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        September 2010

        im felderlatein

        Gedichte

        by Lutz Seiler

        "im felderlatein", das heißt: im Acker einer Sprache sein, ein Streifzug zugleich durch die Legende einer Landschaft, wie sie zu Ohren kommt, beim Gehen, im Flüstern, beim Schweigen. Lutz Seilers neue Gedichte, entstanden zwischen 2004 und 2010, unternehmen Expeditionen ins Grenzland rund um Berlin, mitten in den »satzbau dieser gegend«, die gezeichnet ist vom Wechsel der Zeit. Mit jedem Schritt auf diesem Weg erweist sich die musikalische Kraft der Gedichte – im felderlatein trifft Lutz Seiler den Ton für die ernsthaftesten Übertreibungen der Poesie: Für die wundersame Geschichte der »ersten zärtlichkeit«, geschehen zu einer Zeit, als die Schatten noch »kleine schwarze zahlungseinheiten« waren. Oder für die Odyssee der »fussinauten«, den Argonauten ebenbürtig an Treue und Beständigkeit. Und nicht zuletzt für die Geschichte der schönen, verstoßenen Aranka, die »aus den kniekehlen gesungen hat«. Legenden im felderlatein. Die neuen Gedichte des Ingeborg-Bachmann-Preisträgers Lutz Seiler »Man liest diese schönen und wichtigen Gedichte nicht so bald aus.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

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        August 2003

        vierzig kilometer nacht

        Gedichte | Georg-Büchner-Preis 2023

        by Lutz Seiler

        Vor jedem Gedicht, schrieb Lutz Seiler, liegt die »Geschichte, die wir erlebt haben, das Gedicht trifft ihren Ton, es erzählt sie nicht, es erzählt ihren Ton«. Bedachtsam und nah an den Substanzen arbeitet Seiler sein Material wieder und wieder durch, unaufgeregt, sicher im Ton, mit unverwechselbarer Stimme. Lutz Seilers Gedichte, entstanden zwischen 2000 und 2003, unternehmen eine Reise durch vierzig kilometer nacht, sie führen hinaus aus der vom Uranbergbau zerstörten Herkunftslandschaft von pech & blende über »deutsche alleenstrassen« und »hinter garagen-zeilen« - hinein in die historische Schichtung mitteldeutscher und brandenburger Gegend. Mit außerordentlicher musikalischer Sprachkraft verbindet der Autor auf diesem Weg Biographisches, Landschaftliches und Politisches zu »Nervensystemen der Erinnerung«. Dabei sind es die einfachen, konkreten Dinge, an denen Geschichte für einen Moment lesbar wird, in einer augenblicklich treffgenauen, nicht wiederholbaren Konstellation von Vergangenheit und Gegenwart.

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        October 2000

        Jeder Morgen will Abend werden

        Betrachtungen über die Vergänglichkeit

        by Herbert Schnierle-Lutz

        Herbert Schnierle-Lutz, geboren 1950, studierte Literatur, Sprachen und Pädagogik und war viele Jahre als Verlagslektor tätig.

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        March 2010

        Queen Barbara

        Roman

        by Michal Witkowski, Olaf Kühl

        Tagsüber ist Hubert Kleinganove und betreibt eine Pfandleihe im Kohlenpott Polens der achtziger Jahre. Nachts vor dem Spiegel und mit Perlen geschmückt nennt er sich Barbara Radziwill – nach der Königin von Polen und Großfürstin von Litauen. Sein Geld verdient er mit »Baguette überbacken«, dem Dönerkebab der Volksrepublik. Und mit gestohlenen Chrysanthemen vom Friedhof. Wenn es eine Schuld einzutreiben gilt, sind seine »Hofdamen« zur Stelle, Sascha und Felus. Die beiden Ukrainer wissen, wie sie ihn um den Finger wickeln können. Michal Witkowski, ein Meister der Vielstimmigkeit, verwebt den Slang der Straße mit der sarmatischen Adelsplauderei zu einer Lebensbeichte, vergleichbar einem Mix aus Dorota Maslowskas Reiherkönigin und Grimmelshausens Simplicissimus.

