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Independent publishers of cutting-edge Mexican literature with 27 years of experience publishing the most innovative and awarded works in novels, women’s literature and essays
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View Rights PortalDer vorliegende Band, hervorgegangen aus einem internationalen Symposion aus Anlass des 100. Todestags von Marcel Proust, bietet zwölf Blickwinkel auf die verschiedenen Facetten von Todeserfahrung und Todesdarstellung in seinem Leben und Werk. Nicht weniger als achtzehn Mal ist Proust auf dem Sterbebett porträtiert worden, in Zeichnung (etwa von Paul Helleu) und Fotografie (u. a. durch Man Ray). Dies wirkt wie ein Echo auf die Omnipräsenz von Figurationen des Todes in Prousts Leben und Werk. Von den Jugendschriften bis zur Recherche ziehen sich Darstellungen des Todes. Zentrale Gestalten aus dem Personal des Romans wie Bergotte, die Großmutter des Erzählers oder Swann werden als Sterbende dargestellt, die »Gefangene« Albertine erliegt einem Unfalltod. Auch in Prousts Leben ist die Auseinandersetzung mit dem Tod allgegenwärtig: Von der Trauer um den Verlust der Mutter bis hin zum Tod des geliebten Agostinelli und den zahlreichen Kondolenzschreiben aus Anlass des großen Sterbens im Weltkrieg nehmen der Tod und seine mögliche Überwindung in der Erinnerung eine zentrale Stellung im Denken des Autors ein. Mit Beiträgen von Nathalie Mauriac Dyer, Anna Magdalena Elsner, Luc Fraisse, Thomas Klinkert, Thomas Macho, Wolfram Nitsch, Benoît Puttemans, Jean-Marc Quaranta, Jürgen Ritte, Jennifer Rushworth, Cornelia Wild, Kathrin Yacavone. .
Der berühmte »Kunstwerk-Aufsatz« mit seinen Thesen von der Krise des auratischen Kunstwerks gehört sicherlich zu den am stärksten rezipierten Texten aus Walter Benjamins Werk. Er hat bis heute nichts von seiner Sprengkraft eingebüßt und löst immer wieder kontroverse Deutungen und Debatten aus. Die Abhandlung, die zu Lebzeiten des Autors nur in einer französischen Übersetzung erschien, wird aus dem Nachlass ediert, und zwar im vollständigen Textbestand. Dieser umfasst fünf in sich abgeschlossene Fassungen aus der Zeit zwischen Herbst 1935 und Sommer 1936 sowie zahlreiche Manuskripte zur Weiterarbeit, die zwischen 1936 und 1940 entstanden sind. Sowohl die erste Fassung wie auch andere theoretisch bedeutsame Manuskripte werden damit erstmals zugänglich gemacht. Der Kommentarteil erörtert detailliert die Entstehungsgeschichte und erschließt die vielfältigen Zitat- und Quellenbezüge. Bislang unbekannte Zeugnisse zu Benjamins Publikationsbemühungen und zur damaligen Rezeption werden im Dokumentarteil abgedruckt. Das Nachwort des Herausgebers erhellt den politischen Kontext der Schrift und stellt deren ästhetische wie medientheoretische Aktualität für eine postkapitalistische Perspektive heraus.