Wilfrid Laurier University Press
Wilfrid Laurier University Press is a scholarly press based in Waterloo, Ontario.
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View Rights Portal„Du, du, du bist mein einziges Wort, / du, du, du heißt alles“, heißt es in einem Lied von André Heller. Sie hört nicht auf, ist unendlich – die Liebe. Ob glücklich oder unglücklich, sie gehört zu den Grunderfahrungen unseres Lebens und daran hat sich auch in den vergangenen mehr als zweitausend Jahren nichts geändert. Die Liebe der Dichter zu den Frauen hat viele der wunderbarsten Werke hervorgebracht, die die Lyrik zu bieten hat. André Heller hat für den vorliegenden Band die schönsten Liebesgedichte an Frauen ausgewählt.
Für Erich Heller ist die Literatur Ausdruck der Zeit, in der sie entstanden ist. Er nimmt ohne Scheu die Dichter beim Wort, um eine Diagnose unseres erschütterten Weltbildes zu geben. Die drei in diesem Band versammelten Studien sind Beispiele solcher Diagnostik: Die Essays über Franz Kafka und Karl Kraus stellen die Wahrheitsfrage an die Dichtung und an die Satire; der dritte Aufsatz beschreibt die »abenteuerliche Geschichte der modernen Poesie«.
»Wer den Chor der Mäuse nicht hört, braucht nicht mit mir befreundet zu sein.« Clemens J. Setz ist der Autor bahnbrechender Romane wie Die Stunde zwischen Frau und Gitarre, aufregender Erzählungsbände wie Der Trost runder Dinge, von Gedichten, Theaterstücken, Drehbüchern, Nacherzählungen und Essays. Er ist Übersetzer, ein Freund der Plansprachen, des Obertongesanges, der Ziegen und der Hasen. Er ist Träger des Georg-Büchner-Preises, des Kleist-Preises, des Berliner Literaturpreises. Außerdem ist er ein Poet der Kurznachrichtendienste und noch einiges mehr. In seiner radikalen Vielfältigkeit und vielfältigen Radikalität ist er eine herausragende Figur der Gegenwartsliteratur. Für Fans der Setz’schen Werke und seiner Person ist dieses hochwertige Plakat mit einem Porträt des Dichters gedacht, aufgenommen vom Berliner Fotografen Max Zerrahn. Poster auf stabilem GalaxyArt-Papier im DIN-A1-Format
Im neuesten Band der renommierten Reihe 'Denken und Wissen. Eine Polnische Bibliothek' begibt sich der Theologe, Physiker und Philosoph Micha? Heller in das Spannungsfeld zwischen religiösem Glauben und Naturwissenschaft. Von welchen Vorannahmen geht die Wissenschaft aus? Wo liegen die Grenzen unseres Sprechens über Gott? Wie läßt sich Gottes Wirken in der Welt verstehen? Was bedeutet die Evolutionstheorie für die Theologie? Konsequent wendet sich Heller sowohl gegen einen naturwissenschaftlich ignoranten Glauben als auch gegen anmaßende Ansprüche von seiten der Wissenschaft, alles erklären zu können. Er stellt dagegen die Perspektive eines weiten kosmologischen Denkens, denn 'Zeit und Geschichte sind nur ein Aspekt des Universums, in dem wir leben. Will man das Ganze verstehen, muß man sich über diesen Aspekt erheben, muß man die Beschränkungen von Zeit und Geschichte überschreiten.' 'In Analogie zum Handeln des theoretischen Physikers könnte man sagen, daß Gottes Schöpfungsakt der in der Physik verwendeten Maßnahme des mathematischen Modellierens ähnelt (…). Genau an diesem Punkt stehen wir vor dem Mysterium der Allmacht: ein vernünftiger Plan, logisch in seinen allerkleinsten Abhängigkeiten und Zusammenhängen – ein Plan, der sich selbst realisiert. Der Logos – das sich selbst verwirklichende Wort.'
