Deutscher Apotheker Verlag
Specialist books in the fields of pharmacy - drug information - medicine.
View Rights PortalSpecialist books in the fields of pharmacy - drug information - medicine.
View Rights PortalVandenhoeck & Ruprecht in Göttingen, Germany, has been publishing academic literature since 1735. It ranks among the oldest independent publishing houses in the world.
View Rights PortalDie »rosa dei venti«, die Windrose am Hafen, erzählt uns: Triest ist die Stadt der Winde. Sie haben Düfte und Geschmacksnoten aus allen Himmelsrichtungen in die Hafenstadt gebracht: Aus dem Nordosten kamen Gulasch und Palatschinken, aus dem Westen der Stockfisch und aus dem Süden Zitrusfrüchte und Safran. Veit Heinichen hat seine Heimat in der Fremde gefunden. Zusammen mit der Spitzenköchin Ami Scabar lädt er zu einer Entdeckung des faszinierenden Mythos Triest ein: Ob bei den Weinbauern auf dem Karst über der Stadt, in den Fischerdörfchen an der Adria oder bei Spaziergängen auf den Spuren von Rilke und Joyce – dieser Reisebegleiter ist ein Genuss für alle Sinne. - Mit farbigen Fotografien und Rezepten
Birgit Haustedt ist promovierte Literaturwissenschaftlerin, lehrte mehrere Jahre an der Universität in Salerno und lebt seit über 30 Jahren als freie Autorin in Hamburg.
Mit geschlossenen Augen: Tagebuch vom 2.8.1977 bis zum 29.5.1978. Neun Monate. Am Anfang die Trennung von einem Mann, am Ende die Übersiedlung aus dem ungebunden sich entfaltenden in ein geregeltes Arbeitsleben. Abschied, Trennung, Umzug von Bonn nach Tübingen. Das Tagebuch erzählt die Geschichte zahlreicher Beziehungen zu Männern und Frauen. Im Zentrum, offen und präsent, in der Fülle und in dem extremen Auf und Ab ihrer Gefühle die Verfasserin selber. Am wichtigsten ist die Artikulation dieser Gefühle. In deren dichtem Zusammenhang werden Erlebnisse, Geschichten, Beobachtungen notiert. Emotion dominiert – aber Birgit Heiderichs Tagebuch setzt sich aus einer Mehrzahl von Einstellungen zusammen. Es ist reich an Apercus und an Reflexionen über Liebe, Sehnsucht, Trauer, Verzweiflung, über Frausein, Weiblichkeit, aber auch über gesellschaftliche Differenzen, über den Wissenschaftsbetrieb, es enthält Beschreibungen und Gedichte. Als Tagebuch sind diese Aufzeichnungen ernstzunehmenden realistischen Romanen der Gegenwart vergleichbar. Birgit Heiderich schreibt zugänglich, klug, schonungslos auch sich selbst gegenüber, aber noch in dieser Schonungslosigkeit bleibt sie mitteilsam und verstehbar. Ein taumelig souveränes und lebendiges, ein schönes und durch seine Kraft Zuversicht vermittelndes Buch.
Wo fuhr Ingeborg Bachmann gern Fahrrad, was inspirierte Alberto Moravia zu seinem ersten Roman? Fünfzehn Spaziergänge auf den Spuren von Schriftstellern führen durch die Ewige Stadt. Der Leser sieht antike Skulpturen, berühmte Plätze und Gemälde, aber auch versteckte Brunnen und Paläste mit den Augen der Literaten und Dichter. Geschichte wird lebendig in Geschichten von Päpsten, Partys und der Bar am Pantheon. Ebenfalls mit dem Buch zu entdecken: Tatort Rom und Cinecittà. Von Birgit Haustedt liegt im insel taschenbuch der Reisebegleiter Mit Rilke durch Venedig vor, der 2006 vom Italienischen Fremdenverkehrsverband ausgezeichnet wurde.
