Thornapple Press
Publisher of bestselling and award-winning books including Polysecure, More Than Two and Love’s Not Color Blind.
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View Rights PortalHome to poetry slammers / stage poets and their stages-texts as well as novels / fictional works. What have all our authors in common? They can perform on stages what make every reading quite entertaining. When a stage-experienced actor and poetry slammer writes a dragon-novel for yound readers / listeners, then it's beatuful to read, listen and his readings are always fascinating. That way, the young dragon Fionrir, princess Quirina and their most unusual pack gained a intensely interacting fanbase. As the other stage-performers do.
View Rights Portal»Der Don Quixote ist ein Protest gegen die falsche Poesie der Literatur im Namen der echten Poesie des Lebens . . . Es gibt vielleicht kein zweites Menschheitsgedicht, das so wenig verneinend, so großherzig bejahend, so gütig verstehend zu allen lebendigen Kräften des Menschen steht.« Karl Vossler
"Man schreibt den Sommer 1608. Don Miquel de Cervantes Saavedra, der berühmte Autor des »Don Quijote de la Mancha«, I. Buch, weilt auf dem Schloß des Herzogs von Caparroso und seiner Frau, der »schönen Jägerin«. Autor und Herzogin – María Isabel – vertiefen sich ins Gespräch. Man vergnügt sich, man ersinnt kleine Schauspiele frei nach Motiven des allseits gelesenen Romans; der Dichter beginnt angeregt mit dessen zweitem Teil und verlässt nach geraumer Weile das Paar. Zum großen Kummer von Isabel: hat er doch in ihre freudlose Ehe mit dem jagdlüsternen grobschlächtigen Herzog einen Funken höchst zärtlicher Phantasie gebracht., ja, sie zu einem seiner geliebtesten Geschöpfe gemacht. In keiner Geringeren als der überirdisch schönen Dulcinea mag sich María Isabel porträtiert sehen; diese Rolle will und wird sie sich auf den Leib schneidern…"
Rafael Sánchez Ferlosio wurde 1927 in Rom geboren. Er studierte Philosophie und Literaturwissenschaft in Madrid, wo er bis heute lebt. Er schrieb nur zwei Romane, Industrias y andanzas de Alfanhuí (1951, dt. Abenteuer und Wanderungen des Alfanhuí, 1959) und El Jarama (1956, dt. Am Jarama, 1960), die ihn jedoch über Ländergrenzen hinweg berühmt machten. Für El Jarama erhielt er den Premio Nadal. Seither veröffentlichte er mehrere Erzählungen, Essays und Gedichte und schreibt u.a. für die Zeitung El País. Rafael Sánchez Ferlosio erhält den diesjährigen Cervantes-Preis.
Guillermo Cabrera Infante wurde 1929 in Gibara, Kuba, geboren. Mit 12 Jahren kam er nach Havanna und nach einem kurzen Studium an der Escuela de Periodismo, der Journalistenschule, arbeitete er als Journalist. Er war Mitgründer der Cinemateca de Cuba und leitete diese von 1951 bis 1956. Ab 1954 schrieb er, unter dem Pseudonym "G. Caín", Filmkritiken für die Wochenzeitschrift Carteles. Er kämpfte gegen das diktatorische Regime Batistas, und seine Eltern waren Mitgründer der kubanischen Kommunistischen Partei. Nach der kubanischen Revolution war er einige Jahre Direktor des nationalen Filminstituts und Chefredakteur der Literaturbeilage Lunes de Revolución, die 1962 eingestellt wurde. Guillermo Cabrera Infante wurde im gleichen Jahr zum Kulturattaché der kubanischen Botschaft in Belgien ernannt. 1965 legte er sein Amt nieder und ging ins freigewählte Exil. Der Autor brach damals, noch vor dem berühmten Padilla-Fall, mit dem Regime Fidel Castros, das die Intellektuellen auf Kuba immer stärker verfolgte und zensierte. Seit 1967 lebte Cabrera Infante in London. Der Autor wurde mit seinem Roman Tres tristes tigres, 1967, (dt. Drei traurige Tiger, 1987) bekannt, der den Preis Biblioteca Breve in Spanien 1964 gewann. Dieser Roman gilt als eines der Hauptwerke der lateinamerikanischen Literatur. Zu den bedeutenden Werken Cabrera Infantes gehören außerdem: Holy smoke (dt. Rauchzeichen, 1990), Vista del amanecer en el trópico (dt. Ansicht der Tropen im Morgengrauen, 1995), Así en la paz como en la guerra (dt. Wie im Kriege also auch im Frieden, 1996), La Habana para un Infante difunto und Cine o sardina (dt. Nichts als Kino, 2001), eine mitunter giftige Liebeserklärung an das Kino. 1997 erhielt Guillermo Cabrera Infante den renommierten Premio Cervantes. Guillermo Cabrera Infante starb am 21. Februar 2005 in London.
