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      • Andrew Nurnberg Associates Ltd.

        International literary agency with a distinguished list of fiction, non-fiction and children's authors, specializing in foreign rights.

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      • Christine Heimannsberg

        Gelobtes Land, die dystopische Climate Fiction Trilogie: Mit CO2 verbindet man den Klimawandel, schmelzende Gletscher und Überflutungen. Mittlerweile ist der Klimawandel auch in der Literatur angekommen. „Climate Fiction“ oder „Cli-fi“ lautet das Stichwort, das zuletzt verstärkt in den Feuilletons auftauchte. Die deutsche Autorin Christine Heimannsberg präsentiert mit ihrer Debüt-Trilogie „Gelobtes Land“ eine ungewöhnliche, spannende Dystopie, die ökologische wie humanistische Themen geschickt im neuen Genre zusammenführt.

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        October 2002

        Werke. Tübinger Ausgabe

        Von Schwelle zu Schwelle. Vorstufen – Textgenese – Endfassung

        by Paul Celan, Jürgen Wertheimer, Heino Schmull, Christiane Braun, Markus Heilmann

        Die 47 Gedichte Von Schwelle zu Schwelle, entstanden zwischen 1952 und 1954, veröffentlicht 1955 bei der Deutschen Verlagsanstalt, hat Paul Celan seiner Frau Gisèle gewidmet. Es ist sein erstes Buch, das ganz in Paris entstanden ist. Spürbar ist der übergang zur mittleren Werkperiode der Gedichtbände Sprachgitter mit ihrer, wie Celan selbst es nannte, ›graueren Sprache‹, und Die Niemandsrose: ein übergang von der reichen Musikalität der Langverse in den früheren Gedichten zu schärfer umrissenen Formen. Anders auch als bei den späten Gedichtbänden, ihrem nahezu protokollarischen Charakter in der Bindung an kontingente zeitgeschichtliche Umstände und in der konsequenten Chronologie ihrer Anordnung, steht hier noch die gestaltende Arbeit an den Texten im Vordergrund. Für eine genetische Edition bedeutet dies, daß sich der schöpferische Weg einzelner Gedichte ebenso wie die Komposition des Bandes außergewöhnlich umfangreich dokumentieren und nachvollziehen lassen.Von Schwelle zu Schwelle erscheint nun in einer kritisch edierten Studienausgabe, die zu den Gedichten jeweils die wichtigsten, oft auch alle Vorstufen graphisch aufbereitet und synoptisch zum Vergleich darbietet. Den Texten sind Facsimilia, Worterklärungen und Zitatnachweise sowie Anmerkungen zu den Textzeugen und zur Entstehung beigegeben. Entstehungschronologie und Vorabdrucke werden in tabellarischer Form dokumentiert.

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        March 1996

        Werke. Tübinger Ausgabe

        Die Niemandsrose. Vorstufen – Textgenese – Endfassung

        by Paul Celan, Heino Schmull, Jürgen Wertheimer

        Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zum seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird durch den posthum veröffentlichten Briefwechsel Herzzeit zwischen den beiden bestätigt. Im November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das Leben.

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        May 2000

        Werke. Tübinger Ausgabe

        Atemwende. Vorstufen – Textgenese – Endfassung

        by Paul Celan, Jürgen Wertheimer, Christiane Wittkop, Heino Schmull

        Die Gedichte von „Atemwende“ sind zwischen September 1963 und September 1965 entstanden. Der Gedichtband mit 80 Gedichten erschien, in einer Anordnung von sechs Binnenzyklen, erstmals 1967 beim Suhrkamp Verlag in Frankfurt am Main. Der erste Zyklus mit 21 Gedichten war bereits im Herbst 1965 mit acht Radierungen von Gisèle Celan-Lestrange als bibliophiler Druck bei Brunidor in Paris erschienen. Die Rezeption dieses Gedichtbandes gestaltete sich zwar außerordentlich rege, blieb ihm gegenüber aber, in Verkennung seines Reichtums an erheblichen realistischen, zeithistorischen und auch politischen Bezügen, zu großen Teilen fremd. Die Tübinger Ausgabe enthält die Endfassung, ergänzt um ausgewählte Zeugnisse früherer Arbeitsstadien.