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        Literature & Literary Studies
        March 2009

        The silence of Barbara Synge

        by Bill McCormack

        'The silence of Barbara Synge' provides a fascinating companion volume to Bill McCormack's acclaimed 'Fool of the family' (2000), a biography of the playwright J.M. Synge (1871-1909). Taking the alledged death of Mrs John Hatch (née Synge) in 1767 as a focal point, this book explores the varied strands of the Synge family tree in eighteenth and nineteenth century Ireland. Key events in the family's history are carefully documented, including a suicide in 1769 which is echoed in an early Synge play, the effects of the famine which influenced 'The playboy of the western world' in 1907, and the behaviour of Francis Synge at the time of the union. 'The silence of Barbara Synge' is a unique work of cultural enquiry, combining archival research, literary criticism, and religious and medical history to pull the strands together and relate them to the family's literary descendent J.M. Synge. ;

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        January 2002

        Weltstaat oder Staatenwelt?

        Für und wider die Idee einer Weltrepublik

        by James Bohman, Matthias Lutz-Bachmann, James Bohman, Matthias Lutz-Bachmann

        Die weltweite Verbreitung der liberalen Marktwirtschaft hat in Verbindung mit einer Globalisierung von Technik, Kommunikationsmitteln und Verkehr den Handlungsraum für einzelstaatliche Politik dramatisch verändert - sowohl im Inneren der Staaten als auch in ihrer Außenpolitik. Diese Entwicklungen, aber auch die zunehmenden Proteste gegen die Folgen der Globalisierung und die sich abzeichnenden weltweiten Konflikte haben die Diskussion über neue Strukturen der internationalen Politik belebt. Der Streit wird über die Frage geführt, ob die Struktur der überlieferten Staatenwelt geeignet ist, die Herausforderungen politisch und friedlich zu bewältigen, die sich aus der Globalisierung von ökonomie und Technik ergeben. Oder sollen neue, demokratische Strukturen für die internationale Politik geschaffen werden, die die Mechanismen der bisherigen Außenpolitik ersetzen? Der von den politischen Philosophen Matthias Lutz-Bachmann (Frankfurt am Main) und James Bohman (St. Louis, USA) vorgelegte Band versammelt Beiträge von Philosophen, Juristen, Politikwissenschaftlern und ökonomen zur Diskussion der aktuellen politischen Streitfrage: »Weltstaat oder Staatenwelt? Für und wider die Idee einer Weltrepublik«. Im Suhrkamp Verlag ist außerdem erschienen: Matthias Lutz-Bachmann/ James Bohman (Hg.): Frieden durch Recht. Kants Friedensidee und das Problem einer neuen Weltordnung (stw 1269).

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        September 2004

        Sonntags dachte ich an Gott

        Aufsätze | Georg-Büchner-Preis 2023

        by Lutz Seiler

        In seinen Aufsätzen geht es Lutz Seiler um die Voraussetzungen der Schreibarbeit, um »den alles umfassenden und nicht paraphrasierbaren Zusammenhang von Text und Leben in der Existenz des Autors«. In Heimaten erzählt Seiler von seiner Herkunft aus einem ostthüringischen Dorf und deren Aufscheinen im Gedicht: Herkunftsgeschichte als Poetologie (und umgekehrt). Und wie nebenbei hebt er einen ebenso schillernden wie problematisch gewordenen Begriff im Plural auf. Oder er blättert erneut in seinem »Wörterbuch des diffusen Daseins«, angelegt, um die »Substanzen des Schreibens« quasi lexikologisch zu bestimmen. Bei der Fahndung nach den Entstehungsumständen des Gedichts ist Seiler unterwegs im heutigen Los Angeles; im Titelessay erinnert er die Gottesvorstellungen einer säkularisierten Kindheit.

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        September 2018

        Am Kap des guten Abends

        Acht Bildgeschichten

        by Lutz Seiler

        Der Flötenspieler, der nicht spielt – was denkt er gerade, dort, vor seinem offenen Fenster? Oder der Patrizier ohne Namen, der stolz seine kostbare Uhr vorzeigt und uns dabei traurig in die Augen schaut – was ist seine Geschichte? Warum ein Porträt mit Uhr statt mit Frau und Kindern? Oder der junge Vater mit seinen beiden Söhnen, die er selbst unterrichtet. Auf den ersten Blick wirkt alles normal, aber dann … Bilder verlocken zum Erzählen, und manchmal fordern sie es regelrecht heraus. Im Laufe der letzten Jahre waren für Lutz Seiler immer wieder Gemälde, Fotografien und Zeichnungen Anlass zum Schreiben, es entstanden Erzählungen, Gedichte und Essays. So wurde beim aufmerksam-zerstreuten Hinschauen aus Edward Hoppers Cape Cod Evening das »Kap des guten Abends«, um das sich nun alle Geschichten dieses Bandes versammelt haben.

