Your Search Results
-
Promoted Content
-
Promoted ContentSeptember 2003
Hans Jonas – »Zusammen Philosoph und Jude«
Essay
by Christian Wiese
Hans Jonas verstand sich nie als »jüdischer Philosoph«, sondern fühlte sich einem universalen philosophischen Denken verpflichtet. »Daß man zusammen Philosoph und Jude ist, darin liegt eine gewisse Spannung, das ist keine Frage.« Die gerade erschienenen Erinnerungen des großen Denkers bezeugen eindringlich sein bewußtes Jude-Sein: Das Engagement für den Zionismus, die Emigration nach Palästina, der Kampf gegen Nazi-Deutschland als Soldat der Jüdischen Brigade, die Ermordung seiner Mutter in Auschwitz sind entscheidende biographische Wegmarken. Vor diesem Hintergrund ist das Verhältnis von Leben und Werk neu in den Blick zu nehmen. Auf der Grundlage von bislang größtenteils unbekannten Zeugnissen dokumentiert Christian Wiese aufschlußreiche Facetten der Jonasschen Biographie – etwa die Freundschaft sowie den Konflikt mit Gershom Scholem und Hannah Arendt. Zudem zeigt er die Einflüsse jüdischer Traditionselemente in dessen religionsgeschichtlichen und philosophischen Schriften auf. Die von Hans Jonas zeitlebens bewahrte Bindung an das Judentum ist, wie Christian Wiese hier erstmals umfassend vor Augen führt, zentral für das Verständnis seines Lebenswerks.
-
Trusted PartnerThe ArtsJanuary 2019
Joseph Losey
by Colin Gardner
The career of Wisconsin-born Joseph Losey spanned over four decades and several countries. A self-proclaimed Marxist and veteran of the 1930s Soviet agit-prop theater, he collaborated with Bertholt Brecht before directing noir B-pictures in Hollywood. A victim of McCarthyism, he later crossed the Atlantic to direct a series of seminal British films such as "Time Without Pity," "Eve," "The Servant," and "The Go-Between," which mark him as one of the cinema's greatest baroque stylists. His British films reflect on exile and the outsider's view of a class-bound society in crisis through a style rooted in the European art house tradition of Resnais and Godard. Gardner employs recent methodologies from cultural studies and poststructural theory, exploring and clarifying the films' uneasy tension between class and gender, and their explorations of fractured temporality.
-
Trusted PartnerMarch 1999
Gnosis
Die Botschaft des fremden Gottes
by Hans Jonas, Christian Wiese, Christian Wiese
Hans Jonas (1903-1993) war Philosoph und wegweisender Theoretiker der internationalen Ökologiebewegung. Er floh 1933 vor den Nationalsozialisten und emigrierte, nach Stationen in Großbritannien und Israel, schießlich in die USA. Dort forschte und lehrte Jonas unter anderem an der renommierten New School for Social Research. Sein Werk wurde in 15 Sprachen übersetzt. Christian Wiese, geboren 1961, Studium der Ev. Theologie und Judaistik in Tübingen, Bonn, Jerusalem und Heidelberg, Promotion 1997 in Frankfurt a.M., Habilitation 2006 in Erfurt. 2007-2010 Professor für jüdische Geschichte und Direktor des Centre for German-Jewish Studies an der University of Sussex. Vorher Stationen als Wiss. Mitarbeiter am Salomon-Ludwig-Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte in Duisburg und Wiss. Assistent am Lehrstuhl für Judaistik an der Universität Erfurt. Sein Forschungsgebiet ist die moderne jüdische Geschichte und Philosophie, die Geschichte des Zionismus sowie die Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen der Neuzeit. Gastprofessuren in Montreal, Dublin, am Dartmouth College, New Hampshire, an der University of Pennsylvania (Philadelphia) und an der ETH Zürich. Seit 2010 Inhaber der Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt, seit 2021 Direktor des Frankfurter Buber-Rosenzeig-Instituts für jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und Gegenwart. Christian Wiese, geboren 1961, Studium der Ev. Theologie und Judaistik in Tübingen, Bonn, Jerusalem und Heidelberg, Promotion 1997 in Frankfurt a.M., Habilitation 2006 in Erfurt. 2007-2010 Professor für jüdische Geschichte und Direktor des Centre for German-Jewish Studies an der University of Sussex. Vorher Stationen als Wiss. Mitarbeiter am Salomon-Ludwig-Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte in Duisburg und Wiss. Assistent am Lehrstuhl für Judaistik an der Universität Erfurt. Sein Forschungsgebiet ist die moderne jüdische Geschichte und Philosophie, die Geschichte des Zionismus sowie die Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen der Neuzeit. Gastprofessuren in Montreal, Dublin, am Dartmouth College, New Hampshire, an der University of Pennsylvania (Philadelphia) und an der ETH Zürich. Seit 2010 Inhaber der Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt, seit 2021 Direktor des Frankfurter Buber-Rosenzeig-Instituts für jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und Gegenwart.
