Between the Lines
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View Rights PortalAlam Al Kotob has published a wide array of distinguished books in various fields, including Law, Engineering and Arts, Education and Psychology, Literature, Language.
View Rights PortalNationen, so Benedict Anderson in Imagined Communities, sind nichts Natürliches, sie müssen imaginiert und konstruiert werden. Was für die Deutschen oder Italiener gilt, gilt erst recht für Einwanderungsländer wie die Vereinigten Staaten oder Argentinien. Eine entscheidende Rolle bei der Erfindung der argentinischen Nation, so Pablo Alabarces, hat dabei im Land Diego Armando Maradonas der Fußball gespielt. Alabarces’ Zeitreise durch die (Fußball-)Geschichte Argentiniens beginnt am Anfang des 20. Jahrhunderts, als »argentinische« Mannschaften versuchten, sich vom Spielstil englischer Schulen zu emanzipieren (seither sind die Engländer, nicht die Brasilianer, die Erzrivalen der Albiceleste); er berichtet über die Goldenen Jahre des argentinischen Vereinsfußballs, als die Estudiantes de la Plata gegen Manchester United den Weltpokal gewannen; analysiert die von der Diktatur instrumentalisierte WM 1978 und die Ära des »Maradonismo«. Sein Bericht endet in der globalen Fußballkultur der Gegenwart, in der die Argentinier in Lionel Messi paradoxerweise einen jungen Mann als Nationalhelden verehren, der mit 14 sein Land verlassen mußte, weil sein Verein ihm eine dringend benötigte medizinische Behandlung nicht finanzieren konnte.
Von Erzengeln, von Schutz- und Todesengeln, vom Engel der Geschichte, von himmlischen Boten und irdischen Wächtern: Die vorliegende Anthologie versammelt Gedichte, Legenden und Erzählungen von Hildegard von Bingen bis Wolf Biermann, von Paul Gerhardt bis Mascha Kaléko und vielen anderen. Sie handeln von den Engelserfahrungen der Menschen. Ob diese von der Lektüre biblischer Geschichten inspiriert oder aus Erinnerungen an die Kinderzeit herrühren: Sie alle legen davon Zeugnis ab, dass es tröstlich ist, sich der Existenz der Engel zu vergewissern.Selda Marlin Soganci hat den vorliegenden Band der Insel-Bücherei mit farbigen Illustrationen versehen: zum Verschenken an alle Freundinnen und Freunde der Engel.
Diese Sammlung von Gedichten an und über Pablo Picasso widmet sich einem universal kreativen Künstler: einem Graphiker, der dichtete, einem Keramiker, der malte, einem Bildhauer, der zeichnete. Die hier ausgewählten Poeme von Paul Eluard, Jean Cocteau, Pablo Neruda, Ulla Hahn, Johannes Bobrowski, Eva Zeller u. a. entstanden zum größten Teil zu Picassos Lebzeiten. So steht nicht das einzelne Kunstwerk, sondern die Person des Künstlers selbst im Blickpunkt der lyrischen Betrachtung, wenngleich sich allgemeine Werkanspielungen sowie konkrete Bildbezüge mit Biographischem vermischen. Picasso geht spazieren versteht sich als eine poetische Hommage an Pablo Picasso, dessen Name stellvertretend für die Kunst des 20. Jahrhunderts stehen mag: leidenschaftlich und schöpferisch, welterschließend und anklagend zugleich. Den poetischen Porträts, die die Gedichte zeichnen, sind zeichnerische Selbstporträts beigesellt, die Picasso auch im Bild vergegenwärtigen. »Die Kunst ist Dichtung. Der Künstler muß es verstehen, die andern von der vollkommenen Wahrheit seiner Dichtung zu überzeugen.« Pablo Picasso
The essays in this book discuss the lives of Germans living in Manchester, from the mid-nineteenth century to the present, combining historical study with personal and autobiographical material. Chapters are devoted to Frederick Engels, Fanny Lewald, Rabbi Felix Carlebach and W. G. Sebald, with additional discussion of Elizabeth Gaskell and the Manchester writer Geraldine Jewsbury. One chapter focuses on Jewish refugees from Nazism who set up new industries in Manchester, including the author's father. The final chapter takes up the theme of reparation, which runs through the book, relating the work of non-Jewish Germans engaged in the project of 'making amends' in their own country for the crimes of an earlier generation.
