Bouton d'or Acadie
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View Rights PortalAls »Legende zu Lebzeiten und eine der prägendsten Figuren der humanwissenschaftlichen Forschung im 20. Jahrhunderts« würdigte Die Zeit den französischen Ethnologen und Universalgelehrten Claude Lévi-Strauss, der im Oktober 2009 im Alter von einhundert Jahren starb. Für ihre Dokumentation haben Pierre-André Boutang und Annie Chevallay Interviews, Zeitzeugnisse sowie Filmmaterial, das Lévi-Strauss selbst gedreht hat, kunstvoll montiert. Der Ethnologe gibt Auskunft über seine Kindheit, seine Forschungsreisen und seine Arbeitsweise, aber auch über seine Liebe zur Musik. Ein »fesselnden Film über ein wohl einzigartiges Wissenschaftlerleben« (Franfkurter Allgemeine Zeitung). Als Extra ist der Dokumentarfilm Traurige Tropen aus dem Jahr 1990 zu sehen.
Mythos und Bedeutung. Das wilde Denken. Eine Diskussion mit Paul Ricoeur, Mark Gaboriau, Michel Dufrenne, Jean Pierre Faye, Kostas Axelos, Jean Lautmann, Jean Cuisinier, Pierre Adot und Jean Conilh. Wie arbeitet der menschliche Geist?. Ein Gespräch mit Raymond Bellour. Der Mensch, bekleidet durch den Mythos. Ein Gespräch mit Jean Pouillon. Mythos und Bedeutung I. Ein Gespräch mit Pierre Daix. Mythos und Bedeutung II. Ein Gespräch mit Raymond Bellour. »Der Humanismus bedroht den Menschen«. Ein SPIEGEL-Gespräch mit Dieter Brumm, Karla Fohrbeck, Gustave Stern und Wolfgang Gust. Von der Irrationalität der Geschichte. Ein Gespräch mit Jean-Marie Benoist. Die strukturalistische Tätigkeit. Ein Gespräch mit Marco d'Eramo. Die religiöse Dimension der Gesellschaften. Ein Gespräch mit Jean-Claude-Escaffit.
Wissenschaftler, Schriftsteller, Melancholiker, Ästhet – Claude Lévi-Strauss (1908-2009) hat nicht nur Wissenschaftsgeschichte geschrieben, sondern auch unseren Blick auf uns selbst und auf die Welt verändert. In ihrer preisgekrönten Biographie durchmisst die Historikerin Emmanuelle Loyer das Leben und den intellektuellen Werdegang des weltberühmten Anthropologen. Auf Basis bisher unveröffentlichter Quellen schildert Loyer fesselnd die Persönlichkeit und die Entwicklung von Lévi-Strauss: seine Kindheit im jüdisch assimilierten Elternhaus, seine vielversprechende Jugend- und Studienzeit sowie seine ersten politischen und intellektuellen Suchbewegungen. Es folgen die inzwischen legendäre Expedition ins Innerste Brasiliens, das Exil in Amerika, die Begründung des Strukturalismus. Nach dem Krieg und der Rückkehr nach Frankreich beginnt die Zeit des Schreibens, des Ruhms und der Ehrungen. Die Traurigen Tropen erscheinen und werden ein Welterfolg. Lévi-Strauss avanciert zu einem französischen Nationalhelden. Doch in seinen vielfältigen öffentlichen und politischen Interventionen bewahrt er sich stets den »Blick aus der Ferne«. Loyers Biographie erzählt von einem Leben als intellektuellem Abenteuer – einem Abenteuer, das fortwirkt.