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        March 2006

        »Angefügt, nahtlos, dem Heute« / »Agglutinati all'oggi«. Paul Celan übersetzt Giuseppe Ungaretti

        Zweisprachige Ausgabe. Italienisch / deutsch. Handschriften. Erstdruck. Dokumente

        by Paul Celan, Giuseppe Ungaretti, Peter Goßens

        Die Fragilität der Dinge, die Bedrohtheit der Existenz und, als ihr Begrenzendes, das Unermeßliche, aus dem Alles aufsteigt, flüchtig aufglänzt, in dem es wieder versinkt – das ist die Erfahrung, aus der heraus Ungaretti nach dem Ersten Weltkrieg zu dichten begonnen hat. Sie ist der Grundriß seines Dichtens geblieben.« Mit dieser Ankündigung erschien 1968 Paul Celans übersetzung von Giuseppe Ungarettis La terra promessa (1950) und Il taccuino del vecchio (1960) in einer zweisprachigen Ausgabe im Insel Verlag. Nach Ingeborg Bachmanns nur wenige Jahre älterer übersetzung (1961) trug Paul Celans Engagement entscheidend zur besonderen Stellung Giuseppe Ungarettis in Deutschland bei. Celans Übertragung ist in Ungarettis Werk auf besondere Weise eingegangen. In die Originalausgaben der Zyklen hat er, mit Ausnahme weniger eigenständiger Seiten, seine übersetzung hineingeschrieben, den gedruckten Text mit seiner handschriftlichen Arbeit unmittelbar konfrontiert. Den Faksimiles folgen Celans Übertragung nach dem Text der Erstausgabe, sein Briefwechsel mit der Lektorin des Insel Verlages, Anneliese Botond, die ganz unterschiedlich akzentuierten Pressestimmen und ein Nachwort, in dem die Geschichte der Übertragung dokumentiert und Celans übersetzungskonzept analysiert und bewertet wird. Die Genese der Übertragung, die »tangentiale« Berührung von übersetzung und Original, wird in der neuen Ausgabe vollständig als Faksimile abgebildet. »Diese Dichtung hatte das Glück, von Ihnen meisterhaft gedeutet zu werden.« Giuseppe Ungaretti über Paul Celans Übertragungen seiner Lyrik

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        April 2020

        Paul Celan

        Erinnerungen und Briefe

        by Klaus Reichert

        Diese Erinnerungen sind wohl die letzten, die über Begegnungen mit Paul Celan geschrieben werden. Klaus Reichert war Celans Lektor nach dessen Eintritt in den Suhrkamp Verlag und mehr noch: gemeinsam mit Siegfried Unseld verantwortlich dafür, dass sich der Dichter Ende 1966 für Suhrkamp als seinen künftigen Verlag entschied. Doch geht der Kontakt zwischen Celan und Reichert weiter zurück, bis 1958, als der damals angehende Student den Autor anschrieb und etwas später in Paris besuchte. Über die Jahre hinweg bis zu Celans Tod wurden Briefe gewechselt, Bücher geplant und realisiert, kam es zu weiteren Begegnungen, »dienstlich« und privat, in denen sich das Wesen des Dichters in immer neuen, oft überraschenden Facetten offenbarte. Der Band bietet über Klaus Reicherts Erinnerungen im engeren Sinn hinaus die mehr als 60 in zwölf Jahren gewechselten brieflichen Sendungen mitsamt einzelnen für das Verständnis der Korrespondenz aufschlussreichen Dokumenten: Dazu zählen Autographen, Gedichtgenesen mit wichtigen Korrekturen, die Auseinandersetzung mit dem Dichter über Klappentexte, die groß angelegte Celan-Planung im Suhrkamp Verlag und signifikante Zeugnisse zu Celans Übersetzungsstrategien. Im Zentrum des Bandes aber stehen immer wieder die Person des Dichters in der Lebendigkeit ihrer Erscheinung und das Ringen darum, die Texturen Celans, auch in der Diskussion mit Dritten, zu durchdringen.

