Andrew Nurnberg Associates Ltd.
International literary agency with a distinguished list of fiction, non-fiction and children's authors, specializing in foreign rights.
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View Rights PortalBernd Liske, born in 1956, studied mathematics in Chemnitz and is the owner of Liske information management systems. From its founding in 1998 until May 2015, Bernd Liske was a member of the main board of BITKOM, where he worked in the defense, education and knowledge management working groups. In the course of his efforts to deal with the revelations of Edward Snowden in the NSA affair, he was expelled from BITKOM in 2015. From 1998 to 2003 he was a member of the board of the Association of Organizations and Information Systems (VOI). Bernd Liske has been dealing with socio-political issues for many years. In his analyzes and concepts, he deals with social, political and economic problems in our society in order to make contributions to maintaining Germany as a business location. His book “PRISM A Lesson for our Democracy”, published in September, grew out of this. The diversity of the topics he deals with as well as the systemic principles used for their treatment can be followed on his homepage at and on his TWITTER channels @BerndLiske, @LiskeAphorismen and @LiskeZitate. He now regards his aphorisms as an open source operating system for the analysis and design of social processes and has been using them successfully for years.
View Rights PortalMarie Luise Kaschnitz wurde am 31. Januar 1901 in Karlsruhe geboren und wuchs in Potsdam und Berlin auf. Nach einer Ausbildung zur Buchhändlerin arbeitete sie beim O.C. Recht Verlag in München und in einem Antiquariat in Rom. Nachdem sie den Archäologen Guido Kaschnitz von Weinberg geheiratet hatte, begleitete sie ihn auf mehrere seiner Forschungsreisen und wohnte u.a. in Rom, Marburg und Königsberg, nach 1941 vor allem in Frankfurt am Main. Nach der Geburt ihrer Tochter 1928 begann sie zu schreiben – Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte. Ihr erster Roman Liebe beginnt erschien 1933. Ab 1950 widmete sie sich zudem zunehmend dem Hörspiel. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und war Mitglied u.a. des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Sie starb am 10. Oktober 1974 in Rom.
George Bernard Shaw wurde am 26. Juli 1856 als Sohn eines Beamten in Dublin geboren. 1876 zog er nach London, wo er sich als einer der führenden Musik- und Theaterkritiker etablieren konnte. Shaw betätigte sich auch auf politischer Bühne und wurde u.a. Mitglied der Fabian Society. Seine schriftstellerische Laufbahn begann er mit fünf erfolglosen Romanen, wandte sich dann dem Schreiben von Dramen – darunter vielen Komödien – zu, die sich durch die Verbindung von Ironie, Satire und Kritik an gesellschaftlichen und politischen Mißständen auszeichnen. Shaws Gesamtwerk umfaßt über 60 Dramen. 1925 wurde er mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Er starb am 2. November 1950 in Ayot Saint Lawrence.
Für Liebhaber des boshaften Humors: George Bernard Shaw. »Die Beziehung des Vorgesetzten zum Untergebenen schließt gute Manieren aus.«
"Die Auswahl »Lektüre für Minuten« vermittelt in konzentrierter Form sie die Gedankenwelt des Werks Bernard Shaws und beleuchtet dieses, ganz im Sinne des Autors, aus unterschiedlichen Perspektiven in Kapiteln über Tugend und Laster; über das Glück; Angst und Tod; Mann und Frau, Eltern und Kinder etc. Besonders dem mit Shaw noch nicht vertrauten Leser kann die thematische Aufteilung Zugang zur Vielschichtigkeit seiner Thesen und Verständnis des ebenso beliebten wie umstrittenen Moralisten, der politische und menschliche Kraftfelder mit Scharfsinn und Humor analysiert, wesentlich erleichtern."
Erster Band: Ausgewählt und eingeleitet von Hugo von Hofmannsthal. 993 S. Zweiter Band: Ausgewählt und eingeleitet von Marie Luise Kaschnitz. 702 S.
