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        July 2006

        Stefan Zweig

        Leben und Werk im Bild

        by Donald Prater, Volker Michels

        Stefan Zweig, geboren 1881, gestorben 1942 im Exil,verkörperte wie kaum ein anderer ein freiheitliches Europa, das er als Kultureinheit betrachtete, jenseits aller Sprach- und Nationalgrenzen. Außergewöhnlicher Menschenkenntnis sowie dem Talent, historische Stoffe auf novellistische Weise zu aktualisieren, sie in einen kritischen oder konstruktiven Gegensatz zur Zeitgeschichte zu setzen, verdanken Zweigs Erzählungen, 'Sternstunden ' und Biographien ihren Weltruhm. Diese schön gestaltete Bildbiographie vergegenwärtigt Stefan Zweigs Leben und Werk mit vielen Selbstzeugnissen, Bildern und Dokumenten.

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        November 1959

        Briefwechsel

        by Rainer Maria Rilke, Inga Junghanns, Wolfgang Herwig

        Was diesen Briefwechsel für den weiten Kreis der Rilke-Kenner und -Forscher besonders wertvoll macht, sind die hier erscheinenden Fragebogen, mit denen Inga Junghanns, die Übersetzerin des ›Malte Laurids Brigge‹ ins Dänische, Rilke nach der Bedeutung zahlreicher Stellen fragte und die ausführlichen Antworten des Dichters.

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        February 2024

        Als die gelben Blätter fielen

        by Marius Marcinkevicius, Inga Dagilė, Saskia Drude

        Eine feinfühlige Geschichte über Hoffnung und Freundschaft in Zeiten des Nationalsozialismus. Alon isst gern Bagels, die es aber leider viel zu selten gibt. Er spielt Geige und sitzt mit seiner Freundin Riwka auf dem Dach ihres Hauses, lässt seinen Drachen steigen und schaut über die Stadt. Aber das Leben ist schwierig, denn es ist das Jahr 1943, und Alon und Riwka wohnen im Getto und tragen einen gelben Stern. Niemand darf das Getto verlassen. Und wer doch durch das Tor hinausgeht, kehrt nicht zurück. Zart und ergreifend erzählt Marius Marcinkeviçius von zwei Kindern, die die Schrecken des Holocausts erleben. Sie werden getrennt, aber finden sich Jahrzehnte später wieder, dank eines Kieselsteins, der zum Symbol für ihre Stärke und das Überleben wird. Als die gelben Blätter fielen – ein besonderes Bilderbuch gegen das Vergessen. Eindringlich und voller Zartheit: „Als die gelben Blätter fielen“ ist eine Geschichte über den Holocaust, über das Erinnern, über Freundschaft, über Hoffnung und über das Überleben. Das Buch handelt vom Leben in einem litauischen Getto zu Zeiten des 2. Weltkriegs. Autor Marius Marcinkeviçius schafft es trotz der Schwere, von diesem wichtigen Teil der Geschichte einfühlsam und liebevoll zu erzählen. Die berührenden und ausdrucksstarken Illustrationen von Inga Dagile machen „Als die gelben Blätter fielen“ zu einem besonderen Bilderbuch für Kinder ab 8 Jahren. Die bewegende Geschichte von Alon und Riwka ist ein guter Einstieg für (Grundschul-)Kinder, um einen Zugang zu den Themen Nationalsozialismus und Holocaust zu bekommen. Das Nachwort hilft bei der historischen Einordnung. „Als die gelben Blätter fielen“ ist in Litauen bereits mehrfach ausgezeichnet. Kein Wunder: Autor Marius Marcinkeviçius und Illustratorin Inga Dagile schaffen es, auf einfühlsame Weise eine tief bewegende Geschichte über Hoffnung und Freundschaft zu Zeiten des Holocausts zu erzählen. Das besondere Bilderbuch ist für Kinder ein guter Einstieg zu dem Thema Nationalsozialismus. Es richtet sich an junge Leser*innen zwischen 8 und 11 Jahren, ist aber eine wichtige Lektüre für alle Menschen – unabhängig vom Alter.