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        Biography & True Stories
        June 2014

        A Biography of Paul Watzlawick

        The Discovery of the Present Moment

        by Andrea Köhler-Ludescher

        This book, the world's first biography of Paul Watzlawick, written by his great-niece, describes the life of this philosopher, therapist, and best-selling author. Paul Watzlawick had a talent for languages and he led an adventurous life, from his childhood in Villach to studying in Venice after the war, to analyst training under C. G. Jung in Zurich, an attempt at establishing himself in India and then in El Salvador as a therapist, and finally to the Mental Research Institute (MRI) in the United States, headed by Don D. Jackson, a venerable scientist. This marked the beginning of the second half of his life, his amazing career as a communication researcher, a pioneer of systemic therapy, a radical constructivist, and a great thinker regarding the divisions between East and West. With many letters, lectures, interviews, and statements from contemporary witnesses and family members, this book makes Paul Watzlawick accessible as a human being and as a spiritually inspired, leading 20th century thinker. It includes a variety of unpublished material from Watzlawick, and introduces a comprehensive and exciting picture of the scientist and cosmopolitan person, Paul Watzlawick.   Target Group: For people interest in Paul Watzlawick, communication sciences, systemic therapy, and constructivism.

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        November 2023

        Paul Celan

        Eine Bildbiographie

        by Bertrand Badiou

        Diese Biographie ist nach Reichhaltigkeit und Novität der Quellen die erste, die über den ganzen Lebensweg Paul Celans in Text und Bild umfassend Auskunft erteilt. Damit betritt sie erklärtermaßen ein Spannungsfeld und stellt sich einer doppelten Herausforderung: Denn Celan lehnte das Biographische, zumal die biographische Annäherung an seine Dichtung, entschieden ab und stand auch dem Medium der Photographie ausgesprochen skeptisch gegenüber. Lediglich eine einzige gerahmte Photographie war in seiner Wohnung sichtbar: jenes eine Bild, das Celan von seiner Mutter besaß, die im Alter von 47 Jahren in der Ukraine von der SS ermordet wurde. Und doch versucht diese Dokumentation aus Bildern, die zu erläutern sind, und in Texten, die von Bildern begleitet werden, über Celans Leben so eindringlich wie episodisch Bericht zu erstatten. Denn jeder Anekdote und jedem Bild, wie sehr sie auch der Oberfläche verhaftet und gegen Celans apodiktische Aussage »Echte Dichtung ist antibiographisch« zu verstoßen scheinen, ist doch die ethische und poetologische Dimension seines Lebens untilgbar eingeschrieben. Und so schöpft dieses Buch aus privaten photographischen Archiven und aus Celans Nachlass, insbesondere aus den noch immer unveröffentlichten Tagebüchern, gerade an jenen Stellen, wo der Dichter von seinen seelischen Störungen und seinem dichterischen Wirken und Widerstehen wie zu sich selbst spricht. Aus ihnen wird hier zum ersten Mal ausführlich zitiert.

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        May 2003

        Werke. Historisch-kritische Ausgabe. I. Abteilung: Lyrik und Prosa

        Band 2/3: Der Sand aus den Urnen. Mohn und Gedächtnis

        by Paul Celan, Andreas Lohr, Holger Gehle, Rolf Bücher

        »Was ich brauche, was ich so dringend brauche, ist das Gefühl, daß es bei all diesem Hin und Her einen Ausgangspunkt gibt, der, wenn er auch nie wieder erreicht werden kann, dennoch bestehen bleibt – ein solcher Ausgangspunkt wären meine Gedichte, wenn ich sie in Sicherheit wüßte, sauber abgedruckt und gebunden.« An Diet Kloos, 6. 9. 1949 1952 erschien bei der Deutschen Verlags-Anstalt Paul Celans Gedichtband Mohn und Gedächtnis: vier Zyklen aus 56 Gedichten. In diesen Gedichten zog Paul Celan die Summe seines bis dahin entstandenen Werks, zugleich eine Lebenssumme: Auf dem bitteren Weg von Verfolgung und Exil hatte er über die Stationen Bukarest und Wien schließlich Paris erreicht. Mohn und Gedächtnis erfüllte für Celan endlich jenen quälenden Wunsch seines Briefes an Diet Kloos vom 6.September 1949 nach einem Buch als »Ausgangspunkt« seiner künftigen Existenz. Mit Mohn und Gedächtnis drang Celan erstmals ins Bewußtsein der literarisch interessierten öffentlichkeit der Bundesrepublik Deutschland. Vorausgegangen war dem zwar bereits 1948 die in Wien erschienene Gedichtsammlung Der Sand aus den Urnen, doch ließ Celan die Restbestände dieses von Druckfehlern entstellten und praktisch wirkungslosen Buches 1951 makulieren. Einen großen Teil der Gedichte von Der Sand aus den Urnen hat er in Mohn und Gedächtnis übernommen. Die enge Beziehung beider Bücher wird daher auch editorisch dargestellt. Die Bonner Ausgabe ist die umfassende, maßgebliche Ausgabe der Werke Paul Celans. Sie dokumentiert vollständig die Entstehung der Texte. Dies geschieht in genauester Beschreibung der überlieferungsträger und in der genetischen Darstellung der einzelnen Textschichten.