Kirsten Boies Weihnachtsklassiker für den Lesestart Lisa wäre beim Krippenspiel ihrer Klasse so gerne der Engel, aber sie darf nicht mitspielen und soll wie alle Kinder, die noch nicht so gut lesen können, im Chor mitsingen. Da muss man nämlich keinen Text auswendig lernen. Kurzerhand beschließen Lisa und ihre Freund*innen, ein eigenes Krippenspiel aufzuführen. Doch das Auswendiglernen ist wirklich nicht so einfach. Kann nicht vielleicht Törtel, der sprechende Hund von Martin, den Text übernehmen? Krippenspiel mit Hund: Lesen lernen mit Kirsten Boie Leseförderung leicht gemacht: der weihnachtliche Kinderbuch-Klassiker von Bestseller-Autorin Kirsten Boie für Erstleser*innen ab 7 Jahren. Einfach und verständlich: Die bunten Silben zum Lesenlernen sind speziell für Leseanfänger*innen in der 2. Lesestufe aufbereitet. Perfekt zum Lesestart: Mit einfachen Wörtern, kurzen Sätzen und groß gedruckter Fibelschrift. So macht Lesen Spaß: Die vergnügliche Weihnachtsgeschichte mit vielen tollen Illustrationen, lustigen Spielen und spannenden Leserätseln motiviert auch kleine Lesemuffel. Mit Silben lesen macht Spaß! Mit der groß gedruckten Schrift und den bunten Silben ist der weihnachtliche Klassiker von Kirsten Boie ideal für Kinder ab 7 Jahren. Die stimmungsvolle und lustige Geschichte weckt garantiert große Vorfreude auf die Weihnachtszeit!
Federico García Lorca gilt als vielseitiges Wunderkind: hochbegabter Lyriker und Dramatiker, Musiker, Zeichner, Vortragsredner und nicht zuletzt Märtyrer für ein besseres Spanien, ermordet von den Franquisten kurz nach Beginn des Bürgerkriegs. Die einen halten ihn für unbeschwert und von geradezu kindlich staunender Fröhlichkeit, die anderen sehen in ihm einen tiefen Melancholiker. Seine Homosexualität wurde über Jahrzehnte totgeschwiegen, obwohl sie auch in seinem Werk Niederschlag fand. Lorca ist nicht nur einer der bedeutendsten Autoren, sondern zählt auch zu den faszinierendsten Künstlerpersönlichkeiten, die Spanien im 20. Jahrhundert hervorgebracht hat.
Das erste Wort, das der kleine Pablo sprach, war angeblich nicht »Mama«, sondern »piz«, die Abkürzung für »lápiz«, der Malstift. Sein Vater brachte ihm Malen und Zeichnen bei, und schon als Zehnjähriger wurde er an einer Kunstschule aufgenommen. Im Lauf seines Lebens hat sich seine Kunst und sein Stil immer wieder verändert, von der »Blauen Periode« bis zur »surrealistischen Phase«. Der Maler und Bildhauer wurde zum einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Little People, Big Dreams erzählt von den beeindruckenden Lebensgeschichten großer Menschen: Jede dieser Persönlichkeiten, ob Künstlerin, Pilotin oder Wissenschaftler, hat Unvorstellbares erreicht. Dabei begann alles, als sie noch klein waren: mit großen Träumen.
Als Bettina Flitner für eine Lesung aus ihrem Buch »Meine Schwester« nach Celle zurückkehrt – dorthin, wo vor 40 Jahren ihre Mutter beerdigt wurde –, springen sie mit unerwarteter Heftigkeit Fragen an, die sie lange von sich fern gehalten hatte: Fragen nach dem großen Unglück im Leben ihrer Mutter und nach einer Familienkatastrophe in einer fernen Zeit und in einem fernen Land. Und so begibt sich Bettina Flitner auf eine Reise voller Überraschungen und Entdeckungen in den Luftkurort Wölfelsgrund im ehemaligen Niederschlesien, dem heutigen Międzygórze, wo ihre Vorfahren bis zur dramatischen Flucht 1946 ein Sanatorium besessen und geleitet haben. Aus den Erlebnissen ihrer Reise ins heutige Polen, den Tagebüchern und Dokumenten ihrer Familienmitglieder und ihren eigenen Erinnerungen an das Leben ihrer Mutter erschafft Bettina Flitner nicht weniger als ein literarisches Meisterwerk, einen hochspannenden Familienroman, der zugleich eine nachgetragene Versöhnung mit der eigenen Mutter ist und die erlösende Kraft des Erinnerns und des genauen Erzählens demonstriert.
Arjun Appadurai ist einer der renommiertesten Anthropologen der Gegenwart. Mit »Die Geographie des Zorns« liegt nun eines seiner wichtigsten Werke erstmals auf deutsch vor. Appadurai beschäftigt sich mit der Dialektik der Globalisierung: Während die Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer einerseits eine Zeit der Demokratisierung und der weltweiten Angleichung von Instutitionen waren, erlebten wir beispiellose Exzesse der Gewalt: den Völkermord in Ruanda, die Bürgerkriege auf dem Balkan, die Anschläge des 11. September. Angesichts der drohenden kulturellen Homogenisierung erwacht ein "Narzißmus der Minderheiten"; wir leben – so Appadurai – in einer "Kultur des Kampfes".