In Der Weg der Masken wendet der Ethnologe Claude Lévi-Strauss seine strukturalistische Betrachtungsweise von Mythen erstmals auf sichtbare, künstlerische Objekte an – nämlich auf die Masken der Indianer an der Küste des Pazifischen Ozeans in Britisch-Kolumbien und Alaska. Entstanden ist eine faszinierende kleine Studie, in der Claude Lévi-Strauss zeigt, wie diese Masken zu betrachten sind: nicht als isolierte Gegenstände, sondern eingebettet in Transformationsbeziehungen hinsichtlich ihres Gründungsmythos, ihrer Funktion und ihrer materiellen Beschaffenheit.
Was ist der Platz der japanischen Kultur in der Welt? Lassen sich Kulturen überhaupt miteinander vergleichen? Das sind zwei der Fragen, die den Japanreisenden Claude Lévi-Strauss umgetrieben haben. Seine Antworten finden sich in seinen Schriften über Japan. Obwohl Lévi-Strauss das fernöstliche Land erst spät in seinem Leben besucht hat, verband ihn bereits seit seiner Kindheit eine tiefe ästhetische Zuneigung zur japanischen Kunst. Die aus diesen Erfahrungen und Betrachtungen gespeiste Nähe spiegelt sich in den einzelnen Schriften, die dieses Buch versammelt.
Zum 100. Geburtstag von Claude Lévi-Strauss legt der Suhrkamp Verlag eine Sonderausgabe der Traurigen Tropen vor. Mimmo Paladino, der selbst mehrfach Brasilien bereiste, versieht Levi-Strauss' Text mit 40 farbigen Gouachen, die er eigens für diesen Band anfertigte. »Ich verabscheue Reisen und Forschungsreisende.« – Mit diesem berühmten Bekenntnis beginnt eine der faszinierendsten und theoretisch folgenreichsten Reisebeschreibungen des 20. Jahrhunderts: Claude Lévi-Strauss' Traurige Tropen. Das erstmals 1955 erschienene Buch ist literarischer Erfahrungsbericht, anthropologische Studie und philosophisches Grundlagenwerk zugleich. Die konkreten Beschreibungen von Mythen und Riten, von Kleidungsstilen und Körperbemalungen, von Tänzen und Sprachen verschränken sich mit allgemeinen Analysen gesellschaftlicher Strukturen, die nicht nur das anthropologische Denken auf eine neue Basis stellen, sondern auch eine nachdrückliche Kritik der westlichen Zivilisation – und der in ihrem Namen unternommenen Forschungsreisen – formulieren. Der Grund für Lévi-Strauss’ Abscheu gegen die zeitgenössischen Reiseberichte ist so einfach wie verheerend: »Sie geben uns die Illusion von etwas, das nicht mehr existiert, das aber noch existieren müßte, damit wir der erdrückenden Gewißheit entrinnen, daß zwanzigtausend Jahre Geschichte verspielt sind.« Als Moralist in der Nachfolge Rousseaus und Wegbereiter des Strukturalismus in den Sozialwissenschaften, als ethnologischer Feldforscher und philosophischer Denker beschreibt Lévi-Strauss nicht nur seine Reisen zu den Indianern im Innern Brasiliens, sondern auch den eigenen intellektuellen Werdegang. Kein Buch wäre besser geeignet, die Vielfalt und Wirkmacht seines Denkens an seinem 100. Geburtstag zu würdigen. Der Band bietet die preisgekrönte Übersetzung Eva Moldenhauers mit den Abbildungen und Photographien der Originalausgabe.