-
Trusted Partner
Wiese und Macht
Ein Gedicht
by Friederike Roth
Wiese und Macht ist ein Gedicht. Wiese und Macht ist die dritte und letzte Folge des von Friederike Roth vor zehn Jahren begonnenen Trilogie-Projekts Das Buch des Lebens. Ein Plagiat. Friederike Roth, die sich das Beobachten nicht nehmen läßt, nennt die Befunde beim Namen und verzichtet, im Unterschied zu den ersten beiden Folgen des Buchs des Lebens, fast ganz auf das spielerisch Mögliche, das Sprache anzubieten vermag. Hier wird nichts mehr umschrieben, nichts mehr drapiert und nichts versteckt.
-
Trusted PartnerHumanities & Social SciencesAugust 2021
The Red and the Black
The Russian Revolution and the Black Atlantic
by David Featherstone, Christian Høgsbjerg
The Russian Revolution of 1917 was not just a world-historical event in its own right, but also struck powerful blows against racism and imperialism, and so inspired many black radicals internationally. This edited collection explores the implications of the creation of the Soviet Union and the Communist International for black and colonial liberation struggles across the African diaspora. It examines the critical intellectual influence of Marxism and Bolshevism on the current of revolutionary 'black internationalism' and analyses how 'Red October' was viewed within the contested articulations of different struggles against racism and colonialism. Challenging European-centred understandings of the Russian Revolution and the global left, The Red and the Black offers new insights on the relations between Communism, various lefts and anti-colonialisms across the Black Atlantic - including Garveyism and various other strands of Pan-Africanism. The volume makes a major and original intellectual contribution by making the relations between the Russian Revolution and the Black Atlantic central to debates on questions relating to racism, resistance and social change.
-
Trusted PartnerBiography & True StoriesFebruary 2024
Revolutionary lives of the Red and Black Atlantic since 1917
by David Featherstone, Christian Høgsbjerg, Alan Rice
Revolutionary lives of the Red and Black Atlantic brings to light the life histories of a wide range of radical figures whose political activity in relation to the black liberation struggle was profoundly shaped by the global impact and legacy of the Russian Revolution of October 1917. The volume introduces new perspectives on the intellectual trajectories of well-known figures and critical activists including C. L. R. James, Paul Robeson, Walter Rodney and Grace P. Campbell. This biographical approach brings a vivid and distinctive lens to bear on how racialised social and political worlds were negotiated and experienced by these revolutionary figures, and on historic black radical engagements with left political movements, in the wake of the Russian Revolution.
-
Trusted PartnerJanuary 2001
Der Prozeß und Tod Jesu aus jüdischer Sicht
by Chaim Cohn, Hannah Livon, Christian Wiese
Chaim Cohn, 1911 in Lübeck geboren, wanderte 1930 nach Palästina aus. Er studierte in Jerusalem Judaistik und Jura. Seit der Staatsgründung Israels 1948 wirkte er als Generalstaatsanwalt – in der Funktion wirkte er bei der Ergreifung Eichmanns mit Fritz Bauer zusammen –, als Justizminister des Landes und von 1960 an als Richter am Obersten Gerichtshof Israels. Er vertrat sein Land bei der UNO-Menschenrechtskommission. Chaim Cohn starb 2002 in Jerusalem. Christian Wiese, geboren 1961, Studium der Ev. Theologie und Judaistik in Tübingen, Bonn, Jerusalem und Heidelberg, Promotion 1997 in Frankfurt a.M., Habilitation 2006 in Erfurt. 2007-2010 Professor für jüdische Geschichte und Direktor des Centre for German-Jewish Studies an der University of Sussex. Vorher Stationen als Wiss. Mitarbeiter am Salomon-Ludwig-Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte in Duisburg und Wiss. Assistent am Lehrstuhl für Judaistik an der Universität Erfurt. Sein Forschungsgebiet ist die moderne jüdische Geschichte und Philosophie, die Geschichte des Zionismus sowie die Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen der Neuzeit. Gastprofessuren in Montreal, Dublin, am Dartmouth College, New Hampshire, an der University of Pennsylvania (Philadelphia) und an der ETH Zürich. Seit 2010 Inhaber der Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt, seit 2021 Direktor des Frankfurter Buber-Rosenzeig-Instituts für jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und Gegenwart.
