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        August 2010

        Rayuela. Himmel und Hölle

        Roman

        by Julio Cortázar, Fritz Rudolf Fries, Christian Hansen

        Cortázars Hauptwerk gilt als bedeutendster argentinischer Roman und ist ein Meilenstein der Weltliteratur. Im Zentrum steht der Argentinier Oliveira, der zusammen mit seiner Geliebten Maga einem Künstlerzirkel der Pariser Bohème angehört. Schriftsteller, Künstler und verkrachte Genies debattieren in dem ›Klub der Schlange‹ über Kultur, Philosophie, Liebe und Jazz. Für den zynischen Oliveira ist Maga so etwas wie die Unschuld des Lebens, reine Sinnlichkeit. Doch alles ist in Auflösung begriffen: der Klub zerfällt, Maga verschwindet, und Oliveira wird des Landes verwiesen. Zurück in Buenos Aires, imaginiert er sich in der Frau eines alten Freundes seine verlorene Maga. Immer tiefer verstrickt er sich in seine Wünsche, die allmählich wahnhafte Züge annehmen ... Spielerisch ebnet Cortázar dem Leser einen Weg durch das Labyrinth dieses einzigartigen Romans und macht ihn mit jeder Seite mehr zu seinem Komplizen, denn bei »Rayuela« handelt es sich laut Cortázar um zwei Bücher in einem: Das erste mögliche Ende ist nach 56 Kapiteln erreicht, aber in den darauf folgenden Kapiteln, durch die man wie im Himmel-und-Hölle-Spiel springen kann, findet der Roman immer wieder andere Fortsetzungen.

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        August 2006

        Liebesgeschichten

        by Julio Cortázar, Fritz Rudolf Fries, Wolfgang Promies, Rudolf Wittkopf, Michi Strausfeld

        "Julio Cortázars Liebesgeschichten kommen auf leichten Füßen und scheinbar verspielt daher, und die Liebe wird in den vielfältigsten Formen aufgefächert: Ein Ehepaar versucht, ihr nach zwanzig Jahren auf freundschaftliches Miteinander reduziertes Leben wieder mit Energie und Verlangen aufzuladen; »das Fräulein Cora« tut als Krankenschwester mehr als ihre Pflicht; das Spiel der Annäherung in einer U-Bahn führt zu einer Katastrophe. Die hier zusammengestellten Liebesgeschichten sind ein weiterer Beweis für die außerordentliche Kunst Cortázars, die Leser zu entführen, zu verführen, im schönsten Sinn des Wortes zu becircen. »Die Cortázar-Erzählungen sind nicht nur ein Stück Weltliteratur, sondern ein Stoff, der süchtig macht.« Bayerischer Rundfunk"

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        October 1978

        Der Verfolger. Erzählungen

        by Julio Cortázar, Fritz Rudolf Fries, Wolfgang Promies, Rudolf Wittkopf

        Verschiedene Aspekte im Schaffen des Autors werden hier in Beispielen deutlich: Cortazar ist ein Meister des Phantastischen, er ist der politisch engagierte Autor, als solcher auch Kämpfer gegen bürgerliche Tabus, Verfechter einer neuen ludischen Erotik. Die Psychologie der Ungesicherten und des flüchtigen genialen Zustands der Adoleszenz ist eines jener dunklen Reiche, das er wie wenige andere kennt. Die Musik ist für ihn nicht allein Thema, sondern auch Vorbild für Aufbau und Sprache.

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        July 1975

        Der Weg nach Oobliadooh

        Roman

        by Fritz Rudolf Fries

        Fritz Rudolf Fries, geboren 1935 in Bilbao (Spanien) und verstorben 2014 in Petershagen/Eggersdorf bei Berlin, studierte Anglistik, Romanistik und Hispanistik in Leipzig. Anschließend war er als Übersetzer aus dem Englischen, Französischen und Spanischen sowie als Schriftsteller, Dolmetscher und Herausgeber tätig.

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        February 1970

        Der Fernsehkrieg und andere Erzählungen

        by Fritz Rudolf Fries

        Fritz Rudolf Fries, geboren 1935 in Bilbao (Spanien) und verstorben 2014 in Petershagen/Eggersdorf bei Berlin, studierte Anglistik, Romanistik und Hispanistik in Leipzig. Anschließend war er als Übersetzer aus dem Englischen, Französischen und Spanischen sowie als Schriftsteller, Dolmetscher und Herausgeber tätig.