Von Mimmo Paladino signierte Vorzugsausgabe. Zum 100. Geburtstag von Claude Lévi-Strauss legt der Suhrkamp Verlag eine Sonderausgabe der Traurigen Tropen vor. Mimmo Paladino, der selbst mehrfach Brasilien bereiste, versieht Levi-Strauss' Text mit 40 farbigen Gouachen, die er eigens für diesen Band anfertigte. »Ich verabscheue Reisen und Forschungsreisende.« – Mit diesem berühmten Bekenntnis beginnt eine der faszinierendsten und theoretisch folgenreichsten Reisebeschreibungen des 20. Jahrhunderts: Claude Lévi-Strauss' Traurige Tropen. Das erstmals 1955 erschienene Buch ist literarischer Erfahrungsbericht, anthropologische Studie und philosophisches Grundlagenwerk zugleich. Die konkreten Beschreibungen von Mythen und Riten, von Kleidungsstilen und Körperbemalungen, von Tänzen und Sprachen verschränken sich mit allgemeinen Analysen gesellschaftlicher Strukturen, die nicht nur das anthropologische Denken auf eine neue Basis stellen, sondern auch eine nachdrückliche Kritik der westlichen Zivilisation – und der in ihrem Namen unternommenen Forschungsreisen – formulieren. Der Grund für Lévi-Strauss’ Abscheu gegen die zeitgenössischen Reiseberichte ist so einfach wie verheerend: »Sie geben uns die Illusion von etwas, das nicht mehr existiert, das aber noch existieren müßte, damit wir der erdrückenden Gewißheit entrinnen, daß zwanzigtausend Jahre Geschichte verspielt sind.« Als Moralist in der Nachfolge Rousseaus und Wegbereiter des Strukturalismus in den Sozialwissenschaften, als ethnologischer Feldforscher und philosophischer Denker beschreibt Lévi-Strauss nicht nur seine Reisen zu den Indianern im Innern Brasiliens, sondern auch den eigenen intellektuellen Werdegang. Kein Buch wäre besser geeignet, die Vielfalt und Wirkmacht seines Denkens an seinem 100. Geburtstag zu würdigen. Der Band bietet die preisgekrönte Übersetzung Eva Moldenhauers mit den Abbildungen und Photographien der Originalausgabe.
Claude Lévi-Strauss, der Erforscher des Fremden, außereuropäischer Kulturen und Mythen, wendet sich mit dem Blick des erfahrenen und sensiblen Zeichenlesers der europäischen Kunst zu. Entstanden sind so meisterhafte Essays zur Malerei von Poussin, zur Musik Rameaus und zur Poesie von Diderot. Dabei kommen ästhetische Verwandtschaftsstrukturen und Analogien der verschiedenen Kunstgattungen zum Vorschein, und es werden Grundgesetze des ästhetischen Urteilens und der Wahrnehmung als sinnlicher Erkenntnis sichtbar.
Das Rohe und das Gekochte – Vom Honig zur Asche – Vom Ursprung der Tischsitten – Der nackte Mensch: Zum 100. Geburtstag des Autors legt der Suhrkamp Verlag die monumentalen Mythologica von Claude Lévi-Strauss wieder auf. Die vier Bände, die auch einzeln erhältlich sind, bieten eine einzigartige Enzyklopädie der Mythen Nord- und Südamerikas und die nach wie vor maßgebliche Einführung in die strukturale Mythenanalyse. »Die rund 3000 Seiten sind in einer Weise konzipiert, daß sie eine punktuelle Visite verbieten. Keiner der 800 vorgestellten Mythen nämlich steht für sich. Jeder ist der Beweis und das Mittel der Erhellung eines anderen oder mehrerer anderer. Sich darüber hinwegzusetzen hieße, den Grundgedanken der mächtigen Komposition negieren, demzufolge die Mythen der beiden Amerika ein einziges, zusammenhängendes Netz von Transformationen bilden. Mit anderen Worten: die Erfahrung, die die Mythologiques vermitteln – die verstrickende Reise durch ein riesiges Gewebe von Zusammenhängen – läßt sich nur durchs Lesen nachvollziehen.« (Michael Oppitz)
Der Sache nach bildet die vorliegende Sammlung von Essays den dritten und abschließenden Teil der Strukturalen Anthropologie, mit der Claude Lévi-Strauss im Jahr 1958 die Wissenschaften vom Menschen auf eine neue Grundlage stellte. Sie erweitern und vertiefen seine Analysen von Verwandtschaftssystemen und sozialen Organisationen, von Sprache, Mythologie und Ritus. Doch handelt es sich um weit mehr als den Schlußstein eines erfolgreichen theoretischen Unternehmens. Lévi-Strauss' Entscheidung, den Band nicht Strukturale Anthropologie III, sondern Der Blick aus der Ferne zu nennen, betont diejenigen Partien des Buches, in denen der Blick des Ethnologen sich wendet, um die in der Ferne gewonnenen Parameter auf unsere eigene Gegenwart zu beziehen – die höchst folgenreiche Wendung hin zu einer Ethnologie der eigenen Kultur. Abgerundet wird der Band durch einige Reflexionen zur Malerei und einen farbigen Bildteil mit Werken von Anita Albus.