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        May 1997

        Die Gedichte aus dem Nachlaß

        by Paul Celan, Barbara Wiedemann, Bertrand Badiou, Jean-Claude Rambach, Bertrand Badiou, Barbara Wiedemann

        "Der fünfbändigen Ausgabe der ›Gesammelten Werke‹ Paul Celans und der Ausgabe ›Das Frühwerk‹ folgen nun ›Die Gedichte aus dem Nachlaß‹.Paul Celan hat kaum 500 Gedichte zur Veröffentlichung bestimmt - fast noch einmal so viele haben sich nach seinem Tod im Nachlaß gefunden. Ein solches Verhältnis zwischen dem vom Autor anerkannten Werk und der tatsächlichen literarischen Produktion zeigt den hohen Anspruch, den er an die Gedichte gestellt hat. einen Anspruch, den zu ermessen erst durch den Nachlaß möglich wird: was wurde für die Veröffentlichung ausgewählt, was nicht, und warum? Die Entscheidung darüber, welche Gedichte er, und in welchem Kontext, zur Veröffentlichung freigeben wollte, hat Paul Celan in den verschiedenen Phasen seines Schaffens in unterschiedlicher Weise getroffen, Unpublizierte Gedichte sind zwar aus allen Werkepochen erhalten. Während aber in manche Gedichtbände, etwa ›Von Schwelle zu Schwelle‹. ›Sprachgitter‹, ›Atemwende‹ oder ›Lichtzwang‹, von wenigen Ausnahmen abgesehen, jeweils alle Gedichte der Zeit, so scheint es, Aufnahme gefunden haben, gibt es in anderen Perioden große Komplexe von Unveröffentlichtem, die im Umfang fast an den der gleichzeitig entstandenen Veröffentlichungen heranreichen. Neben dem Frühwerk und der ersten Pariser Zeit. in der die Entscheidungen für die endgültige Gestalt von Mohn und Gedächtnis getroffen wurden, ist hier vor allem an die Jahre 1959-1963 zu denken, in denen ›Die Niemandsrose‹ entstand: an die Gedichte aus dem Frühjahr und dem Sommer 19)66, die, obwohl zeitlich den ›Fadensonnen‹ zuzuordnen, unabhängige Zyklen bilden: an die im überaus fruchtbaren Sommer 1968 zeitgleich mit den beiden letzten Zyklen von ›Schneepart‹ geschriebenen Gedichte; und schließlich an das nach dern Spätsommer 1968 Entstandene, das Paul Celan selbst nicht mehr zu Zyklen geordnet und für eine Veröffentlichung vorbereitet hat. Für eine kleine Gruppe von Gedichten aus dem Nachlaß hatte Paul Celan eine Publikation erwogen, wenn auch nicht realisiert. Ein Band schwebte ihm vor, in dem zu bereits veröffentlichten »Versen« - so seine Gattungsbezeichnung für Gedichte wie etwa die ›Abzählreime‹ - und eventuell Aphorismen auch unveröffentlichte Gelegenheitsgedichte (zu recht unterschiedlichen Gelegenheiten) treten sollten. Gerade den umfangreichen Nachlaß der beiden letzten Lebensjahre jedoch hat er mit apodiktischen Etiketten belegt wie »Nicht veröffentlichen!«. »Niemals veröffentlichen!«, »Unveröffentlichbar«. Vernichtet, wie er es mit anderen Arbeiten ganz offensichtlich getan hat - (das zeigen Spuren, von den Resten herausgerissener Notizbuch-Manuskripte bis zu verwaisten Titeln -. hat Paul Celan diese Gedichte jedoch nicht. Vielmehr hat er sie aufbewahrt. z.T. sogar wohlgeordnet und mit allen ihren Vorstufen. Beides, das Publikationsverbot wie der Akt des Bewahrens, muß als Teil des einen letzten Willens gesehen werden. So wird die vorliegende Publikation von 218 Nachlaßgedichten, die sich in Teilbereichen über einen ausdrücklich geäußerten Willen hinwegsetzt, gerade auch durch jene Ambivalenz im Umgang mit dem eigenen Werk legitimiert."