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        June 2008

        Mohammedanische Versuchungen

        by Stefan Weidner

        Die Faszination durch Fremde, Abenteuer und Entfernung treibt den siebzehnjährigen Stefan Weidner 1985 durch Europa und Nordafrika bis in die algerische Wüste. In Tunis wird er einer ersten Versuchung ausgesetzt. Er überschlägt sein knappes Budget und kauft nach optimistischen Berechnungen seiner Reisekosten eine kostspielige arabisch-französische Koran-Ausgabe. Das Buch soll ihm helfen, sich in die Mysterien der muslimischen Welt einzufinden. Doch kann ein Nichtgläubiger überhaupt das notwendige Verständnis aufbringen, um das strenge Regelwerk des Koran zu verstehen? Auf seinen späteren Reisen quer durch die arabisch-islamische Welt versucht Weidner, mittlerweile studierter Arabist, das Unverständliche zu fassen, den Blick für das »morgenländisch« andere zu öffnen. Changierend zwischen Erzählung, Reisebericht und Essay, läßt Stefan Weidner in seinem spannenden Entwicklungs- und Bewußtseinsroman den Leser teilhaben an einer Begegnung mit dem Islam, die begleitet ist von Widerspruch und Verstörung. Nicht nur der Erzähler, auch die Muslime, denen er begegnet, sind immer wieder Versuchungen ausgesetzt, fundamentalistischen einerseits, westlichen andererseits.

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        Children's & YA

        Benny Beaver. The Great Forest Adventure

        by Inga Maria Ramcke/Christine Kugler

        Benny Beaver is involved in every adventure. Among other things, he’s a master builder. He’s always eager to learn something new – in the forest and anywhere else. There’s a lot to learn about our environment and Nature. This eventful tale about Benny Beaver and his friends Daisy Duck, Sally Squirrel and Manny Mole is great fun, as is the CD with its sounds of Nature. What happens in the forest? Who creeps, crawls and flies here? And what trees, bushes and fungi grow here? A lively tale about the environment and Nature for nursery school and first year primary school. A picture-book tale, exciting and entertaining – as is the CD with its sounds from Nature. Welcome to the world of Benny Beaver and his friends! Share their adventures in the forest and elsewhere!

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        April 2011

        Manual für den Kampf der Kulturen

        Warum der Islam eine Herausforderung ist. Ein Versuch

        by Stefan Weidner

        Als Samuel Huntington Mitte der 1990er Jahre seine These vom Kampf der Kulturen vorlegte, stieß er auf breite Ablehnung. Mittlerweile hat sich der Konflikt mit dem Islam als Dauerbrenner in den Medien etabliert, und man kommt kaum umhin, von einem echten Kampf der Kulturen zu sprechen. Die Auseinandersetzung erschüttert unser Selbstverständnis nicht weniger als das der Muslime, denn sie legt das Gewordensein und die Relativität der eigenen Position im Spiegel des anderen schonungslos offen. Stefan Weidners Essay unternimmt es, nach den Gründen zu fragen, weshalb ausgerechnet der Islam diese Rolle für uns spielt und warum Muslime ebensooft die Grenzen des für uns Hinnehmbaren überschreiten wie wir die des für sie Akzeptablen. Dabei interessiert nicht die Frage, wer jeweils Recht hat, sondern nach welchen Gesetzen die Auseinandersetzung abläuft, wo auf beiden Seiten die blinden Flecken zu suchen wären, wie wir uns in diesem Konflikt allmählich verändern und in welche Richtung. Stefan Weidners Essay reflektiert das für uns Reizvolle und das Schwierige in der Begegnung mit dem Islam geistesgeschichtlich und politisch, originell und provokant. Manual für den Kampf der Kulturen gibt auch nichtspezialisierten Lesern einen Kompaß an die Hand, mit dessen Hilfe sie sich in den Debatten unserer Gegenwart zurechtfinden und zu einem eigenen Urteil kommen können.