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        October 1973

        See-Stücke

        by Fritz Rudolf Fries

        Fritz Rudolf Fries, geboren 1935 in Bilbao (Spanien) und verstorben 2014 in Petershagen/Eggersdorf bei Berlin, studierte Anglistik, Romanistik und Hispanistik in Leipzig. Anschließend war er als Übersetzer aus dem Englischen, Französischen und Spanischen sowie als Schriftsteller, Dolmetscher und Herausgeber tätig.

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        November 1998

        Die Erzählungen. Vier Bände

        Band 4: Ende der Etappe

        by Julio Cortázar, Rudolf Wittkopf

        Für Julio Cortázar war das Phantastische - Tagtraum, Traum und Trance - immer realer Bestandteil seiner persönlichen Wirklichkeitserfahrung. Er hat den Gattungsbegriff des Phantastischen aufgebrochen, ihn um ein psychologisches, ein erotisches und vor allem um ein spielerisches Element erweitert. Gerade in seinen Erzählungen erweist sich Julio Cortázar bis heute als Autor von beunruhigender Modernität.Lukas zum Beispiel ist ein Cronopium, das Alter ego des Autors: Spielfigur einer unruhigen Phantasie. Die kleinen Prosastücke sind Lustbarkeiten, voller Sprachwitz, Humor, Hintergründigkeit und ungenierter Komik, ein Kaleidoskop von Alltagsszenen. In anderen Erzählungen dieses Bandes erreicht die stilistische und kompositorische Meisterschaft Cortázars einen weiteren Höhepunkt. Poesie und Brutalität, Bedürfnis nach Zärtlichkeit und Verständnis, spielerisches Miteinander, bis alles erschreckend ernst wird, Wunsch und Angstträume ... die Welt, die der argentinische Meistererzähler vorstellt, ist phantastisch, aber es ist eine „Phantastik um zwölf Uhr mittags“, wie der Autor einmal sagte.

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        September 1990

        Unzeiten

        Erzählungen. Aus dem Spanischen von Rudolf Wittkopf

        by Julio Cortázar, Rudolf Wittkopf

        Julio Cortázar wurde am 26. August 1914 in Brüssel geboren. Mit seinen argentinischen Eltern zog er im Alter von vier Jahren in einen Vorort von Buenos Aires. Er absolvierte dort an einer sogenannten »Escuela Normal« eine Ausbildung zum Grundschullehrer und nahm ein Universitätsstudium auf, das er aber er aus finanziellen Schwierigkeiten frühzeitig abbrechen musste. Er arbeitete dann als Lehrer in verschiedenen Provinzschulen und begann in dieser Zeit, sich ernsthaft dem Schreiben zuzuwenden. 1938 erschien ein erster Gedichtband, und 1944 veröffentlichte er seine erste Erzählung in einer Zeitschrift. Im selben Jahr erhielt er an der Universität von Mendoza (Argentinien) eine Dozentur für französische Literatur, aber schon 1946, aus Protest gegen den Wahlsieg Peróns, legte er sein Lehramt nieder. Er veröffentlichte weiter in Zeitschriften, ließ sich zum Übersetzer für Englisch und Französisch ausbilden und erhielt 1951 ein Stipendium des französischen Staates. Er ging nach Paris, wo er bis 1974 als Übersetzer für die UNESCO tätig war. In Paris verfasste er 1963 auch den Roman Rayuela (dt. Rayuela. Himmel und Hölle), der in den sechziger Jahren zum »Kultbuch« einer ganzen Generation von Intellektuellen und Studenten wurde. In Rayuela thematisiert er in provokanter Weise den künstlerischen Schaffensprozess, indem er neben der Handlung selbst »entbehrliche« Kapitel, wie er sie nennt, einfügt, in denen er die ästhetischen Prämissen des Buchs diskutiert. Seit Mitte der sechziger Jahre erschienen erste Übersetzungen seiner Erzählungen ins Englische, Französische, Italienische und Deutsche, und sein internationaler Ruf begann stetig zu wachsen. Es sind vor allem seine Erzählungen (die deutsche Gesamtausgabe, Die Erzählungen, erschien 1998 bei Suhrkamp), die Cortázar bald zu einem der originellsten und kreativsten Autoren Lateinamerikas machten. Seit den sechziger Jahren engagierte sich Cortázar, wie viele lateinamerikanische Intellektuelle, zunehmend politisch, unterstützte die kubanische Revolution, die Regierung Allendes und später auch die sandinistische Revolution in Nicaragua. Sein Gesamtwerk umfasst außer Romanen und Erzählungen auch Theaterstücke, Lyrik und verschiedene Bände mit Kurzprosa; es weist ihn als einen der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts aus. Julio Cortázar starb am 12. Februar 1984 in Paris.

