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        June 2020

        Zur kritischen Theorie

        by Gunnar Hindrichs

        Kritische Theorie ist ein scharfsinniger Unsinn. Kritik – das bedeutet Prüfen, Unterscheiden, Urteilen. Theorie – das bedeutet eine Erkenntnisstruktur. Laut Kant bildet die Kritik darum eine »Propädeutik« zur Theorie. Wer beides zusammenschließt, verwickelt sich in einen Widerspruch. Von diesem scharfsinnigen Unsinn der kritischen Theorie handeln Gunnar Hindrichs’ Studien, die sich gegen die Meinung richten, kritische Theorie bilde ein sinnvolles Element im Gefüge der Wissenschaften. Ihr Geschäft, so Hindrichs, besteht vielmehr darin, die Krise des Sinns durchzuführen. In der vielfältigen Krise unserer Gegenwart aber wird ein Denken, das die Form der Krise in sich aufgenommen hat, auf neue Weise bedeutsam.

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        April 1978

        Theorie und Praxis

        Sozialphilosophische Studien

        by Jürgen Habermas

        Die überwiegend historisch gerichteten Untersuchungen, die in diesem Band gesammelt sind, sollen die Idee einer in praktischer Absicht entworfenen Theorie der Gesellschaft entfalten und deren Status gegenüber Theorien anderer Herkunft abgrenzen.

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        December 2009

        Das Parlament der Dinge

        Für eine politische Ökologie

        by Bruno Latour, Gustav Roßler

        Nach Bruno Latour kann es auf die Frage »Was tun?« nur eine Antwort geben: »Politische Ökologie!« Diese Antwort läßt allerdings in unserem alltäglichen Verständnis von Ökologie und in dem traditionellen Begriffsgefüge von polis, logos und physis keinen Stein auf dem anderen. Latour geht es nicht mehr einfach darum, die Idee der Natur in die Politik einzubringen. Vielmehr muß Ökologie als politische Philosophie der Natur begriffen werden und sich dem Risiko der Metaphysik stellen. Nur wenn sie erkennt, daß Natur keinen besonderen Bereich der Realität darstellt, sondern daß sie von bestimmten Konzeptionen der Wissenschaft abhängt, kann sie wirksam erneuert werden: als politische Epistemologie. Sie wird die Wissenschaft durch Wissenschaften ersetzen müssen und sie wird diese auf der Grundlage der vergleichenden Anthropologie neu begreifen: als Sozialisation nichtmenschlicher Wesen.

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        June 2020

        Politische Gleichheit

        by Danielle Allen, Christine Pries

        Wer hat Macht und aufgrund welcher institutionellen Strukturen, Ressourcen und Möglichkeiten? Kann es sein, dass wir in den letzten Jahrzehnten im Schatten eines abstrakten liberalen Gleichheitsideals verlernt haben, die konkreten Machtverhältnisse und Ungleichheiten unserer Gesellschaften zu sehen – und uns die neuen ökonomischen Verwerfungen und rechtspopulistischen Mobilisierungen deshalb relativ unvorbereitet trafen? Ja, sagt Danielle Allen, und entwickelt in ihrem Buch ein neues Verständnis politischer Gleichheit für Gesellschaften großer sozialer und kultureller Vielfalt. Ausgangspunkt ihrer Analyse ist das Verhältnis zwischen negativen und positiven Rechten. Im Gegensatz zur einflussreichen liberalen Theorie à la Rawls plädiert Allen dafür, beiden die gleiche Wichtigkeit einzuräumen – und gelangt so zu einer Theorie der Gerechtigkeit, die auf dem Prinzip »Differenz ohne Herrschaft« basiert. Im Lichte dieses Prinzips lassen sich beispielsweise Probleme des gesellschaftlichen Zusammenhalts produktiv bearbeiten. Echte politische Gleichheit, so Allen, lässt sich nur in demokratischen Gesellschaften mit starken sozialen Bindungen realisieren. Dazu gilt es, Differenzen auszuhalten und neue Kulturen der Interaktion aufzubauen. Und es braucht eine Politik, die genau dies etwa durch entsprechende sozial- und wirtschaftspolitische Maßnahmen fördert. Eine Theorie für das 21. Jahrhundert.

