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        June 2019

        All die unbewohnten Zimmer

        by Friedrich Ani

        Eine Bibliothekarin wird in einem Park in München erschossen, ein Polizist verletzt. Ein Streifenpolizist wird erschlagen am Rande einer rechtsradikalen Demonstration. Zur Aufklärung bietet Friedrich Ani gleich vier Ermittler auf, man kennt sie aus seinen anderen Büchern: Polonius Fischer, Jakob Franck, Tabor Süden sowie Fariza Nasri. Ohne sie wären die Fälle nicht aufzuklären, denn die Vier sehen sich mit einem Kaleidoskop von menschlichem Leid, Rache- und Machtgelüsten, privaten Vorlieben, politischen Umtrieben und gesellschaftlichen Spaltungen konfrontiert, kurz mit einem Kosmos, der die gesamte Situation nicht nur Deutschlands in nuce widerspiegelt. All die unbewohnten Zimmer schlägt eine Schneise durch das Gestrüpp der politischen und individuellen Verfasstheit unserer Zeit. Friedrich Ani legt einen ebenso überraschungsreichen Krimi wie abgrundtief bösen Gesellschaftsroman vor. Er lässt uns das Böse und (das nie zu erreichende) Gute neu begreifen.

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        September 2024

        »Ich richte mir ein Zimmer ein in der Luft«

        Gedichte von Frauen

        by Marie Bernhard, Gerda Raidt

        Die Anthologie Ich richte mir ein Zimmer ein in der Luft enthält eine Auswahl der schönsten Gedichte von Frauen in deutscher Sprache. Sie bietet gleichzeitig ein Spektrum der weiblichen Lyrikproduktion vom Mittelalter bis in die Gegenwart; die Namen der bekannten und weniger bekannten Autorinnen reichen von Mechthild von Magdeburg bis Hertha Kräftner, von Sophie Mereau bis Elfriede Gerstl. Dass sich deren Lebensrealität stark unterscheidet von der der Männer wird schon an Gedichttiteln wie Mädchenklage oder Frau am Pranger ersichtlich. Das schön gestaltete Lesebuch wird von der Illustratorin Gerda Raidt mit ihren singulären Bildern versehen.

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        October 1969

        Werke. Frankfurter Ausgabe in sieben Bänden

        1: Dubliner

        by James Joyce, Dieter E. Zimmer

        Die Neuübersetzung von Dieter E. Zimmer versucht, den heutigen Anforderungen an den Text gerecht zu werden. Sie versucht, die Struktur der Erzählungen sichtbar zu machen, indem sie von ihr her übersetzt. Das verlangt eine große Nähe zum Original, die darin etwa ihren Nachweis erbringen muß, daß sie Identisches in verschiedenen Kontexten identisch übersetzt (was in der alten Übersetzung vielfach nicht geleistet ist), oder daß sie, bis in die Abfolge der Wörter hinein und manchmal sogar bis in deren Etymologie dem Original folgt. Der neue deutsche Text versucht zu zeigen, wie das, was dasteht, zusammenhängt.

