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      • Michael O'Mara Books Ltd.

        The Michael O’Mara imprint has illustrated and non- illustrated non-fiction titles for adults on history, sciences, marketing and management, biographies, humour and gift. The Buster imprint develops activity and reference titles for kids. The innovative range of this list develops the curiosity, knowledge and artistic fibre of our little ones. Finally, LOM Art includes a carefully curated list of artist-led titles. We have collaborated with talented illustrators from around the globe to create exquisite titles on drawing, painting, colouring, dot to dot, stickers and so much more!

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        November 2020

        Briefwechsel mit Thankmar von Münchhausen 1913 bis 1925

        by Rainer Maria Rilke, Thankmar Münchhausen, Joachim W. Storck, Maleen Gräfin Hatzfeld, Hieronyma Baronin Speyart van Woerden

        Im Berliner Salon seiner Mutter hatte Thankmar von Münchhausen (1893 - 1979) den jungen Rilke 1899 kennengelernt. Ein Jahr vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs begegnen sich Thankmar und der bereits berühmte Dichter zum zweitenmal, diesmal in Paris. Rilke lädt den Studenten der École des Droits ein, ihn zu besuchen. Damit beginnt eine Freundschaft, die sich auch in dem über zehn Jahre geführten Briefwechsel ausspricht.In den Briefen zu Anfang des Jahres 1914 wird deutlich, wie unerwartet der Kriegsbeginn die Freunde traf. Thankmar von Münchhausen war der französischen Kultur ebenso verbunden wie Rilke, auch in späteren Jahren. Von 1937 bis 1939 war er Leiter des Goethe-Hauses in Paris; 1949 gab er Rilkes Französische Gedichte im Insel Verlag erstmals heraus.Die Briefe, die Rilke und der damalige Student der Nationalökonomie und Jurisprudenz gewechselt haben, werden hier zum ersten Mal veröffentlicht. Sie zeigen Rilkes Begabung, auf die individuellen Probleme Jüngerer einzugehen, ähnlich wie der Briefwechsel mit einer jungen Frau und die Briefe an einen jungen Dichter. Der Reiz der Korrespondenz mit Münchhausen liegt in dem ungezwungenen, gesprächsnahen Ton und in der Direktheit, mit der beide sich über aktuelle Bücher, gemeinsame Bekannte oder tagespolitische und zeitgeschichtliche Ereignisse austauschen.

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        March 2021

        Münchhausen

        Wunderbare Reisen zu Wasser und zu Lande, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen wie er dieselben bei einer Flasche im Zirkel seiner Freunde selbst zu erzählen pflegte

        by Gottfried August Bürger, Stefanie Harjes, Matthias Reiner

        Den Baron von Münchhausen hat es wirklich gegeben, seine haarsträubenden Reiseabenteuer »zu Wasser und zu Lande« hat er zwar nicht selbst niedergeschrieben, aber sie wurden schon nach kurzer Zeit in Deutschland und England zum Bestseller, bald auch in viele andere Sprachen übersetzt und schließlich mehrfach verfilmt. »Durch Lügen kann man also berühmt werden? Aber nur, wenn man so zu lügen versteht wie Münchhausen, nicht etwa um die Leser zu beschwindeln, sondern um sie mit ihrem vollen Einverständnis lächelnd zu unterhalten.« (Erich Kästner) Für diese Ausgabe hat die vielfach ausgezeichnete Illustratorin Stefanie Harjes die schönsten Geschichten des »Lügenbarons« mit ihren unverwechselbaren Bildern versehen.

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        December 2007

        Heine für Kinder

        »Lebet wohl, wir kehren nie, Nie zurück von Bimini!«

        by Heinrich Heine, Hans Traxler, Peter Härtling, Peter Härtling

        Heine für Kinder ist eine vergnügliche Reise durch einige der schönsten Gedichte deutscher Sprache. Peter Härtling hat aus Heinrich Heines Werk bekannte und unbekanntere, ironische und ernste Gedichte ausgewählt, die ihren Zauber Kindern (und Erwachsenen) unmittelbar offenbaren. Über Heines Leben berichten Auszüge aus autobiographischen Texten.