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        March 2004

        Gleiche Gerechtigkeit

        Grundlagen eines liberalen Egalitarismus

        by Stefan Gosepath, Stefan Gosepath

        Stefan Gosepath entwickelt in diesem Buch systematisch die These eines konstitutiven Egalitarismus. Danach sind bei der Konzeption einer freien und gerechten Gesellschaft bestimmte Gleichheitspostulate zentral, weil erst sie Gerechtigkeit verwirklichen. Den Angelpunkt der Argumentation stellt die Begründung der Vorrangregel der Gleichheit dar, nach der alle Personen gleich zu behandeln sind, es sei denn, relevante Unterschiede rechtfertigen eine ungleiche Behandlung.Unter Anwendung dieser Regel entwickelt Gosepath die Grundzüge einer umfassenden liberalen und egalitären Theorie gerechter Verteilung. Dazu untersucht er, welche Bedingungen und Umstände soziale Ungleichheiten rechtfertigen und welche nicht. So werden Art und Umfang der einer jeden Person zustehenden Grundrechte, -freiheiten und ökonomischen Güter sowie die einer jeden Person offenstehenden Chancen auf politische Teilhabe und soziale Positionen erörtert und bestimmt.

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        November 2003

        Kybernetische Anthropologie

        Eine Geschichte der Virtualität

        by Stefan Rieger, Stefan Rieger

        Die Kybernetik war angetreten, die »zwei Kulturen« der Geistes- und Naturwissenschaften im Rahmen eines neuen Erklärungsversuchs miteinander zu versöhnen. Begriffe wie »Regelung« oder »Selbststeuerung« wurden auf den Menschen übertragen mit dem Ziel, eine »kybernetische Anthropologie« zu ermöglichen, mit deren Hilfe eine letzte einheitliche Bestimmung des Menschen gelingen sollte. Stefan Rieger entziffert in seiner materialreichen Studie diesen Entwurf einer Anthropologie als Episteme im Sinne Foucaults, in deren Zentrum der Begriff des »Bildes« alle Erklärungsanliegen bündeln soll: der Status des Menschen, seine Stellung im Kosmos, seine Abgrenzung von Tier, Maschine und Umwelt. Der Mensch ist auf Bilder und Bildtypen angewiesen, und diese Struktur wird zum Definiens von Virtualität. Im Namen der Virtualität wird dem Menschen des 20. Jahrhunderts noch einmal der Versuch einer wesensmäßigen Bestimmung zuteil.

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        March 2013

        Warum Lesen glücklich macht

        by Stefan Bollmann

        »Lesen macht glücklich, weil es uns sagt, wer wir sind.« Darüber hinaus macht es uns klug und selbstbewusst, entführt uns in andere Welten und beflügelt unsere Fantasie. In dem wunderbar bebilderten, unterhaltsamen und tiefsinnigen Band geht Stefan Bollmann dem Lesen, seiner Geschichte und seiner Bedeutung nach – und führt uns vor Augen, wie sehr das Lesen für unser Lebensglück entscheidend ist. »Warum Lesen glücklich macht« ist ein optimistisches und intelligentes Buch für alle Leserinnen und Leser!

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        September 2014

        Frauen, die lesen, sind gefährlich und klug

        by Stefan Bollmann

        »Lesen ist immer gefährlich, weil es klüger macht. Männer haben mit klugen Frauen oft Probleme. Das darf uns nicht abschrecken! Und wir sind viele. Das zeigt diese Bildersammlung ...« Elke Heidenreich Stefan Bollmann nimmt uns mit auf einen Spaziergang zu den schönsten Bildern lesender Frauen, zu Lebenskünstlerinnen, Müßiggängerinnen, Verführerinnen, Vorleserinnen und vielen anderen gefährlich klugen Frauen, die Maler und Malerinnen wie Velázquez, Degas, Liebermann, Vallotton, de Lempicka, Hopper u. v. a. ins Bild gesetzt haben.

