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      • Reading Luxembourg

        Reading Luxembourg is Luxembourg's export programme. Beyond the annual national stand at Frankfurt Book Fair, Reading Luxembourg is in charge of various missions, such as the presence at other fairs, festivals and literary events, a training offer for professionals of the book and publishing sector and strategic support to foreign rights sales. Reading Luxembourg is linking up publishers and authors from Luxembourg with stakeholders on an international level and providing information on available translation and publication grants.

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        June 2014

        Nebeneingang oder Haupteingang?

        Gespräche über 50 Jahre Schreiben fürs Theater

        by Peter Handke, Thomas Oberender

        In vier Gesprächen zeichnen Peter Handke und Thomas Oberender Handkes imposante Werkgeschichte im Theater nach, ein »in Bezug auf formelle Schönheit und brillante Reflexion« unvergleichliches Lebenswerk, wie es in der Jurybegründung zur Verleihung des International Ibsen Award 2014 an Handke heißt. Oberender fragt als profunder Kenner der Bühne, als sensibler Leser, er ist Stichwortgeber für einen anregenden Dialog über Handkes literarische Prägungen, über Entwicklungen und Kontinuitäten dieses großen Epikers des zeitgenössischen Theaters.

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        June 2002

        Liebe Macht Tod

        Stücke und Materialien

        by Thomas Brasch, Thomas Brasch, Matthias Langhoff

        LIEBE MACHT TOD heißt das Stück, das Thomas Brasch nach Shakespeares »Romeo und Julia« geschrieben hat. Den Titel verleiht es diesem Buch mit aktuellen und älteren Stücken von Thomas Brasch und verweist darüber hinaus auf die Leitmotive seines dramatischen Schaffens. Der Band versammelt das dramatische Poem »Falada«, den Theatertext »Ruzante«, das in Basel von Katharina Thalbach erstaufgeführte Kotzebue-Stück »Stiefel muß sterben«, das Drama »Die Trachinierinnen des Sophokles« und das Opernliberetto »Der Sprung«. Eingerahmt werden die Stücke durch die Texte »Vorspiel. Auf dem Theater« und »Nachspiel. Im Himmel«.

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        October 2018

        Werke. Berner Ausgabe

        Briefe 1-3

        by Robert Walser, Peter Stocker, Bernhard Echte, Peter Utz, Thomas Binder

        Robert Walser ist als Briefschreiber noch zu entdecken. Seine Briefe sind nicht bloß die private Rückseite des Werks, sondern dessen integraler Teil. Deshalb wird die Berner Ausgabe der Werke Walsers mit einer neuen, umfassenden Briefedition eröffnet. Sie gibt Einblick in die Existenzbedingungen von Walsers ›Poetenleben‹ zwischen Zürich, Berlin, Biel, Bern und Herisau. In den Briefen lernen wir Walser in seinem weit verzweigten Netzwerk kennen, das von den nächsten Geschwistern bis zu Hesse und Hofmannsthal reicht. Wir werden Zeugen, wie raffiniert und hartnäckig er gegenüber Verlegern und Redakteuren sein literarisches Überleben behauptet. Im Kampf um Zeilenhonorare und im kritischen Kommentar zur Gegenwart wird der hellwache, weltzugewandte Walser hörbar. Dagegen spricht in der Privatkorrespondenz ein verspielter und witziger Walser. Insbesondere die Briefe an seine langjährige Freundin Frieda Mermet dokumentieren eine Fernliebe delikatester Art. Als Briefeschreiber erprobt und entfaltet Walser all jene literarischen Register, die sein Werk so aufregend vielstimmig machen; die Briefe werden zur Kurzprosa eigener Art, eng verwandt jenen Feuilletons, mit denen Walser seine Leserinnen und Leser unterhält. Doch dabei hält sich derjenige bedeckt, der hier ›ich‹ sagt: Im scheinbar offenherzigen Plaudern wahrt Walsers Schreiben ein letztes Briefgeheimnis.Robert Walser (1878–1956) zählt mit seinen Romanen, Dramoletten und Gedichten und vor allem mit seiner feuilletonistischen Kurzprosa zu den wichtigsten Autoren der deutschsprachigen Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts. Seit 1978 erscheint sein Werk im Suhrkamp Verlag. Die Berner Ausgabe, publiziert im Auftrag der Robert Walser-Stiftung Bern, macht das Werk Walsers neu zugänglich, mit zuverlässig edierten Texten, Nachworten und erläuternden Kommentaren. Sie wird durch drei Briefbände eröffnet. Diese enthalten gegenüber der Vorgängerausgabe 336 zusätzliche Briefe Walsers sowie alle erhaltenen Gegenbriefe. Im Kommentarband finden sich unter anderem Drittbriefe, Abbildungen, ein reiches Personenregister und Zeittafeln. »Ich habe Hunger! Und immer, wenn ich Hunger habe, gelüstet es mich, einen Brief zu schreiben! An irgend jemand! Das ist doch begreiflich! Mit gefülltem Magen denke ich nur an mich, nie an jemand anders! Mit gefülltem Magen bin ich also glücklicher! Denn das ist doch kein Glück, sich nach etwas Fernem zu sehnen!« An Lisa Walser, 30. Juli 1897 »Ich bin Ihnen einen Brief schuldig, worin das Wörtchen ›lieb‹ etwa hundertmal vorkommt, immer in anderer Art, damit es Ihnen nicht langweilig vorkäme. Aber ich denke, das kleine Wort werde Ihnen immer lieb sein. Da ist es schon wieder vorgekommen und wird vielleicht in unserem Briefwechsel noch oft zur Aussprache gelangen.« An Frieda Mermet, 17. Dezember 1918 »Die Briefe, die er schrieb in noblem Ton, bedurften weiter meistens keiner Feile.« Robert Walser in Der Sänger Rizio, 1930 Band 1: Briefe 1897-1920 Band 2: Briefe 1921-1956 Band 3: Briefe, Nachwort und Anhang

