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        December 2010

        Absicht

        by G. E. M. Anscombe, Joachim Schulte

        Elizabeth Anscombes 1957 veröffentlichtes Werk Absicht ist einer der klassischen Texte der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Die Schülerin und Vertraute Wittgensteins unternimmt darin den Versuch, einen der zentralen Begriffe der Handlungstheorie, den der »Absicht«, zu klären und argumentiert für einen engen begrifflichen Zusammenhang zwischen Absicht und Handlung. Nur ein als absichtlich beschriebenes Verhalten kann als Handlung gelten; nur dann können Gründe für ein Handeln gegeben werden. Nicht beabsichtigte Verhaltenweisen oder Folgen müssen hingegen kausal erklärt werden, so eine der einflußreichen Thesen dieses Buches, in dem Anscombe auch ihre enorm wirkmächtige Unterscheidung zwischen Absichten und Vorhersagen entwickelt. Absicht ist eine wahre Fundgrube brillanter Einsichten und Distinktionen, ein Standardwerk, das nun in der Neuübersetzung von Joachim Schulte wieder auf deutsch vorliegt.

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        September 2010

        Weihnachten mit Joachim Ringelnatz

        by Ute Maack

        „Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle, /Mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit“ – so besinnlich geht es bei dem Dichter, Kabarettisten, und Maler Joachim Ringelnatz (1883-1934) zur Weihnachtszeit nicht immer zu. Mit skurrilem Witz, der Lust am Unsinn, aber auch mit melancholischer Zartheit widmet sich Ringelnatz dem Feste der Liebe und der Zeit der Jahreswende, bedichtet er stille Wintertage und Eishockey, einsame Stunden, Kinder-träume, Bowle und Bordelle. Hoch vergnüglich und auf ihre Art auch besinnlich, stimmen die in diesem Band versammelten Gedichte und Prosatexte auf die Weihnachts- und Winterzeit ein.

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        May 2001

        In den ägyptischen Filmen

        Gedichte

        by Joachim Sartorius, Cees Nooteboom

        Fast die Hälfte seines Lebens hat Joachim Sartorius im Ausland verbracht, in Nordafrika, Istanbul. Zypern. Mit In den ägyptischen Filmen liegt nun ein Lyrikband mit ausgewählten, zum Teil erstmals veröffentlichten Gedichten vor, die diesen Hintergrund spüren lassen. Sartorius verleiht den Orten und Menschen seiner Lyrik, der Betrachtung der lebendigen Erotik wie der erkalteten Liebe einen »geheimnisvollen Mehrwert«, so Cees Nooteboom in seinem Nachwort. Und ob der Dichter nun eine Gruft in Delft besucht oder in den zerfallenen Kulissen Alexandrias umherstreift - stets zieht er die Vergangenheit, für die er einen scharfen Blick entwickelt hat, in die Zukunft unserer Gegenwart und verleiht dieser damit eine andere. unerwartete Dimension. Wie es im Titelgedicht heißt: »Diese Filme sind ein Fest.«

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        1975

        Predigt als Zeugendienst bei Hans Joachim Iwand

        Aspekte und Perspektiven einer homiletischen Theorie und theologischen Kommunikation nach seinen Predigtmeditationen im Kontext seiner Theologie

        by Gandras, Joachim

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        August 1998

        Cohn & König

        Roman

        by Joachim Helfer

        Joachim Helfer, geboren 1964 in Bonn, aufgewachsen bei Frankfurt, dort 1984 Abitur. Studium (Hauptfach Anglistik) in Hamburg, vor allem aber ausgedehnte Reisen und Aufenthalte in Europa, Afrika, USA. Joachim Helfer lebt in Berlin.

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        November 2016

        Die unwiederbringliche Zeit

        Roman

        by Hans-Joachim Maass

        Mit Joachim Maass und insbesondere mit diesem wenige Jahre vor seiner Emigration in die USA veröffentlichten Roman ist ein großer, unbegreiflicherweise in Vergessenheit geratener deutscher Autor wiederzuentdecken (1901 in Hamburg geboren, 1972 in New York gestorben). Seine seit 1925 veröffentlichten Bücher fanden schon früh den Beifall von Thomas Mann, Hermann Hesse, Stefan Zweig und vieler anderer Schriftstellerkollegen. In diesem seinem dritten, 1935 von Peter Suhrkamp bei S. Fischer veröffentlichten Roman schildert Joachim Maass seine Kindheit in Hamburg und die Verwirklichungen, in die einer gerät, der die Devise zu befolgen versucht, die dem Buch als Motto vorangestellt ist: »Denken, was wahr ist; Fühlen, was schön ist; Wollen, was gut ist.«