Georg Trakl wurde am 3.2.1887 in Salzburg geboren. Während seines Pharmaziestudiums in Wien begann er Gedichte zu publizieren und schloß 1910 die akademische Ausbildung ab; anschließend lebte er in Innsbruck. Trakl gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des österreichischen Expressionismus. Sein Gesamtwerk ist geprägt von Schwermut, Trauer und der Suche nach Gott. Tod, Verfall und der Untergang des Abendlandes sind zentrale Aussagen seiner tiefen Lyrik voller Symbole und Metaphern. Herbst und Nacht bilden die Leitmotive seiner Dichtung. Trakl starb in der Nacht vom 3. zum 4. November 1914 in Krakau. Marie Luise Kaschnitz wurde am 31. Januar 1901 in Karlsruhe geboren und wuchs in Potsdam und Berlin auf. Nach einer Ausbildung zur Buchhändlerin arbeitete sie beim O.C. Recht Verlag in München und in einem Antiquariat in Rom. Nachdem sie den Archäologen Guido Kaschnitz von Weinberg geheiratet hatte, begleitete sie ihn auf mehrere seiner Forschungsreisen und wohnte u.a. in Rom, Marburg und Königsberg, nach 1941 vor allem in Frankfurt am Main. Nach der Geburt ihrer Tochter 1928 begann sie zu schreiben – Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte. Ihr erster Roman Liebe beginnt erschien 1933. Ab 1950 widmete sie sich zudem zunehmend dem Hörspiel. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und war Mitglied u.a. des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Sie starb am 10. Oktober 1974 in Rom. Marie Luise Kaschnitz wurde am 31. Januar 1901 in Karlsruhe geboren und wuchs in Potsdam und Berlin auf. Nach einer Ausbildung zur Buchhändlerin arbeitete sie beim O.C. Recht Verlag in München und in einem Antiquariat in Rom. Nachdem sie den Archäologen Guido Kaschnitz von Weinberg geheiratet hatte, begleitete sie ihn auf mehrere seiner Forschungsreisen und wohnte u.a. in Rom, Marburg und Königsberg, nach 1941 vor allem in Frankfurt am Main. Nach der Geburt ihrer Tochter 1928 begann sie zu schreiben – Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte. Ihr erster Roman Liebe beginnt erschien 1933. Ab 1950 widmete sie sich zudem zunehmend dem Hörspiel. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und war Mitglied u.a. des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Sie starb am 10. Oktober 1974 in Rom.
»Marie Luise Kaschnitz ist nicht zufällig eine Mitwisserin der Liebe; viele ihrer Bücher sind ein Beweis dafür, daß sie weiß, wovon die Rede ist. Wer die Liebe erprobt hat, darf von ihr reden. Ihm wird die Liebe auffallen, nicht nur in eigener Sache; nicht nur die Liebe, auch der Mangel daran. Marie Luise Kaschnitz hat aufmerksam gelebt. Ja sie gehörte zu den Alleraufmerksamsten, in ihren jungen und späten Jahren.«
Beschreibung eines Dorfes berichtet von einer Ortschaft – Bollschweil, dem Heimatort der Dichterin – im Südwesten Deutschlands und von ihren Einwohnern. Geschildert wird die Wirklichkeit, die sich gesammelt hat in den Lebensläufen der Leute und den Gegenständen des täglichen Gebrauchs und die sich niederschlug in den Konventionen und den menschlichen Beziehungen. Erinnerungen und Wahrnehmungen werden von Marie Luise Kaschnitz sehr einfühlsam beschrieben, Gewachsenes und Gewordenes, Natur und Menschenwerk.
Marie Luise Kaschnitz wurde am 31. Januar 1901 in Karlsruhe geboren und wuchs in Potsdam und Berlin auf. Nach einer Ausbildung zur Buchhändlerin arbeitete sie beim O.C. Recht Verlag in München und in einem Antiquariat in Rom. Nachdem sie den Archäologen Guido Kaschnitz von Weinberg geheiratet hatte, begleitete sie ihn auf mehrere seiner Forschungsreisen und wohnte u.a. in Rom, Marburg und Königsberg, nach 1941 vor allem in Frankfurt am Main. Nach der Geburt ihrer Tochter 1928 begann sie zu schreiben – Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte. Ihr erster Roman Liebe beginnt erschien 1933. Ab 1950 widmete sie sich zudem zunehmend dem Hörspiel. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und war Mitglied u.a. des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Sie starb am 10. Oktober 1974 in Rom.
Marie Luise Kaschnitz wurde am 31. Januar 1901 in Karlsruhe geboren und wuchs in Potsdam und Berlin auf. Nach einer Ausbildung zur Buchhändlerin arbeitete sie beim O.C. Recht Verlag in München und in einem Antiquariat in Rom. Nachdem sie den Archäologen Guido Kaschnitz von Weinberg geheiratet hatte, begleitete sie ihn auf mehrere seiner Forschungsreisen und wohnte u.a. in Rom, Marburg und Königsberg, nach 1941 vor allem in Frankfurt am Main. Nach der Geburt ihrer Tochter 1928 begann sie zu schreiben – Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte. Ihr erster Roman Liebe beginnt erschien 1933. Ab 1950 widmete sie sich zudem zunehmend dem Hörspiel. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und war Mitglied u.a. des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Sie starb am 10. Oktober 1974 in Rom.