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        June 2016

        Unter dem blauen Himmel Roms

        Neue Streifzüge durch die Ewige Stadt

        by Marco Lodoli, Gundl Hradil

        Marco Lodoli führt Sie in ein Rom jenseits der Touristenführer, eine Stadt in der Stadt, die unzählige magische Momente bereithält. In zartem Morgenlicht und tiefster Nacht, in strömendem Regen und Sonnenschein flaniert Lodoli durch seine Geburtsstadt und entdeckt bisher Unentdecktes. Er erklärt, was es mit Berninis kleinem Elefanten auf sich hat, erzählt von »sprechenden Statuen« und einem Olivenbaum, auf dem drei weitere Bäume wachsen, und stößt auf allerlei Kostbarkeiten bei einem Streifzug durch die quirligen Marktstände von Val Melaina. In stimmungsvollen Texten, »lang genug, um für einen Moment in der Ewigkeit zu verweilen«, erweist Marco Lodoli seiner Heimatstadt eine Hommage und bezaubert den Leser mit seiner Begeisterung. Denn auch wenn er Rom wie kein Zweiter kennt: Lodoli gerät stets aufs Neue ins Staunen über die Bewohner und die einzigartige Atmosphäre der Ewigen Stadt.

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        June 2016

        Unter dem blauen Himmel Roms

        Neue Streifzüge durch die Ewige Stadt

        by Marco Lodoli, Gundl Nagl

        Marco Lodoli führt Sie in ein Rom jenseits der Touristenführer, eine Stadt in der Stadt, die unzählige magische Momente bereithält. In zartem Morgenlicht und tiefster Nacht, in strömendem Regen und Sonnenschein flaniert Lodoli durch seine Geburtsstadt und entdeckt bisher Unentdecktes. Er erklärt, was es mit Berninis kleinem Elefanten auf sich hat, erzählt von »sprechenden Statuen« und einem Olivenbaum, auf dem drei weitere Bäume wachsen, und stößt auf allerlei Kostbarkeiten bei einem Streifzug durch die quirligen Marktstände von Val Melaina. In stimmungsvollen Texten, »lang genug, um für einen Moment in der Ewigkeit zu verweilen«, erweist Marco Lodoli seiner Heimatstadt eine Hommage und bezaubert den Leser mit seiner Begeisterung. Denn auch wenn er Rom wie kein Zweiter kennt: Lodoli gerät stets aufs Neue ins Staunen über die Bewohner und die einzigartige Atmosphäre der Ewigen Stadt.

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        December 2003

        Die Wunder der Welt

        Il Milione

        by Marco Polo, Elise Guignard, Elise Guignard

        Die Begegnung zwischen Orient und Okzident bedeutet nicht zwangsläufig einen »Kampf der Kulturen«, sondern war und ist auch oft eine friedliche Begegnung mit wechselseitiger Faszination. Anläßlich des 750jährigen Geburtstages von Marco Polo kann man sich davon erneut durch seinen Reisebericht Die Wunder der Welt überzeugen – einem der ältesten und einflußreichsten seiner Art. Auch die jüngsten wissenschaftlichen Auseinandersetzungen über das Ob und Wann von Marco Polos Chinareise haben dem Zauber des Textes nichts anhaben können, nichts seinem Geist von Offenheit, Neugier und Toleranz dem Fremden gegenüber. Kein Mensch des Mittelalters hatte wohl so viel von der Welt gesehen wie der Kaufmann Marco Polo. Seine Reisen führten ihn quer durch Asien, sei es gemeinsam mit seinem Vater oder im Auftrag des Großkhans Kublai, mit dem Polo eine kulturübergreifende Freundschaft verband und an dessen Hof in der Nähe des heutigen Peking Polo mehrere Jahre verbrachte. Er besuchte u. a. Persien, Pamir, die Turkvölker entlang der Seidenstraße, China, Südostasien, Ceylon, Indien und Kleinasien. Darüber hinaus sammelte Polo soviel Informationen wie möglich, auch über Länder, die er nicht bereisen konnte. So entstand kein reines Sachbuch, sondern eine Mischung aus Reisebericht, Reiseführer, Unterhaltungsroman und Abenteuergeschichte, in der Märchenhaftes und gewissenhafte Dokumentation sich durchdringen. Es waren jedoch nicht, wie man meinen könnte, die kolportierten Berichte über Fabelwesen, böse Geister und Monster, die Polos Zeitgenossen am unglaubwürdigsten erschienen, sondern diejenigen über Papiergeld, über Porzellan, Kohle, Nudeln und Eiscreme. Gleichwohl diente das Buch über Jahrhunderte hinweg vielen immer wieder als Inspiration, u. a. Christoph Kolumbus, der Die Wunder der Welt auf seiner »Indien«-Reise bei sich hatte.

