Andrew Nurnberg Associates Ltd.
International literary agency with a distinguished list of fiction, non-fiction and children's authors, specializing in foreign rights.
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View Rights PortalMake sure to check out the catalog for more titles. Melanie S. Wolfe is an up and coming author with four self-published books and several manuscripts in the pipeline. She writes fiction that includes a diverse cast of characters with themes that deal with real-world issues and sometimes have a light sci-fi or paranormal feel to them. Her favorite age group falls within the New Adult range but her works appeal to the older YA and adult reader as well. Melanie would like to find representation as well as negotiate domestic and foreign print, digital and audio rights/licensing on her current published works and her upcoming projects. Melanie S. Wolfe grew up between Kansas City, MO, and various places in Oklahoma (USA) where she studied Liberal Arts at the University of Oklahoma. She was a military wife for ten years and served the Army community as a Relocation Clerk while stationed in Bamberg, Germany. She currently lives in Florida with her family and is loving the beach life.
View Rights PortalNicolas Mahler, »der beste österreichische Comiczeichner, den es jemals gegeben hat« (Andreas Platthaus, FAZ), hat in den letzten Jahren immer mehr Anhänger gefunden. Kein Wunder, denn so komisch, so intelligent, so abgründig wie er ist sonst niemand. Und niemand beherrscht die hohe Kunst der Verdichtung, der bildpoetischen Reduktion wie er. Dass sein minimalistischer Stil einmal in Gedichte münden würde, erscheint da nur logisch. Gedichte? Ja, Gedichte. Allerdings: grafische Gedichte, in denen Bilder die Buchstaben ersetzen – visuelle Poesie ohne Worte. In dieser Folge von 21 zweistrophigen Gedichten bildet Mahler den Verlauf eines ganzen Lebens von der Wiege bis zur Bahre ab und verweist dabei, ganz en passant und mit schwarzem Humor, auf die Absurdität der menschlichen Existenz – zum größten Vergnügen seiner Leser, denn er ist »das unwiderstehliche Antidepressivum gegen Sprach- und Weltschmerz« (3sat Kulturzeit).
Es gibt Bücher, die man einfach gelesen haben muss. Man weiß es und schreckt doch vor ihnen zurück. Zu gewaltig, zu anspruchsvoll, zu ehrfurchtgebietend muten sie einen an. Robert Musils »Der Mann ohne Eigenschaften« ist solch ein Romankoloss: Man grüßt ihn artig, um sich dann blitzschnell aus dem Staub zu machen. Wer sich aber an dieses Gebirge von Buch herantraut, wird bald überrascht feststellen, wie leicht und amüsant es zu lesen ist, und sich wundern, warum er sich dieses Vergnügen so lange hat entgehen lassen. Wenn ein solch ›wagemutiger‹ Leser dann auch noch zufällig ein so begnadeter Comic-Künstler wie Nicolas Mahler ist, dessen reduzierter Strich und lakonischer Humor ihn zu einem »internationalen Star der Zeichnerszene« (arte) werden ließen, entsteht aus der Begegnung mit Musils Jahrhundertroman etwas ganz und gar Einzigartiges: eine kongeniale Adaption, die ebenso tiefgründig wie übermütig ist.
Gegen Zwangsvorstellungen, Irrsinn, Albträume, Bindungsangst kann eventuell Chaos-, Licht-, Glücks- und Aromatherapie helfen. Und wenn das alles versagt? Dann gibt es nur noch eins: Cartoons von Nicolas Mahler! Die sind garantiert billiger und einfacher in der Anwendung. Ein Versuch lohnt sich.
Wir befinden uns im Sommer des Jahres 1960. Ein Mann radelt durch eine geisterhafte Landschaft. Ein Atomschlag fünf Jahre zuvor hat die Erde entvölkert hat, und zwar ziemlich gründlich. Der Mann stöbert in den menschenleeren Dörfern der Umgebung nach brauchbarem Material und Vorräten. Wider Erwarten trifft er auf einen anderen Menschen, eine Frau. »Was werden sie tun? Einander in die Arme sinken? Einander totschlagen? Oder schweigen aneinander vorbei gehen?« Arno Schmidt hat in seiner kulturpessimistischen Adam-und-Eva-Dystopie unter den drei Möglichkeiten die »organische Lösung« gewählt. Was man sich darunter vorzustellen hat, hat der Comic-Künstler Nicolas Mahler in dieser Graphic Novel auf unnachahmlich witzige Art in Szene gesetzt.
Dublin, 16. Juni 1904: ein Tag im Leben des Anzeigenakquisiteurs Leopold Bloom und die Sensationen des Gewöhnlichen – James Joyce hat aus einem Minimum an Stoff ein Maximum an Buch erschaffen: den Ulysses, den bedeutendsten Roman der Moderne, ein Jahrhundertwerk. Joyce' auch in formaler Hinsicht spektakuläre Schöpfung hat Nicolas Mahler zu einer Bilderzählung inspiriert, die keine bloße Illustration oder Adaption des Romans darstellt, sondern ein eigenständiges und ebenso erfindungsreiches wie witziges Werk. Mit den Mitteln des Comics werden hier die verschiedenen literarischen Techniken des Originals zeichnerisch verwandelt. Mahler montiert, zitiert und schwadroniert dabei ganz im Geiste von Joyce. Mit seiner Comic-Interpretation des modernen Klassikers, die zugleich eine Hommage an eine goldene Ära des Zeitungscomics darstellt, ist der Ulysses auf ungeahnte Weise ganz neu zu entdecken.