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        August 1983

        Über die Liebe

        Sein Weltbild aus seinen Werken

        by Honoré Balzac, Stefan Zweig, Stefan Zweig

        Stefan Zweig, einer der besten Kenner und der wohl kongenialste Biograph des großen französischen Romanciers, hat diese 1908 erstmals erschienene und allzulang vergriffene Balzac-Brevier für eine Buchreihe Aus der Gedankenwelt großer Geister zusammengestellt. In fünf thematisch geordneten Kapiteln über »Kunst und Künstler«, über die »Alchemie der Leidenschaften«, über »Das soziale Gefüge«, die »Psychologie der Nationen« sowie »Von Frauen und der Liebe« gibt er mit mehr als vierhundert Aphorismen einen gedanklichen Querschnitt durch das nahezu achtzigbändige Werk Balzacs, das für Zweig eine »Enzyklopädie der inneren Welt und das größte Magazin menschlicher Dokumente seit Shakespeare« darstellt. In seinem einführenden Essay schreibt Zweig über Balzacs Kunst der Komprimierung: »Seine ganze Kraft arbeitet dahin, die Phänomene zusammenzudrängen, sie durch ein Sieb zu jagen, wo alles Unwesentliche zurückbleibt und nur die reinen, wertvollen Formen durchsickern; und sie dann, diese zerstreuten Einzelformen, ihre ungeheure Vielfalt in ein anschauliches, übersichtliches System zu bringen, wie der Chemiker die unzählbaren Zusammensetzungen in eine Handvoll Elemente auflöst. Durch diesen Prozeß der Destillation sind seine Menschen immer Typen, immer charakteristische Zusammenfassungen einer Mehrheit, von denen ein unerhörter Kunstwille alles Überflüssige und Unwesentliche abgeschüttelt hat.«

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        March 2022

        Briefwechsel 1905-1937

        by Anton Kippenberg, Stefan Zweig, Oliver Matuschek, Klemens Renoldner

        Im Jahr 1905 übernahm Anton Kippenberg die Leitung des Insel Verlags und begann mit einer wesentlichen Ausweitung des bisherigen Programms. Stefan Zweig, dessen Bücher ab 1906 »bei der Insel« erschienen, wurde bald zu einem der wichtigsten Berater des Hauses. Seinem Drängen verdanken sich die Gründung der Insel-Bücherei im Jahr 1912 und das Projekt der Bibliotheca mundi, in der Werke der Weltliteratur in ihren Originalsprachen verlegt wurden. Neben zahlreichen weiteren angedachten, ausgeführten, erfolgreichen und auch missglückten Projekten entstand Zweigs eigenes umfassendes Werk, das zu den meistverkauften der politisch turbulenten Zwischenkriegszeit gehört. Die bestens erprobte Zusammenarbeit endete nach beinahe drei Jahrzehnten mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten. 1934 verließ der erfolgreiche jüdische Autor Stefan Zweig den Verlag nach öffentlichen Auseinandersetzungen, zwei Jahre später wurde der Vertrieb seiner Bücher in Deutschland endgültig verboten. Die hier erstmals publizierten rund 600 Briefe aus der Korrespondenz zwischen Anton Kippenberg und Stefan Zweig sind eine literarische und literaturhistorische Sensation. Zum ersten Mal lässt sich verfolgen, wie im intensiven Zusammenspiel zwischen Verleger und Autor nicht nur ein Werk, sondern ein Verlagsprogramm entsteht. Zudem wird eindrucksvoll deutlich, wie sich darüber auch eine persönliche Freundschaft entwickelte.Im Jahre 1905 übernahm Anton Kippenberg die Leitung des Insel Verlags. Er begann sofort mit einer Ausweitung des Programms, dabei stützte er sich als Berater auf Rainer Maria Rilke, Hugo von Hofmannsthal und Stefan Zweig. Zweig, der sich selbst als kosmopolitischen Literaten verstand, wurde zu seinem eifrigsten Ratgeber: Seinem Drängen verdankt sich die Gründung der Insel Bücherei im Jahre 1912. Er unterbreitete Kippenberg stetig und häufig Vorschläge für Übersetzungen, er wollte die autokratische Insel mittels Büchern der Weltliteratur demokratisieren. Dieser Versuch einer Aufklärung der Leserschaft scheiterte endgültig in den ersten Jahren des „Dritten Reiches“ – Zweig schied aus dem Insel Verlag aus. Die hier erstmals publizierten 800 Briefe aus der Korrespondenz zwischen Anton Kippenberg und Stefan Zweig sind eine literarische und literaturhistorische Sensation. Zum ersten Mal läßt sich verfolgen, wie im Zusammenspiel eines Verlegers und eines Autors ein Verlagsprogramm entsteht, wie Erfolge gemacht werden, wie Rivalitäten zwischen den Autoren zu vermeiden sind. Diese Korrespondenz spiegelt mit der Konfrontation des deutsch-nationalen Kippenberg und des weltliterarisch orientierten Zweig das Panorama der deutschen Kultur in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wider.