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        October 2022

        Tillys Kinderkram. Tilly hat jetzt zwei Zimmer

        by Jasmin Schaudinn, Angela Gstalter

        In "Tillys Kinderkram. Tilly hat jetzt zwei Zimmer" erzählt Jasmin Schaudinn die bewegende Geschichte der kleinen Tilly, deren Leben sich grundlegend ändert, als ihre Eltern sich trennen. Tillys Welt steht Kopf: Sie muss den Schmerz der Trennung verarbeiten, gleichzeitig mit den praktischen Veränderungen zurechtkommen und sich an den Gedanken gewöhnen, nun zwei Zuhause zu haben. Während Tilly unzählige Tränen vergießt, bricht aus ihrem Bruder Bruno der "Wutvulkan" aus. Es sind harte Zeiten für die kleine Familie, die lernen muss, sich in dieser neuen Situation zurechtzufinden. Doch inmitten des emotionalen Wirrwarrs gibt es auch Lichtblicke, wie Tillys Onkel "Mücke", der sich als unerwarteter Tröster und Stütze für die Geschwister erweist. Die Geschichte nimmt die Leser mit auf eine Reise durch Tillys Gefühlswelt, die geprägt ist von Trauer, Verlust, aber auch von Hoffnung und der langsamen Erkenntnis, dass auch ein Leben zwischen zwei Zuhause seine guten Seiten haben kann. Schaudinn gelingt es, ein sensibles Thema kindgerecht und mit viel Einfühlungsvermögen zu behandeln, wodurch das Buch nicht nur für betroffene Kinder, sondern auch für ihre Eltern und andere Bezugspersonen zu einem wertvollen Begleiter durch die Zeit der Trennung wird. Das versöhnliche Ende vermittelt eine wichtige Botschaft: Trotz aller Schwierigkeiten gibt es immer einen Weg nach vorne, und manchmal eröffnen sich sogar neue Chancen und Perspektiven. Unterstützung für Trennungskinder: Ein empathisches Buch, das Kindern hilft, die Trennung der Eltern zu verstehen und zu verarbeiten. Begleitender Podcast: Ergänzt das Buch um weitere Einblicke und Hilfestellungen zum Thema. Authentische Gefühlswelt: Bietet eine realistische und einfühlsame Darstellung der emotionalen Herausforderungen, die eine Trennung mit sich bringt. Positive Perspektiven: Zeigt auf, dass trotz Schmerz und Verlust auch neue Möglichkeiten und Glücksmomente entstehen können. Wichtige Lebenslektionen: Vermittelt Kindern, dass Veränderungen Teil des Lebens sind und bewältigt werden können. Vielseitige Nutzungsmöglichkeiten: Geeignet für betroffene Kinder, Eltern, Lehrkräfte und Therapeuten als Hilfsmittel im Umgang mit familiären Veränderungen.

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        March 2000

        Über die Schrift hinaus

        Essays zur Literatur

        by Hans-Ulrich Treichel

        Hans-Ulrich Treichel erbringt in seinen Texten zu Kafka und Robert Waiser, Peter Weiss und Ernst Jünger, Arno Schmidt, Wolfgang Koeppen und Hans Magnus Enzensberger, um nur einige zu nennen, den Beweis, daß Literatur und Literaturwissenschaft kein Gegensatz sein müssen, sondern im selben Garten ihre Wurzeln schlagen. Mit großer Freude am bisher übersehenen Detail taucht er »seine« Autoren in ein neues und persönliches Licht - und verleugnet sich dabei als ironischer Erzähler nie selbst.

