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        October 2006

        Die Verschwulung der Welt

        Rede gegen Rede. Beirut – Berlin

        by Rashid al-Daif, Joachim Helfer, Günther Orth, Joachim Sartorius

        Zwei Männer auf einem Diwan: Das Austauschprogramm »West-östlicher Diwan« bringt Schriftsteller aus Deutschland und der arabischen Welt paarweise zusammen, um durch ihr Kennenlernen dem vielbeschworenen ›Kampf der Kulturen‹ entgegenzuwirken. Joachim Helfer und Rashid al-Daif haben die Aufforderung zum Gespräch ernstgenommen. So entstand ein verblüffendes Buch: Der libanesische Autor schreibt ein Protokoll, dessen Gegenstand sein deutscher Kollege ist – und zwar als Privatperson. Er kommentiert dessen gleichgeschlechtliche Lebensweise, beschreibt Ansichten zu Sexualität, Liebe und Moral, die ihm fremd sind. Der deutsche Autor reagiert darauf mit radikaler Offenheit, schildert die Begegnung aus seiner Sicht und zeigt am Text des libanesischen Kollegen dessen eigene, zwischen Tradition und Moderne hin und her gerissenen Vorstellungen von Männer- und Frauenrollen auf. Am Ende macht der auf beiden Seiten mit dem Mut zur Selbstentblößung geführte Dialog erschreckend deutlich, wie sehr im Verhältnis zwischen Orient und Okzident das Private das Politische ist.

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        April 2005

        Schriften in vier Bänden. Dits et Ecrits

        Dits et Ecrits I-IV

        by Michel Foucault

        Die vierbändige Ausgabe der Schriften – Dits et Ecrits – umfasst sämtliche zu Lebzeiten Foucaults publizierten Aufsätze, Interviews, Vorworte und Reden. Sie bietet Vorarbeiten und erste Entwürfe der publizierten Werke, dokumentiert Foucaults Auseinandersetzung mit den literarischen und theoretischen Strömungen seiner Zeit und zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie es ihm gelang, die historisch-philosophischen Analysen für eine politische Diagnose der Gegenwart fruchtbar zu machen.

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        Humanities & Social Sciences
        July 2024

        Romanticizing masculinity in Baathist Syria

        Gender, identity and ideology

        by Rahaf Aldoughli

        This book provides a novel analysis of the conceptual sources and ideological contours of the Assad regime. The book documents the Baathists' fascination with Romanticised and 'muscular' ideas of the nation that emerged in eighteenth- and nineteenth-century European social philosophy, and traces the implementation and impacts of these ideologies in the Syrian context. Emphasising the emergence of new forms of public gendered identity in Syria as a unifying feature of nationalism bound closely with the stability of the regime, the book shows how Romantic, muscular nationalism first rose to hegemony and then was shattered by its inherent violence, contradictions and inequalities. The final chapter closes by considering how a new vision of pluralism and civic belonging is today challenging the Romanticised Baathist ideal in contention for Syria's future.

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        October 2001

        Schriften in vier Bänden. Dits et Ecrits

        Band I. 1954–1969

        by Michel Foucault, Daniel Defert, François Ewald, Michael Bischoff, Hans-Dieter Gondek, Hermann Kocyba, Jacques Lagrange, Daniel Defert, François Ewald, Jacques Lagrange

        Die vierbändige Ausgabe der Schriften – Dits et Ecrits – umfaßt, in vollständig neuer übersetzung, sämtliche zu Lebzeiten Michel Foucaults publizierten Aufsätze, Interviews, Vorworte und Reden. Dieser Teil seines Werkes, der hier zu entdecken ist und spannende, überraschende Funde bereithält, steht in Einfluß und philosophischer Bedeutung gleichberechtigt neben seinen Büchern. Die vollständige und genau dokumentierte Ausgabe der Schriften leistet ein Doppeltes: Zum einen versammelt sie Vorarbeiten und erste Entwürfe der publizierten Werke, zum anderen zeigt sie in eindrucksvoller Weise Foucaults Versuch, die historisch-philosophischen Analysen seiner umfangreichen Werke in pointierter Form für eine Diagnose der Gegenwart fruchtbar zu machen. Die hier versammelten Texte zeigen, wie philosophisches Denken als aktuelles und zugleich politisches Denken ernst zu nehmen und die Philosophie als gesellschaftliches Engagement neu zu verorten ist. Der erste Band der Schriften umfaßt sämtliche kleineren Schriften aus dem Zeitraum von 1954 bis 1969, die im Umkreis von Foucaults frühen epistemologischen Arbeiten, der umfassenden Analyse der Geschichte des Wahnsinns und der epochalen und wirkmächtigen diskursanalytischen Studie Die Ordnung der Dinge entstanden sind.

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