Apfelbäume, so weit das Auge reicht, idyllische Fachwerkdörfer hinter dem Deich und am Horizont die Elbe: Das Alte Land ist eine uralte Kulturlandschaft am Wasser, die ihren eigenen Charakter bewahrt hat. Prächtige Bauernhöfe und Backsteinkirchen mit kostbaren Barockorgeln zeugen noch heute vom frühen Wohlstand der Altländer. Birgit Haustedt erzählt von den Anfängen im Mittelalter, von Deichbau und Sturmfluten, vom Alltag der kleinen Leute und von großer Handwerkskunst, von stolzen Bauern und mutigen Schiffern. Dazu ein Exkurs, welche Rolle das Alte Land in Lessings Leben und Goethes Faust spielte.
In den in diesem Band enthaltenen Texten wird nicht lediglich über bestimmte Figuren und Trends der zeitgenössischen französischen Philosophie und über deren Verbindung zu Deutschland gesprochen, Waldenfels kommt es vielmehr darauf an, mit solchen französischen Autoren und Texten weiterzudenken, die ihrerseits entscheidende Anregungen der deutschsprachigen Philosophie verdanken.
Anne Weber wurde 1964 in Offenbach geboren. 1983 ging sie nach Paris und absolvierte das Studium der französischen Literatur sowie der vergleichenden Literaturwissenschaften an der Sorbonne. Von 1989 bis 1996 arbeitete sie in Lektoraten verschiedener französischer Verlage. Sie begann, deutsche Texte (u.a. von Hans Mayer, Jacob Burckhardt, Eleonore Frey, Sibylle Lewitscharoff, Birgit Vanderbeke und Wilhelm Genazino) ins Französische zu übersetzen. 1998 veröffentlichte sie bei Le Seuil die französische Originalfassung von Ida erfindet das Schießpulver. 1999 erschien das Buch auf deutsch im Suhrkamp Verlag, der im Herbst 2000 auch Im Anfang war veröffentlichte. 2004 erschien ihr viertes Buch Besuch bei Zerberus.
Anne Weber wurde 1964 in Offenbach geboren. 1983 ging sie nach Paris und absolvierte das Studium der französischen Literatur sowie der vergleichenden Literaturwissenschaften an der Sorbonne. Von 1989 bis 1996 arbeitete sie in Lektoraten verschiedener französischer Verlage. Sie begann, deutsche Texte (u.a. von Hans Mayer, Jacob Burckhardt, Eleonore Frey, Sibylle Lewitscharoff, Birgit Vanderbeke und Wilhelm Genazino) ins Französische zu übersetzen. 1998 veröffentlichte sie bei Le Seuil die französische Originalfassung von Ida erfindet das Schießpulver. 1999 erschien das Buch auf deutsch im Suhrkamp Verlag, der im Herbst 2000 auch Im Anfang war veröffentlichte. 2004 erschien ihr viertes Buch Besuch bei Zerberus.
»Versprechen auf Deutsch« bietet die erweiterte Version der Rede, die Peter Sloterdijk in einer Matinee der Münchner Kammerspiele am Sonntag, dem 10. Dezember 1989, gehalten hat. Es versteht sich von selbst, daß die dramatischen Vorgänge des November 1989 den Bezugsrahmen für sämtliche Aussagen des vorliegenden Textes bilden. Die aktuellen Ergebnisse haben es unvermeidlich gemacht, diese Rede »über« das eigene Land als Rede »an« die deutsche Nation vorzutragen. Eine solche Adressierung folgt nicht so sehr dem fragwürdigen rhetorischen Vorbild Fichtes; sie ergibt sich vielmehr aus den Überlegungen des Autors über den Zusammenhang zwischen Sprache und Nationalität. Die historischen Umstände von 1989 sind nicht weniger bemerkenswert als die von 1808. Aber es liegt heute in der Natur der Sache, daß man sich »an« die Angehörigen einer wieder unruhig gewordenen Nation wenden muß, um etwas »über« die zu sagen.