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        March 2026

        Das unersättliche Selbst

        Phänomenologie des Narzissmus

        by Thomas Arnold, Thomas Fuchs

        Narzissmus ist allgegenwärtig – als Modewort, moralischer Vorwurf, Gesellschaftsdiagnose oder klinischer Befund. Doch was verbirgt sich dahinter? Und warum sind narzisstische Menschen nicht zufriedenzustellen – unersättlich? Thomas Arnold und Thomas Fuchs entwerfen in ihrem grundlegenden Buch eine neue, phänomenologisch-existenziale Sicht des Narzissmus. Das narzisstische Selbst- und Weltverhältnis erweist sich hier als Ausdruck einer existenziellen Leere: eines leiblich gespürten Mangels an Selbstwert, der durch äußere Bestätigung, Attraktivität oder Macht nie dauerhaft gestillt werden kann. Zugleich ist der Narzissmus ein Spiegel der spätmodernen Seele, und gerade in einer Kultur der Individualisierung – von Social Media bis Therapie, von Echo bis Instagram – gilt es zu verstehen, warum Bestätigung von außen niemals satt macht. Arnold und Fuchs führen philosophische, soziologische, psychologische und psychodynamische Erkenntnisse zusammen, um zu einem tieferen Verständnis für die Strukturen narzisstischer Subjektivität in Individuum und Gesellschaft zu gelangen. Gibt es auch gesunden Narzissmus? Wieso sind echte Begegnungen für Narzissten so schwierig? Und was haben Virtualität, Verschwörungstheorien und extreme Politik mit Narzissmus zu tun? Ein hochaktuelles Buch, das uns den Spiegel vorhält.

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        January 2005

        »Schöne Welt, wo bist du?«

        Gedichte

        by Friedrich Schiller, Thomas Rosenlöcher, Thomas Rosenlöcher

        Thomas Rosenlöcher, der Dichter aus Dresden, einer der heitersten Erkunder unserer Gegenwart, nähert sich Friedrich Schiller. Seine Auswahl – Bekanntes und weniger Bekanntes – zeigt, daß Schiller auch uns heute ganz unmittelbar angeht: vor allem in seiner Auseinandersetzung mit dem Ideal und der Frage danach, wie nach Hoffnungsverlusten zu leben sei, ohne sich selbst zu verraten – eine Frage, die sich nach der Revolution von 1789 ebenso gestellt hat, wie sie sich nach der Revolution von 1989 eigentlich stellen müßte. Gerade in scheinbarer Resignation findet Schiller zu einem besonders dringlichen, gefaßten Ton, der die verabschiedeten Ideale eben doch hochhält.

