Between the Lines
Livres Canada Books
View Rights PortalFritz und Greta lernen einander in den 50er Jahren kennen und gründen eine Familie. Die Geschäfts-idee von Fritz, sein Geld in Immobilien zu investieren, wird sich als goldwert erweisen. Deutschland wird nach den Zerstörungen des Krieges schnell wiederaufgebaut und Fritz wirkt kräftig mit am Wirtschaftswunder. Die Kinder Michael und Paulina wachsen in scheinbar gesicherten Verhältnis-sen auf. Doch sie tragen mit, was die Eltern belastet: das Schweigen über traumatische Erfahrungen, die sie als Kriegskinder in Bombennächten oder auf der Flucht erlebt haben, die verdrängte Trauer um Verstorbene. Bettina Erasmy erzählt die komplexe Geschichte einer westdeutschen Familie über den Zeitraum eines halben Jahrhunderts hinweg. Wie Traumata und Gefühlskälte sich einschreiben in die DNA einer Familie, darüber schreibt die Dramatikerin in leichtfüßigen und auch komischen Dialogen. Mit liebevoller Distanz entwirft Erasmy Bühnenfiguren, die einem nahegehen, und schreckt nicht zurück vor drastischen Bildern, die deshalb so stark berühren, weil sie an kollektive Erfahrungen rühren. Dieser Band vereint neben Brand. Eine deutsche Familiengeschichte zwei weitere Stücke der Dramatikerin Bettina Erasmy: Chapters ist das Protokoll eines Ausstiegs, ein Roadmovie, in dem die Protagonistin eine scheinbar gesicherte Existenz eintauscht gegen ein Leben auf der Straße. Dass wir Geister sind erzählt wie Brand eine Familiengeschichte: Zwei Jahre nachdem Klaus am Tag sei-ner Verlobung mit Anna bei einem Autounfall stirbt, ist er wieder da, ausgerechnet am Tag der Verlobung von Anna und Malte. Die besondere Stärke von Erasmys Stücken liegt in der Schärfe und Genauigkeit einer glasklaren Sprache, in der Leichtigkeit und im Esprit der Dialoge, in der Erzählhaltung, in der Tragödien ohne Ironie und Komödie nicht zu denken sind.
Als Bettina Flitner für eine Lesung aus ihrem Buch »Meine Schwester« nach Celle zurückkehrt – dorthin, wo vor 40 Jahren ihre Mutter beerdigt wurde –, springen sie mit unerwarteter Heftigkeit Fragen an, die sie lange von sich fern gehalten hatte: Fragen nach dem großen Unglück im Leben ihrer Mutter und nach einer Familienkatastrophe in einer fernen Zeit und in einem fernen Land. Und so begibt sich Bettina Flitner auf eine Reise voller Überraschungen und Entdeckungen in den Luftkurort Wölfelsgrund im ehemaligen Niederschlesien, dem heutigen Międzygórze, wo ihre Vorfahren bis zur dramatischen Flucht 1946 ein Sanatorium besessen und geleitet haben. Aus den Erlebnissen ihrer Reise ins heutige Polen, den Tagebüchern und Dokumenten ihrer Familienmitglieder und ihren eigenen Erinnerungen an das Leben ihrer Mutter erschafft Bettina Flitner nicht weniger als ein literarisches Meisterwerk, einen hochspannenden Familienroman, der zugleich eine nachgetragene Versöhnung mit der eigenen Mutter ist und die erlösende Kraft des Erinnerns und des genauen Erzählens demonstriert.
This is the first book-length study of the most prolific and most critically acclaimed director working in British cinema today. Michael Winterbottom has also established himself, and his company, Revolution Films, as a dynamic force in world cinema. No other British director can claim such an impressive body of work in such a variety of genres, from road movie to literary adaptation, from musical to sex film, to stories of contemporary political significance. The authors of this book use a range of critical approaches to analyse the filmmaker's eclectic interests in cinema and the world at large. With this in mind, the realist elements of such films as Welcome to Sarajevo are examined in the light of a long history of cinema's dealings with realism, as far back as post-war Italian neo-realist filmmaking; whereas Jude and The claim are approached as both literary adaptations (a continuing strand in British cinema history) and examples of other reworked genres (the road movie, the western). This lively study of his work, written in a wholly accessible style, will engage all those who have followed his career as well as those with a wide-ranging interest in British cinema.
Envy is a relationship drama. The other is the thorn in the flesh. The first murder in the Bible is when Cain killed Abel: out of envy. And today, influencers dazzle their followers with their enviable lives. Bettina Schulte's essay spans an arc from the gruelling agony of subjective envy to the question of its legitimate social role. And of course, it's also about jealousy as a form of envy ...
Berti heißt auch Fekete, Robert Pattinson, Ricky, Zorro und Bagheera. Er ist das Ergebnis der Liaison eines Jack-Russell-Terriers mit einem Straßenköter. Der übermütige Welpe ruiniert die Geschäfte eines ungarischen Hundehändlers, bricht einer Zwölfjährigen das Herz, weckt die Lebensgeister eines neurotischen Physikers und landet auf der Müllhalde eines Haustiermessies. Überall, wo er hinkommt, hinterlässt er seine Spuren in den Herzen und in den Leben seiner Menschen, die er als kleiner Schatten ihres Glücks und Unglücks begleitet. Bettina Balàka erzählt in ihrem Roman nicht nur die Geschichte eines Hundelebens: Unter Menschen ist zugleich ein Reigen zwischenmenschlicher Tragödien und Komödien – grandios komponiert, ironisch und unterhaltsam, voll überraschendem Witz und geistreicher Erkenntnis.
»Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht.« Heinz Rühmann Dieser Kalender versammelt für jeden Tag des Jahres ausgewählte Zitate aus der Weltliteratur und präsentiert die schönsten Geschichten und Anekdoten um den besten Freund des Menschen. Von Lassie, Laika, Haichiko und anderen außergewöhnlichen Vierbeinern wird erzählt, von berühmten Hundeliebhabern und von Menschen, die mit Hunden auf besondere Weise verbunden waren. Zahlreiche Farbfotografien von Bettina Strauss illustrieren diesen Band. Ein ebenso praktischer wie unterhaltsamer Begleiter durchs ganze Jahr!
Above all else, and despite all the enlightenment of the age, sex in the 21st century seems to be a problem. Abuse, MeToo, human trafficking, circumcision, role-playing, body cult... But if sex is a mere abyss for modern humans, then why not just let it be? We are the first generation that could actually do it without endangering the survival of the species. And voices are getting louder that once again call for abstinence in a supposedly over-sexualised society. Artificial insemination and artificially intelligent technology for the safe removal of instincts should finally pacify what humans cannot control: instinctive nature. Sex is not the epitome of our animal nature. Every attempt to control the animal in us, either by taming it or by freeing it from tamers in a sexual revolution, inevitably misses the point. Bettina Stangneth asks the quite simple question: what is sex? If every culture of prohibition has failed so far, clearer ideas are obviously needed. Even if we prefer to ignore it, attempts to establish a culture through desire instead of the cultivation of desire have been around for a long time. After all, if you don't want to learn to talk positively about sex, you can't talk meaningfully about coercion and violence.