Between the Lines
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View Rights PortalMediatoon Foreign Rights sells international publishing rights to comic books, graphic novels, and illustrated books for all ages. We represent the following Media-Participations group publishers: Dargaud, Le Lombard, Dupuis, Kana, Lucky Comics, Little Urban, as well as independent publishers: Ankama, Les Edtitions de La Gouttière, Petit à Petit. We sell rights to renowned works of the Ninth Art such as Lucky Luke, Blake and Mortimer, Valérian, Thorgal, Spirou, and Blacksad. Works from our catalogue have found their way into dozens of languages and have won awards and prizes in contests around the world. Our department is also responsible for handling the foreign rights for derivative editions of the animation series produced by the Media-Participations group. We have a network of around 1,900 businesses, publishers, sub-agents and scouts, with over 4,300 individual contacts in 81 countries. Contracts are signed annually for an average of 1,600 titles.
View Rights PortalDer syrische Dichter Adonis, der in Paris lebt, und der griechische Dichter Analis »– aus Gegenden, welche die Geburt der ältesten Zivilisationen begünstigt haben, getränkt von klarem, der Unendlichkeit geöffnetem Licht, Verneiner der Rechtgläubigkeiten, Träumer einer polytheistischen Welt –, vertraut mit dem Krieg, der Liebe und dem Tod, Bürger des Mittelmeeres und Eingebürgerte des Okzidents und der Wüste –: was sie eint, ihre Heimat, das ist die Poesie«.
»Licht am Ende des Tunnels« ist, so betont Morselli, keine Utopie, sondern ein Gegenstück zu vergangener Wirklichkeit, zur Historie, »eine Alternativ-Realität«. Morselli behauptet – und beweist auf ungemein spannende Weise –, daß durch den heimlichen Bau eines Alpentunnels 1916 ein Überraschungsangriff der Österreicher gegen die Italiener erfolgreich verlaufen wäre. Wenn die deutsche Armee sodann den Stellungskrieg in Frankreich aufgegeben und ähnlich operiert, wenn auch die deutsche Flotte mittels massiver U-Boot-Angriffe auf die britischen Öltanker die doppelt so große britische Seestreitmacht besiegt, ein britischer Pilot dagegen Wilhelm II. entführt hätte, wäre der Erste Weltkrieg im Westen noch im selben Jahre zugunsten Deutschlands entschieden, beendet und vielleicht nicht vom Zweiten Weltkrieg gefolgt worden. Deutschland hätte auf Gebietsgewinne und Reparationen verzichtet und als Demokratie durch seinen ersten Kanzler: Walter Rathenau Italien, Frankreich, und Belgien bewogen, eine sozialdemokratisch orientierte westeuropäische Gemeinschaft zu bilden. Eine Gemeinschaft zunächst der vier, der sich weitere Länder angeschlossen hätten, eine Gemeinschaft, die »den Austausch mit Lenins Sozialismus« gepflegt hätte. Österreich allerdings hätte gleichwohl aufgehört, eine Doppelmonarchie zu sein. Und Adolf Hitler wäre ein obskurer Maler geblieben.
Der Titel des vorliegenden Bandes knüpft an die Feststellung Ernst Blochs an, die Linke habe die Macht des Irrationalen unterschätzt, und nimmt die Forderung nach einer Dialektisierung der Irratio auf. Diese Forderung zielt letztlich auf die Aneignung der ganzen Wirklichkeit und der ganzen Geschichte: der ganzen Wirklichkeit mit ihren widersprüchlichen und phantasievollen Bestandteilen, um die darin entzifferbaren »unerledigten Inhalte« ans Licht zu bringen; der ganzen Geschichte, um wieder brauchbar zu machen, was darin verschüttet worden ist an Subjekt- und Wirklichkeitserfahrung, an Erinnerungsvermögen, an Phantasiearbeit. Die Arbeit an der unerledigten Vergangenheit darf sich nicht dem herrschenden Irrationalismus ähnlich machen. Und sie sollte sich nicht nur den werkhaften Gebilden zuwenden, sondern dem Prozeßhaften, Unabgeschlossenen, dem, was aus dem Kanon der bürgerlichen Kultur ausgegrenzt worden ist. Die aktuelle Frage nach dem Verhältnis von Kunst/Literatur und Modernisierungsprozeß stellen heißt zugleich, die gegenseitige Isolierung von Wissenschaft und Kunst bzw. Kunst- und Sozialwissenschaften kritisch zu reflektieren.