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        October 1995

        Von der Wertgemeinschaft zum Dienstleistungsunternehmen

        Jugend- und Wohlfahrtsverbände im Umbruch

        by Thomas Olk, Thomas Rauschenbach, Christoph Sachße

        Der vorliegende Band untersucht die sich wandelnde Rolle von Wohlfahrts- und Jugendverbänden zum einen im gesamtgesellschaftlichen Kontext der Reorganisation wohlfahrtsstaatlicher Strukturen und Politiken. Zum anderen thematisiert er die veränderten Anforderungen an Personal, Management und Finanzen aus der Binnenperspektive der betroffenen Organisationen. Er leistet einen Beitrag zur sozialwissenschaftlichen Diskussion um die Bedeutung »intermediärer Organisationen« in der Zivilgesellschaft und zur Weiterentwicklung von Jugend- und Sozialpolitik in Deutschland unter grundlegend veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.

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        February 1998

        Emmanuel Bove

        Eine Biographie

        by Jean-Luc Bitton, Raymond Cousse, Peter Handke, Thomas Laux

        Peter Handke wird am 6. Dezember 1942 in Griffen (Kärnten) geboren. Die Familie mütterlicherseits gehört zur slowenischen Minderheit in Österreich; der Vater, ein Deutscher, war in Folge des Zweiten Weltkriegs nach Kärnten gekommen. Zwischen 1954 und 1959 besucht er das Gymnasium in Tanzenberg und das dazugehörige Internat. Nach dem Abitur im Jahr 1961 studiert er in Graz Jura. Im März 1966, Peter Handke hat sein Studium vor der letzten und abschließenden Prüfung abgebrochen, erscheint sein erster Roman Die Hornissen. Im selben Jahr 1966 erfolgt die Inszenierung seines inzwischen legendären Theaterstücks Publikumsbeschimpfung in Frankfurt in der Regie von Claus Peymann. Seitdem hat er mehr als dreißig Erzählungen und Prosawerke verfaßt, erinnert sei an: Die Angst des Tormanns beim Elfmeter (1970), Wunschloses Unglück (1972), Der kurze Brief zum langen Abschied (1972), Die linkshändige Frau (1976), Das Gewicht der Welt (1977), Langsame Heimkehr (1979), Die Lehre der Sainte-Victoire (1980), Der Chinese des Schmerzes (1983), Die Wiederholung (1986), Versuch über die Müdigkeit (1989), Versuch über die Jukebox (1990), Versuch über den geglückten Tag (1991), Mein Jahr in der Niemandsbucht (1994), Der Bildverlust (2002), Die morawische Nacht (2008), Versuch über den Stillen Ort (2012), Versuch über den Pilznarren (2013).  Auf die Publikumsbeschimpfung (UA, Theater am Turm Frankfurt / Main, 1966) folgt 1968, ebenfalls in Frankfurt uraufgeführt, Kaspar. Von hier spannt sich der Bogen weiter über Der Ritt über den Bodensee (UA, Schaubühne am Halleschen Ufer Berlin, 23.1.1971), Die Unvernünftigen sterben aus (UA, Theater am Neumarkt Zürich, 17.4.1974), Das Spiel vom Fragen oder Die Reise zum sonoren Land (UA Burgtheater Wien, 16.1.1990), Die Stunde da wir nichts voneinander wußten (UA, Wiener Festwochen, 9.5.1992), über den Untertagblues (UA, Berliner Ensemble, 30.9.2004) und Bis daß der Tag euch scheidet (Deutschsprachige Erstaufführung, Salzburger Festspiele, 9.8.2009) über das große Epos Immer noch Sturm, das am 12. August 2011 bei den Salzburger Festspielen seine Uraufführung hatte und 2012 mit dem Mülheimer Dramatikerpreis ausgezeichnet wurde, bis zum Sommerdialog Die schönen Tage von Aranjuez (UA, Wiener Festwochen, 15.5.2012). Darüber hinaus hat Peter Handke viele Prosawerke und Stücke von Schriftsteller-Kollegen ins Deutsche übertragen: Aus dem Griechischen Stücke von Aischylos, Sophokles und Euripides, aus dem Französischen Emmanuel Bove (unter anderem Meine Freunde), René Char und Francis Ponge, aus dem Amerikanischen Walker Percy. Sein Werk wurde mit zahlreichen internationalen Preisen geehrt. Die Formenvielfalt, die Themenwechsel, die Verwendung unterschiedlichster Gattungen (auch als Lyriker, Essayist, Drehbuchautor und Regisseur ist Peter Handke aufgetreten) erklärte er selbst 2007 mit den Worten: 'Ein Künstler ist nur dann ein exemplarischer Mensch, wenn man an seinen Werken erkennen kann, wie das Leben verläuft. Er muß durch drei, vier, zeitweise qualvolle Verwandlungen gehen.'