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        September 1993

        62/Modellbaukasten

        Roman

        by Julio Cortázar, Rudolf Wittkopf

        Julio Cortázar wurde am 26. August 1914 in Brüssel geboren. Mit seinen argentinischen Eltern zog er im Alter von vier Jahren in einen Vorort von Buenos Aires. Er absolvierte dort an einer sogenannten »Escuela Normal« eine Ausbildung zum Grundschullehrer und nahm ein Universitätsstudium auf, das er aber er aus finanziellen Schwierigkeiten frühzeitig abbrechen musste. Er arbeitete dann als Lehrer in verschiedenen Provinzschulen und begann in dieser Zeit, sich ernsthaft dem Schreiben zuzuwenden. 1938 erschien ein erster Gedichtband, und 1944 veröffentlichte er seine erste Erzählung in einer Zeitschrift. Im selben Jahr erhielt er an der Universität von Mendoza (Argentinien) eine Dozentur für französische Literatur, aber schon 1946, aus Protest gegen den Wahlsieg Peróns, legte er sein Lehramt nieder. Er veröffentlichte weiter in Zeitschriften, ließ sich zum Übersetzer für Englisch und Französisch ausbilden und erhielt 1951 ein Stipendium des französischen Staates. Er ging nach Paris, wo er bis 1974 als Übersetzer für die UNESCO tätig war. In Paris verfasste er 1963 auch den Roman Rayuela (dt. Rayuela. Himmel und Hölle), der in den sechziger Jahren zum »Kultbuch« einer ganzen Generation von Intellektuellen und Studenten wurde. In Rayuela thematisiert er in provokanter Weise den künstlerischen Schaffensprozess, indem er neben der Handlung selbst »entbehrliche« Kapitel, wie er sie nennt, einfügt, in denen er die ästhetischen Prämissen des Buchs diskutiert. Seit Mitte der sechziger Jahre erschienen erste Übersetzungen seiner Erzählungen ins Englische, Französische, Italienische und Deutsche, und sein internationaler Ruf begann stetig zu wachsen. Es sind vor allem seine Erzählungen (die deutsche Gesamtausgabe, Die Erzählungen, erschien 1998 bei Suhrkamp), die Cortázar bald zu einem der originellsten und kreativsten Autoren Lateinamerikas machten. Seit den sechziger Jahren engagierte sich Cortázar, wie viele lateinamerikanische Intellektuelle, zunehmend politisch, unterstützte die kubanische Revolution, die Regierung Allendes und später auch die sandinistische Revolution in Nicaragua. Sein Gesamtwerk umfasst außer Romanen und Erzählungen auch Theaterstücke, Lyrik und verschiedene Bände mit Kurzprosa; es weist ihn als einen der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts aus. Julio Cortázar starb am 12. Februar 1984 in Paris.