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        October 1994

        Von Heinrich Heine bis Friedrich Nietzsche. 1000 Deutsche Gedichte und ihre Interpretationen. Vierter Band

        Herausgegeben von Marcel Reich-Ranicki. Zehn Bände

        by Marcel Reich-Ranicki

        Marcel Reich-Ranicki wurde am 2. Juni 1920 in Wloclawek / Polen geboren. Sein Vater, David Reich, war ein polnischer Jude, seine Mutter, Helene eine deutsche Jüdin. Die Familie siedelte 1929 nach Berlin um. Dort besuchte er das Gymnasium. Im Herbst 1938, kurz nach dem Abitur, wurde er verhaftet und nach Polen deportiert, wo er ab 1940 im Warschauer Getto leben musste. Anfang 1943 gelang ihm zusammen mit seiner Frau Teofila die Flucht aus dem Getto in den Warschauer Untergrund. Seine Eltern und sein Bruder wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Zunächst im Polnischen Diplomatischen Dienst tätig, fand er seine Berufung schließlich in der Literatur. Er arbeitete für Zeitungen, im Rundfunk und als Übersetzer. 1958 siedelte Reich-Ranicki in die Bundesrepublik Deutschland über. Er lebte von 1959 bis 1973 in Hamburg, dann zog er nach Frankfurt am Main. Er war für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Die Welt und die Wochenzeitung Die Zeit als Literaturkritiker tätig und gehörte von 1958 bis 1967 als solcher der Gruppe 47 an. 1968 war er Gastprofessor für deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts an der Washington University in St. Louis (USA) und 1969 am Middlebury College (USA). Von 1971 bis 1975 lehrte er als ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten Stockholm und Uppsala. Ab 1974 war er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/92 bekleidete er die Heinrich Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Marcel Reich-Ranicki war Ehrendoktor der Universitäten Uppsala (1972), Augsburg (1992), Bamberg (1992), Düsseldorf (1997), Utrecht (2001) und München (2002). Nachdem er 1988 die Leitung des Literaturteils der FAZ abgegeben hatte, schrieb er weiter Kritiken in verschiedenen Zeitungen und wirkte von nun an auch im Fernsehen: Von 1988 bis 2001 leitete er das Literarische Quartett im ZDF. Reich-Ranicki wurde mit zahlreichen Preisen geehrt und galt als einer der bedeutendsten Literaturkritiker Deutschlands. Er starb am 18. September 2013 im Alter von 93 Jahren.

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        The Arts
        January 2019

        Michael Winterbottom

        by Brian McFarlane, Deane Williams, Brian McFarlane, Neil Sinyard

        This is the first book-length study of the most prolific and most critically acclaimed director working in British cinema today. Michael Winterbottom has also established himself, and his company, Revolution Films, as a dynamic force in world cinema. No other British director can claim such an impressive body of work in such a variety of genres, from road movie to literary adaptation, from musical to sex film, to stories of contemporary political significance. The authors of this book use a range of critical approaches to analyse the filmmaker's eclectic interests in cinema and the world at large. With this in mind, the realist elements of such films as Welcome to Sarajevo are examined in the light of a long history of cinema's dealings with realism, as far back as post-war Italian neo-realist filmmaking; whereas Jude and The claim are approached as both literary adaptations (a continuing strand in British cinema history) and examples of other reworked genres (the road movie, the western). This lively study of his work, written in a wholly accessible style, will engage all those who have followed his career as well as those with a wide-ranging interest in British cinema.