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        March 2022

        »Ich bin mit den 50 Pfennigen vollkommen einverstanden«

        Briefwechsel

        by Anton Kippenberg, Stefan Zweig, Oliver Matuschek, Klemens Renoldner

        Im Jahr 1905 übernahm Anton Kippenberg die Leitung des Insel Verlags und begann mit einer wesentlichen Ausweitung des bisherigen Programms. Stefan Zweig, dessen Bücher ab 1906 »bei der Insel« erschienen, wurde bald zu einem der wichtigsten Berater des Hauses. Seinem Drängen verdanken sich die Gründung der Insel-Bücherei im Jahr 1912 und das Projekt der Bibliotheca mundi, in der Werke der Weltliteratur in ihren Originalsprachen verlegt wurden. Neben zahlreichen weiteren angedachten, ausgeführten, erfolgreichen und auch missglückten Projekten entstand Zweigs eigenes umfassendes Werk, das zu den meistverkauften der politisch turbulenten Zwischenkriegszeit gehört. Die bestens erprobte Zusammenarbeit endete nach beinahe drei Jahrzehnten mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten. 1934 verließ der erfolgreiche jüdische Autor Stefan Zweig den Verlag nach öffentlichen Auseinandersetzungen, zwei Jahre später wurde der Vertrieb seiner Bücher in Deutschland endgültig verboten. Die hier erstmals publizierten rund 600 Briefe aus der Korrespondenz zwischen Anton Kippenberg und Stefan Zweig sind eine literarische und literaturhistorische Sensation. Zum ersten Mal lässt sich verfolgen, wie im intensiven Zusammenspiel zwischen Verleger und Autor nicht nur ein Werk, sondern ein Verlagsprogramm entsteht. Zudem wird eindrucksvoll deutlich, wie sich darüber auch eine persönliche Freundschaft entwickelte.Im Jahre 1905 übernahm Anton Kippenberg die Leitung des Insel Verlags. Er begann sofort mit einer Ausweitung des Programms, dabei stützte er sich als Berater auf Rainer Maria Rilke, Hugo von Hofmannsthal und Stefan Zweig. Zweig, der sich selbst als kosmopolitischen Literaten verstand, wurde zu seinem eifrigsten Ratgeber: Seinem Drängen verdankt sich die Gründung der Insel Bücherei im Jahre 1912. Er unterbreitete Kippenberg stetig und häufig Vorschläge für Übersetzungen, er wollte die autokratische Insel mittels Büchern der Weltliteratur demokratisieren. Dieser Versuch einer Aufklärung der Leserschaft scheiterte endgültig in den ersten Jahren des „Dritten Reiches“ – Zweig schied aus dem Insel Verlag aus. Die hier erstmals publizierten 800 Briefe aus der Korrespondenz zwischen Anton Kippenberg und Stefan Zweig sind eine literarische und literaturhistorische Sensation. Zum ersten Mal läßt sich verfolgen, wie im Zusammenspiel eines Verlegers und eines Autors ein Verlagsprogramm entsteht, wie Erfolge gemacht werden, wie Rivalitäten zwischen den Autoren zu vermeiden sind. Diese Korrespondenz spiegelt mit der Konfrontation des deutsch-nationalen Kippenberg und des weltliterarisch orientierten Zweig das Panorama der deutschen Kultur in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wider.