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        May 2002

        Werke. Historisch-kritische Ausgabe. I. Abteilung: Lyrik und Prosa

        Band 5: Sprachgitter

        by Paul Celan, Holger Gehle, Andreas Lohr, Rolf Bücher

        Die 33 Gedichte dieses 1959 im S. Fischer Verlag erschienenen Gedichtbandes – darunter so wichtige Texte wie Stimmen, Tenebrae, Blume oder Engführung – entstanden zwischen 1955 und 1958. Celan selbst schrieb von der Sprache der deutschen Lyrik jener Zeit, sie sei »nüchterner, faktischer« geworden: »Dieser Sprache geht es (...) um Präzision. Sie verklärt nicht, ›poetisiert‹ nicht, sie nennt und setzt, sie versucht, den Bereich des Gegebenen und des Möglichen auszumessen.«Ein Bild solcher Präzision vermittelt auch der Apparatband dieser Ausgabe. Seit den frühen fünfziger Jahren sammelte Celan Vorstufen seiner Gedichte in Mappen und datierte sie. Aber zu keinem anderen seiner Gedichtbände hat der Autor eine solche Vielzahl von Zeugen aus der Entstehungsgeschichte der Texte aufbewahrt. Ihre erstmals vollständige, textgenetisch strukturierte Wiedergabe erlaubt einen tiefen Einblick in die minutiöse, ungemein nuancierte Arbeit Celans an der Entfaltung seiner Dichtung.Die Bonner Ausgabe ist die umfassende, maßgebliche Ausgabe der Werke Paul Celans. Sie dokumentiert vollständig die Entstehung der Texte. Dies geschieht in genauester Beschreibung der überlieferungsträger und in der genetischen Darstellung der einzelnen Textschichten.

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        May 2011

        Werke. Historisch-kritische Ausgabe. I. Abteilung: Lyrik und Prosa

        Band 13: Nachgelassene Gedichte 1963-1968

        by Paul Celan, Rolf Bücher, Andreas Lohr, Hans Kruschwitz

        Band 13 der historisch-kritischen Ausgabe der Werke Paul Celans bietet die nachgelassenen Gedichte und die Gedichtbruchstücke der Jahre 1963 bis 1968 – mit Ausnahme des 1966 entstandenen Projekts "Eingedunkelt", das bereits in Band 12 ediert wurde. Die Texte sind auch hier, der Folge von Celans Gedichtbänden entsprechend, nach Werkphasen geordnet. Die umfangreichste Gedichtgruppe stellen die 43 ursprünglich zum Bestand "Schneepart" gehörenden Texte dar, die vom Autor selbst schon aus dem Zusammenhang der Sammlung, der Grundlage für den 1971 postum erschienenen Gedichtband "Schneepart", ausgeschlossen wurden. Erstmals publiziert wird im folgenden Teil des Bandes unter dem Titel ›Projekt Nachtstück‹ ein Aufzeichnungszusammenhang Celans von 1966, der bislang nur nachrichtlich bekannt war. Die historisch-kritische Bonner Ausgabe (BCA) ist die maßgebliche Edition aller Werke Paul Celans einschließlich ihrer sämtlichen Vorstufen. Die erste Abteilung, Lyrik und Prosa, ist auf 16 Bände angelegt. Mit Band 13 der historisch-kritischen Ausgabe liegt Celans (deutschsprachige) Lyrik in vierzehn Bänden abgeschlossen vor. Die beiden letzten Bände der Bonner Ausgabe mit Celans Prosa (Bände 15 und 16) erscheinen gemeinsam ca. 2013.

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        August 2001

        Röschitz am Meer

        Gedichte der Jahre 1999 bis 2001

        by Paul, Johannes Wolfgang

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        January 1980

        Mohn und Gedächtnis

        by Paul Celan

        Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird durch den posthum veröffentlichten Briefwechsel Herzzeit zwischen den beiden bestätigt. Im November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das Leben.

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