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        March 2003

        Meine Gedichte von Walther von der Vogelweide bis heute

        by Marcel Reich-Ranicki, Marcel Reich-Ranicki

        Under der linden / an der heide, / da unser zweier bette was« – »Freudvoll und leidvoll / Gedankenvoll sein« – »An jenem Tag im blauen Mond September«: Das sind nur einige Stationen der deutschen Lyrik aus nahezu tausend Jahren, aus denen Marcel Reich-Ranicki 268 Gedichte von 88 Autoren zusammengestellt hat, von den Anfängen bis zur Gegenwart, von Walther von der Vogelweide bis Goethe, von Heine bis Brecht, von Erich Kästner bis Ernst Jandl, von Ingeborg Bachmann bis Sarah Kirsch. Gedichte, die Jahrzehnte, Jahrhunderte überdauert haben und heute noch leuchten wie am ersten Tag, ebenso aber Gedichte der zeitgenössischen Literatur.Neben bekannten Gedichten finden sich auch viele unbekannte und Entdeckungen, neu zu Lesendes, einschließlich mancher Liedtexte, die in der Regel in Lyrikanthologien nicht aufgenommen werden, wie das populäre Lied von Lili Marleen, das von Richard Strauss vertonte »Stell auf den Tisch die duftenden Reseden« oder Georg Kreislers abgründiges Chanson »Der Tod, das muß ein Wiener sein«.Die Auswahl ist bewußt subjektiv, sie folgt dem persönlichen Urteil und Geschmack des Herausgebers, der einer der besten Kenner der deutschen Literatur ist: ein Hausbuch für jedermann, in dem sich neben Bekanntem auch zahlreiche weniger bekannte Texte finden.

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        October 2012

        Michael Kohlhaas

        by Heinrich von Kleist

        Michael Kohlhaas ist einer der »rechtschaffensten zugleich und entsetzlichsten Menschen seiner Zeit«. Mit unerschütterlicher Überzeugung glaubt der Pferdehändler an die Macht des Gesetzes. Als er eines Tages hinterhältigen Machenschaften zum Opfer fällt, wendet er sich an die Obrigkeit – die ihn jedoch, korrupt, wie sie ist, um sein Recht betrügt. Kohlhaas beginnt daraufhin einen unbeugsamen Rachefeldzug, in dem er keinen seiner Widersacher verschont … Bis heute hat Kleists berühmteste Erzählung über den Kampf eines betrogenen und wutentbrannten Mannes gegen korrupte Rechtsverdreher und Staatsklüngel nichts an Aktualität eingebüßt.

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        May 1989

        Spectaculum 48

        Sechs moderne Theaterstücke

        by Inge Greiffenhagen

        Sechs moderne Theaterstücke Brian Friel Väter und Christopher HamptonGefährliche Liebschaften Bodo Kirchhoff Die verdammte Marie Felix Mitterer Stigma Marco Antonio de la Parra Solo für Carlos und Sigmund Bernard-Marie Koltès In der Einsamkeit der Baumwollfelder Beiträge von Michael Fröhling, Ernst Grohotolsky, Peter Iden, Walter Methlagl, Marco Antonio de la Parra und Michael Raab Brian Friel: Vater und Söhne „Väter“, das ist die Generation liberaler Aristokraten des 19. Jahrhunderts, die das Elend der Leibeigenen sehen, aber zu radikalen Konsequenzen außerstande sind. Ihre „Söhne“, rebellische Studenten, die sich selbst Nihilisten nennen, stellen dagegen alles in Frage: „Die Welt muss neu geschaffen werden.“Brian Friel, der bedeutendste irische Dramatiker der Gegenwart, hat den Roman von I. Turgenjew zu einem Gesellschaftsstück umgearbeitet, das zeigt, wie über alle Zeiten der Generationskonflikt aktuell geblieben ist. Christopher Hampton: Gefährliche Liebschaften Den berühmten Briefroman von Choderlos de Laclos, der ein grelles Sittenbild der mondänen Gesellschaft des Ancien régime gezeichnet hat, ist von Christopher Hampton in ein brillantes Konversationsstück verwandelt worden. Von New York bis London, an der Royal Shakespear Company, wurde das Stück mit überwältigendem Erfolg gespielt und mit den begehrtesten Theaterpreisen ausgezeichnet. Bodo Kirchhoff: Die verdammte Marie Ein wenig erfolgreicher Dramatiker hat auf einem Empfang die Adresse einer Geldverleiherin aufgeschnappt. Dort wird er unfreiwilliger Zeuge einer Verhandlung; es geht um harte Politik, um ein Geschäft. Mit geliehenem Geld will die Stadt ein Bordellhochhaus bauen. Der junge Dramatiker, so scheint es, ist einer Skandalstory auf der Spur. Bernard-Marie Koltès: In der Einsamkeit der Baumwollfelder Dealer und Opfer, sie existieren gleichsam die Regeln des Warenverkehrs. Wer zuerst sagt, was er will, hat verloren. Die Waffen der beiden Männer sind Wörter, es entsteht ein kunstvoll verknotetes Sprachgeflecht voller Anspielungen und Doppelbödigkeiten. Felix Mitterer: Stigma Eine Passion nennt Mitterer die 17 Stationen seines Stückes. Die Bauernmagd Moi leidet aus verzweifelter Liebe zu Jesus dessen Passion nach. Die Dorfbewohner verehren sie als Heilige, sie kämpft bis zu ihrem Tod gegen die menschenverachtende und engstirnige Einstellung der klerikalen Gemeinde. Marco Antonio de la Parra: Solo für Carlos und Sigmund Carlos und Sigmund sind zwei Exhibitionisten wie aus dem Bilderbuch, die einander das streitig machen, das vornehmste Mädchengymnasium Santiagos. So scheint es jedenfalls. Aber ist Carlos wirklich ein Exhibitionist, oder ist er ein Spitzel, der Sigmund aushorchen soll und für wen? Und warum können beide die Namen der Minister, die gerade das Gymnasium besuchen, auswendig hersagen? Oder sind sie nur einfach ganz normale Verrückte?