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        October 1980

        Abschied von den Eltern

        Erzählung

        by Peter Weiss, Peter Weiss

        Peter Weiss wurde am 8. November 1916 in Nowawes bei Berlin geboren und starb am 10. Mai 1982 in Stockholm. Zwischen 1918 und 1929 lebte er in Bremen, wo er das Gymnasium besuchte. 1929 kehrte die Familie Weiss nach Berlin zurück, musste jedoch 1934 emigrieren. Die erste Station bildete London, darauf folgte 1936 die SR. In diesen Jahren widmete sich Peter Weiss vorwiegend der Malerei – 1937/1938 studierte er Malerei an der Kunstakademie in Prag. In dieser Zeit besuchte er Hermann Hesse während zweier längerer Aufenthalte in der Schweiz. Die dritte und letzte Emigrationsstation bildete 1939 Schweden, wo Peter Weiss zunächst in Alingsås, ab 1940 in Stockholm wohnte. Hier setzte er seine Tätigkeit als Maler fort. 1947 hielt er sich als Korrespondent einer schwedischen Tagesszeitung in Berlin auf. Seine Artikel versammelte er 1948 zu seiner ersten Buchpublikation. Der Band erschien posthum 1985 unter dem Titel Die Besiegten. Ab diesem Zeitraum entstanden, in schwedischer Sprache, die ersten Prosaarbeiten, Gedichte, und Dramen. Zu den wichtigsten Erzählungen aus dieser Schaffensperiode zählen Die Situation aus dem Jahre 1956 sowie das 1980 unter dem Autorenpseudonym Sinclair veröffentlichte Buch Der Fremde. Keines seiner Manuskripte wurde jedoch von einem schwedischen Verlag zur Publikation angenommen. Mitte der fünfziger Jahre begann Peter Weiss in deutscher Sprache zu schreiben. 1960 erschien sein erstes Prosabuch Der Schatten des Körpers des Kutschers. Zu Beginn der siebziger Jahre wand sich Peter Weiss wieder der Prosa zu. Zwischen 1975 und 1981 erschien der dreibändige Roman Die Ästhetik des Widerstands, deren letzter Band begleitet wird von Notizbücher 1971 – 1980. Ihm wurde posthum der Georg-Büchner-Preis für das Jahr 1982 zuerkannt. Peter Weiss wurde am 8. November 1916 in Nowawes bei Berlin geboren und starb am 10. Mai 1982 in Stockholm. Zwischen 1918 und 1929 lebte er in Bremen, wo er das Gymnasium besuchte. 1929 kehrte die Familie Weiss nach Berlin zurück, musste jedoch 1934 emigrieren. Die erste Station bildete London, darauf folgte 1936 die SR. In diesen Jahren widmete sich Peter Weiss vorwiegend der Malerei – 1937/1938 studierte er Malerei an der Kunstakademie in Prag. In dieser Zeit besuchte er Hermann Hesse während zweier längerer Aufenthalte in der Schweiz. Die dritte und letzte Emigrationsstation bildete 1939 Schweden, wo Peter Weiss zunächst in Alingsås, ab 1940 in Stockholm wohnte. Hier setzte er seine Tätigkeit als Maler fort. 1947 hielt er sich als Korrespondent einer schwedischen Tagesszeitung in Berlin auf. Seine Artikel versammelte er 1948 zu seiner ersten Buchpublikation. Der Band erschien posthum 1985 unter dem Titel Die Besiegten. Ab diesem Zeitraum entstanden, in schwedischer Sprache, die ersten Prosaarbeiten, Gedichte, und Dramen. Zu den wichtigsten Erzählungen aus dieser Schaffensperiode zählen Die Situation aus dem Jahre 1956 sowie das 1980 unter dem Autorenpseudonym Sinclair veröffentlichte Buch Der Fremde. Keines seiner Manuskripte wurde jedoch von einem schwedischen Verlag zur Publikation angenommen. Mitte der fünfziger Jahre begann Peter Weiss in deutscher Sprache zu schreiben. 1960 erschien sein erstes Prosabuch Der Schatten des Körpers des Kutschers. Zu Beginn der siebziger Jahre wand sich Peter Weiss wieder der Prosa zu. Zwischen 1975 und 1981 erschien der dreibändige Roman Die Ästhetik des Widerstands, deren letzter Band begleitet wird von Notizbücher 1971 – 1980. Ihm wurde posthum der Georg-Büchner-Preis für das Jahr 1982 zuerkannt.