Frank Wedekinds männerverzehrende Lulu findet sich im Atelier eines Suprematisten wieder. Im Ringen zwischen Körperlichkeit und Abstraktion werden sie von Lulus Mann in flagranti erwischt. Dieser erleidet einen Herzanfall. Im weiteren Verlauf wird Lulu noch zwei Männer unter die Erde bringen, bis sie schließlich Jack the Ripper in die Arme läuft … Frank Wedekinds Tragödien »Erdgeist« und »Die Büchse der Pandora« entschlackt Nicolas Mahler in seiner brillanten neuen Graphic Novel zu einer schwarzen Komödie über weibliche Körperlichkeit, männliches Besitzdenken und Kasimir Malewitschs Schwarzem Quadrat.
Frank Wedekinds männerverzehrende Lulu findet sich im Atelier eines Suprematisten wieder. Im Ringen zwischen Körperlichkeit und Abstraktion werden sie von Lulus Mann in flagranti erwischt. Dieser erleidet einen Herzanfall. Im weiteren Verlauf wird Lulu noch zwei Männer unter die Erde bringen, bis sie schließlich Jack the Ripper in die Arme läuft … Frank Wedekinds Tragödien »Erdgeist« und »Die Büchse der Pandora« entschlackt Nicolas Mahler in seiner brillanten neuen Graphic Novel zu einer schwarzen Komödie über weibliche Körperlichkeit, männliches Besitzdenken und Kasimir Malewitschs Schwarzem Quadrat.
Larifari. Ein konfuses Buch von 1956 ist der Debütband von Friederike Mayröcker, der Auftakt eines Jahrhundertwerks. Seinen Titel hat er vom gleichnamigen Kurztext, der das Buch beschließt. In Nicolas Mahlers Bearbeitung geschieht Spektakuläres: Die einzelnen Sätze dieses Textes gehen Verbindungen ein mit jeweils einer Passage aus Mayröckers riesigem Gesamtwerk. Und auch die Dichterin selbst ist in ständigem Dialog und Austausch, natürlich mit Ernst Jandl, aber auch mit Snoopy (im blauen Turnanzug), mit Herrn Taube und Salvador Dalí, und auch Gertrude Stein mischt sich ein. Nicolas Mahler ist immer dabei und hält all die Szenen in bewährt minimalistischen Strichen für die Nachwelt fest – dann aber plötzlich »Publikums STÖRAKTION : WO BLEIBBBB DA DIE BBBBBBBBOOOOOOOOTTSCHAAAAAAAFT???????????«
Als vor einem halben Jahrhundert in Lateinamerika eine besonders üppige Literatur wucherte, ging Augusto Monterroso einen ganz anderen Weg – er, der Seelenverwandte Kafkas und Borges`, züchtete eine Prosa, die sich durch Verknappung und Scharfsinnig-, bisweilen Boshaftigkeit auszeichnete. Gesammelte Werke (und andere Geschichten) versammelt dreizehn seiner legendären Geschichten – darunter die kürzeste der Weltliteratur, aus einem einzigen schütteren Satz bestehend! –, subtil subversive, hochkomische Geschichten von Dinosauriern, Sonnenfinsternissen, Kopfjägern und Büroangestellten. Diese schillernd geschliffenen Gebilde Monterrosos hat Nicolas Mahler mit charakteristisch minimalen und skurrilen Illustrationen bereichert.
Ein Flieger muss in der Wüste notlanden und trifft dort den kleinen Prinzen, den es von einem winzigen Planeten auf die Erde verschlagen hat. Der erzählt ihm von seinem Reisen, sie werden Freunde, und eines Tages ist der kleine Prinz wieder verschwunden. Der Erzähler startet sein repariertes Flugzeug und bittet die Leser: »Schreibt mir schnell, wenn er wieder da ist…« Der kleine Prinz, Kultbuch und Weltbestseller, kann nun auch in der Insel-Bücherei gelesen werden, übersetzt von Peter Sloterdijk, dem »philosophierenden Schriftsteller« mit großer Affinität zu Frankreich. Nicolas Mahlers neue Illustrationen sind so hinreißend wie »unverwechselbar in der grafischen Reduktion« (Andreas Platthaus, FAZ).