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        October 1994

        Von Friedrich von Schiller bis Joseph von Eichendorff. 1000 Deutsche Gedichte und ihre Interpretationen. Dritter Band

        Herausgegeben von Marcel Reich-Ranicki. Zehn Bände

        by Marcel Reich-Ranicki

        Marcel Reich-Ranicki wurde am 2. Juni 1920 in Wloclawek / Polen geboren. Sein Vater, David Reich, war ein polnischer Jude, seine Mutter, Helene eine deutsche Jüdin. Die Familie siedelte 1929 nach Berlin um. Dort besuchte er das Gymnasium. Im Herbst 1938, kurz nach dem Abitur, wurde er verhaftet und nach Polen deportiert, wo er ab 1940 im Warschauer Getto leben musste. Anfang 1943 gelang ihm zusammen mit seiner Frau Teofila die Flucht aus dem Getto in den Warschauer Untergrund. Seine Eltern und sein Bruder wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Zunächst im Polnischen Diplomatischen Dienst tätig, fand er seine Berufung schließlich in der Literatur. Er arbeitete für Zeitungen, im Rundfunk und als Übersetzer. 1958 siedelte Reich-Ranicki in die Bundesrepublik Deutschland über. Er lebte von 1959 bis 1973 in Hamburg, dann zog er nach Frankfurt am Main. Er war für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Die Welt und die Wochenzeitung Die Zeit als Literaturkritiker tätig und gehörte von 1958 bis 1967 als solcher der Gruppe 47 an. 1968 war er Gastprofessor für deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts an der Washington University in St. Louis (USA) und 1969 am Middlebury College (USA). Von 1971 bis 1975 lehrte er als ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten Stockholm und Uppsala. Ab 1974 war er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/92 bekleidete er die Heinrich Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Marcel Reich-Ranicki war Ehrendoktor der Universitäten Uppsala (1972), Augsburg (1992), Bamberg (1992), Düsseldorf (1997), Utrecht (2001) und München (2002). Nachdem er 1988 die Leitung des Literaturteils der FAZ abgegeben hatte, schrieb er weiter Kritiken in verschiedenen Zeitungen und wirkte von nun an auch im Fernsehen: Von 1988 bis 2001 leitete er das Literarische Quartett im ZDF. Reich-Ranicki wurde mit zahlreichen Preisen geehrt und galt als einer der bedeutendsten Literaturkritiker Deutschlands. Er starb am 18. September 2013 im Alter von 93 Jahren.