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        May 1995

        Reise um den Tag in 80 Welten

        by Julio Cortázar, Rudolf Wittkopf

        Julio Cortázar wurde am 26. August 1914 in Brüssel geboren. Mit seinen argentinischen Eltern zog er im Alter von vier Jahren in einen Vorort von Buenos Aires. Er absolvierte dort an einer sogenannten »Escuela Normal« eine Ausbildung zum Grundschullehrer und nahm ein Universitätsstudium auf, das er aber er aus finanziellen Schwierigkeiten frühzeitig abbrechen musste. Er arbeitete dann als Lehrer in verschiedenen Provinzschulen und begann in dieser Zeit, sich ernsthaft dem Schreiben zuzuwenden. 1938 erschien ein erster Gedichtband, und 1944 veröffentlichte er seine erste Erzählung in einer Zeitschrift. Im selben Jahr erhielt er an der Universität von Mendoza (Argentinien) eine Dozentur für französische Literatur, aber schon 1946, aus Protest gegen den Wahlsieg Peróns, legte er sein Lehramt nieder. Er veröffentlichte weiter in Zeitschriften, ließ sich zum Übersetzer für Englisch und Französisch ausbilden und erhielt 1951 ein Stipendium des französischen Staates. Er ging nach Paris, wo er bis 1974 als Übersetzer für die UNESCO tätig war. In Paris verfasste er 1963 auch den Roman Rayuela (dt. Rayuela. Himmel und Hölle), der in den sechziger Jahren zum »Kultbuch« einer ganzen Generation von Intellektuellen und Studenten wurde. In Rayuela thematisiert er in provokanter Weise den künstlerischen Schaffensprozess, indem er neben der Handlung selbst »entbehrliche« Kapitel, wie er sie nennt, einfügt, in denen er die ästhetischen Prämissen des Buchs diskutiert. Seit Mitte der sechziger Jahre erschienen erste Übersetzungen seiner Erzählungen ins Englische, Französische, Italienische und Deutsche, und sein internationaler Ruf begann stetig zu wachsen. Es sind vor allem seine Erzählungen (die deutsche Gesamtausgabe, Die Erzählungen, erschien 1998 bei Suhrkamp), die Cortázar bald zu einem der originellsten und kreativsten Autoren Lateinamerikas machten. Seit den sechziger Jahren engagierte sich Cortázar, wie viele lateinamerikanische Intellektuelle, zunehmend politisch, unterstützte die kubanische Revolution, die Regierung Allendes und später auch die sandinistische Revolution in Nicaragua. Sein Gesamtwerk umfasst außer Romanen und Erzählungen auch Theaterstücke, Lyrik und verschiedene Bände mit Kurzprosa; es weist ihn als einen der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts aus. Julio Cortázar starb am 12. Februar 1984 in Paris.

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        June 1987

        Passatwinde

        Erzählungen

        by Julio Cortázar, Rudolf Wittkopf

        Julio Cortázar wurde am 26. August 1914 in Brüssel geboren. Mit seinen argentinischen Eltern zog er im Alter von vier Jahren in einen Vorort von Buenos Aires. Er absolvierte dort an einer sogenannten »Escuela Normal« eine Ausbildung zum Grundschullehrer und nahm ein Universitätsstudium auf, das er aber er aus finanziellen Schwierigkeiten frühzeitig abbrechen musste. Er arbeitete dann als Lehrer in verschiedenen Provinzschulen und begann in dieser Zeit, sich ernsthaft dem Schreiben zuzuwenden. 1938 erschien ein erster Gedichtband, und 1944 veröffentlichte er seine erste Erzählung in einer Zeitschrift. Im selben Jahr erhielt er an der Universität von Mendoza (Argentinien) eine Dozentur für französische Literatur, aber schon 1946, aus Protest gegen den Wahlsieg Peróns, legte er sein Lehramt nieder. Er veröffentlichte weiter in Zeitschriften, ließ sich zum Übersetzer für Englisch und Französisch ausbilden und erhielt 1951 ein Stipendium des französischen Staates. Er ging nach Paris, wo er bis 1974 als Übersetzer für die UNESCO tätig war. In Paris verfasste er 1963 auch den Roman Rayuela (dt. Rayuela. Himmel und Hölle), der in den sechziger Jahren zum »Kultbuch« einer ganzen Generation von Intellektuellen und Studenten wurde. In Rayuela thematisiert er in provokanter Weise den künstlerischen Schaffensprozess, indem er neben der Handlung selbst »entbehrliche« Kapitel, wie er sie nennt, einfügt, in denen er die ästhetischen Prämissen des Buchs diskutiert. Seit Mitte der sechziger Jahre erschienen erste Übersetzungen seiner Erzählungen ins Englische, Französische, Italienische und Deutsche, und sein internationaler Ruf begann stetig zu wachsen. Es sind vor allem seine Erzählungen (die deutsche Gesamtausgabe, Die Erzählungen, erschien 1998 bei Suhrkamp), die Cortázar bald zu einem der originellsten und kreativsten Autoren Lateinamerikas machten. Seit den sechziger Jahren engagierte sich Cortázar, wie viele lateinamerikanische Intellektuelle, zunehmend politisch, unterstützte die kubanische Revolution, die Regierung Allendes und später auch die sandinistische Revolution in Nicaragua. Sein Gesamtwerk umfasst außer Romanen und Erzählungen auch Theaterstücke, Lyrik und verschiedene Bände mit Kurzprosa; es weist ihn als einen der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts aus. Julio Cortázar starb am 12. Februar 1984 in Paris.

