„Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle, /Mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit“ – so besinnlich geht es bei dem Dichter, Kabarettisten, und Maler Joachim Ringelnatz (1883-1934) zur Weihnachtszeit nicht immer zu. Mit skurrilem Witz, der Lust am Unsinn, aber auch mit melancholischer Zartheit widmet sich Ringelnatz dem Feste der Liebe und der Zeit der Jahreswende, bedichtet er stille Wintertage und Eishockey, einsame Stunden, Kinder-träume, Bowle und Bordelle. Hoch vergnüglich und auf ihre Art auch besinnlich, stimmen die in diesem Band versammelten Gedichte und Prosatexte auf die Weihnachts- und Winterzeit ein.