oder Die Spiegel des Todes
Petro Pjatotschkin geht noch zur Schule, als er sein phänomenales Gedächtnis entdeckt. Ein Blick ins Buch genügt, um den Unterrichtsstoff abzuspeichern. Seine skurrile Begabung macht ihn zum Außenseiter und Grübler, der sich in wissenschaftliche Werke über Zeit und Bewußtsein vertieft. Er experimentiert mit sich selbst und stellt fest, daß er sich auch an Ereignisse erinnert, die er nicht erlebt haben kann. Im "Café Kosmos", dem russischen Buchladen in Lemberg, lernt Petro eine junge Künstlerin aus Montreal kennen, die sich der abstrakten Malerei verschrieben hat. Ihre Bilder mit Titeln wie "Misted Mirror" oder "Intent!" erscheinen ihm als Symbole seiner "Gedächtniskunst", er meint darin ihre Fähigkeit zu erkennen, wie er Parallelwelten zu sehen. Eine leidenschaftliche Liebe beginnt …