In der herzerwärmenden Pappbilderbuch "Licht aus, kleine Maus!" von Henrike Lippa-Wagenmann entfaltet sich die Geschichte einer kleinen Maus, die sich trotz der schlauen Einschlaftricks der Bauernhoftiere, schwer tut, in den Schlaf zu finden. Die Wendung kommt mit der Begegnung eines gleichaltrigen Freundes, woraufhin ein ausgelassenes Spiel endlich die ersehnte Müdigkeit herbeiführt. Dieses Buch zeichnet sich durch seine detailreichen und humorvollen Illustrationen aus, die jede Seite zu einem visuellen Vergnügen machen und somit nicht nur den kleinen Zuhörer*innen ab 18 Monaten, sondern auch den vorlesenden Eltern Freude bereiten. Ideales Einschlafbuch für Kleinkinder: Spricht direkt die Bedürfnisse von Kindern ab 2 Jahren an und behandelt das wichtige Thema Einschlafen mit einer Mischung aus Zärtlichkeit und Humor. Ein unverzichtbarer Bestandteil der Gute-Nacht-Routine, der in keiner Kinderbuchsammlung fehlen sollte. Charmantes Bauernhof-Abenteuer: Mit einem lebhaften Bauernhof als Kulisse bietet dieses Buch eine reiche Auswahl an Tiercharakteren, die Kinder lieben. Diese Einstellung fördert nicht nur die Vorstellungskraft, sondern lehrt auch auf spielerische Weise über die Vielfalt des ländlichen Lebens. Einzigartige Illustrationen und Erzählkunst: Durch das künstlerische Debüt von Caroline Opheys wird jede Seite dieses Buches zu einem Kunstwerk. Die Kombination aus Witz, Charme und Liebe zum Detail in den Illustrationen macht das Buch zu einem visuellen Fest für die Augen und unterstützt die Erzählung auf eindrucksvolle Weise. Langlebigkeit und Qualität: Mit seiner robusten Verarbeitung und den dicken Seiten widersteht dieses Buch auch dem enthusiastischsten Blättern kleiner Hände. Es ist gebaut, um zahlreiche Gute-Nacht-Geschichten zu überstehen, was es zu einer langfristigen Investition in die kindliche Entwicklung und das Wohlbefinden macht. Förderung von Schlaf und Ruhe: Durch die liebevoll erzählte Geschichte und die einladenden Illustrationen wird eine beruhigende Atmosphäre geschaffen, die Kindern hilft, sich auf die Nacht vorzubereiten. Unterstützt auf spielerische Weise die Entwicklung gesunder Schlafgewohnheiten und bietet Eltern eine wertvolle Ressource, um die Bedeutung der Ruhezeit zu vermitteln.
In der Geburtsstunde der Avantgarde bekannte sich der französische Maler Henri Matisse überraschend zu einer »Kunst des Gleichgewichts, der Reinheit und der Ruhe, ohne jede Problematik, ohne jedes aufwühlende Sujet«. Die geeigneten Motive für ein solches Arkadien fand er 1912/13 auf seinen Reisen durch den Norden Marokkos: »Welch gleißendes Licht … und wie malerisch!!!« schrieb er von dort. »Wie neu das ist, wie schwer darzustellen mit Blau, Rot, Gelb und Grün.« Das vor ihm schon von Pierre Loti in seinen Reiseimpressionen gerühmte maghrebinische »Zauberfest des Lichts« inspirierte Matisse zu farbenprächtigen Gemälden – Naturbildern von Akanthus oder Calla, Iris und Mimosen und exotischen Figurenbildern. Dazu hielt er die arabische Märchenszenerie auch in kleinformatigen Handzeichnungen und Skizzen fest.
Spätestens seit den 60er Jahren lassen sich zeitgenössische Kunstwerke nicht mehr in den Begriffen herkömmlicher Ästhetiken erfassen. Anstatt "Werke" zu schaffen, bringen die Künstler zunehmend Ereignisse hervor, die in ihrem Vollzug die alten ästhetischen Relationen von Subjekt und Objekt, von Material- und Zeichenstatus außer Kraft setzen. Um diese Entwicklung nachvollziehbar zu machen, entwickelt Erika Fischer-Lichte in ihrer grundlegenden Studie eine Ästhetik des Performativen, die den Begriff der Aufführung in den Mittelpunkt stellt. Dieser umfaßt die Eigenschaften der leiblichen Kopräsenz von Akteuren und Zuschauern, der performativen Hervorbringung von Materialität sowie der Emergenz von Bedeutung und mündet in eine Bestimmung der Aufführung als Ereignis. Die Aufhebung der Trennung von Kunst und Leben, welche die neueren Ausdrucksformen anstreben, wird hier ästhetisch auf den Begriff gebracht.
»Es gibt in der weiten Welt nichts Unsichtbareres, Edleres und Schöneres als die Hochgebirgssonne im Winter. Von Schnee und Eis und Stein zurückgeworfen, spielt Licht und Wärme schwelgerisch in den unbeschreiblich durchsichtigen winterklaren Lüften – ein Licht und ein Strahlen feiner, zarter, trockener Wärme, von dem das Tiefland auch in den glänzendsten Tagen keine Ahnung hat.« Die Schönheit des kristallklaren Winters hat Hermann Hesse in einer Vielzahl an Gedichten und Gedanken festgehalten, die von der Stille einer Schneelandschaft und der Sonnenluft im Februar erzählen.