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        April 2010

        Politische Soziologie

        by Niklas Luhmann, André Kieserling

        Der Band bietet eines der spektakulärsten Stücke aus Niklas Luhmanns Nachlaß: eine umfassende Darstellung seiner politischen Soziologie aus den späten sechziger Jahren. Er zeigt, wie Luhmann zu der Zeit, als er Adornos Lehrstuhl in Frankfurt vertritt, unbeeindruckt durch die Konjunkturen der zeitgenössischen Ideologiekritik eine Theorie der Politik formuliert, an deren Grundzügen er auch später festhalten wird. Denn anders als seine allgemeine Theorie sozialer Systeme, die er mehrfach revidierte, blieben seine Auffassungen über das politische Teilsystem der modernen Gesellschaft weitgehend unverändert. Der Band bietet so thematisch Neues, ohne methodisch hinter den Stand der späteren Schriften zurückzufallen. Zu den Themen, über die systematische Beiträge von Luhmann bisher nicht bekannt waren, zählen die Bedeutung des Publikums für Verwaltung und Politik sowie die politischen Systeme in den sozialistisch regierten Ländern. Noch ganz im Stil des mündlichen Vortrags, argumentiert Luhmann hier weit deutlicher soziologisch als in seinen späteren Schriften und läßt Anregungen aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen zurücktreten. Die beste verfügbare Einführung in Luhmanns politische Soziologie.

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        September 1989

        Politische Gerechtigkeit

        Grundlegung einer kritischen Philosophie von Recht und Staat

        by Otfried Höffe

        »Das Buch erhebt keinen geringeren Anspruch als den einer ›Neuvermessung des philosophischen Gerechtigkeitsdiskurses‹, wie er in Europa seit Anaximander geführt wird. Es verteidigt die Möglichkeit wissenschaftlicher Kritik an Recht und Staat gegen den Positivismus (Kelsen, Hart) und Funktionalismus (Luhmann). Höffe will das ›politische Projekt der Moderne‹, die Legitimation von Menschenrechten und ihrer staatlichen Garantie, mit rationalen Mitteln fortsetzen – aber zugleich die klassische Theorie politischer Gerechtigkeit bei Platon und Aristoteles ›rehabilitieren‹. Und schließlich will er die neue amerikanische Sozialphilosophie mit ihren eigenen spiel- und handlungstheoretischen Mitteln übertreffen.« So formulierte Ludwig Siep das philosophische Programm dieses zentralen und wirkmächtigen Buches, das heute zu den Klassikern der politischen Philosophie gehört. Die durchgesehene und korrigierte Neuausgabe enthält ein neues Vorwort.

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        Politische Theorie

        Differenz und Lebensqualität. Herausgegeben von Herta Nagl-Docekal und Herlinde Pauer-Studer

        by Herlinde Pauer-Studer, Herta Nagl-Docekal

        Mit Beiträgen von Iris M. Young (Ü.: Michaela Adelberger), Catharine A. MacKinnon (Ü.: Ursula Marianne Ernst), Carol Pateman (Ü.: Elisabeth Holzleithner), Jane Flax (Ü.: Gertrude Postl), Julia Annas (Ü.: Michaela Adelberger), Deborah L. Rhode (Ü.: Ursula Marianne Ernst), Anna Yeatman (Ü.: Elisabeth Holzleithner), Lois McNay (Ü.: Karin Wördemann), Drucilla Cornell (Ü.: Gertrude Postl), Onora O'Neill (Ü.: Ursula Hoffmann), Martha Nussbaum (Ü.: Ursula Hoffmann) und Nancy Fraser (Ü.: Ilse Utz). Gender Studies.

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        May 2004

        Jurisprudenz, Politische Theorie und Politische Theologie.

        Beiträge des Herborner Symposions zum 400. Jahrestag der Politica des Johannes Althusius 1603-2003. Mit einer Einleitung von Dieter Wyduckel.

        by Herausgegeben von Carney, Frederick S.; Herausgegeben von Schilling, Heinz; Herausgegeben von Wyduckel, Dieter

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        November 1990

        Die politische Theorie des Besitzindividualismus

        Von Hobbes bis Locke. Aus dem Englischen von Arno Wittekind

        by C.B. Macpherson, Arno Wittekind

        Macphersons Untersuchung gilt dem Problem einer gesicherten theoretischen Grundlage für den liberal-demokratischen Staat. Als gemeinsame Voraussetzung der englischen politischen Theorie von Hobbes bis Locke erkennt er einen auf Besitz gegründeten und am Besitz orientierten Individualismus. Nach Macpherson geht der Besitzindividualismus davon aus, daß das Individuum nur als Eigentümer seiner eigenen Person Mensch sei; daß das Wesen des Menschen die Freiheit von allen vertraglichen Bindungen gegenüber anderen sei, soweit sie nicht dem eigenen Interesse dienen; und daß die Gesellschaft nichts anderes sei als eine Reihe von Marktbeziehungen zwischen diesen freien Individuen, die ihrerseits der Gesellschaft nichts schulden.

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        May 1983

        Politische Theologie als politische Theorie.