Marie Luise Kaschnitz wurde am 31. Januar 1901 in Karlsruhe geboren und wuchs in Potsdam und Berlin auf. Nach einer Ausbildung zur Buchhändlerin arbeitete sie beim O.C. Recht Verlag in München und in einem Antiquariat in Rom. Nachdem sie den Archäologen Guido Kaschnitz von Weinberg geheiratet hatte, begleitete sie ihn auf mehrere seiner Forschungsreisen und wohnte u.a. in Rom, Marburg und Königsberg, nach 1941 vor allem in Frankfurt am Main. Nach der Geburt ihrer Tochter 1928 begann sie zu schreiben – Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte. Ihr erster Roman Liebe beginnt erschien 1933. Ab 1950 widmete sie sich zudem zunehmend dem Hörspiel. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und war Mitglied u.a. des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Sie starb am 10. Oktober 1974 in Rom.
Marie Luise Kaschnitz wurde am 31. Januar 1901 in Karlsruhe geboren und wuchs in Potsdam und Berlin auf. Nach einer Ausbildung zur Buchhändlerin arbeitete sie beim O.C. Recht Verlag in München und in einem Antiquariat in Rom. Nachdem sie den Archäologen Guido Kaschnitz von Weinberg geheiratet hatte, begleitete sie ihn auf mehrere seiner Forschungsreisen und wohnte u.a. in Rom, Marburg und Königsberg, nach 1941 vor allem in Frankfurt am Main. Nach der Geburt ihrer Tochter 1928 begann sie zu schreiben – Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte. Ihr erster Roman Liebe beginnt erschien 1933. Ab 1950 widmete sie sich zudem zunehmend dem Hörspiel. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und war Mitglied u.a. des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Sie starb am 10. Oktober 1974 in Rom.
Marie Luise Kaschnitz wurde am 31. Januar 1901 in Karlsruhe geboren und wuchs in Potsdam und Berlin auf. Nach einer Ausbildung zur Buchhändlerin arbeitete sie beim O.C. Recht Verlag in München und in einem Antiquariat in Rom. Nachdem sie den Archäologen Guido Kaschnitz von Weinberg geheiratet hatte, begleitete sie ihn auf mehrere seiner Forschungsreisen und wohnte u.a. in Rom, Marburg und Königsberg, nach 1941 vor allem in Frankfurt am Main. Nach der Geburt ihrer Tochter 1928 begann sie zu schreiben – Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte. Ihr erster Roman Liebe beginnt erschien 1933. Ab 1950 widmete sie sich zudem zunehmend dem Hörspiel. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und war Mitglied u.a. des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Sie starb am 10. Oktober 1974 in Rom.
Marie Luise Kaschnitz wurde am 31. Januar 1901 in Karlsruhe geboren und wuchs in Potsdam und Berlin auf. Nach einer Ausbildung zur Buchhändlerin arbeitete sie beim O.C. Recht Verlag in München und in einem Antiquariat in Rom. Nachdem sie den Archäologen Guido Kaschnitz von Weinberg geheiratet hatte, begleitete sie ihn auf mehrere seiner Forschungsreisen und wohnte u.a. in Rom, Marburg und Königsberg, nach 1941 vor allem in Frankfurt am Main. Nach der Geburt ihrer Tochter 1928 begann sie zu schreiben – Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte. Ihr erster Roman Liebe beginnt erschien 1933. Ab 1950 widmete sie sich zudem zunehmend dem Hörspiel. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und war Mitglied u.a. des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Sie starb am 10. Oktober 1974 in Rom.
Marie Luise Kaschnitz wurde am 31. Januar 1901 in Karlsruhe geboren und wuchs in Potsdam und Berlin auf. Nach einer Ausbildung zur Buchhändlerin arbeitete sie beim O.C. Recht Verlag in München und in einem Antiquariat in Rom. Nachdem sie den Archäologen Guido Kaschnitz von Weinberg geheiratet hatte, begleitete sie ihn auf mehrere seiner Forschungsreisen und wohnte u.a. in Rom, Marburg und Königsberg, nach 1941 vor allem in Frankfurt am Main. Nach der Geburt ihrer Tochter 1928 begann sie zu schreiben – Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte. Ihr erster Roman Liebe beginnt erschien 1933. Ab 1950 widmete sie sich zudem zunehmend dem Hörspiel. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und war Mitglied u.a. des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Sie starb am 10. Oktober 1974 in Rom.