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        March 1978

        Spectaculum 28

        Sieben moderne Theaterstücke

        by Samuel Beckett, Thomas Bernhard, Thomas Brasch, Gerlind Reinshagen, Stefan Schütz, Botho Strauß, Alexander Wampilow, Elmar Tophoven

        Samuel Beckett: Damals.Samuel Beckett setzte seine Erkundungen szenischer Grenzbereiche fort. Die sichtbaren Vorgänge reduzieren sich auf ein altes, weißes Gesicht, dessen Augen sich zeitweise öffnen und schließen. Der Strom der Erinnerungen ist auf drei Tonbändern gespeichert, die abwechselnd eingespielt werden, von oben und von den beiden Seiten.Thomas Bernhard: Minetti. Ein Porträt des Künstlers als alter Mann.Silvesterabend, ein drittklassiges Hotel in Oostende. Aus dem Schneesturm tritt ein alter Mann: Minetti. Er ist mit dem Flensburger Theaterdirektor verabredet, um dort noch einmal nach dreißig Jahren den Lear zu spielen. Einstmals selbst Theaterdirektor in Lübeck: damals wurde er verjagt, weil er die Klassiker verweigerte.Thomas Brasch: Lovely Rita.Ein Land ist besetzt. Rita lebt mit einer Gruppe von Frauen, die der Krieg aus dem Gefängnis befreit hat. Sie läßt sich mit einem Besatzungsoffizier ein. Er will Ehe, Aufbau, weiß, wie alles werden soll. Sie ermordet ihn. Die Frauen, mit denen sie Raubzüge unternahm, liefert sie als Mörderinnen aus. Ihr Gesicht liefert sie dem Film.Gerlind Reinshagen: Himmel und Erde.Das Stück ist ein großer Monolog einer Frau, die in einem Sanatorium an Krebs stirbt: sie sucht ihre Partner, die Kranken, die Krankenschwester. Sie will reden von ihrem Leben. Sie löst von sich ab, was sie mitgeschleppt hat in all den Jahren, tätig in der Kneipe, den gemeinen Alltag, die Vorurteile, Aburteilungen. Ihr Sterben ist eine Rückkehr aus dem Tod.Stefan Schütz: Die Amazonen.Die Athener kämpfen gegen die Amazonen. Antiope, die Königin, fällt in ihre Hände. Sie will sterben. Theseus, König der Athener, führt sie heim. Ihre Liebe steht gegen die Welt.Botho Strauß: Trilogie des Wiedersehens.Ein Sommertag. In der Kunsthalle versammeln sich Mitglieder und Freunde des Kunstvereins zur Vorbesichtigung einer Ausstellung über kapitalistischen Realismus. Die Versammelten suchen den Dialog, verfangen sich in Monologe, sehen sich selbst wieder.Alexander Wampilow: Letzten Sommer in Tschulimsk.Ein Sommertag in Tschulimsk, einer Kreisstadt in der Taiga. In der Teestube begegnen sich Menschen, beobachten einander, entdecken sich gegenseitig. Diese Menschen aus der Provinz, am Rande der Städte, spüren die Unzulänglichkeit ihres Lebens, aber verbergen es noch mit Vehemenz. Die Frauen stehen am Anfang, zerrissen zwischen Anpassung, Verweigerung, Kampf.

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