Nicolas Mahlers kleine Comic-Geschichte der Philosophie von Platon bis Foucault Philosophie ist unverständlich, langweilig und witzlos? Denkste! Das kann nur der behaupten, der noch nicht Nicolas Mahlers ebenso kluge wie subtil komische Comic-Geschichte der Philosophie kennt. Hier erzählt er bislang unbekannte Szenen aus dem Leben der 22 berühmtesten Philosophinnen und Philosophen: Wir erleben Partyspaß mit Kant, besuchen mit Hegel eine Kunstausstellung, sind mit Marx im Supermarkt und mit Nietzsche im Pfadfinderlager, gehen mit Deleuze ins Kino und feiern Traumhochzeit mit Simone de Beauvoir … Und auch wenn sich nichts so zugetragen hat, haben wir mehr über das Leben, Denken und Fühlen des jeweiligen Philosophen erfahren als je zuvor – und wie selten über die Absurdität unserer menschlichen Existenz gelacht.
Stefan Müller-Doohms große, auf jahrelangen Forschungen und Archivrecherchen beruhende Biographie ist bis heute die einzige umfassende Gesamtdarstellung von Leben und Werk eines der prägenden Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Von der behüteten Kindheit in Frankfurt über die Erfahrung der Exilzeit, von der Frankfurter Schule und dem Institut für Sozialforschung bis hin zu den Ereignissen von 1968 werden die Lebensstationen Adornos nachgezeichnet und mit seinen Lebensthemen verwoben: neue Musik und Ästhetik, Soziologie und Philosophie, Literatur, Politik und Kulturindustrie, um nur die wichtigsten Stichworte zu nennen. Die Biographie, die erstmals 2003 zum 100. Geburtstag Theodor W. Adornos erschien, ist nicht nur »ein gründlich recherchiertes Logbuch« (Frankfurter Rundschau) von Adornos Leben und Werk, sondern liest sich wie eine geistige Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Sie ist nun in einer preisgünstigen, vom Autor durchgesehenen Ausgabe mit einem neuen Vorwort erhältlich.
Vom 11. Februar bis 11. Juli 2014 konnten die Leser des Feuilletons der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« die Comic-Abenteuer des ehemaligen Surflehrers, Philosophiestudenten und gescheiterten Wollstübchenbetreibers Kilian Fischer in 77 Folgen miterleben. Eine tolle Firma will er gründen, die vom Power-Coaching bis zur Zukunftsforschung alles bieten soll. Einen Namen hat er schon dafür: Snirks Café. Leider nicht viel mehr, vor allem fehlt 's an Geld. Opa soll zahlen! Doch der will erst einmal wissen, wie viele Enkel er hat, denn Papa Fischer ist in der Karibik verschollen und hat vielleicht 'ne neue Braut und Kinderchen. Und so reist Firmengründer Snirk zur karibischen Insel Curaçao mit einem klaren Suchauftrag, nicht ahnend, dass letztlich nur Voodoohuhn Martina helfen kann, und ihm die Fußball-WM 2014 zu tüchtigen Einnahmen verhelfen wird. Andreas Platthaus, Redakteur des Feuilletons der »F.A.Z.« und dort verantwortlich für den täglichen Comic, teilt uns in seinem ausführlichen Nachwort »In 77 Folgen um die Welt« alles Wissenswerte über »Snirks Café« und seinen Zeichner mit. Die wunderbare Sommer-Comic-Erzählung von Volker Reiche (»Strizz«) über einen liebenswerten jungen Mann mit vielen Ideen, einen grantigen Opa, eine zauberhafte Gesangslehrerin, einen verschollenen Papa, ein karibisches Voodoohuhn mit erstaunlichen Talenten und die Fußball-WM 2014. Und nicht zuletzt über einen dicken Mann, der lieber zeichnet als redet.
Die in diesem Band enthaltenen drei Monographien sind großen Komponisten gewidmet, die für die Entwicklung der modernen Musik von zentraler Bedeutung sind. Durch den »Versuch über Wagner« hat Adorno entscheidend dazu beigetragen, das Wagner-Bild in der Mitte unseres Jahrhunderts zu prägen und eine kritische Einstellung zur Wagnerschen Musik zu finden. Das Mahler-Buch half mit, das vielfach verbogene Urteil über Mahler zu revidieren, über diese Musik des Fin-de-siècle. Der Monographie über Alban Berg gingen verschiedene Aufsätze über diesen »aus Jugendstil und Fin-de-siècle hervorgegangenen« Komponisten voraus.
Alice findet sich im Traumland wieder. Dort trifft sie auf das weiße Kaninchen, das Alice in seinen unterirdischen Bau führt, um dort nach einer illustrierten Ausgabe von H.C. Artmanns »Frankenstein in Sussex« zu suchen. Im Laufe der Handlung trifft Alice wiederholt auf das Kaninchen, das auch aus anderen literarischen Werken zitiert, sei es von Herman Melville oder E.M. Cioran. Anders als bei Carroll befindet sich diese Alice nicht im Wunderland, sondern in einem tiefen Haus unter der Erde. Dort begegnet sie in verschiedenen Stockwerken den bekannten Schöpfungen Lewis Carrolls: der pfeiferauchenden Raupe, der grinsenden Katze, der Suppenschildkröte und anderen mehr. Wiederholt werden von diesen Kreaturen die Schrecknisse der Kindheit und Jugend angesprochen. Als Alice, im Erdgeschoss des Hauses angekommen, Frankensteins Monster begegnet, erwacht sie aus ihrem schrecklichen Traum.