        Eine Untersuchung zur Rechts- und Staatstheorie Carl Schmitts und zu ihrer Wirkungsgeschichte in Spanien.

        by Beneyto, José Maria

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        September 1991

        Theorie der Politik im 20. Jahrhundert

        Von der Moderne zur Postmoderne

        by Klaus Beyme

        In diesem Buch wird der Wandel zu immer größerer Bescheidenheit der politischen Steuerung nachgezeichnet, von den großen Soziologen der Jahrhundertwende, Weber, Durkheim und Pareto, bis zu Habermas und Luhmann. Es werden die Prinzipien der klassischen Moderne in der Theorie der Politik herausgearbeitet und die Wurzeln der nachmodernen Revolte gegen den Rationalismus der Moderne freigelegt, die einerseits in die Theorie der Kunst und andererseits in die neuen Ansätze naturwissenschaftlichen Denkens reichen. Das politische Konzept der Steuerung weicht dem der Selbststeuerung. Ein eigens für diese Neuausgabe geschriebenes Kapitel berücksichtigt auch die neuesten Tendenzen der Theoriebildung auf diesem Gebiet.

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        June 2021

        Anerkennung oder Unvernehmen?

        Eine Debatte

        by Axel Honneth, Jacques Rancière, Katia Genel, Jean-Philippe Deranty

        Anerkennung steht im Zentrum von Axel Honneths einflussreicher Theorie des Sozialen; das Unvernehmen bildet die Grundlage von Jacques Rancières nicht minder wirkmächtiger Theorie der Politik. Für Honneth ist Rancières Konzeption des Politischen realitätsfern und zu stark auf Gleichheit fixiert; laut Rancière arbeitet Honneths Theorie der Anerkennung mit falschen Vorstellungen von Subjektivität und Identität. Gemeinsam überlegen sie, welche Gestalt eine kritische Theorie der Gesellschaft heute annehmen muss. Eine höchst produktive Debatte zwischen zwei gegensätzlichen Vertretern des europäischen postmarxistischen Denkens.

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        January 2003

        Politischer Liberalismus

        by John Rawls, Wilfried Hinsch

        In diesem Buch stellt John Rawls die in Eine Theorie der Gerechtigkeit entwickelte vertragstheoretische Auffassung von Gerechtigkeit als Fairneß in den weiteren Kontext einer allgemeinen Theorie politischer Legitimität und Gerechtigkeit. Dabei kommt es gegenüber der ursprünglichen Konzeption zu einer Reihe von Erweiterungen und Korrekturen. Sie betreffen insbesondere die Stabilität der Gerechtigkeit einer wohlgeordneten Gesellschaft. Ausgangspunkt des politischen Liberalismus ist die uneingeschränkte Anerkennung der Möglichkeit und des Faktums eines vernünftigen Pluralismus. Rawls zeigt die Begründbarkeit einer politischen Gerechtigkeitskonzeption in einer Gesellschaft, deren Mitglieder verschiedene und zum Teil entgegengesetzte religiöse und moralische Wertvorstellungen und Lebensauffassungen vertreten.

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        May 1977

        Seminar: Politische Ökonomie

        Zur Kritik der herrschenden Nationalökonomie

        by Winfried Vogt, Günther Roth

        Dieser Band repräsentiert die Breite der Kritik an der herrschenden bürgerlichen Nationalökonomie. Die in den Beiträgen vertretenen Positionen reichen von der Keynesschen Theorie über eine pragmatische bzw. praxeologische Richtung bis hin zur marxistischen Kritik. Von hier aus wird man sehen müssen, inwieweit eine übergreifende theoretische Konzeption möglich ist.

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        April 1972

        Tractanda

        Beiträge zur kritischen Theorie der Kultur und Gesellschaft

        by Hermann Schweppenhäuser

        "Der Begriff des intelligiblen Charakters – Schopenhauers Kritik der Kantschen Moralphilosophie – Wiedergutmachung an Nietzsche – Über eine Kritik der neueren Ontologie – Dialektische Theorie und Kritik der Gesellschaft – Diskontinuität als scheinkritische und als kritische gesellschaftstheoretische Kategorie – Zum Widerspruch im Begriff der Kultur – Zum Verhältnis von Staat und Kunst – Klassische und neue Moderne – Mythisches und historisches Katastrophenbewusstsein. Hermann Schweppenhäuser, der Autor des von Adorno gerühmten Buches über Kierkegaards Hegelkritik und der Aphorismensammlung »Bittere Frucht«; legt in seiner neuen Publikation Beiträge zur kritischen Theorie der Kultur und Gesellschaft vor, die durch ihren ebenso pointierten wie strengen sprachlichen und begrifflichen Ausdruck bestechen. Sie behandeln Fragen der praktischen Philosophie, der dialektischen Theorie, der gesellschaftlichen und historischen Erfahrung und der Analyse kultureller und ästhetischer Charaktere. Alle sind sie dem Geist der »Frankfurter Schule«, ihrer Idee einer Selbstaufklärung der Aufklärung und kompromißloser Erkenntnis des Bestehenden verpflichtet. Entstanden in den Jahren, in denen Schweppenhäuser in engem Kontakt mit Theodor W. Adorno und Max Horkheimer arbeitete, wollen sie die Solidarität mit den Begründern der Schule und ihren Freunden da noch bekunden, wo die institutionelle Form der Schule zerbrach."

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