo er schnell bekannt wurde. 1910 erschien sein erster Gedichtband. Unrast und Neugier plagten ihn, er reiste in Europa umher, sammelte Freunde und Freundinnen, arbeitete für kurze Zeit als Bibliothekar auf Schlössern und wurde im Ersten Weltkrieg zur Marine eingezogen. Nach dem Krieg fand er sich schlecht zurecht, schüttelte die Alpträume aus dem Kopf, spielte wieder und dichtete. Und verwandelte sich in Joachim Ringelnatz. Doch die vielen Reisen brachten ihm nichts ein. Er wurde krank, geriet in Not und die Freunde riefen seine Leser öffentlich auf, Ringelnatz zu helfen. Am 17. November 1934 starb er in Berlin. Wenn du einen Schneck behauchst, Schrumpft er ins Gehäuse. Wenn du ihn in Kognak tauchst, Sieht er weiße Mäuse.
Wenn die Tage wieder kürzer werden, die Blätter der Bäume in allen Farben leuchten, die letzte Ernte eingefahren wird, Kraniche und Wildgänse sich am Himmel in Formationen einfinden, um in wärmere Gefilde zu fliegen, dann ist er da, der »Herbsttag, wie ich keinen sah!« Das vorliegende Lesebuch versammelt die schönsten Herbstgedichte von Luise Hensel bis Ingeborg Bachmann, von Erich Kästner bis Joachim Ringelnatz. Und Marie Luise Kaschnitz bekennt im Nachwort: »Der Herbst war meine Jahreszeit.« Illustriert wird der schöne Geschenkband mit wunderbaren Herbstblättern des Schweizer Jugendstil-Malers Philippe Robert.
»Die Winter waren damals viel kälter, es gab viel mehr Schnee als heute«, erinnert sich Anna Wimschneider in Herbstmilch. Wann haben Sie das letzte Mal Eisblumen am Fenster gesehen? Oder einen vollständig zugefrorenen See? Der vorliegende Band versammelt Geschichten und Gedichte von wunderweißen Nächten und wehrhaften Schneemännern, vom Apfel im Schlafrock und Silvesterpunsch, vom Winterschlaf und von Dachziegeln als Wärmflaschen. Die Fotografin Isolde Ohlbaum hat sich für dieses Buch auf die Suche gemacht nach Bildern der verloren geglaubten Jahreszeit. Ein kleines Steinchen rollte munter von einem hohen Berg hinunter. Und als es durch den Schnee so rollte, Ward es viel größer, als es wollte. Da sprach der Stein mit stolzer Miene: „Jetzt bin ich eine Schneelawine“. Joachim Ringelnatz
Ich habe dich so lieb! / Ich würde dir ohne Bedenken / Eine Kachel aus meinem Ofen schenken.« Liebesgedichte von Ringelnatz sind anders. Sie sind so witzig wie ernst, so frech wie respektvoll, so erotisch wie herzlich und voller Leichtigkeit, trotzdem fehlt ihnen nicht die nötige Tiefe. Ringelnatz weiß, wovon er redet. Seine Gedichte sind erlebt. Er kennt die Liebe und alles, was sie mit sich bringt. Der vorliegende Band versammelt die schönsten Liebesgedichte aus dem Werk Ringelnatz'.
'Ringelnatz vereinigt zwischen zwei Buchdeckeln, was immer ihm in einem bestimmten Zeitraum bedichtens- und berichtenswert erschien: Belachbares, Besinnliches, Bedenkenswertes, Bedenkliches und Bedenkenloses.' Robert Gernhardt Eine vergnügliche Auswahl, die nicht nur die Klassiker aus Ringelnatz' Werk versammelt, sondern auch einlädt, Neues und Überraschendes zu entdecken, herrlich illustriert von Robert Gernhardt.
Band 1: Walther von der Vogelweide – Matthias Claudius / Band 2: Johann Wolfgang Goethe / Band 3: Friedrich Schiller – Joseph von Eichendorff / Band 4: Heinrich Heine – Theodor Storm / Band 5: Theodor Fontane – Else Lasker-Schüler / Band 6: Hugo von Hofmannsthal – Joachim Ringelnatz / Band 7: Gottfried Benn – Nelly Sachs / Band 8: Bertolt Brecht – Erich Kästner / Band 9: Marie Luise Kaschnitz – Paul Celan / Band 10: Erich Fried – Hans Magnus Enzensberger / Band 11: Peter Rühmkorf – Volker Braun / Band 12: Rolf-Dieter Brinkmann – Durs Grünbein
Ringelnatz' Geschichten stecken voller überraschungen, verrückter Ideen, sie sind beste Abenteuerliteratur und mit wenigen Worten entstehen farbenprächtige Bilder.
Hans-Joachim Simm, Dr. phil., geboren 1946 in Braunschweig, war bis 2009 Verlagsleiter des Insel Verlags und des Verlags der Weltreligionen. Hans-Joachim Simm, Dr. phil., geboren 1946 in Braunschweig, war bis 2009 Verlagsleiter des Insel Verlags und des Verlags der Weltreligionen.
Joachim Helfer, geboren 1964 in Bonn, aufgewachsen bei Frankfurt, dort 1984 Abitur. Studium (Hauptfach Anglistik) in Hamburg, vor allem aber ausgedehnte Reisen und Aufenthalte in Europa, Afrika, USA. Joachim Helfer lebt in Berlin.
Texte und Gedichte von Platon, Heinrich Heine, Mark Twain, Gottfried Benn, Joachim Ringelnatz, Robert Walser, Peter Weiss, Karl Krolow, Wislawa Szymborska und vielen anderen laden zu einer Reise von Insel zu Insel ein.