Frida Kahlos Bilder erzählen von Schmerz und Verletzlichkeit, von Auflehnung und Courage – Leben und Werk der mexikanischen Künstlerin faszinieren und erschüttern gleichermaßen. Nicht nur Schriftsteller, Regisseure, Maler und Musiker haben sich von Frida Kahlo inspirieren lassen: Sie ist eine Ikone geworden, die von einem Millionenpublikum verehrt wird.
Thomas Brasch, bisher hervorgetreten als Dramatiker, Lyriker und Prosaist, bedient sich mit dem Film eines für ihn neuen Ausdrucksmittels: mittels Bildern wird die Erinnerung an einen Kriminalfall wachgerufen, einen Kriminalfall in Berlin zur Zeit der Luftbrücke, zwischen Mai 1948 und Mai 1949. In dieser Stadt, die zwischen Panik und Gewöhnung, Krieg und Frieden, Vorkrieg und Nachkrieg lebt, der Stadt zwischen den Besatzungsmächten und ihren Kulturen, trifft der 50jährige ehemalige Scharfrichter Gustav Völpel auf den 17jährigen Anführer einer Bande, Werner Gladow. Zwischen Völpel, tätig bei Hinrichtungen in Ost- und West-Berlin, und dem durch den Krieg verwüsteten, kindlich-kalten Al-Capone-Nachahmer entsteht eine für beide Seiten nützliche Mischung aus Freundschaft und berechnender Zusammenarbeit. Die politische Krise befördert ein Paradies der Anarchie, das dauert, bis die Ordnung über die Stadt wieder hereinbricht.
Envy is a relationship drama. The other is the thorn in the flesh. The first murder in the Bible is when Cain killed Abel: out of envy. And today, influencers dazzle their followers with their enviable lives. Bettina Schulte's essay spans an arc from the gruelling agony of subjective envy to the question of its legitimate social role. And of course, it's also about jealousy as a form of envy ...
Georg Lukács war einer der großen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts und gilt weithin als der bedeutendste Philosoph in der Geschichte des Marxismus. Der vorliegende Band erschließt anhand einer Auswahl seiner Schriften, darunter auch viele weniger bekannte Texte, seine theoretischen Stationen: Von den frühen ästhetischen Versuchen über die für den westlichen Marxismus bedeutsame Praxisphilosophie der mittleren Periode bis hin zur noch zu entdeckenden Ontologie des Spätwerks. Auf diesem Weg entsteht das Bild eines engagierten Denkers, dessen Radikalität, systematische Fassungskraft und Mut zur Selbstkorrektur noch heute beeindrucken.
Fritz und Greta lernen einander in den 50er Jahren kennen und gründen eine Familie. Die Geschäfts-idee von Fritz, sein Geld in Immobilien zu investieren, wird sich als goldwert erweisen. Deutschland wird nach den Zerstörungen des Krieges schnell wiederaufgebaut und Fritz wirkt kräftig mit am Wirtschaftswunder. Die Kinder Michael und Paulina wachsen in scheinbar gesicherten Verhältnis-sen auf. Doch sie tragen mit, was die Eltern belastet: das Schweigen über traumatische Erfahrungen, die sie als Kriegskinder in Bombennächten oder auf der Flucht erlebt haben, die verdrängte Trauer um Verstorbene. Bettina Erasmy erzählt die komplexe Geschichte einer westdeutschen Familie über den Zeitraum eines halben Jahrhunderts hinweg. Wie Traumata und Gefühlskälte sich einschreiben in die DNA einer Familie, darüber schreibt die Dramatikerin in leichtfüßigen und auch komischen Dialogen. Mit liebevoller Distanz entwirft Erasmy Bühnenfiguren, die einem nahegehen, und schreckt nicht zurück vor drastischen Bildern, die deshalb so stark berühren, weil sie an kollektive Erfahrungen rühren. Dieser Band vereint neben Brand. Eine deutsche Familiengeschichte zwei weitere Stücke der Dramatikerin Bettina Erasmy: Chapters ist das Protokoll eines Ausstiegs, ein Roadmovie, in dem die Protagonistin eine scheinbar gesicherte Existenz eintauscht gegen ein Leben auf der Straße. Dass wir Geister sind erzählt wie Brand eine Familiengeschichte: Zwei Jahre nachdem Klaus am Tag sei-ner Verlobung mit Anna bei einem Autounfall stirbt, ist er wieder da, ausgerechnet am Tag der Verlobung von Anna und Malte. Die besondere Stärke von Erasmys Stücken liegt in der Schärfe und Genauigkeit einer glasklaren Sprache, in der Leichtigkeit und im Esprit der Dialoge, in der Erzählhaltung, in der Tragödien ohne Ironie und Komödie nicht zu denken sind.