Diese Sammlung von Aufsätzen enthält die Quintessenz der Forschungen von Lévi-Strauss. Sie stellen eine vergleichende Strukturanalyse aller Äußerungen des sozialen Lebens dar, von den Verwandtschaftsbeziehungen und Siedlungsformen bis zu Sprache, Religion, Kunst und Kochgewohnheiten. All das sind Manifestationen der unbewußten Tätigkeit des menschlichen Geistes, die als eine Gesamtheit symbolischer Systeme oder als eine Syntax betrachtet werden können.
Claude Lévi-Strauss wurde 1908 in Brüssel geboren und starb am 1. November 2009 in Paris. Er gilt als Begründer des Strukturalismus und lehrte von 1935 bis 1939 Soziologie an der Universität von São Paulo und von 1935 bis 1945 an der New School for Social Research. 1950 erhielt er an der École Pratique des Hautes Études einen Lehrstuhl für Vergleichende Religionswissenschaften der schriftlosen Völker und 1959 am Collège de France den Lehrstuhl für Anthropologie.
Anita Albus, Jahrgang 1942, ist Künstlerin und Schriftstellerin. Sie studierte an der Folkwang Hoschschule Essen Freie Grafik und ist seit 2004 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Zu ihren Auszeichnungen und Preisen zählt unter anderem auch das Bundesverdienstkreuz am Bande, mit dem sie 2001 für ihre Verdienste um die deutsch-französischen Kulturbeziehungen ausgezeichnet wurde. Anita Albus, Jahrgang 1942, ist Künstlerin und Schriftstellerin. Sie studierte an der Folkwang Hoschschule Essen Freie Grafik und ist seit 2004 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Zu ihren Auszeichnungen und Preisen zählt unter anderem auch das Bundesverdienstkreuz am Bande, mit dem sie 2001 für ihre Verdienste um die deutsch-französischen Kulturbeziehungen ausgezeichnet wurde. Claude Lévi-Strauss wurde 1908 in Brüssel geboren und starb am 1. November 2009 in Paris. Er gilt als Begründer des Strukturalismus und lehrte von 1935 bis 1939 Soziologie an der Universität von São Paulo und von 1935 bis 1945 an der New School for Social Research. 1950 erhielt er an der École Pratique des Hautes Études einen Lehrstuhl für Vergleichende Religionswissenschaften der schriftlosen Völker und 1959 am Collège de France den Lehrstuhl für Anthropologie.