Juan Carlos Onetti (*1909 in Montevideo, Uruguay, †1994 in Madrid, Spanien) ist vielfach und zu Recht als einer der bedeutendsten lateinamerikanischen Schriftsteller bezeichnet worden. 1932 erschien im Rahmen eines Literaturwettbewerbs eine Erzählung von ihm in der argentinischen Tageszeitung La Prensa. Sein erster Roman, El Pozo (dt. Der Schacht, 1989), folgte 1939 in einer Auflage von 500 Exemplaren. Er veröffentlichte insgesamt elf Romane und zahlreiche Erzählungen sowie zwei Sammlungen von Artikeln, von denen die Mehrzahl ins Deutsche übersetzt wurde. Bis 1975 lebte er abwechselnd in Buenos Aires und Montevideo, arbeitete unter anderem für die Nachrichtenagentur Reuters, war lange Jahre als Direktor der städtischen Bibliotheken in Montevideo tätig und publizierte regelmäßig in verschiedenen uruguayischen Zeitschriften. Erst mit dem Roman La vida breve (1950, dt. Das kurze Leben, 1978) erlangte er einen gewissen Bekanntheitsgrad, blieb aber noch viele Jahre lang eine Art »Geheimtipp« und erst in relativ hohem Alter wurden ihm Ruhm und Achtung zuteil. In La vida breve erschuf er den fiktiven Kosmos um die Stadt Santa María, der in vielen weiteren Romanen und Erzählungen auftauchen sollte. Während der Diktatur, die seit 1973 in Uruguay herrschte, wurde Onetti einige Monate lang in Haft gehalten. 1975 ging er mit seiner vierten Frau, der Geigerin Dorothea Muhr, ins Exil nach Madrid, wo er bis zu seinem Tod blieb und die Romane Dejemos hablar al viento (dt. Lassen wir den Wind sprechen, 1986), Cuando entonces (dt. Magda, 1989) und Cuando ya no importe (dt. Wenn es nicht mehr wichtig ist, 1996) veröffentlichte. Der uruguayische Nationalpreis für Literatur wurde ihm gleich zweimal verliehen: 1962 und nach der Rückkehr der Demokratie noch einmal 1985. Außerdem erhielt er 1980 den wichtigsten Literaturpreis der spanischsprachigen Welt: den Cervantes-Preis. 1994 erschien die erste Ausgabe der Cuentos completos (dt. Willkommen, Bob. Gesammelte Erzählungen, 1999) in Buenos Aires. Am 30. Mai desselben Jahres starb Juan Carlos Onetti 84-jährig in Madrid. Fast alle großen Autoren Lateinamerikas erkennen Onettis Einfluss auf ihr eigenes Werk an, und von vielen wird er für den größten lateinamerikanischen Schriftsteller gehalten. Im Frühjahr 2005 erschien bei Suhrkamp der erste Band der Onetti-Werkausgabe mit Leichensammler und Die Werft in einer revidierten Übersetzung. In den nächsten Jahren folgten die vier weiteren Bände der Werkausgabe, zuletzt erschienen 2015 mit Band 5 sämtliche Erzählungen Onettis.
