Deutscher Apotheker Verlag
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View Rights PortalVandenhoeck & Ruprecht in Göttingen, Germany, has been publishing academic literature since 1735. It ranks among the oldest independent publishing houses in the world.
View Rights PortalFast die Hälfte seines Lebens hat Joachim Sartorius im Ausland verbracht, in Nordafrika, Istanbul. Zypern. Mit In den ägyptischen Filmen liegt nun ein Lyrikband mit ausgewählten, zum Teil erstmals veröffentlichten Gedichten vor, die diesen Hintergrund spüren lassen. Sartorius verleiht den Orten und Menschen seiner Lyrik, der Betrachtung der lebendigen Erotik wie der erkalteten Liebe einen »geheimnisvollen Mehrwert«, so Cees Nooteboom in seinem Nachwort. Und ob der Dichter nun eine Gruft in Delft besucht oder in den zerfallenen Kulissen Alexandrias umherstreift - stets zieht er die Vergangenheit, für die er einen scharfen Blick entwickelt hat, in die Zukunft unserer Gegenwart und verleiht dieser damit eine andere. unerwartete Dimension. Wie es im Titelgedicht heißt: »Diese Filme sind ein Fest.«
Sam Hanna (1903-96), a pioneering filmmaker from Burnley, Lancashire, was dubbed the 'Lowry of filmmaking' by BBC broadcaster Brian Redhead in the 1980s. The well-meant label stuck, even though it misses the variety of Hanna's remarkable output. Hanna's intimate glimpses into the lives of strangers enable us to imagine the possible stories that lie behind the images. Away from mid-century exponents of documentary filmmaking and photography, Hanna shows us humanity and a microcosm of a world in change, where his subjects are caught up in issues far beyond their grasp that we, as onlookers years later, encounter and see afresh. Written and curated by historian Heather Norris Nicholson, Round our way combines stills, essays and archive photography to document Hanna's unique visual record on film, particularly in northern England, but also further afield, during decades of profound change.
Zwei Männer auf einem Diwan: Das Austauschprogramm »West-östlicher Diwan« bringt Schriftsteller aus Deutschland und der arabischen Welt paarweise zusammen, um durch ihr Kennenlernen dem vielbeschworenen ›Kampf der Kulturen‹ entgegenzuwirken. Joachim Helfer und Rashid al-Daif haben die Aufforderung zum Gespräch ernstgenommen. So entstand ein verblüffendes Buch: Der libanesische Autor schreibt ein Protokoll, dessen Gegenstand sein deutscher Kollege ist – und zwar als Privatperson. Er kommentiert dessen gleichgeschlechtliche Lebensweise, beschreibt Ansichten zu Sexualität, Liebe und Moral, die ihm fremd sind. Der deutsche Autor reagiert darauf mit radikaler Offenheit, schildert die Begegnung aus seiner Sicht und zeigt am Text des libanesischen Kollegen dessen eigene, zwischen Tradition und Moderne hin und her gerissenen Vorstellungen von Männer- und Frauenrollen auf. Am Ende macht der auf beiden Seiten mit dem Mut zur Selbstentblößung geführte Dialog erschreckend deutlich, wie sehr im Verhältnis zwischen Orient und Okzident das Private das Politische ist.
»Er sieht genau hin, er hört genau hin und findet das ungehörte, unerhörte Wort, das Sprache und innerste Erfahrung zur Übereinstimmung bringt. Oliver klopft die Worte ab, um ihnen einen Laut wiederzuschenken, den sie irgendwann verloren haben.« Joachim Sartorius