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        July 1987

        Das Buch des Alfred Kantor

        by Alfred Kantor, Alfred Kantor, Johannes Eidlitz, Friedrich Heer

        Theresienstadt - Auschwitz - Schwarzheide: Das sind die Leidensstationen des jungen tschechischen Künstlers Alfred Kantor in den Jahren 1941-1945. Im Juli 1945, zehn Wochen nach der Befreiung aus dreieinhalb Jahre dauernder Haft in Lagern des NS-Regimes, kam der damals zweiundzwanzigjährige Kantor nach Deggendorf in ein Lager für »Displaced Persons«. Dort schuf er in etwa zwei Monaten die in diesem Band vorgelegten 127 mit Wasserfarben kolorierten Zeichnungen, die er in einem von einem Buchbinder eigens angefertigten Buch mit leeren Blättern eintrug.

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        February 1981

        Gespräche mit Herbert Marcuse

        Gesprächsteilnehmer: Herbert Marcuse, Jürgen Habermas, Tilman Spengler, Silvia Bovenschen, Marianne Schuller, Berthold Rothschild, Theo Pinkus, Erica Sherover, Heinz Lubasz, Alfred Schmidt, Ralph Dahrendorf, Karl Popper, Rudi Dutschke, Hans Christoph Buch

        by Herbert Marcuse, Hans-Martin Lohmann

        Keinem Philosophen der Gegenwart ist es gelungen, so ins öffentliche Bewußtsein einzudringen wie Herbert Marcuse. Seit den späten sechziger Jahren haben seine Schriften weltweit die Neuansätze gesellschaftstheoretischer Diskussion, nicht nur in der studentischen Protestbewegung, erheblich beeinflußt. Die tagespolitisch motivierte Rezeption seines Werkes führte jedoch dazu, daß der bedeutende Philosoph zeitweise hinter dem Moralisten und engagierten Politiker verschwand. Dabei ist dieser ohne jenen nicht wirklich zu verstehen. Es scheint daher heute geboten, an den philosophischen wie lebensgeschichtlichen Zusammenhang zu erinnern, in dem seine Arbeiten stehen, die seinen Ruhm begründet haben. Mit Freunden, Gegnern und Weggenossen hat Herbert Marcuse immer wieder über Möglichkeiten einer radikalen Veränderung der Gesellschaft nachgedacht und gestritten. Der vorliegende Band versammelt einige dieser Gespräche über Fragen der politischen Philosophie und der Ästhetik, über das Verhältnis von Psychoanalyse und Kritischer Theorie, über die Entwicklungsgeschichte der Linken in Europa und ihre Organisationsprobleme, über die Emanzipation der Frau und die Rolle der Protestbewegung – Gegenstände also, die Marcuses Denken nachdrücklich beschäftigt haben und die in ihrer Diskussionsgeschichte ihrerseits von Marcuses Denken geprägt worden sind.

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        October 1991

        Ideen zu einer kritischen Theorie der Gesellschaft

        by Herbert Marcuse, Alfred Schmidt

        Herbert Marcuse wurde am 19. Juli 1898 in Berlin geboren. Marcuse studierte zwischen 1918 und 1922 in Berlin und Freiburg. Nach seiner Promotion über den deutschen Künstlerroman war er im Berliner Buchhandel und Verlagswesen tätig, bevor er ab 1928 sein Philosophiestudium bei Edmund Husserl und Martin Heidegger in Freiburg fortsetzte. Aufgrund von Hitlers Machtübernahme scheiterte sein Vorhaben, bei Max Horkheimer in Frankfurt zu habilitieren. 1933 emigrierte Marcuse in die Schweiz und ein Jahr später nach New York, wo er eine Stelle am ebenfalls übergesiedelten Institut für Sozialforschung antreten konnte und zu einem Mitbegründer der Kritischen Theorie wurde. Nach dem Krieg kehrte Marcuse vorerst nicht nach Europa zurück und lehrte an verschieden renommierten Universitäten der USA, wo er viele seiner großen Werke verfasste. Später lehrte er im Rahmen einer außerordentlichen Professur auch an der Freien Universität Berlin. Herbert Marcuse starb am 29. Juli 1979 in Starnberg.

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        August 1988

        Konterrevolution und Revolte

        Unter Mitwirkung von Alfred Schmidt aus dem Englischen übersetzt von Rolf und Renate Wiggershaus. Autorisierte Übersetzung

        by Herbert Marcuse, Alfred Schmidt

        Herbert Marcuse wurde am 19. Juli 1898 in Berlin geboren. Marcuse studierte zwischen 1918 und 1922 in Berlin und Freiburg. Nach seiner Promotion über den deutschen Künstlerroman war er im Berliner Buchhandel und Verlagswesen tätig, bevor er ab 1928 sein Philosophiestudium bei Edmund Husserl und Martin Heidegger in Freiburg fortsetzte. Aufgrund von Hitlers Machtübernahme scheiterte sein Vorhaben, bei Max Horkheimer in Frankfurt zu habilitieren. 1933 emigrierte Marcuse in die Schweiz und ein Jahr später nach New York, wo er eine Stelle am ebenfalls übergesiedelten Institut für Sozialforschung antreten konnte und zu einem Mitbegründer der Kritischen Theorie wurde. Nach dem Krieg kehrte Marcuse vorerst nicht nach Europa zurück und lehrte an verschieden renommierten Universitäten der USA, wo er viele seiner großen Werke verfasste. Später lehrte er im Rahmen einer außerordentlichen Professur auch an der Freien Universität Berlin. Herbert Marcuse starb am 29. Juli 1979 in Starnberg.