Das berühmte Museumsdreieck am Paseo del Prado, der Königspalast und die Kathedrale la Almudena – und vieles mehr gibt es in Madrid zu sehen. Schon Hans-Christian Andersen erlebte bei seinem Besuch einen "unendlich großen Kunstgenuß". Spaniens Hauptstadt gilt als europäische Kulturmetropole ersten Ranges: Cervantes, der Schöpfer des Don Quixote, wurde hier geboren; der Dramatiker Lope de Vega war im Goldenen Zeitalter produktiv, Goya malte die Kapelle San Antonio de la Florida aus, und Hemingway war während des Spanischen Bürgerkriegs hier. Andreas Drouve führt den Leser auf den Spuren der großen Literaten und Künstler durch die Stadt und lädt zu Entdeckungen auch außerhalb der touristischen Pfade ein. Stadtplanauszüge und ein umfangreicher Serviceteil machen diesen Band zu einem unentbehrlichen Begleiter im Reisegepäck.
Juan Carlos Onetti (*1909 in Montevideo, Uruguay, †1994 in Madrid, Spanien) ist vielfach und zu Recht als einer der bedeutendsten lateinamerikanischen Schriftsteller bezeichnet worden. 1932 erschien im Rahmen eines Literaturwettbewerbs eine Erzählung von ihm in der argentinischen Tageszeitung La Prensa. Sein erster Roman, El Pozo (dt. Der Schacht, 1989), folgte 1939 in einer Auflage von 500 Exemplaren. Er veröffentlichte insgesamt elf Romane und zahlreiche Erzählungen sowie zwei Sammlungen von Artikeln, von denen die Mehrzahl ins Deutsche übersetzt wurde. Bis 1975 lebte er abwechselnd in Buenos Aires und Montevideo, arbeitete unter anderem für die Nachrichtenagentur Reuters, war lange Jahre als Direktor der städtischen Bibliotheken in Montevideo tätig und publizierte regelmäßig in verschiedenen uruguayischen Zeitschriften. Erst mit dem Roman La vida breve (1950, dt. Das kurze Leben, 1978) erlangte er einen gewissen Bekanntheitsgrad, blieb aber noch viele Jahre lang eine Art »Geheimtipp« und erst in relativ hohem Alter wurden ihm Ruhm und Achtung zuteil. In La vida breve erschuf er den fiktiven Kosmos um die Stadt Santa María, der in vielen weiteren Romanen und Erzählungen auftauchen sollte. Während der Diktatur, die seit 1973 in Uruguay herrschte, wurde Onetti einige Monate lang in Haft gehalten. 1975 ging er mit seiner vierten Frau, der Geigerin Dorothea Muhr, ins Exil nach Madrid, wo er bis zu seinem Tod blieb und die Romane Dejemos hablar al viento (dt. Lassen wir den Wind sprechen, 1986), Cuando entonces (dt. Magda, 1989) und Cuando ya no importe (dt. Wenn es nicht mehr wichtig ist, 1996) veröffentlichte. Der uruguayische Nationalpreis für Literatur wurde ihm gleich zweimal verliehen: 1962 und nach der Rückkehr der Demokratie noch einmal 1985. Außerdem erhielt er 1980 den wichtigsten Literaturpreis der spanischsprachigen Welt: den Cervantes-Preis. 1994 erschien die erste Ausgabe der Cuentos completos (dt. Willkommen, Bob. Gesammelte Erzählungen, 1999) in Buenos Aires. Am 30. Mai desselben Jahres starb Juan Carlos Onetti 84-jährig in Madrid. Fast alle großen Autoren Lateinamerikas erkennen Onettis Einfluss auf ihr eigenes Werk an, und von vielen wird er für den größten lateinamerikanischen Schriftsteller gehalten. Im Frühjahr 2005 erschien bei Suhrkamp der erste Band der Onetti-Werkausgabe mit Leichensammler und Die Werft in einer revidierten Übersetzung. In den nächsten Jahren folgten die vier weiteren Bände der Werkausgabe, zuletzt erschienen 2015 mit Band 5 sämtliche Erzählungen Onettis. Jürgen Dormagen, Lektor, Herausgeber der Werkausgabe Onetti und Übersetzer (Angeles Saura, Juan Carlos Onetti, Jean Stafford), lebt in Berlin.