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        February 1983

        Fluchtpunkt

        Roman

        by Peter Weiss, Peter Weiss

        Peter Weiss wurde am 8. November 1916 in Nowawes bei Berlin geboren und starb am 10. Mai 1982 in Stockholm. Zwischen 1918 und 1929 lebte er in Bremen, wo er das Gymnasium besuchte. 1929 kehrte die Familie Weiss nach Berlin zurück, musste jedoch 1934 emigrieren. Die erste Station bildete London, darauf folgte 1936 die SR. In diesen Jahren widmete sich Peter Weiss vorwiegend der Malerei – 1937/1938 studierte er Malerei an der Kunstakademie in Prag. In dieser Zeit besuchte er Hermann Hesse während zweier längerer Aufenthalte in der Schweiz. Die dritte und letzte Emigrationsstation bildete 1939 Schweden, wo Peter Weiss zunächst in Alingsås, ab 1940 in Stockholm wohnte. Hier setzte er seine Tätigkeit als Maler fort. 1947 hielt er sich als Korrespondent einer schwedischen Tagesszeitung in Berlin auf. Seine Artikel versammelte er 1948 zu seiner ersten Buchpublikation. Der Band erschien posthum 1985 unter dem Titel Die Besiegten. Ab diesem Zeitraum entstanden, in schwedischer Sprache, die ersten Prosaarbeiten, Gedichte, und Dramen. Zu den wichtigsten Erzählungen aus dieser Schaffensperiode zählen Die Situation aus dem Jahre 1956 sowie das 1980 unter dem Autorenpseudonym Sinclair veröffentlichte Buch Der Fremde. Keines seiner Manuskripte wurde jedoch von einem schwedischen Verlag zur Publikation angenommen. Mitte der fünfziger Jahre begann Peter Weiss in deutscher Sprache zu schreiben. 1960 erschien sein erstes Prosabuch Der Schatten des Körpers des Kutschers. Zu Beginn der siebziger Jahre wand sich Peter Weiss wieder der Prosa zu. Zwischen 1975 und 1981 erschien der dreibändige Roman Die Ästhetik des Widerstands, deren letzter Band begleitet wird von Notizbücher 1971 – 1980. Ihm wurde posthum der Georg-Büchner-Preis für das Jahr 1982 zuerkannt. Peter Weiss wurde am 8. November 1916 in Nowawes bei Berlin geboren und starb am 10. Mai 1982 in Stockholm. Zwischen 1918 und 1929 lebte er in Bremen, wo er das Gymnasium besuchte. 1929 kehrte die Familie Weiss nach Berlin zurück, musste jedoch 1934 emigrieren. Die erste Station bildete London, darauf folgte 1936 die SR. In diesen Jahren widmete sich Peter Weiss vorwiegend der Malerei – 1937/1938 studierte er Malerei an der Kunstakademie in Prag. In dieser Zeit besuchte er Hermann Hesse während zweier längerer Aufenthalte in der Schweiz. Die dritte und letzte Emigrationsstation bildete 1939 Schweden, wo Peter Weiss zunächst in Alingsås, ab 1940 in Stockholm wohnte. Hier setzte er seine Tätigkeit als Maler fort. 1947 hielt er sich als Korrespondent einer schwedischen Tagesszeitung in Berlin auf. Seine Artikel versammelte er 1948 zu seiner ersten Buchpublikation. Der Band erschien posthum 1985 unter dem Titel Die Besiegten. Ab diesem Zeitraum entstanden, in schwedischer Sprache, die ersten Prosaarbeiten, Gedichte, und Dramen. Zu den wichtigsten Erzählungen aus dieser Schaffensperiode zählen Die Situation aus dem Jahre 1956 sowie das 1980 unter dem Autorenpseudonym Sinclair veröffentlichte Buch Der Fremde. Keines seiner Manuskripte wurde jedoch von einem schwedischen Verlag zur Publikation angenommen. Mitte der fünfziger Jahre begann Peter Weiss in deutscher Sprache zu schreiben. 1960 erschien sein erstes Prosabuch Der Schatten des Körpers des Kutschers. Zu Beginn der siebziger Jahre wand sich Peter Weiss wieder der Prosa zu. Zwischen 1975 und 1981 erschien der dreibändige Roman Die Ästhetik des Widerstands, deren letzter Band begleitet wird von Notizbücher 1971 – 1980. Ihm wurde posthum der Georg-Büchner-Preis für das Jahr 1982 zuerkannt.