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        October 2006

        Die Verschwulung der Welt

        Rede gegen Rede. Beirut – Berlin

        by Rashid al-Daif, Joachim Helfer, Günther Orth, Joachim Sartorius

        Zwei Männer auf einem Diwan: Das Austauschprogramm »West-östlicher Diwan« bringt Schriftsteller aus Deutschland und der arabischen Welt paarweise zusammen, um durch ihr Kennenlernen dem vielbeschworenen ›Kampf der Kulturen‹ entgegenzuwirken. Joachim Helfer und Rashid al-Daif haben die Aufforderung zum Gespräch ernstgenommen. So entstand ein verblüffendes Buch: Der libanesische Autor schreibt ein Protokoll, dessen Gegenstand sein deutscher Kollege ist – und zwar als Privatperson. Er kommentiert dessen gleichgeschlechtliche Lebensweise, beschreibt Ansichten zu Sexualität, Liebe und Moral, die ihm fremd sind. Der deutsche Autor reagiert darauf mit radikaler Offenheit, schildert die Begegnung aus seiner Sicht und zeigt am Text des libanesischen Kollegen dessen eigene, zwischen Tradition und Moderne hin und her gerissenen Vorstellungen von Männer- und Frauenrollen auf. Am Ende macht der auf beiden Seiten mit dem Mut zur Selbstentblößung geführte Dialog erschreckend deutlich, wie sehr im Verhältnis zwischen Orient und Okzident das Private das Politische ist.

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        April 1998

        Logisch-philosophische Abhandlung. Tractatus logico-philosophicus

        Kritische Edition

        by Ludwig Wittgenstein, Joachim Schulte, Brian F. McGuinness

        Ludwig Wittgenstein wurde am 26. April 1889 als Sohn des Großindustriellen Karl Wittgenstein in Wien geboren und starb am 29. April 1951 in Cambridge. Er erhielt zunächst Privatunterricht und besuchte ab 1903 eine Realschule in Linz. Er studierte von 1906 bis 1908 Ingenieurswissenschaften an der Technischen Hochschule Charlottenburg und wechselte dann für weitere drei Jahre nach Manchester. Dort forschte er zur Aeronautik. Er begann, sich für philosophische Themen zu interessieren und trat 1912 in das Trinity College in Cambridge. Ab diesem Jahr begann Wittgenstein mit den Arbeiten an seinem ersten philosophischen Werk, der Logisch-philosophischen Abhandlung, die er in einem Tagebuch als Notizen bis 1917 festhielt. Auch während seiner Zeit als österreichischer Freiwilliger im Ersten Weltkrieg arbeitete er daran weiter, bis er das Werk schließlich im Sommer 1918 vollendete. Es erschien jedoch erst 1921 in einer fehlerhaften Version in der Zeitschrift Annalen der Naturphilosophie. 1922 wurde schließlich eine zweisprachige Ausgabe unter dem heute bekannten Titel der englischen Übersetzung veröffentlicht: Tractatus Logico-Philosophicus. Abgesehen von zwei kleineren philosophischen Aufsätzen und einem Wörterbuch für Volksschulen blieb die Logisch-philosophische Abhandlung das einzige zu Lebzeiten veröffentlichte Werk Wittgensteins. 1953 erschien posthum das Werk Philosophische Untersuchungen. Joachim Schulte ist Autor mehrerer Bücher über Ludwig Wittgenstein und Mitherausgeber der Kritischen Editionen von Wittgensteins Hauptwerken.

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        November 1973

        Ein Wagner-Brevier

        Kommentar zum »Ring des Nibelungen«

        by George Bernard Shaw, Bruno Vondenhoff, Joachim Kaiser

        »Man kann es als geistesgeschichtliches Unglück bezeichnen, daß Shaws Interpretation der Nibelungen-Tetralogie bisher weder von Wagnerianern noch von Wagner-Gegnern zur Kenntnis genommen wurde. Vermutlich wäre die mehr verdunkelnde als erhellende Wagner-Diskussion vermeidbar gewesen, wenn diese Analysen Shaws das deutsche Bewußtsein rechtzeitig erreicht hätten.« Joachim Kaiser

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        September 2002

        Zauber und Wunder

        Die Märchen der Welt

        by Hans-Joachim Simm, Hans-Joachim Simm

        Hans-Joachim Simm, Dr. phil., geboren 1946 in Braunschweig, war bis 2009 Verlagsleiter des Insel Verlags und des Verlags der Weltreligionen. Hans-Joachim Simm, Dr. phil., geboren 1946 in Braunschweig, war bis 2009 Verlagsleiter des Insel Verlags und des Verlags der Weltreligionen.

