Edition Ovidia
We are a self-publishing house in Vienna, founded in 2016 by Ana Bilic and Danilo Wimmer. Its literary output includes fiction, fantasy, poetry, plays, and accompanying literature.
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View Rights PortalBurnet Media is an independent publisher based in Cape Town, South Africa. We specialise in forging close author-publisher partnerships for trade and customised projects.
View Rights PortalOvids Vorstellungen von Liebe und von der Beziehung zwischen zwei Menschen sind von geradezu erregender Modernität. Sie stehen heutigem Verständnis von Liebe und Partnerschaft, Sexualität und »Geschlechterkampf« um vieles näher als das meiste Einschlägige, das in den zwei Jahrtausenden dazwischen gedacht und niedergeschrieben worden ist.
Für die Herstellung eines Burgers braucht man 3000 Liter Wasser. Wir produzieren in zwölf Monaten mehr Ruß als im gesamten Mittelalter und fliegen allein in diesem Jahr sechs Billionen Kilometer. Unsere Enkel werden sich die Erde mit zehn Milliarden Menschen teilen müssen. Haben wir überhaupt eine Zukunft? Stephen Emmott, Leiter eines von Microsoft aufgebauten Forschungslabors und Professor in Oxford, schafft mit 'Zehn Milliarden' etwas Einzigartiges: Das erste Mal zeichnet ein Experte ein aktuelles und für jeden verständliches Bild unserer Lage. Kein theoretischer Überbau, kein moralischer Zeigefinger. Die nackten Fakten sind die dramatische Botschaft dieses Buches – und Emmott bringt sie auf besondere Weise zum Sprechen: in wenigen, klug arrangierten Sätzen und mit Bildern, die einem den Atem rauben. Das ist drastisch, doch viel drastischer ist, was wir der Erde angetan haben und immer noch antun. Und damit uns. 'Zehn Milliarden' ist der letzte Weckruf. Wir dürfen ihn nicht überhören.
Eine Vielzahl von bisher unpublizierten Texten, Bildern und Dokumenten eröffnet eine neue und unerwartete Perspektive auf das Leben und Werk Theodor W. Adornos. Von den frühen Zeugnissen aus der Kindheit, wie etwa einem bisher unbekannten Jugendtagebuch, das transkribiert und z.T. faksimiliert vorgelegt wird, über Dokumente aus seinen Studien- und Exiljahren bis hin zur Rückkehr nach Frankfurt und seiner Arbeit am Institut für Sozialforschung und an der Frankfurter Universität verfolgt der Band das Leben Adornos am Leitfaden von überaus anschaulichen, prägnanten, im besten Sinne »sprechenden« Zeugnissen. Neben einem weiteren Tagebuch aus dem Jahr 1949 finden sich zahlreiche, hier erstmals veröffentlichte Briefe, Notizen, Kompositionen, Photographien und Skizzen aus seinem Nachlaß.
Bernd Burger und seine Frau Melitta sind mit ihrer Tochter im Auto unterwegs Richtung Deutschland. Es ist eine Reise des endgültigen Abschieds und der Ankunft im Ungewissen. Die Familie kommt aus Rumänien und will ins Auffanglager Hamm; bis in die Bodenseeregion hat sie es schon geschafft. Dort aber wird alles kompliziert. Die Länder, die in wenigen Kilometern Abstand aneinanderstoßen, irritieren die Reisenden. Sie haben ihre Erfahrungen mit Grenzen und Versuchen, sie zu überschreiten. Hier nun sind plötzlich die Staatsgrenzen nicht recht zu erkennen, man nähert sich ihnen gut vorbereitet und vorsichtig, und plötzlich ist man auf der anderen Seite, ohne es bemerkt zu haben. Was die Lage nicht übersichtlicher macht: Bernd Burger kann nicht Auto fahren und seine Frau weder Landkarten noch Straßenschilder lesen. So wird aus der Reise eine Irrfahrt voller komisch-skurriler Begegnungen mit einer gänzlich neuen Wirklichkeit, wahrgenommen durch den fremden Blick. Gleichzeitig bietet das Unterwegssein Gelegenheit zum Nachdenken darüber, was Heimat nicht war und wohl auch in der Erinnerung kaum werden kann, darüber, was aus dem vergangenen Leben brauchbar ist für die neue Welt, und was an der neuen Welt brauchbar ist für: was man nun einmal ist, und wer.
Im Jahr 1950 nahm Theodor W. Adorno, gerade aus der Emigration zurückgekehrt, erstmals an den legendären Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt teil. Unter seinen Hörern war der damals achtzehnjährige Heinz-Klaus Metzger. Diese Begegnung war der Beginn einer Freundschaft, die erst mit dem Tod Adornos endete und anfangs ganz im Zeichen von Adornos Philosophie der neuen Musik stand – dem Paukenschlag in der Musikwissenschaft Nachkriegsdeutschlands. Der Briefwechsel selbst kam jedoch erst in Gang, als Metzger in Paris bei dem Schönberg-Schüler Max Deutsch Komposition studierte – und entzündete sich vollends an Adornos Essay Das Altern der neuen Musik, der als heftige Attacke auf die Nachkriegsavantgarde aufgenommen und alsbald ebenso heftig von Metzger öffentlich kritisiert wurde. Weitere Themen sind u.a. der Aufstieg und Niedergang der seriellen Musik und der »Komet« John Cage, dessen Kompositionen die internationale Musikszene polarisierten. Die Korrespondenz, die bis ins Jahr 1967 reicht, belegt nicht nur Adornos vitale Anteilnahme an den musikalischen Entwicklungen der 50er und 60er Jahre, sondern läßt auch ein Stück Musikgeschichte lebendig werden, das zu den spannendsten des vergangenen Jahrhunderts gehört.
This volume proposes new insights into the uses of classical mythology by Shakespeare and his contemporaries, focusing on interweaving processes in early modern appropriations of myth. Its 11 essays show how early modern writing intertwines diverse myths and plays with variant versions of individual myths that derive from multiple classical sources, as well as medieval, Tudor and early modern retellings and translations. Works discussed include poems and plays by William Shakespeare, Christopher Marlowe and others. Essays concentrate on specific plays including The Merchant of Venice and Dido Queen of Carthage, tracing interactions between myths, chronicles, the Bible and contemporary genres. Mythological figures are considered to demonstrate how the weaving together of sources deconstructs gendered representations. New meanings emerge from these readings, which open up methodological perspectives on multi-textuality, artistic appropriation and cultural hybridity.