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        July 2000

        pech & blende

        Gedichte

        by Lutz Seiler

        Lutz Seilers Gedichte sind gehärtete Gebilde außerhalb aller Moden. Sie rufen die dunklen Seiten des Daseins auf, graben tief im Vergangenen, legen dessen Schichten frei. In einer aufs äußerste verknappten Sprache sucht der Autor nach dem Essentiellen, nach den Spuren unseres Herkommens. »das war der säge / mehl geruch: // ein baum gelehnt / an seinen mann / der schaut hinaus / der schaut dich an wie durch / den schnitt seines Gesichts / & aus // dem baum schält sich das kind. / so steht es dann / von draussen da / mit eigenblut & findelstimmen« heißt es im Gedicht schmalhans. Jahrelang galt der in Gera/Thüringen geborene Autor als Geheimtipp, Michael Braun etwa nannte ihn eine „einzigartige Begabung“. »Diese Zeitgenossenschaft erscheint mit archaischer Wucht. Man wird sich daran gewöhnen müssen« schreibt Helmut Böttiger nach Erscheinen von pech & blende. Und Lothar Müller schrieb in der FAZ: »Dieses schmale, großartige Buch ist wie eine Muschel: ein Stück Deutschland ist darin eingeschlossen und rauscht.«

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        Medicine

        Humanity in the Crisis Zone

        Field Report of a Nurse on H umanitarian Aid with Doctors Without Borders (MSF) in South Sudan

        by Andreas F. Lutz

        A hospital somewhere in remote South Sudan. A place where peoples’ lives are marked by extreme poverty, war, vio­lence, the climate crisis and the daily struggle for survival. How does it feel to be human under these conditions? What moves someone to voluntarily go where nobody would want to? Andreas Lutz takes you on a journey to a project run by the humanitarian aid organization Médecins Sans Frontières in the north­east of South Sudan. Im­pressed by encounters with people who live under the precarious condi­tions of this crisis zone, he writes about his experiences as a caregiver and, among other things, about how health­care provision works with very limited resources.

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        May 2019

        Jenseits von Kohle und Stahl

        Eine Gesellschaftsgeschichte Westeuropas nach dem Boom

        by Lutz Raphael

        In den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurden viele Staaten Westeuropas von einem beispiellosen Strukturwandel erfasst: Die Fabriken der alten Industrien verschwanden, Millionen von Arbeitsplätzen gingen verloren, vormals boomende Städte gerieten in die Krise und neue soziale Fragen bestimmten die politische Agenda. Was aber ist aus dem stolzen Industriebürger geworden – aus seinen Arbeitsplätzen, Karrierewegen und Wohnquartieren? Wie haben sich soziale Rechte und politische Teilhabe von Arbeiterinnen verändert, als der Wettbewerb global, das Management schlank und der Finanzkapitalismus dominant wurde? Welche Ideen und Ideologien begleiteten den Wandel? Am Beispiel der Industriearbeit in Großbritannien, Frankreich und der Bundesrepublik erzählt Lutz Raphael die außerordentlich vielschichtige und spannende Geschichte der westeuropäischen Deindustrialisierung. Sie dauerte drei Jahrzehnte, ging mit einer Steigerung der Produktivität und des Lebensstandards einher, brachte aber auch Niedriglöhne, wachsende Ungleichheiten und eine Krise der demokratischen Repräsentation. Und vielleicht das Entscheidende: Sie wirkt bis heute fort – als Vorgeschichte unserer postindustriellen Gegenwart. Dieses Buch hilft, sie zu verstehen.

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        September 2007

        Knaurs Beziehungsnavigator

        Die Spielregeln der Liebe verstehen

        by Schlüter, Christiane

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        November 2013

        1964

        Ein ganz besonderer Jahrgang

        by Schlüter, Christiane

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        December 2014

        1975

        Ein ganz besonderer Jahrgang

        by Schlüter, Christiane

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        December 2014

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