Andrew Nurnberg Associates Ltd.
International literary agency with a distinguished list of fiction, non-fiction and children's authors, specializing in foreign rights.
View Rights PortalInternational literary agency with a distinguished list of fiction, non-fiction and children's authors, specializing in foreign rights.
View Rights PortalEdiciones Uniandes, Universidad de los Andes’s press, in Bogotá, Colombia, publishes scholarly books and music CDs, thus making available the research and arts production of professors and researchers within the university. Our aim is to consolidate a rigorous catalog with high academic and editorial standards, and to publish relevant titles while promoting collaboration with other key institutions, both in Colombia and abroad, and intercultural exchange; we also support editorial policies such as open access. Our catalog includes a wide range of topics with special emphasis on Social Sciences, Humanities and Law, but also Economics, Sciences, Management, Architecture, Design, and Medicine.
View Rights Portal»Ein Buch, wie es kaum jemals in einem Jahrhundert geschrieben wird.« Péter Nádas András, der Erzähler, jüngstes von sieben Kindern, liebt seine tapfere Mutter Julia über alles – wo sie ist, lauert das Glück, egal, was geschieht. Vier Jahre lang zieht sie mit ihren Kindern in der ostrumänischen Steppe umher – sie wurden »ausgesiedelt«, nachdem der Vater, ein Pastor, zu 22 Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden war. Sie richten sich in Erdhöhlen ein und in verlassenen Dörfern, beaufsichtigt von den Behörden. Sippenhaft. »Ich merke mir alles und werde über alles schreiben, wenn die Zeit gekommen ist, sage ich zu unserer Mutter, um sie zu trösten, als ich sie beim Weinen ertappe, schreiben verwende ich als Synonym für rächen, ohne zu wissen, was ich sage.« Jahrzehnte später findet Visky den gleichmütigen, zuweilen heiteren Ton, die leuchtenden Bilder und die Form: 822 durchnummerierte Minikapitel, die Atemzügen gleichen. Der Entschluss, umeinander zu kämpfen, »solange die Seele mich trägt«, verbindet die Eltern, tiefgläubige, einander leidenschaftlich liebende Menschen, deren Haltung sich ihren Kindern unauslöschlich einprägt. Der Gewalt des kommunistischen Staates setzen sie ihr NEIN entgegen. Wie sich die Phantasie mit der Liebe verbündet: gegen die Wirklichkeit und gegen die Versuchung, böse zu werden – das ist so noch nie erzählt worden.
Worauf lassen wir uns ein, wenn wir Antisemitismus begreifen wollen? Meinen wir ein Gefühl, ein Ressentiment, eine Haltung, ein Gerücht oder gar nur ein Vorurteil über eine bestimmte soziale und kulturelle Gruppe, die Juden genannt wird? Ressentiments gegen Juden kommen von Rechten, Linken, der Mitte, von Muslimen, sogar von anderen Juden. Vor diesem Hintergrund ist es Zeit, Bilanz zu ziehen, und eine erweiterte Fassung des mittlerweile zum Standardwerk avancierten Sammelbandes zur Frage des »neuen Antisemitismus« vorzulegen. Die bisherigen Beiträge werden ergänzt um neue Texte, unter anderem zur aktuellen Situation in Großbritannien, Frankreich und Polen sowie um Erörterungen zur Agitation im Netz und um eine Untersuchung zu antisemitischen Einstellungen unter Flüchtlingen. Die älteren Texte sind jeweils zudem durch ein Postskriptum der Autoren angereichert. So ist das Buch nun mehr als ein Diskussionsband, es ist eine Dokumentation und eine Fortsetzung der globalen Debatte über den »neuen Antisemitismus« zugleich. Mit Texten von Omer Bartov, Tony Judt, Judith Butler, Gerd Koenen, Sina Arnold, Michel Wieviorka, Matthias Küntzel, Katajun Amirpur, Ian Buruma, András Kovács, Rafał Pankowski, Jan T. Gross, Brian Klug, Anshel Pfeffer, Monika Schwarz-Friesel, Ingrid Brodnig, Moshe Zimmermann und Dan Diner.
"»Tschechow war ein unvergleichlicher Künstler... Er entnahm dem Leben das, was er sah... Und wenn er etwas nahm, so gab er es erstaunlich plastisch und verständlich wieder und klar bis ins kleinste Detail... Er war aufrichtig, und das ist ein großer Vorzug; er schrieb über das, was er sah, und wie er es sah.« Tolstoj"
Im Mittelpunkt der Erzählung steht der Petersburger Schreiber Akaki Akakiwitsch. Akaki ist ein selbstgenügsamer Mensch, der ganz von seiner Schreibarbeit erfüllt ist. Er gibt sich abends zu Hause keinerlei Zerstreuung hin und spart alles, was er entbehren kann, um sich einen neuen Mantel zu kaufen. Als ihm dieser neue Mantel gestohlen wird, geht er physisch und psychisch zugrunde.