Juan Carlos Onetti (geb. 1909 in Montevideo, Uruguay) ist vielfach und zu Recht als einer der bedeutendsten lateinamerikanischen Schriftsteller bezeichnet worden. 1932 erschien im Rahmen eines Literaturwettbewerbs eine Erzählung von ihm in der argentinischen Tageszeitung La Prensa. Sein erster Roman, El Pozo (dt. Der Schacht, 1989), folgte 1939 in einer Auflage von 500 Exemplaren. Er veröffentlichte insgesamt elf Romane und zahlreiche Erzählungen sowie zwei Sammlungen von Artikeln, von denen die Mehrzahl ins Deutsche übersetzt wurde. Bis 1975 lebte er abwechselnd in Buenos Aires und Montevideo, arbeitete unter anderem für die Nachrichtenagentur Reuter, war lange Jahre als Direktor der städtischen Bibliotheken in Montevideo tätig und publizierte regelmäßig in verschiedenen uruguayischen Zeitschriften. Erst mit dem Roman La vida breve (1950, dt. Das kurze Leben, 1978) erlangte er einen gewissen Bekanntheitsgrad, blieb aber noch viele Jahre lang eine Art "Geheimtipp" und erst in relativ hohem Alter wurden ihm Ruhm und Achtung zuteil. In La vida breve erschuf er den fiktiven Kosmos um die Stadt Santa María, der in vielen weiteren Romanen und Erzählungen auftauchen sollte. Während der Diktatur, die seit 1973 in Uruguay herrschte, wurde Onetti einige Monate lang in Haft gehalten. 1975 ging er mit seiner vierten Frau, der Geigerin Dorothea Muhr, ins Exil nach Madrid, wo er bis zu seinem Tod blieb und die Romane Dejemos hablar al viento (dt. Lassen wir den Wind sprechen, 1986), Cuando entonces (dt. Magda, 1989) und Cuando ya no importe (dt. Wenn es nicht mehr wichtig ist, 1996) veröffentlichte. Der uruguayische Nationalpreis für Literatur wurde ihm gleich zweimal verliehen: 1962 und nach der Rückkehr der Demokratie noch einmal 1985. Außerdem erhielt er 1980 den wichtigsten Literaturpreis der spanischsprachigen Welt: den Cervantes-Preis. 1994 erschien die erste Ausgabe der Cuentos completos (dt. Willkommen, Bob. Gesammelte Erzählungen, 1999) in Buenos Aires. Am 30. Mai desselben Jahres starb Juan Carlos Onetti 84jährig in Madrid. Fast alle großen Autoren Lateinamerikas erkennen Onettis Einfluß auf ihr eigenes Werk an, und von vielen wird er für den größten lateinamerikanischen Schriftsteller gehalten. Im Frühjahr 2005 erschien bei Suhrkamp der erste Band der Onetti-Werkausgabe mit Leichensammler und Die Werft in einer revidierten Übersetzung. Im Frühjahr 2007 folgte der zweite Band der Werkausgabe mit Das kurze Leben, Abschiede und Für ein Grab ohne Namen.
