Editions Les Malins
A French Canadian award winning independent publisher, specialised in middle grade and YA fiction and comic books.
View Rights PortalA French Canadian award winning independent publisher, specialised in middle grade and YA fiction and comic books.
View Rights PortalNicht die Natur bestimmt unsere Vorstellungen von Sexualität, sondern die Gesellschaft. War es früher die Religion, die den Sex regulierte, so ist es heute die Ökonomie. Kein Wunder also, dass »sexuelles« oder »erotisches Kapital« in der Soziologie, den Gender Studies, der Sexualwissenschaft und sogar in der Alltagssprache zu einer gängigen Metapher geworden ist, um die Motive und Konsequenzen von Praktiken etwa zur Steigerung der sexuellen Attraktivität zu beschreiben. In ihrem konzisen und mit zahlreichen Beispielen angereicherten Buch verteidigen Dana Kaplan und Eva Illouz den Begriff des sexuellen Kapitals als analytische Kategorie, machen ihn jedoch komplexer und befreien ihn von Gender-Klischees sowie von rationalistischen und identitätspolitischen Kurzschlüssen. Sie zeigen, dass sexuelles Kapital verschiedene, historisch bedingte Formen annehmen kann, die zeitweise auch nebeneinander bestehen. Ihr Hauptaugenmerk gilt den Spezifika der neoliberalen Sexualität, die mit einer ganz eigenen Sorte von sexuellem Kapital einhergeht. Dieses zirkuliert längst nicht mehr nur im Bereich privater Intimbeziehungen, sondern in der gesamten Sphäre der kapitalistischen Reproduktion. Aus dieser Perspektive erscheint dann auch die Frage nach Klassen- und Geschlechterhierarchien in einem neuen Licht.
Neue Essays von einer der wichtigsten intellektuellen Stimmen der Gegenwart. Leslie Jamison schreibt über die Grenzenlosigkeit unserer Sehnsucht und das Wesen unserer Obsessionen, wie nur sie es kann: mit großer emotionaler Beteiligung, luzider Klarheit und unerschütterlichem Einfühlungsvermögen. In ihrem neuen Buch erkundet Leslie Jamison die Tiefen von Verlangen, Intimität und Obsession und testet dabei auch die Grenzen ihrer eigenen Offenheit und ihres Mitgefühls für andere aus. Wie kann sie empathisch über menschliche Erfahrung schreiben, ohne ihre kritische Distanz zu verlieren? Wie ihr Beteiligtsein verarbeiten, ohne der Selbstbezogenheit zu erliegen? In Essays über so unterschiedliche Themen wie den »einsamsten Wal der Welt«, kindliche Erinnerungen an frühere Leben oder die Erfahrung, eine Stiefmutter zu sein, sucht sie nach neuen, ehrlichen Möglichkeiten erzählerischer Zeugenschaft.
In einer virtuosen Mischung aus Reportage, Kulturkritik und persönlichem Erzählen schreibt Leslie Jamison ein radikal aufrichtiges Buch über Empathie – und wird verglichen mit Susan Sontag, Joan Didion und David Foster Wallace. Ist Empathie eine naturgegebene Qualität oder eignen wir sie uns kulturell an? Ist sie wirklich immer von Vorteil oder kann sie auch destruktiv wirken? Wo fängt Mitgefühl an, wo endet es? In ihren fesselnden wie schonungslosen Essays lotet Leslie Jamison genau diese Grenzen aus. Sie schreibt über das Verhältnis von Ärzten und Patienten, über Elendstourismus, über weiblichen Schmerz. Und sie führt ihren eigenen Körper ins Feld, beschreibt persönliche Leidenserfahrungen und beobachtet sich im Umgang mit sorgenvollen Mitmenschen. Immer wieder stellt sie dabei die Frage, wie weit wir dabei gehen können, wie sehr wir uns in andere hineinversetzen können und weshalb sich Empathie zu dem Modephänomen unserer Zeit entwickelt hat.
Von außen betrachtet mag das Trinken als willentliche Selbstzerstörung erscheinen – für den Alkoholiker ist es so unausweichlich wie der nächste Atemzug. Manchem Künstler, von Raymond Carver über Billie Holiday und David Foster Wallace bis Amy Winehouse, erschien es gar ein Quell der Inspiration. Und auch Leslie Jamison trank, weil sie ihre Mängel verbergen und um jeden Preis besonders sein wollte. Doch dann war das Ausmaß der Selbstzerstörung so groß, dass sie sich Hilfe suchen musste. Und sie erkannte, dass sie erst genesen würde, wenn sie nicht mehr auf ihrer Originalität beharrte. Mitreißend erzählt Leslie Jamison von ihrer Abhängigkeit und dem harten Weg hinaus. Davon, dass die Loslösung vom Alkohol bedeutet, sein Bild von der Welt und von sich selbst radikal zu hinterfragen und zu verändern. Die Klarheit ist eine persönliche und kollektive Geschichte des Trinkens und des nüchternen Lebens – klug, bewegend aufrichtig und von unverhoffter Schönheit.
Each chapter in this important critical reader tackles the theory and practice of modern performance work, and enables students and teachers to see what is at stake in analysing dance, drama, music and videos using contemporary critical theories. Including Elizabeth Wright on psychoanalysis, Baz Kershaw on the politics of performance, Jatinder Verma on multiculturalism, E. Ann Kaplan on MTV and video, Lizabeth Goodman on feminism and AIDS, Stephen Connor on postmodernism and many others. ;
Nach dem New-York-Times-Bestseller Die Klarheit schreibt Leslie Jamison einen großen Roman über Sucht und Ausweglosigkeit, über echte Verzweiflung und die flüchtigen hellen Augenblicke, die so schnell wieder verschwinden, wie sie gekommen sind. Als junge Frau läuft Tilly von zu Hause weg und landet in der schäbigen Unterwelt Nevadas, wo sie statt des großen Glücks nur Drogen, Alkohol und die falschen Männer findet. Eines Tages, nachdem Tilly beinahe dreißig Jahre lang keinen Kontakt zu ihrer Familie hatte und sich in einem Trailerpark in der Wüste fast zu Tode getrunken hat, steht ihre Nichte Stella vor der Tür ihres Wohnwagens und zwingt sie zu einem Neuanfang. Der Gin-Trailer erzählt die Geschichte der eigentümlichen Beziehung, die zwischen den beiden entsteht.
Tagsüber studiert er Medizin, des Nachts erobert er die Herzen der Frauen: Josef Kaplan, angehender Arzt, sozialistischer Träumer, begnadeter Tangotänzer, charmanter Herzensbrecher – und Jude. Als er in den 1930er Jahren vor den Nazis ins Exil flieht, führt ihn sein Weg von Prag nach Paris und von dort weiter nach Algerien. In Algier findet er in einer schönen französischen Schauspielerin die Liebe seines Lebens – Christine. Nach dem Krieg kehrt das Paar gemeinsam nach Prag zurück, doch das Glück ist nur von kurzer Dauer …