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        August 2020

        Vernunft und Revolution

        Hegel und die Entstehung der Gesellschaftstheorie

        by Herbert Marcuse, Alfred Schmidt

        Herbert Marcuses Vernunft und Revolution bietet eine durch ihre Klarheit und Werkkenntnis immer noch bestechende Einführung in das philosophische System Hegels und spürt zugleich dessen bahnbrechendem Einfluss auf die Entwicklung der Gesellschaftstheorie nach. Marcuse rekonstruiert das maßgeblich durch Hegel geprägte sozialphilosophische und sozialwissenschaftliche Denken des 19. und 20. Jahrhunderts und widerlegt dabei die immer wieder geäußerte These, Hegel sei ein Theoretiker der Restauration und ein Ideologe des Obrigkeitsstaats totalitärer Prägung gewesen. Für Marcuse ist er vielmehr ein Denker der Vernunft, des Fortschritts und der Freiheit. Ein Klassiker der Hegel-Literatur!

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        The Arts
        March 2026

        Acting and performance in Hitchcock

        by Adrian Garvey, Victoria Lowe

        Hitchcock's professed disdain for actors is belied by the extraordinary range and depth of performances featured in his films. It might even be argued that many stars gave their richest and most complex performances in his work. Hitchcock's films are also imbued with the theme of performance, as when his fugitive men and errant women assume fragile new identities and move between roles. Actors and other performers also often feature as characters. However, the exhaustive academic literature on Hitchcock has to date produced surprisingly little work about acting and performance in his films. The collection includes contributions from a range of leading scholars on Hitchcock, performance, stardom, and British Cinema, including Charles Barr, David Greven, Mark Glancy, Lucy Bolton, Lawrence Napper and Michael Williams, and an interview with leading composers/accompanists Neil Brand and Stephen Horne on scoring performance in Silent Hitchcock.

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        May 1977

        Sprachspiel und Interaktionsformen

        Vorträge und Aufsätze zur Psychoanalyse, Sprache und Praxis

        by Alfred Lorenzer

        Quer zum Gang seiner bisherigen Publikationen hat Lorenzer Aufsätze und Vortragsmanuskripte verfaßt, die in doppelter Hinsicht als Einführung in sein Konzept gelten können. Sie verdeutlichen in knappen Skizzen die Grundlinien und sie schneiden die Thematik in verschiedenen Perspektiven an, sie versuchen damit, die Zusammenhänge herzustellen, die in den großen Arbeiten aus analytischen Gründen getrennt worden waren: Die Zusammenhänge zwischen individuell-subjektiver Struktur und objektiv-gesellschaftlicher Struktur, zwischen Sprache und Unbewußtem, Sprache und sinnlich-unmittelbaren Praxiselementen.

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        April 1987

        Das Land, nach dem ich mich sehne. Polnische Bibliothek

        Lyrik und Prosa. Auswahl und Vorwort von Michael Krüger. Nachwort von Jan Bl'on'ski. Aus dem Polnischen von Guido von Birkenfeld, Karl Dedecius, Oskar Jan Tauschinski, Walter Tiel

        by Zbigniew Herbert, Karl Dedecius, Guido Birkenfeld, Jan Błoński, Michael Krüger

        Zbigniew Herbert, geboren 1924 in Lemberg, erlebte als Schüler die sowjetische, dann die deutsche Okkupation und schloss sich 1943 dem polnischen Widerstand an. Seit 1956 veröffentlichte er Gedichte und Essays. Jahrelang bereiste er Italien, Frankreich und Griechenland. Herbert, der 1998 in Warschau starb, zählt zu den großen europäischen Dichtern des 20. Jahrhunderts. Karl Dedecius, 1921 in Lodz geboren, galt als bedeutendster Mittler polnischer Literatur und Kultur in Deutschland. Als Übersetzer hunderter Bücher, Autor zahlloser Reden und Aufsätze, Herausgeber der Polnischen Bibliothek, Gründer des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt wurde er vielfach gewürdigt und ausgezeichnet, u.a. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1990), dem Orden des Weißen Adlers (1999) in Polen und dem Deutschen Nationalpreis (2010). Karl Dedecius starb am 26. Februar 2016 im Alter von 94 Jahren in Frankfurt am Main. Michael Krüger wurde am 9. Dezember 1943 in Wittgendorf/Kreis Zeitz geboren. Nach dem Abitur an einem Berliner Gymnasium absolvierte er eine Verlagsbuchhändler- und Buchdruckerlehre. Daneben besuchte er Veranstaltungen der Philosophischen Fakultät als Gasthörer an der Freien Universität Berlin. In den Jahren von 1962-1965 lebte Michael Krüger als Buchhändler in London. 1966 begann seine Tätigkeit als Literaturkritiker. Zwei Jahre später, 1968, übernahm er die Aufgabe des Verlagslektors im Carl Hanser Verlag, dessen Leitung er im Jahre 1986 übernommen hat. Seit 1981 ist er Herausgeber der Literaturzeitschrift Akzente. Im Jahr 1972 veröffentlichte Michael Krüger erstmals seine Gedichte, und 1984 debütierte er als Erzähler mit dem Band Was tun? Eine altmodische Geschichte. Es folgten weitere zahlreiche Erzählbände, Romane, Editionen und Übersetzungen. Die Cellospielerin ist sein erster Roman im Suhrkamp Verlag. Michael Krüger lebt in München.