Juan Carlos Onetti (*1909 in Montevideo, Uruguay, †1994 in Madrid, Spanien) ist vielfach und zu Recht als einer der bedeutendsten lateinamerikanischen Schriftsteller bezeichnet worden. 1932 erschien im Rahmen eines Literaturwettbewerbs eine Erzählung von ihm in der argentinischen Tageszeitung La Prensa. Sein erster Roman, El Pozo (dt. Der Schacht, 1989), folgte 1939 in einer Auflage von 500 Exemplaren. Er veröffentlichte insgesamt elf Romane und zahlreiche Erzählungen sowie zwei Sammlungen von Artikeln, von denen die Mehrzahl ins Deutsche übersetzt wurde. Bis 1975 lebte er abwechselnd in Buenos Aires und Montevideo, arbeitete unter anderem für die Nachrichtenagentur Reuters, war lange Jahre als Direktor der städtischen Bibliotheken in Montevideo tätig und publizierte regelmäßig in verschiedenen uruguayischen Zeitschriften. Erst mit dem Roman La vida breve (1950, dt. Das kurze Leben, 1978) erlangte er einen gewissen Bekanntheitsgrad, blieb aber noch viele Jahre lang eine Art »Geheimtipp« und erst in relativ hohem Alter wurden ihm Ruhm und Achtung zuteil. In La vida breve erschuf er den fiktiven Kosmos um die Stadt Santa María, der in vielen weiteren Romanen und Erzählungen auftauchen sollte. Während der Diktatur, die seit 1973 in Uruguay herrschte, wurde Onetti einige Monate lang in Haft gehalten. 1975 ging er mit seiner vierten Frau, der Geigerin Dorothea Muhr, ins Exil nach Madrid, wo er bis zu seinem Tod blieb und die Romane Dejemos hablar al viento (dt. Lassen wir den Wind sprechen, 1986), Cuando entonces (dt. Magda, 1989) und Cuando ya no importe (dt. Wenn es nicht mehr wichtig ist, 1996) veröffentlichte. Der uruguayische Nationalpreis für Literatur wurde ihm gleich zweimal verliehen: 1962 und nach der Rückkehr der Demokratie noch einmal 1985. Außerdem erhielt er 1980 den wichtigsten Literaturpreis der spanischsprachigen Welt: den Cervantes-Preis. 1994 erschien die erste Ausgabe der Cuentos completos (dt. Willkommen, Bob. Gesammelte Erzählungen, 1999) in Buenos Aires. Am 30. Mai desselben Jahres starb Juan Carlos Onetti 84-jährig in Madrid. Fast alle großen Autoren Lateinamerikas erkennen Onettis Einfluss auf ihr eigenes Werk an, und von vielen wird er für den größten lateinamerikanischen Schriftsteller gehalten. Im Frühjahr 2005 erschien bei Suhrkamp der erste Band der Onetti-Werkausgabe mit Leichensammler und Die Werft in einer revidierten Übersetzung. In den nächsten Jahren folgten die vier weiteren Bände der Werkausgabe, zuletzt erschienen 2015 mit Band 5 sämtliche Erzählungen Onettis. Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für Texte aus dem Spanischen, Portugiesischen und dem Portugiesisch-Brasilianischen, sowie Herausgeber und Essayist. Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für Texte aus dem Spanischen, Portugiesischen und dem Portugiesisch-Brasilianischen, sowie Herausgeber und Essayist.
Elena Poniatowska wurde 1932, als Tochter des exilierten polnischen Thronerben Jean Evremont Poniatowski Sperry und einer Mexikanerin, in Paris geboren. 1941 floh die Familie nach Mexiko. Schon früh solidarisierte sie sich mit den Unterdrückten und verleiht ihnen eine literarische Stimme. Elena Poniatowska wurde u.a. mit dem Mexikanischer Nationalpreis für Journalismus ausgezeichnet und 2013 mit dem Cervantes-Preis. Sie lebt in Chimalistac in Mexiko.
Adolfo Bioy Casares wurde am 15. September 1914 in Buenos Aires (Argentinien) geboren. 1932 lernte er im Haus der Essayistin und Literaturkritikerin Victoria Ocampo Jorge Luis Borges kennen und zwei Jahre darauf seine spätere Frau Silvina Ocampo, die ihn gemeinsam mit Borges überzeugte, sein Studium der Rechtswissenschaften und der Philosophie aufzugeben und sich ganz der Literatur zu widmen. 1940 veröffentlichte er La invención de Morel (dt. Morels Erfindung, Neuübersetzung von 2003), sein wohl bekanntester Roman und inzwischen ein Klassiker der phantastischen Literatur. 1954, das Jahr in dem seine einzige Tochter, Marta, geboren wurde, veröffentlichte er El sueño de los héroes (dt. Der Traum der Helden), einen seiner durch Thematik, Sprach- und Lokalkolorit »argentinischen« Romane. Unter den gemeinsamen Pseudonymen H. Bustos Domecq und B. Suárez Lynch verfaßte er mit Borges zusammen zahlreiche Erzählungen, unter anderem die Kriminalgeschichten Seis problemas para don Isidro Parodi (dt. Sechs Aufgaben für Don Isidro Parodi). 1990 erhielt Bioy Casares den bedeutendsten Literaturpreis der spanischsprachigen Welt: den Premio Cervantes. Er starb 1999 in Buenos Aires.