-
Trusted PartnerJuly 2019
Tiere auf der Wiese zum Durchpausen
by Döring, Hans-Günther
Dieses farbenfroh gestaltete Malbuch enthält nicht nur die beliebtesten Tiere der Wiese, sondern auch 24 Blätter mit hochwertigem, farbigem Transparentpapier zum Durchpausen und Selbstgestalten. Damit wird das Nachzeichnen von Hummel, Schmetterling und Co. kinderleicht. Die Bilder lassen sich anschließend ganz einfach heraustrennen. Fertig ist der Fensterschmuck!
-
Trusted PartnerMarch 1982
Ich erzähle mein Leben
Erinnerungen
by Benno Wiese
Der bekannteste Germanist, den die Geschichte der Bundesrepublik aufzuweisen hat, legt seine Erinnerungen vor. Es ist eine sehr persönliche Rechenschaft geworden über ein Stück Zeitgeschichte, Geschichte der deutschen Universität, Geschichte der Germanistik, an der von Wiese deutlich und einige Zeit maßgeblich beteiligt gewesen ist. Die Rechenschaft über das eigene Tun und Lassen in diesen Zusammenhängen schließt eine stattliche Reihe lebendiger Porträts von Lehrern, Freunden, Kollegen, Schülern ein.
-
Trusted PartnerSociologyJanuary 2017
Sport in the Black Atlantic
Cricket, Canada and the Caribbean diaspora
by Janelle Joseph. Series edited by John Horne
This book outlines the ways sport helps to create transnational social fields that interconnect migrants dispersed across a region known as the Black Atlantic: England, North America and the Caribbean. Many Caribbean men's stories about their experiences migrating to Canada, settling in Toronto, finding jobs and travelling involved some contact with a cricket and social club. This book offers a unique contribution to black diaspora studies through showing sport as a means of allaying the pain of ageing in the diaspora, creating transnational social networks and marking ethnic boundaries on a local scale. The book also brings black diaspora analysis to sport research, and through a close look at what goes on before, during and after cricket matches provides insights into the dis-unities, contradictions and complexities of Afro-diasporic identity in multicultural Canada. It will be of interest to students and scholars in sociology, sport studies and black diaspora studies.
-
Trusted PartnerThe ArtsDecember 2024
The picture politics of Sir Francis Carruthers Gould
Britain's pioneering political cartoonist
by Mark Bryant
This is the first major study of Britain's pioneering graphic satirist, Sir Francis Carruthers Gould (1844-1925), the first staff political cartoonist on a daily newspaper in Britain, and the first of his kind to be knighted. Written by the distinguished media historian, Colin Seymour-Ure, it is essential reading for anyone interested in cartoons, caricature and illustration and will also be welcomed by students of history, politics and the media. It examines Gould's career in Fleet Street until his retirement after the First World War. It also discusses his illustrations for magazines and books and there is an analysis of his use of symbolism and literary allusion to lampoon such eminent politicians as Gladstone and Joseph Chamberlain. As Lord Baker says in his Foreword, this book is 'a major contribution to our knowledge of British cartooning.'