Pierre Bourdieu, am 1. August 1930 in Denguin (Pyrénées Atlantiques) geboren, besuchte dort das Lycée de Pau und wechselte 1948 an das berühmte Lycée Louis-le-Grand nach Paris. Nachdem er die Eliteschule der École Normale Supérieure durchlaufen hatte, folgte eine außergewöhnliche akademische Karriere. Von 1958 bis 1960 war er Assistent an der Faculté des lettres in Algier, wechselte dann nach Paris und Lille und wurde 1964 Professor an der École Pratique des Hautes Études en Sciences Sociales. Im selben Jahr begann er, die Reihe Le sens commun beim Verlag Éditions de Minuit herauszugeben und erhielt einen Lehrauftrag an der Ècole Normale Supérieure. Es folgten Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte in Princeton und am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Seit 1975 gibt er die Forschungsreihe Actes de la recherche en sciences sociales heraus. 1982 folgte schließlich die Berufung an das Collège de France. 1993 erhielt er die höchste akademische Auszeichnung, die in Frankreich vergeben wird, die Médaille d'or des Centre National de Recherche Scientifique. 1997 wurde ihm der Ernst-Bloch-Preis der Stadt Ludwigshafen verliehen. In seinen ersten ethnologischen Arbeiten untersuchte Bourdieu die Gesellschaft der Kabylen in Algerien. Die in der empirischen ethnologischen Forschung gemachten Erfahrungen bildeten die Grundlage für seine 1972 vorgelegte Esquisse d'une théorie de la pratique (dt. Entwurf einer Theorie der Praxis, 1979). In seinem wohl bekanntesten Buch La distinction (1979, dt. Die feinen Unterschiede, 1982) analysiert Bourdieu wie Gewohnheiten, Freizeitbeschäftigungen, und Schönheitsideale dazu benutzt werden, das Klassenbewußtsein auszudrücken und zu reproduzieren. An zahlreichen Beispielen zeigt Bourdieu, wie sich Gruppen auf subtile Weise durch die feinen Unterschiede in Konsum und Gestus von der jeweils niedrigeren Klasse abgrenzen. Mit Le sens pratique (dt. Sozialer Sinn. Kritik der theoretischen Vernunft, 1987) folgte 1980 eine ausführliche Reflexion über die konkreten Bedingungen der Wissenschaft, in der Bourdieu das Verhältnis von Theorie und Praxis neu zu denken versucht. Ziel dieser Analysen ist es, die »Objektivierung zu objektivieren« und einen Fortschritt der Erkenntnis in der Sozialwissenschaft dadurch zu ermöglichen, daß sie ihre praktischen Bedingungen kritisch hinterfragt. Seit dem Beginn der 90er Jahre engagiert sich Bourdieu für eine demokratische Kontrolle ökonomischer Prozesse. 1993 rief er zur Gründung einer »Internationalen der Intellektuellen« auf, deren Ziel darin besteht, das Prestige und die Kompetenz im Kampf gegen Globalisierung und die Macht der Finanzmärkte in die Waagschale zu werfen. Die im selben Jahr gegründete Zeitschrift Liber soll dazu ein unabhängiges Forum bieten. Seine politischen Aktivitäten zielen darauf ab, eine Versammlung der "Sozialstände in Europa" einzuberufen, die den europäischen Einigungsprozeß kontrollieren und begleiten soll. Pierre Bourdieu stirbt am 23. Januar 2002 in Paris. Jacob Taubes (1923-1987) war zuletzt Professor für Judaistik und Hermeneutik an der Freien Universität Berlin sowie ständiger Gastdozent an der Maison des Sciences de l'Homme in Paris. Jürgen Habermas wurde am 18. Juni 1929 in Düsseldorf geboren. Von 1949 bis 1954 studierte er in Göttingen, Zürich und Bonn die Fächer Philosophie, Geschichte, Psychologie, Deutsche Literatur und Ökonomie. Er lehrte unter anderem an den Universitäten Heidelberg und Frankfurt am Main sowie der University of California in Berkeley und war Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt in Starnberg. Jürgen Habermas erhielt zahlreiche Ehrendoktorwürden und Preise, darunter den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (2001) und den Kyoto-Preis (2004). Geboren am 5. Januar 1927 in Marburg, studierte Dieter Henrich von 1946 bis 1950 in Marburg, Frankfurt und Heidelberg (u.a. bei Hans-Georg Gadamer) Philosophie. 1950 Dissertation: Die Grundlagen der Wissenschaftslehre Max Webers. Nach der Habilitation 1955/56 Lehrtätigkeiten als ordentlicher Professor in Berlin (ab 1960) und Heidelberg (ab 1965), Gastprofessuren in den USA ( Harvard, Columbia, University of Michigan, Yale); 1981 Berufung an die Ludwig-Maximilians-Universität in München, Ordinarius für Philosophie bis zur Emeritierung 1994. Seit 1997 Honorarprofessor an der Berliner Humboldt-Universität. Eva Moldenhauer, 1934 in Frankfurt am Main geboren, war seit 1964 als Übersetzerin tätig. Sie übersetzte Literatur und wissenschaftliche Schriften französischsprachiger Autoren ins Deutsche, u.a. von Claude Simon, Jorge Semprún, Marcel Mauss, Mircea Eliade, Gilles Deleuze und Lévi-Strauss. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis und dem Paul-Celan-Preis. Eva Moldenhauer verstarb am 22. April 2019.