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        August 2008

        Der Luftangriff auf Halberstadt am 8. April 1945

        by Alexander Kluge, W. G. Sebald

        Alexander Kluges Erzählung Luftangriff auf Halberstadt am 8. April 1945 erschien 1977. Genau zwanzig Jahre später wurde sie zu einem der wichtigsten Bezugspunkte jener Diskussion, die den Luftangriff auf deutsche Städte und ihre Zivilbevölkerung aus der Rolle des Anathemas befreite. Völlig vorläuferlos war eine solche literarische Gestaltung des Luftkriegs und seiner Auswirkungen nicht, doch gab erstmals Kluge – nach Hans Erich Nossacks melancholischem Bericht über den Untergang Hamburgs und Gert Ledigs furios-desillusionistischer Vergeltung – eine analytisch-kühle Darstellung des Zerstörungswerks und sondierte inmitten des Infernos jenen Rest an Selbstbehauptung und Rationalität, der noch die Zusammenhänge der Katastrophe als verständlich und künftige Auswege als möglich erscheinen ließ. »Gerade Kluges detaillierte Beschreibung der gesellschaftlichen Organisation des Unglücks beinhaltet die Konjektur, daß ein richtiges Verständnis der von uns in einem fort inszenierten Katastrophen die erste Voraussetzung darstellt für die gesellschaftliche Organisation des Glücks.« (W. G. Sebald) Aus dem zeitlichen Abstand von 30 Jahren beleuchtet Alexander Kluge mit einigen neueren Texten nochmals die Erzählung von 1977. Sebalds Würdigung dieses Textes wird der Neuausgabe beigegeben.

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        August 2000

        Ludwigs Zimmer

        Roman

        by Hotschnig, Alois

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        June 2017

        Robinson Crusoe

        Arena Kinderbuch-Klassiker. Mit einem Vorwort von Willi Fährmann:

        by Defoe, Daniel / Illustriert von Schellenberger, Hans G.; Übersetzt von Stephan, Friedrich

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        August 2009

        Bios und Zoë

        Die menschliche Natur im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit

        by Martin G. Weiß

        Mit dem Aufkommen der Biotechnologien ist die Natur des Menschen scheinbar verfügbar und manipulierbar geworden und die Frage nach dem Verhältnis von biologischem Leben und menschlicher Lebensform rückt zunehmend ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Bios, das spezifische Leben einzelner Wesen, und Zoë, die einfache Tatsache des Lebens, scheinen immer stärker auseinanderzutreten. Der interdisziplinäre Sammelband stellt den Überlegungen bekannter europäischer Autoren die Positionen namhafter Vertreter der angelsächsischen Science Technology Studies gegenüber und bietet so einen aufschlußreichen Überblick über die aktuelle Auseinandersetzung der Geistes- und Sozialwissenschaften mit dem Phänomen der Lebenswissenschaften und ihren biotechnologischen Anwendungen. Mit Beiträgen u. a. von Dieter Birnbacher, Bruno Latour, Gianni Vattimo, Hans-Jörg Rheinberger, Karin Knorr Cetina, Nikolas Rose, Paul Rabinow und Charis Thompson.

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        November 2001

        Tristanakkord

        Roman

        by Hans-Ulrich Treichel, Isolde Ohlbaum

        Mit Tristanakkord ist Hans-Ulrich Treichel ein Roman gelungen, der mit seiner stilistisch eleganten, atmosphärisch genauen und mitreißend komischen Erzählweise an das erfolgreiche Buch vom Verlorenen anschließt. Was jenem von der Kritik attestiert wurde, »zum Heulen traurig, zum Weinen schön« zu sein, das trifft auch auf Tristanakkord zu, und jeder Leser, der um den verlorenen Arnold gebangt hat, wird den so ängstlichen wie erwartungsvollen Georg Zimmer lieben.In Tristanakkord geht es um die Musik und darum, wie ein junger Mann in die Fänge eines Komponisten gerät. Er folgt diesem nach Schottland, New York und Sizilien, wo er, von dem Klangkünstler angeheuert, um an der Niederschrift von dessen Memoiren mitzufeilen, von einer seltsamen Erfahrung in die andere taumelt. Und offenbar wird die Geschichte eines jungen Mannes, der in der Kunst das Licht der Welt sehen will und darüber, geblendet und verwirrt, in ein krudes Dunkel gerät, ja ganz den Boden unter den eigenen Füßen zu verlieren droht. Georg Zimmer, der schüchterne Doktorand aus Berlin, muß am Ende eines andante furioso erkennen, daß Meistern, die vom Himmel fallen, zutiefst zu mißtrauen ist.

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