-
Trusted Partner
-
Trusted PartnerOctober 1984
Schach von Wuthenow
Erzählung aus der Zeit des Regiments Gensdarmes
by Theodor Fontane, Benno Wiese
In »Schach von Wuthenow«, zwischen 1879 und 1882 entstanden, nimmt Fontane ein für Preußen wichtiges historisches Ereignis des Jahres 1806, die Schlacht bei Jena, und ein scheinbar privates Ereignis aus dem Jahr 1815 zum Anlaß, das psychologische Porträt eines preußischen Elite-Offiziers zu liefern. In dieser Erzählung verschränken sich historisches und gesellschaftliches Erzählen. Schach von Wuthenow, aus altem preußischen Adel stammend und Offizier im Elite-Regiment Gensdarmes, begeht unmittelbar nach der Hochzeit mit Victoire von Carayon Selbstmord. Er weigert sich, aus Gründen der honnêteté, eine Scheinehe mit ihr einzugehen, zu deren Abschluß er sich durch königliches Wort gezwungen sah, nachdem bekannt geworden war, daß er ein Verhältnis mit Victoire gehabt hatte. Aus »Furcht vor dem Ridikülen«, der schöne Schach und die blatternarbige Victoire, ist er in den Tod gegangen. »So fällt denn mit Schachs Selbstmord das grelle Licht der Zeitkritik auf das Preußen zu Beginn des 19. Jahrhunderts, seine falschen Ehrbegriffe …« »Benno von Wiese«
-
Trusted PartnerJanuary 1982
Das Joseph Conrad Buch
Über mich selbst, Weihe, Tremolino, Idioten, Amy Foster, Das Herz der Finsternis, Taifun
by Conrad, Joseph / Beiträge von Woolf, Virginia; Nachwort von Buchheim, Lothar G
-
Trusted Partner
-
Trusted PartnerBiography & True StoriesApril 2022
Revolutionary lives of the Red and Black Atlantic since 1917
by David Featherstone, Christian Høgsbjerg, Alan Rice, Satnam Virdee, Aaron Winter, John Solomos
-
Trusted PartnerHumanities & Social SciencesSeptember 2022
The Red and the Black
by David Featherstone, Christian Høgsbjerg, Satnam Virdee, John Solomos, Aaron Winter
-
Trusted PartnerOctober 1983
Heinrich Heine
Leben und Werk in Daten und Bildern
by Joseph Anton Kruse, Joseph Anton Kruse
Joseph A. Kruse, 1944 in Dingden bei Bocholt (heute Hamminkeln) geboren, ist seit 1975 Direktor des Heinrich-Heine-Instituts in Düsseldorf; 1986 wurde er zum Honorarprofessor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ernannt. Er gibt u. a. das Heine-Jahrbuch und die Heine-Studien heraus und hat zahlreiche Publikationen zu Heine und seiner Zeit sowie zu den Sammlungen des Heine-Instituts veröffentlicht. Joseph A. Kruse, 1944 in Dingden bei Bocholt (heute Hamminkeln) geboren, ist seit 1975 Direktor des Heinrich-Heine-Instituts in Düsseldorf; 1986 wurde er zum Honorarprofessor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ernannt. Er gibt u. a. das Heine-Jahrbuch und die Heine-Studien heraus und hat zahlreiche Publikationen zu Heine und seiner Zeit sowie zu den Sammlungen des Heine-Instituts veröffentlicht.
-
Trusted PartnerJanuary 1980
Aus dem Leben eines Taugenichts
by Joseph Eichendorff
Joseph Freiherr von Eichendorff wurde am 10. März 1788 auf Schloß Lubowitz in Oberschlesien geboren und starb am 26. November 1857 in Neiße. 1804-06 Philosophie- und Jurastudium in Breslau und Halle, ab 1807 in Heidelberg, wo er u.a. mit Joseph von Görres zusammentraf. 1808 Reise nach Paris. Begegnung mit Achim von Arnim und Clemens Brentano. Abschluß des Studiums in Wien. Begegnung mit Friedrich und Dorothea Schlegel. 1815 Heirat mit Luise von Larisch. Ab 1819 Anstellung beim Kultusministerium Berlin, später kommissarischer Schulrat für Westpreußen und Danzig. 1824-31 Oberpräsidialrat und Mitglied der ostpreußischen Regierung Königsberg. Bekanntschaft u. a. mit Savigny und Adelbert von Chamisso in Berlin. 1844 Entlassung aus dem Staatsdienst. 1855 Übersiedlung nach Neiße.