Die elf Geschichten von Marie Luise Kaschnitz sind nur ein kleiner Ausschnitt aus einem großen Werk. Doch das unter anderem aus Romanen, Erzählungen, Gedichten, Essays bestehende Werk wird aufs eindringlichste durch sie, diese Liebesgeschichten, vertreten
Sie hatte Vorbilder - von Hölderlin bis Trakl - und sie fand »für die Zerstörung, die Auflösung und die Erschütterung eine lapidare, eine vorbildlich sparsame und doch niemals karge Sprache. Ihre Ruhe tarnte nicht die Unruhe, sondern ließ sie erst recht fühlen und erkennen. Ihre Verhaltenheit unterstrich ihren Schmerz, ihre Verzweiflung. Immer ist die Poesie der Marie Luise Kaschnitz in höchstem Maß persönlich und doch zugleich welthaltig. Sie zeichnet sich durch kammermusikalische Intimität aus. Gleichwohl geht von ihr eine geradezu alarmierende Wirkung aus. Sie erteilt uns eine sprachgewaltige Lektion Stille«. Marcel Reich-Ranicki zum Tode von Marie Luise Kaschnitz
Das Thema »Liebe« in allen Farben und Formen ist für Marie Luise Kaschnitz immer ein Lebenselement gewesen: tiefgründig, analytisch, geheimnisvoll, beängstigend. Immer wieder hat sich Kaschnitz selbst auf die Probe gestellt, um die Ernsthaftigkeit, die Verläßlichkeit dieses phänomenalen Gefühls zu überprüfen. Ja, sie ist so weit gegangen, das Paradies samt Adam und Eva einer kühnen Korrektur zu unterziehen, weil sie wußte, was sich eine Liebende wünscht und auf welche Weise sie von irdischer Enttäuschung erlöst wurde.Der vorliegende Band versammelt eine Auswahl der schönsten Liebesgedichte der Autorin.
Marie Luise Kaschnitz hat stets persönliche und zeitgeschichtliche Begebenheiten und Ereignisse in ihren literarischen Werken - Gedichte, Romane und autobiographische Aufzeichnungen - thematisiert. So auch die immerwährende Wiederkehr des Weihnachtsfestes und des Winters. Die schönsten Gedichte und Geschichten, so wie die von Don Creszenco, die die Dichterin mit viel An- und Demut erzählt, versammelt dieser Band.
Ein Lesebuch ist dazu da, ein Brückenschlag zu sein: eine Brücke zwischen einem potentiellen Leser und einem literarischen Werk. Ein Lesebuch will einen überblick verschaffen über ein Gesamtwerk, das allzu welt- und weiträumig ist, als daß man sich mühelos zurechtfände. Marie Luise Kaschnitz, deren 100. Geburtstag im Jahr 2001 begangen wurde, hat im Laufe ihres Lebens ein bewundernswertes, vielschichtiges Werk entstehen lassen, das nicht nur zum literarischen Kernbestand des 20. Jahrhunderts zählt, sondern das Begleitung sein kann für alle, die – gleich in welcher Lage und in welchen Jahren – Orientierung auch durch die Dichtung suchen.Das Werk von Marie Luise Kaschnitz bedarf noch immer der Entdeckung. Der Entdeckung von Erzählungen und Gedichten, von Tagebüchern und Erinnerungen. Es scheint, als sei die Dichterin beständig aufnahmebereit gewesen für jedwede Regung und Möglichkeit, die Literatur zu bereichern, ihre Lebenswahrnehmungen zu dokumentieren, sie durch die Leser beglaubigen zu lassen.Der Leser, der sich ihrer Literatur nähert, sie an- und aufzunehmen, erfährt ihre Lebens- und Leidensenergien. Ohne Zweifel heißt die Beschäftigung mit so unendlich vielem ein Zuwachs an Lebensmut und Widerstandskraft; Kaschnitz' Gedichte zeigen die Glaubwürdigkeit des Trauerns, des Verzagens, aber auch des überlebens, d. h. der Hoffnung, der Glaubensfähigkeit und der Glaubwürdigkeit der Phantasie. Das vorliegende Lesebuch mit Gedichten, Erzählungen, Essays und Tagebuchaufzeichnungen gibt diesen Facetten Leuchtkraft, es zeigt die Aktualität eines Werkes auf, das auch einen Beitrag zum eigenen Leben des Lesers zu geben vermag. Marie Luise Kaschnitz verbindet mit ihrem Denken und Dichten Klassisches und Modernes, Altes und Neues, mit Kraft und Mut, mit Klarheit und Unerschrockenheit.Ich finde doch, daß ziemlich viel Mut in der Welt ist, / Wenn man die Tage bedenkt, an denen es gar nicht recht hell wird. / Und die Jahre ganz ohne Hoffnung. Wenn man bedenkt, / Daß es gar niemanden gibt, der nicht seine Sorgen hätte, / Zumindest diese: Kind, was wird dir geschehen? / Und wir wissen doch alle, wie sehr wir mißtrauen / Dem Dach über unserem Kopf und der Erde zu unseren Füßen.