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        March 2010

        Alfred Hitchcock

        by Thilo Wydra

        »Die Leute glauben, ich sei ein Monster.« A. H. Alfred Hitchcock: Ein Name, der zu einer Marke wurde. Jeder scheint ihn zu kennen, sein gezeichnetes Profil, seine exzentrischen Cameo-Auftritte in den eigenen Filmen. Und dennoch bleibt der weltweit populärste Filmregisseur als Mensch ein Unbekannter. Angst und Phobien bestimmten das Leben und Arbeiten des scheuen »Master of Suspense«, der mit Vertigo, Psycho oder Die Vögel zeitlose Meisterwerke der Filmgeschichte schuf.

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        May 2009

        Die andere Seite

        Ein phantastischer Roman

        by Alfred Kubin, Josef Winkler

        Eines Tages erhält der Erzähler überraschend Besuch, der ihm verkündet: »Claus Patera, absoluter Herr des Traumreichs, beauftragt mich als Agenten, Ihnen die Einladung zur Übersiedelung in sein Land zu überreichen.« Er folgt der Einladung des Schulfreundes Patera in dessen irgendwo im Inneren Asiens gelegenes Traumreich, das in Wirklichkeit ein Überwachungsstaat ist, und verbringt dort drei Jahre – bis zur völligen Zerstörung des Reichs in einem apokalyptischen Kampf Pateras gegen den Amerikaner Herkules Bell. Es ist ein Krieg des Bösen gegen das Gute, wobei sich herausstellt, daß das eine vom anderen nicht zu unterscheiden noch zu trennen ist. Alfred Kubin (1877-1959), bildender Künstler, schrieb seinen ersten und einzigen Roman während einer Schaffenskrise in nur zwölf Wochen. Die andere Seite, erschienen 1909, übte großen Einfluß auf die expressionistische und nachexpressionistische Literatur aus. An Aktualität hat die Geschichte bis heute nichts verloren.

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        October 2025

        Zeit im jüdischen Kontext

        by Gisela Dachs,

        Im jüdischen Kalender beginnt die Zählung der Zeit mit der Erschaffung der Welt. Laut der Tora geschah dies 3761 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Gott schuf die Welt in sechs Tagen und ruhte am siebten. Dieser Ruhetag ist der Sabbat, eine heilige Zeit. Während heilige Orte in vielen Religionen zu finden sind, ist die heilige Zeit ein einzigartiges jüdisches Konzept. In diesem Almanach geht es um jüdische Zeit und Zeitlichkeit. Die Zeitlichkeit, also das Sein in der Zeit, wird bestimmt durch das Wissen um die Vergangenheit, das Bewusstsein der Gegenwart und die Erwartung dessen, was kommt. Die Autorinnen und Autoren beschäftigen sich mit den Ursprüngen des jüdischen Kalenders, aber auch mit der Endzeit: Haolam Habah, die kommende Welt. Es geht darum, wie Gott wohl seine Tage einteilen mag, aber auch um Zeiten der Verfolgung, um Warte- und Überbrückungszeiten in der Emigration, ebenso wie um Zukunftsvorstellungen und die Frage, ob sich verlorene Zeit wieder gut machen lasse. Und in Israel stellt sich die Frage, inwiefern die Zeit – Warten, Zurückhaltung – uns helfen kann, mit den aktuellen Konflikten umzugehen. Mit Beiträgen von Alfred Bodenheimer, Etgar Keret, Philipp Lenhard, Tamara Or, Natan Sznaider u.a.

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        October 1986

        Briefe aus Paris

        by Ludwig Börne, Alfred Estermann, Alfred Estermann

        Alfred Estermann, geboren 1938, gestorben am 23. März 2008, war Professor für Literatur- und Medienwissenschaft und über lange Jahre Leiter des Schopenhauer-Archivs der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main. Er lehrte am Institut für Buchwissenschaft der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Alfred Estermann, geboren 1938, gestorben am 23. März 2008, war Professor für Literatur- und Medienwissenschaft und über lange Jahre Leiter des Schopenhauer-Archivs der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main. Er lehrte am Institut für Buchwissenschaft der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.

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