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        February 2024

        Zitronen

        Roman

        by Valerie Fritsch

        August Drach wächst in einem Haus am Dorfrand auf, das Hölle und Paradies zugleich ist. Der Vater, von sich und dem Leben enttäuscht, misshandelt seinen Sohn, Zärtlichkeit hat er nur für die Hunde übrig. Trost findet August bei seiner Mutter, die ihn liebevoll umsorgt. Doch als der Vater die Familie verlässt, verwandelt sich die Zuwendung der Mutter: Sie mischt August heimlich Medikamente ins Essen, schwächt das Kind, macht es krank; von seiner Pflege verspricht sie sich Aufmerksamkeit und Bewunderung. Erst Jahre später gelingt es August, sich aus den Fängen der Mutter zu befreien, ein unabhängiges Leben zu führen, erste Liebe zu erfahren. Doch wie lernt ein erwachsener Mensch, das Rätsel einer Kindheit zu lösen, in der Grausamkeit und Liebe untrennbar zusammengehören? Wie durchbricht er den Kreislauf von Lügen und Betrügen? Und was passiert, wenn sich dieser Mensch, Jahre später, an den Ursprung des Schmerzes zurückwagt? Sprachgewaltig, in packenden Bildern und Episoden erzählt Valerie Fritsch in ihrem neuen Roman von der Ungeheuerlichkeit einer Liebe, die hilflos und schwach macht, die den anderen in mentaler und körperlicher Abhängigkeit hält. Ein Entkommen ist nicht vorgesehen, es sei denn um den Preis, selbst schuldig zu werden.

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        August 2003

        Meine Geschichten von Johann Wolfgang Goethe bis heute

        by Marcel Reich-Ranicki

        Marcel Reich-Ranicki wurde am 2. Juni 1920 in Wloclawek / Polen geboren. Sein Vater, David Reich, war ein polnischer Jude, seine Mutter, Helene eine deutsche Jüdin. Die Familie siedelte 1929 nach Berlin um. Dort besuchte er das Gymnasium. Im Herbst 1938, kurz nach dem Abitur, wurde er verhaftet und nach Polen deportiert, wo er ab 1940 im Warschauer Getto leben musste. Anfang 1943 gelang ihm zusammen mit seiner Frau Teofila die Flucht aus dem Getto in den Warschauer Untergrund. Seine Eltern und sein Bruder wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Zunächst im Polnischen Diplomatischen Dienst tätig, fand er seine Berufung schließlich in der Literatur. Er arbeitete für Zeitungen, im Rundfunk und als Übersetzer. 1958 siedelte Reich-Ranicki in die Bundesrepublik Deutschland über. Er lebte von 1959 bis 1973 in Hamburg, dann zog er nach Frankfurt am Main. Er war für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Die Welt und die Wochenzeitung Die Zeit als Literaturkritiker tätig und gehörte von 1958 bis 1967 als solcher der Gruppe 47 an. 1968 war er Gastprofessor für deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts an der Washington University in St. Louis (USA) und 1969 am Middlebury College (USA). Von 1971 bis 1975 lehrte er als ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten Stockholm und Uppsala. Ab 1974 war er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/92 bekleidete er die Heinrich Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Marcel Reich-Ranicki war Ehrendoktor der Universitäten Uppsala (1972), Augsburg (1992), Bamberg (1992), Düsseldorf (1997), Utrecht (2001) und München (2002). Nachdem er 1988 die Leitung des Literaturteils der FAZ abgegeben hatte, schrieb er weiter Kritiken in verschiedenen Zeitungen und wirkte von nun an auch im Fernsehen: Von 1988 bis 2001 leitete er das Literarische Quartett im ZDF. Reich-Ranicki wurde mit zahlreichen Preisen geehrt und galt als einer der bedeutendsten Literaturkritiker Deutschlands. Er starb am 18. September 2013 im Alter von 93 Jahren.

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        May 2023

        Hinter Mauern

        Geschlossene Grenzen als Gefahr für die offene Gesellschaft

        by Frank Wolff, Volker M. Heins

        »Wir müssen diese Bilder aushalten«, sagte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer im November 2021 angesichts frierender Geflüchteter an der Grenze zwischen Polen und Belarus. Seine Worte machen deutlich, was oft in Vergessenheit gerät: Grenzen sind nicht nur Hindernisse für Menschen, die sie von außerhalb überwinden wollen. Sie verändern auch die Gesellschaften, die sich abzuschotten versuchen.Volker M. Heins und Frank Wolff zeigen, welche Wirkung Mauern und die Abwehr von Migration »nach innen« entfalten: Das Drängen der EU auf »sichere Außengrenzen« untergräbt das europäische Versprechen auf Frieden und Rechtsstaatlichkeit. Letztendlich gefährden befestigte Grenzen gerade jene demokratischen Werte und Strukturen, die sie zu schützen vorgeben.

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