Die Liebe hat viele der wunderbarsten Werke hervorgebracht, die die Lyrik zu bieten hat. Von Glückseuphorie und Gefühlsbeschwörung über die Verherrlichung und Anrufung der Liebsten hin zu Hymnen über die Trauer und den Schmerz: Alle Schattierungen der Liebe sind in unzähligen Gedichten besungen worden. Elke Heidenreich und André Heller haben die schönsten für diesen Band zusammengestellt – eine Hommage an das größte aller Gefühle. Mit Gedichten von Annette von Droste-Hülshoff, Anna Achmatowa, Ingeborg Bachmann, Ulla Hahn, Friederike Mayröcker und Ann Cotten, von Christian Morgenstern, Rainer Maria Rilke, Bert Brecht, Hermann Hesse, Nicolas Born und Thomas Brasch u. v. a. m.
Inhalt des »Traums der roten Kammer« ist die Geschichte vom Glanz und vom selbstverschuldeten Verfall eines edlen, großen Geschlechts, das schließlich dank der sittlichen und geistigen Hochleistung eines an sich entarteten Sprößlings wieder zu Aufstieg gelangt.
Ludwig Wittgenstein schrieb über die Sprache, sie gleiche einer "alten Stadt", einem "Gewinkel von Gäßchen und Plätzen". In diesem linguistischen Raum bewegen wir uns ganz selbstverständlich, während unmerklich neue Vororte entstehen und alte Viertel renoviert oder abgerissen werden. Um die Historizität der Sprache, die Geburt und das Sterben von Lauten, Worten und Idiomen geht es in Daniel Heller-Roazens einundzwanzig funkelnden Essays. Sprachtheoretische Betrachtungen Benjamins, Jakobsons und Freuds schließt er kurz mit poetischen Anekdoten aus der Geschichte der Linguistik: über die Nymphe Io, die – von Jupiter in eine Kuh verwandelt – ihren Namen mit dem Huf in den Sand schrieb, den Turm von Babel und das Geplapper der Kinder (der Begriff Echolalie bezeichnet das Wiederholen vorgesagter Phrasen), Menschen ohne Zunge, einen Schizophrenen, der systematisch seine Muttersprache vergaß, das Verschwinden des h, dem Karl Kraus seine Elegie auf den Tod eines Lautes widmete, und über "tote" Idiome, die keine Sprachen mehr sind, "sondern nur noch Tinte und Papier".
Das Interesse an Theorien über das Alltagsleben hat bisher hauptsächlich zu »kulturrevolutionären« Proklamationen und zu einer Rezeption der modernen phänomenologischen Soziologie geführt. In beiden Fällen bleibt es mit der Entfaltung der marxistischen Gesellschaftstheorie unverbunden. Die Studie der ungarischen Philosophin Agnes Heller, einer der engsten Mitarbeiterinnen des späten Georg Lukács, leistet einen wichtigen Beitrag zur Überwindung dieses Dilemmas. Ihr Ausgangspunkt ist ein emphatischer Begriff des »totalen Menschen«, der durch eine Interpretation philosophischer Schriften von Marx erarbeitet und zu einer geschichtsbezogenen Typologie menschlicher Sozialformen entwickelt wird. Das Alltagsleben wird als Gesamtheit der Aktivitäten des Einzelnen zu seiner Reproduktion begriffen. Es ist Anfang und Ende jeder menschlichen Tätigkeit. Die Institutionen, materiellen Werke und umfassenden Deutungssysteme werden in ihrer Entstehung aus den konkreten Bedürfnissen und Akten der Subjekte erfaßt. Der Kern des Buchs ist eine materialreiche Analyse der gemeinsamen Eigenschaften alltäglicher Handlungen, Verkehrsformen, Bewußtseins- und Wahrnehmungsstrukturen.
