Sheikh Zayed Book Award
The SZBA is presented to writers, intellectuals and publishers whose writings and translations of humanities have enriched Arab cultural, literary and social life.
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View Rights PortalBooks from Norway is a website providing you with information in English about Norwegian literature in all genres: Fiction, Non-fiction and Children and Young Adults’ literature.NORLA - Norwegian Literature Abroad, promotes the export of Norwegian literature through active profiling work and translation subsidies. The organisation disseminates knowledge about Norwegian books and authors abroad, and operations are financed by the Norwegian Ministry of Culture.
View Rights PortalAn der Straße von Rabat nach Salé wartet eine Menschenmenge auf die Ankunft Hassans II., des Königs von Marokko. Mitten darin zwei Jungen.Khalid stammt aus einem herrschaftlichen Haus im reichsten Viertel der Stadt, Omar aus der armen Vorstadt. Dennoch sind sie unzertrennlich. Omar liebt Khalid, den feingliedrigen Jungen mit der zarten Haut und den überspannten Ideen. Und Khalid Omar, der mit seinen vierzehn Jahren schon die Verantwortung für seinen Vater trägt. Der ist wie ein kleines Kind, seit Omars Mutter die Familie verlassen hat. Doch unter dieser Beziehung der beiden ungleichen Jungen lauern Abgründe. Und jetzt ist überdies Khalid ausgewählt, als reichster und bester Schüler der Klasse dem König die Hand zu küssen. Er hat Omar nichts davon gesagt. Dieser Verrat läßt die Kluft zwischen beiden aufbrechen – und verlangt ein Opfer. Lakonisch, dramatisch, mit kunstvoller Theatralik erzählt der marokkanische Autor Abdellah Taïa, wie Liebe umschlägt in Gewalt unter einem von sozialer Ungleichheit und Tabus geprägten despotischen Regime.
An der Straße von Rabat nach Salé wartet eine Menschenmenge auf die Ankunft Hassans II., des Königs von Marokko. Mitten darin zwei Jungen.Khalid stammt aus einem herrschaftlichen Haus im reichsten Viertel der Stadt, Omar aus der armen Vorstadt. Dennoch sind sie unzertrennlich. Omar liebt Khalid, den feingliedrigen Jungen mit der zarten Haut und den überspannten Ideen. Und Khalid Omar, der mit seinen vierzehn Jahren schon die Verantwortung für seinen Vater trägt. Der ist wie ein kleines Kind, seit Omars Mutter die Familie verlassen hat. Doch unter dieser Beziehung der beiden ungleichen Jungen lauern Abgründe. Und jetzt ist überdies Khalid ausgewählt, als reichster und bester Schüler der Klasse dem König die Hand zu küssen. Er hat Omar nichts davon gesagt. Dieser Verrat läßt die Kluft zwischen beiden aufbrechen – und verlangt ein Opfer. Lakonisch, dramatisch, mit kunstvoller Theatralik erzählt der marokkanische Autor Abdellah Taïa, wie Liebe umschlägt in Gewalt unter einem von sozialer Ungleichheit und Tabus geprägten despotischen Regime.
This book looks at a number of charities in London between 1918 and 1979, and the ways in which they negotiated the growth of the welfare state and changes in the communities around them.These charities - the 'university settlements'- were founded in the 1880's and 1890's and brought young graduates such as William Beveridge & Clement Attlee to deprived areas of cities to undertake social work. It is of interest to those who wish to know more about the complexities of the relationships between charities, the welfare state and individuals in the course of the twentieth century. Bradley argues that whilst the settlements often had difficulties in sustaining their work with the vulnerable, they remained an important factor between the individual and the impacts of poverty. Aimed at scholars in the fields of history, social policy, sociology and criminology this book will also be of interest to practitioners in the voluntary sector and government. ;
This book looks at a number of charities in London between 1918 and 1979, and the ways in which they negotiated the growth of the welfare state and changes in the communities around them.These charities - the 'university settlements'- were founded in the 1880's and 1890's and brought young graduates such as William Beveridge & Clement Attlee to deprived areas of cities to undertake social work. It is of interest to those who wish to know more about the complexities of the relationships between charities, the welfare state and individuals in the course of the twentieth century. Bradley argues that whilst the settlements often had difficulties in sustaining their work with the vulnerable, they remained an important factor between the individual and the impacts of poverty. Aimed at scholars in the fields of history, social policy, sociology and criminology this book will also be of interest to practitioners in the voluntary sector and government.
Sie sind Zwillinge, und sie sind entzweit, noch bevor sie halb erwachsen sind. Was sie auseinanderbringt, ist Eifersucht um ein Mädchen – eigentlich eine Bagatelle unter Brüdern. Aber sie spüren, wie unterschiedlich die Liebe der Mutter auf ihnen liegt, und das schneidet tiefer, als sie selbst ahnen können. Ein Haus im alten Hafenviertel von Manaus, nahe der tropischen Wasserwelt. Darin leben, eingesponnen in ihre Liebe, Halim und Zana, libanesische Einwanderer der zweiten Generation. Als die Zwillinge Yaqub und Omar geboren werden, ist Halim, der genüßlich die Liebe und ihre Ekstasen kultiviert, ohnmächtig gegenüber der besitzergreifenden und parteiischen Liebe seiner Frau zu den Söhnen. Er läßt es zu, daß nach einer Szene fast noch kindlicher Gewalt Yaqub, das Opfer, für fünf Jahre in ein Dorf im fernen Libanon geschickt wird. Was die zwischen den Brüdern aufgeflammte Rivalität dämpfen soll, stachelt sie erst recht an. Nach Yaqubs Rückkehr wird nichts in diesem Haus ohne das Gift des Mißtrauens und der Rachsucht sein. Auch Ränia, die später geborene Schwester, wird in ihrer heftigen Hinneigung zu beiden Brüdern der eisigen Konstellation nicht entfliehen können. Wie blind zerstören die Brüder im Versuch, das je Eigene gegeneinander zu behaupten, alle Intimität, jede Hoffnung der Mutter auf Versöhnung. Der Sohn von Domingas, dem indianischen Dienstmädchen der Familie, das mit den Zwillingen aufgewachsen ist, erzählt diese Geschichte, viele Jahre nach den Ereignissen – das Haus gehört längst einem geschäftstüchtigen Inder –, und in seine Vergegenwärtigung mischen sich Halims erinnerungsselige Stimme und das bohrende Fragen nach der eigenen Identität. Welcher der beiden Brüder ist sein Vater: der gewalttätige und impulsive oder der unnahbar seine Rache vollziehende? Aber gäbe die Antwort Aufschluß über ihn selbst? Hatoums Roman ist von insistierender Genauigkeit gerade in den elementaren Dingen des Gefühls, geschrieben mit der Nuanciertheit und Ambivalenz eines großen Prosaisten.