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        August 1993

        Unzeiten

        Erzählungen

        by Julio Cortázar

        Julio Cortázar wurde am 26. August 1914 in Brüssel geboren. Mit seinen argentinischen Eltern zog er im Alter von vier Jahren in einen Vorort von Buenos Aires. Er absolvierte dort an einer sogenannten »Escuela Normal« eine Ausbildung zum Grundschullehrer und nahm ein Universitätsstudium auf, das er aber er aus finanziellen Schwierigkeiten frühzeitig abbrechen musste. Er arbeitete dann als Lehrer in verschiedenen Provinzschulen und begann in dieser Zeit, sich ernsthaft dem Schreiben zuzuwenden. 1938 erschien ein erster Gedichtband, und 1944 veröffentlichte er seine erste Erzählung in einer Zeitschrift. Im selben Jahr erhielt er an der Universität von Mendoza (Argentinien) eine Dozentur für französische Literatur, aber schon 1946, aus Protest gegen den Wahlsieg Peróns, legte er sein Lehramt nieder. Er veröffentlichte weiter in Zeitschriften, ließ sich zum Übersetzer für Englisch und Französisch ausbilden und erhielt 1951 ein Stipendium des französischen Staates. Er ging nach Paris, wo er bis 1974 als Übersetzer für die UNESCO tätig war. In Paris verfasste er 1963 auch den Roman Rayuela (dt. Rayuela. Himmel und Hölle), der in den sechziger Jahren zum »Kultbuch« einer ganzen Generation von Intellektuellen und Studenten wurde. In Rayuela thematisiert er in provokanter Weise den künstlerischen Schaffensprozess, indem er neben der Handlung selbst »entbehrliche« Kapitel, wie er sie nennt, einfügt, in denen er die ästhetischen Prämissen des Buchs diskutiert. Seit Mitte der sechziger Jahre erschienen erste Übersetzungen seiner Erzählungen ins Englische, Französische, Italienische und Deutsche, und sein internationaler Ruf begann stetig zu wachsen. Es sind vor allem seine Erzählungen (die deutsche Gesamtausgabe, Die Erzählungen, erschien 1998 bei Suhrkamp), die Cortázar bald zu einem der originellsten und kreativsten Autoren Lateinamerikas machten. Seit den sechziger Jahren engagierte sich Cortázar, wie viele lateinamerikanische Intellektuelle, zunehmend politisch, unterstützte die kubanische Revolution, die Regierung Allendes und später auch die sandinistische Revolution in Nicaragua. Sein Gesamtwerk umfasst außer Romanen und Erzählungen auch Theaterstücke, Lyrik und verschiedene Bände mit Kurzprosa; es weist ihn als einen der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts aus. Julio Cortázar starb am 12. Februar 1984 in Paris.

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        September 2019

        Die Erzählungen. Vier Bände

        Band 1: Die Nacht auf dem Rücken

        by Julio Cortázar, Wolfgang Promies, Rudolf Wittkopf, Mario Vargas Llosa

        Julio Cortázars weltweiter Ruf als »phantastischer« Autor gründet vor allem auf seinen Erzählungen. Geschichten wie Bestiarium, Axolotl, Das besetzte Haus und Die Nacht auf dem Rücken sind selbstverständlicher Bestandteil der Weltliteratur.In diesem ersten Band der vierbändigen Taschenbuchausgabe sind erstmals auch zwölf frühe Erzählungen enthalten, die bislang nicht als Einzelausgabe erschienen sind. Liebhaber des argentinischen Meistererzählers werden diesen Bänden gleich neben Cortázars literarischem Meilenstein, dem Antiroman, Rayuela. Himmel und Hölle, ihren gebührenden Platz einräumen. »Die wahre Rebellion Cortázars findet in seinen Erzählungen statt. In ihnen experimentierte Cortázar nicht: er fand, er entdeckte, er schuf etwas Unvergängliches«, so Mario Vargas Llosa in seinem Vorwort.