Homo academicus ist eine soziologische Analyse der universitären Welt. Der Homo academicus - dieser Klassifizierer unter Klassifizierenden - wird seinen eigenen Wertungen unterworfen. Weder bei Durkheim noch bei Levi-Strauss geht es darum, jene »Formen der Klassifikation«, die der Wissenschaftler anwendet, zu analysieren und in den sozialen Strukturen der universitären Welt die Grundlagen der Kategorien des professoralen Verstehens auszumachen. Die entschiedensten Fortschritte der Sozialwissenschaft sind aber gerade dann zu erwarten, wenn diese in ihren Bemühungen nicht locker läßt, die soziologische Vernunft einer soziologischen Kritik zu unterziehen, was heißt: die soziale Genese ihrer Denkkategorien und Konzepte aufzuzeigen. »Die Objektivierung des objektivierenden Subjekts läßt sich nicht umgehen.« Pierre Bourdieu
Eva Moldenhauer, 1934 in Frankfurt am Main geboren, ist seit 1964 als Übersetzerin tätig. Sie übersetzt Literatur und wissenschaftliche Schriften französischsprachiger Autoren ins Deutsche, u.a. von Claude Simon, Jorge Semprún, Marcel Mauss, Mircea Eliade, Gilles Deleuze und Lévi-Strauss. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: 1982 'Helmut-M.-Braem-Preis', 1991 'Celan-Preis'. Claude Simon, geboren am 10. Oktober 1913 auf Madagaskar, gilt als Vertreter des "Nouveau Roman". Er starb am 6. Juli 2005 in Paris. 1985 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
Mircea Eliade, geboren 1907 in Bukarest. Er studierte 1925-31 in Bukarest und Kalkutta; längerer Aufenthalt im Himalaya-Gebiet, ausgedehnte Asien-Reisen. Seit den fünfziger Jahren bis zum seinem Tod 1986 Professor für Religionswissenschaft in Chicago. Eva Moldenhauer, 1934 in Frankfurt am Main geboren, war seit 1964 als Übersetzerin tätig. Sie übersetzte Literatur und wissenschaftliche Schriften französischsprachiger Autoren ins Deutsche, u.a. von Claude Simon, Jorge Semprún, Marcel Mauss, Mircea Eliade, Gilles Deleuze und Lévi-Strauss. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis und dem Paul-Celan-Preis. Eva Moldenhauer verstarb am 22. April 2019.
»Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht.« Heinz Rühmann Dieser Kalender versammelt für jeden Tag des Jahres ausgewählte Zitate aus der Weltliteratur und präsentiert die schönsten Geschichten und Anekdoten um den besten Freund des Menschen. Von Lassie, Laika, Haichiko und anderen außergewöhnlichen Vierbeinern wird erzählt, von berühmten Hundeliebhabern und von Menschen, die mit Hunden auf besondere Weise verbunden waren. Zahlreiche Farbfotografien von Bettina Strauss illustrieren diesen Band. Ein ebenso praktischer wie unterhaltsamer Begleiter durchs ganze Jahr!