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        November 2015

        Frauen, die denken, sind gefährlich und stark

        by Stefan Bollmann

        Vordenkerinnen und Rebellinen, Frauenrechtlerinnen und Forscherinnen, Philosophinnen und Publizistinnen – Frauen, die sich das Denken nie verbieten ließen, Systeme kritisierten, in männliche Wissensdomänen vordrangen und bestehende Denkmodelle hinterfragten. Vieles hat sich durch ihren Mut und Einsatz verändert, und doch sind Frauen, die ihre Meinung frei äußern, auch heute noch ebenso gefährlich wie gefährdet – und dabei grandios unterschätzt. Stefan Bollmann stellt in diesem Buch zahlreiche inspirierende Frauenbiografien vor – weibliche Lebensentwürfe, die von dem Wunsch geprägt waren, die Welt zu verändern und die Widerstände, auf die sie dabei stoßen, zu überwinden.

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        January 1995

        Kulturinszenierungen

        by Klaus Neumann-Braun, Stefan Müller-Doohm

        Stefan Müller-Doohm ist emeritierter Professor für Soziologie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

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        November 2010

        Lebenslust mit Christian Morgenstern

        by Christian Morgenstern, Thomas Kluge

        Christian Morgenstern wurde am 6. Mai 1871 in München geboren. 1892/93 begann er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Breslau, das er bald abbrach. Er zog nach Berlin und war dort als Journalist, Kultur- und Literaturkritiker und Redakteur tätig und veröffentlichte zahlreiche Beiträge und Glossen in Zeitschriften. Sein erster von seinen insgesamt vierzehn Lyrik-Bänden In Phantas Schloß erschien 1895. In der Folgezeit beschäftigte er sich mit der Übersetzung und Herausgabe der Werke von August Strindberg und Henrik Ibsen und schrieb für Max Reinhardts Berliner Kabarett »Schall und Rauch«. Von 1903 bis 1905 war er Redakteur der Zeitschrift »Das Theater« im Verlag von Bruno Cassirer, für den er auch als freier Lektor arbeitete. 1909 schloß sich Morgenstern dem Kreis der antroposophischen Gesellschaft um Rudolf Steiner an. Am 31. März 1914 starb er in Meran / Italien an den Folgen einer Tuberkulose-Erkrankung.

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        April 2023

        Der Riss in der Zeit

        Kosellecks ungeschriebene Historik

        by Stefan-Ludwig Hoffmann

        Geschichte ereignet sich in der Zeit. Aber wie? Als Fortschritt in aufsteigender Linie? Oder als Kreislauf in der ewigen Wiederkehr des Gleichen? Diesen beiden geläufigen Vorstellungen hat der Historiker Reinhart Koselleck eine dritte hinzugefügt: Nicht die Geschichte wiederholt sich, sondern die Bedingungen möglicher Geschichten. Nur wenn wir wissen, was sich wiederholt, erkennen wir das überraschend Neue: den Riss in der Zeit. Koselleck hat zeitlebens seine Theorie historischen Wissens in immer neuen Anläufen umrissen. Auf der Grundlage unveröffentlichten Materials aus dem Nachlass rekonstruiert Stefan-Ludwig Hoffmann Kosellecks intellektuelle Biografie und dessen ungeschriebenes Buch: seine Historik.

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