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        February 1985

        Die Hortensien

        Erzählungen. Mit einem Nachwort von Julio Cortázar. Aus dem Spanischen von Anneliese Botond

        by Felisberto Hernández, Anneliese Botond, Julio Cortázar

        Felisberto Hernández, 1902 in Montevideo geboren und 1964 dort gestorben, kam in der Mitte seines Lebens für einige Zeit nach Paris, aber sein eigentlicher Erfahrungs- und Wirkungskreis ist die Provinz, wo sie am wenigsten von hauptstädtischen Winden durchweht ist. Kein Zufall, daß er in Paris Julio Cortázar – nicht getroffen hat. Anneliese Botond (1922-2006) studierte und promovierte in Paris. Sie war als Lektorin und Übersetzerin für Französische und Lateinamerikanische Literatur tätig. Julio Cortázar wurde am 26. August 1914 in Brüssel geboren. Mit seinen argentinischen Eltern zog er im Alter von vier Jahren in einen Vorort von Buenos Aires. Er absolvierte dort an einer sogenannten »Escuela Normal« eine Ausbildung zum Grundschullehrer und nahm ein Universitätsstudium auf, das er aber er aus finanziellen Schwierigkeiten frühzeitig abbrechen musste. Er arbeitete dann als Lehrer in verschiedenen Provinzschulen und begann in dieser Zeit, sich ernsthaft dem Schreiben zuzuwenden. 1938 erschien ein erster Gedichtband, und 1944 veröffentlichte er seine erste Erzählung in einer Zeitschrift. Im selben Jahr erhielt er an der Universität von Mendoza (Argentinien) eine Dozentur für französische Literatur, aber schon 1946, aus Protest gegen den Wahlsieg Peróns, legte er sein Lehramt nieder. Er veröffentlichte weiter in Zeitschriften, ließ sich zum Übersetzer für Englisch und Französisch ausbilden und erhielt 1951 ein Stipendium des französischen Staates. Er ging nach Paris, wo er bis 1974 als Übersetzer für die UNESCO tätig war. In Paris verfasste er 1963 auch den Roman Rayuela (dt. Rayuela. Himmel und Hölle), der in den sechziger Jahren zum »Kultbuch« einer ganzen Generation von Intellektuellen und Studenten wurde. In Rayuela thematisiert er in provokanter Weise den künstlerischen Schaffensprozess, indem er neben der Handlung selbst »entbehrliche« Kapitel, wie er sie nennt, einfügt, in denen er die ästhetischen Prämissen des Buchs diskutiert. Seit Mitte der sechziger Jahre erschienen erste Übersetzungen seiner Erzählungen ins Englische, Französische, Italienische und Deutsche, und sein internationaler Ruf begann stetig zu wachsen. Es sind vor allem seine Erzählungen (die deutsche Gesamtausgabe, Die Erzählungen, erschien 1998 bei Suhrkamp), die Cortázar bald zu einem der originellsten und kreativsten Autoren Lateinamerikas machten. Seit den sechziger Jahren engagierte sich Cortázar, wie viele lateinamerikanische Intellektuelle, zunehmend politisch, unterstützte die kubanische Revolution, die Regierung Allendes und später auch die sandinistische Revolution in Nicaragua. Sein Gesamtwerk umfasst außer Romanen und Erzählungen auch Theaterstücke, Lyrik und verschiedene Bände mit Kurzprosa; es weist ihn als einen der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts aus. Julio Cortázar starb am 12. Februar 1984 in Paris.

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        August 2010

        Rückkehr aus der Nacht

        Erzählungen

        by Julio Cortázar, Clemens Meyer, Rudolf Wittkopf

        Nach einem Verkehrsunfall auf dem Boulevard einer Großstadt wird ein Motorradfahrer in die Ambulanz eingeliefert. Auf dem Krankenbett fällt er in unruhige Träume, in denen er sich als Gejagter im erhabenen Krieg der Azteken wiederfindet. Doch ist es nur der Fieberwahn, der den Kranken plagt? Immer unausweichlicher drängt ihn die Hetzjagd in die Enge, und erst als sich das Steinmesser des Opferpriesters über ihn senkt, kann er Traum und Wirklichkeit unterscheiden ... Nicht nur in der Erzählung ›Die Nacht auf dem Rücken‹ beweist Julio Cortázar, dass er ein Meister in der Kunst ist, Alltägliches und Phantastisches in einer explosiven Mischung zu verbinden. Seine unvergesslichen Erzählungen sind längst zu einem selbstverständlichen Bestandteil der Weltliteratur geworden. Zusammengestellt und mit einem Nachwort von Clemens Meyer.

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