Seit seinem Debüterfolg mit dem Roman Wäldchestag im Jahr 2000 ist Andreas Maier häufig unterwegs, um aus seinen Romanen zu lesen. Nur daß er in den letzten ein, zwei Jahren meist, wenn er eingeladen war, auch immer wieder schon aus dem kommenden Onkel J. las. Jedesmal hatte er damit das Publikum im Handumdrehen auf seiner Seite. Umstandslos fand man sich angeschlossen an Maiers Welt aus Wetterau, Familie, Fußball, Apfelwein, aus Thomas Bernhard und dem Evangelium nach Matthäus, aus Ängsten, Kneipenfreuden und -nöten, eingepackt in absurde Vorkommnisse und komische Erlebnisse. Jede Kolumne beginnt mit einem »Neulich«-Satz, die erste so: »Neulich war ich in Berlin. Das wird jetzt niemand weiter ungewöhnlich finden, aber ich bin Hesse, und mir ging in Berlin ein Wunsch in Erfüllung.« Dennoch handelt es sich um alles andere als ein Kolumnenbuch. Vielmehr nimmt Onkel J. – im Übergang von den ersten vier Romanen zu Maiers Projekt »Ortsumgehung« – eine zentrale Stelle ein. »Alles gehört zusammen, und für alles ist das Kolumnenbuch der Kern.«
Alone of his contemporaries, J.M.W. Turner is commonly held to have prefigured modern painting, as signalled in the existence of The Turner Prize for contemporary art. Our celebration of his achievement is very different to what Victorian critics made of his art. This book shows how Turner was reinvented to become the artist we recognise today. On Turner's death in 1851 he was already known as an adventurous, even baffling, painter. But when the Court of Chancery decreed that the contents of his studio should be given to the nation, another side of his art was revealed that effected a wholescale change in his reputation. This book acts as a guide to the reactions of art writers and curators from the 1850s to the 1960s as they attempted to come to terms with his work. It documents how Turner was interpreted and how his work was displayed in Britain, in Europe and in North America, concentrating on the ways in which his artistic identity was manipulated by art writers, by curators at the Tate and by designers of exhibitions for the British Council and other bodies. ;
Die drei Aufsätze »Burckhardt und Nietzsche«, »Nietzsche und Goethe« und »Rilke und Nietzsche« sind mit anderen Essays 1954 in Erich Hellers Buch »Enterbter Geist« gedruckt worden. Sie deuten das Werk des deutschen Philosophen als den Versuch »einer radikalen Revision aller Grenzen der menschlichen Erfahrung« und beschreiben dessen geschichtliche Wirkung.
Eine historische Begebenheit liegt diesem szenischen Bericht zu Grunde: der Fall Oppenheimer. Am 12. April 1954 begann in Washington die Untersuchung gegen den Physiker und langjährigen Leiter der amerikanischen Atomforschung J. Robert Oppenheimer. Der Untersuchungsausschuß, von der Atomenergiekommission der USA eingesetzt, sollte prüfen, ob sich der Wissenschaftler der Regierung seines Landes gegenüber loyal verhalten habe. Das drei Wochen währende Verhör, Beispiel und Ausdruck des Konflikts zwischen Individuum und Gesellschaft, Wissenschaft und Staat, zählt zu den denkwürdigen Ereignissen der Zeitgeschichte.
This edition of "The Devil is an Ass" (1616) aims to provide an insight into Jonson's life and work, the theatrical qualities of the play, its political background and its textual history. In his introduction, Peter Happe looks at the special place of the play in Jonson's own life, his interest in London, the theatrical setting of the play and its sources and analogues. There are critical and explanatory commentaries and a glossarial index. The play is seen in its historical and political context, by linking it with late medieval and Elizabethan plays, as well as with the Jacobean stage. The text is meticulously and reliably edited, with modernized spelling for today's reader. A commentary is provided to explain difficult or significant passages. The stage history of the play also includes very recent productions. ;