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        July 1990

        Wittgenstein

        by Georg Henrik Wright, Joachim Schulte

        Joachim Schulte ist Autor mehrerer Bücher über Ludwig Wittgenstein und Mitherausgeber der Kritischen Editionen von Wittgensteins Hauptwerken.

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        May 2005

        Götz und Meyer

        Roman

        by David Albahari, Klaus Wittmann, Mirjana Wittmann

        Vom Winter 1941/42 bis zum folgenden Juni fuhren zwei Männer in einem Lastwagen jeden Tag von Belgrad nach Jajinci: Götz, der Fahrer, und Meyer, der Beifahrer. Hätten sie nicht unterwegs angehalten und das Ende des Auspuffs mit einer öffnung im Boden des Kastens verschraubt und wäre der Kasten nicht voller Juden gewesen, niemand hätte sich später dafür interessiert. Der Erzähler aber, ein Belgrader Lehrer, interessiert sich dafür, weil auf dem Lastwagen auch seine Verwandten waren. Er beginnt zu recherchieren, wühlt in Dokumenten, versucht zu begreifen. Je näher er dem Wissen kommt, desto ferner ist er; je mehr er sich Götz und Meyer vorzustellen sucht, desto schemenhafter werden ihre Gesichter.

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        June 1977

        Metaphysik und Politik

        Studien zu Aristoteles und Hegel

        by Joachim Ritter

        »Politik« war der philosophischen Tradition als Begriff doppeldeutig. Von der praktischen Regelung menschlicher Lebenszusammenhänge unterschied sie nämlich deren philosophische Theorie und ihre normativen Voraussetzungen. Daß diese Doppelbedeutung von »Politik« ebenso einem zunehmenden Verdrängungsprozeß unterliegt wie der Sachverhalt, daß mit Philosophie bewußt-unbewußt Politik gemacht wird, könnte zum Prüfstein einer kritischen Diagnose gegenwärtiger Politik werden. In diesen Problemzusammenhang stellt sich ausdrücklich die hier vorgelegte Aufsatzsammlung Joachim Ritters, dessen ideenpolitisch-hermeneutische Sensibilität wesentlich zur Rehabilitierung praktischer Philosophie beigetragen hat. Anhand einer Auseinandersetzung mit den beiden großen Systematikern der Philosophiegeschichte, Aristoteles und Hegel, will sie in einer ideengeschichtlichen Hermeneutik das verschüttete Bewußtsein des Zusammenhangs von metaphysischer Philosophie und Politik zurückgewinnen.

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        September 2022

        Right-Wing Judges in Germany

        AfD judges, prosecutors and jurors: a danger to democracy?

        by Joachim Wagner

        — How politics are increasingly influencing the rule of law in Germany — Systematic failures of democracy to protect itself — Based on numerous interviews with different members of Germany's legal system Ever since the right-wing party “Alternative for Germany” (AfD) secured representation in the Bundestag and in all state parliaments, Germany’s judiciary is facing a new challenge for which it is unprepared: AfD-affiliated judges and public prosecutors are attracting attention through right-wing biased decisions and investigations. Other members of the legal system cause further damage by ignoring the right-wing extremist and anti-Semitic background of crimes and thus punishing offenders too leniently or not at all. Both the judiciary and policy-makers have so far underestimated the new danger from the right. As a result protection against the appointment of right-wing legal professionals has been insufficient. Joachim Wagner systematically analyses numerous examples from German courts in recent years. He calls on the democratic judiciary to remember the principles of a well-fortified democracy.

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        July 1989

        Auf der Suche nach einer jüdischen Theologie

        Briefwechsel

        by Schalom Ben-Chorin, Hans-Joachim Schoeps, Julius H. Schoeps, Julius H. Schoeps

        Der Briefwechsel zwischen dem Schriftsteller Schalom Ben-Chorin und dem Religionshistoriker Hans-Joachim Schoeps, der sich über vier Jahrzehnte (1934-1979) hinzieht, kreist im wesentlichen um ein Thema: Jüdische Theologie. In politischen Fragen Antipoden - empfand Schoeps seine preußische Herkunft als Schicksal, das seine Existenz unwandelbar formte, bekannte sich Schalom Ben-Chorin frühzeitig zum Zionismus und zog daraus seine Konsequenzen -, verband beide die Erkenntnis der Notwendigkeit jüdischer Theologie in unserer Zeit. Schoeps, Franz Rosenzweig folgend, ging von der Bejahung der Galuth (Diaspora) aus, während Ben-Chorin die Verwirklichung des Judentums primär in Israel sah und noch heute sieht. Beiden ging es um die Aufzeigung der Demarkationslinien des jüdischen Glaubens, von dem sie meinten, daß er aus der Bewußtseinslage des heutigen Menschen, in Konfrontation mit dem Komplex der Überlieferung, gewonnen werden sollte.

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