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        February 1988

        Ein Fremdling

        Roman

        by Hermann Lenz

        »Von nun an mußt du Geld verdienen«, sagt sich Eugen Rapp, als ihm, einem freien Schriftsteller in der Dachstube des elterlichen Hauses, nach der Währungsreform 1948 sein Erspartes zerrinnt. Er wird Sekretär des kaum existenzfähigen Stuttgarter Kulturvereins und sitzt alsbald in einem Speicherraum des alten Theaters. Dies ist ein Job und kein Amt, tröstet sich und seine Frau der Schlechtbezahlte. Doch bald zeigt sich, daß Handlangepflichten und improvisatorisches Ingenium keine Grenzen kennen dürfen. Immerhin kehrt die Welt bei ihm ein, die Fauna seltener Gönner, zahlloser Bittsteller und eingeladener Redner. Auch wird Rapp zur Tagung der »Gruppe 47« eingeladen, muß sich auf den »elektrischen Stuhl« setzen, vorlesen und sich aburteilen lassen. Wohl nie ist das literarische Pandämonium so genau geschildert worden. Die Bücher des sich keiner Richtung und keiner Mode anschließenden Rapp werden verramscht. Doch er gibt nicht auf: »Vielleicht war es die wahre Liebe, wenn er umsonst schrieb.«

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        1972

        Wohin mit der Information?

        Die kultivierte Ignoranz

        by Rapp, Hans R

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        January 1980

        Dame und Scharfrichter

        Erzählung

        by Hermann Lenz

        Hermann Lenz wurde am 26. Februar 1913 in Stuttgart geboren und starb am 12. Mai 1998 in München. Nach dem Abitur im Jahr 1931 studierte Lenz Theologie in Tübingen und anschließend von 1933 bis 1940 Kunstgeschichte, Archäologie und Germanistik in Heidelberg und München. Von 1940 bis 1946 war er als Soldat in Frankreich und Russland stationiert und kurze Zeit in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Seine schriftstellerische Arbeit begann Lenz 1946 in Stuttgart. Im selben Jahr heiratete er die Kunsthistorikerin Hanne Trautwein. Zu seinen Hauptwerken gehören die Romane Andere Tage und Neue Zeit um sein Alter Ego Eugen Rapp. Von 1951 bis 1971 war Lenz Sekretär des Süddeutschen Schriftstellerverbandes.1972 begegnete er zum erste Mal Peter Handke. Ab 1975 lebte Lenz in München. Er erhielt zahlreiche Preise für seine Werke.

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        July 2006

        Grad' hatt' ich's noch

        Das Handbuch für Zerstreute

        by Rapp, Johan / Deutsch Lendt, Dagmar

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        January 2012

        Hipster

        Eine transatlantische Diskussion

        by Mark Greif, Tobias Moorstedt, Niklas Hofmann

        Ende der neunziger Jahre tauchte plötzlich eine neue soziale Spezies in US-Großstädten auf: die Hipster. Die Erben der Beatniks oder Hippies trugen zu enge Jeans, Baseballmützen, Schnäuzer und hatten Dosenbier oder einen Laptop dabei. Begleitet wurde ihr Auftreten von der Musik der Strokes oder von Belle and Sebastian, 2001 setzte Wes Anderson ihnen in »The Royal Tenenbaums« ein filmisches Denkmal. Spätestens als 2004 die erste deutsche Filiale von American Apparel eröffnete, hatten die Hipster bzw. die eng mit ihnen verwandten digitalen Bohèmes den Sprung über den Atlantik geschafft. Die New Yorker Zeitschrift n+1 widmete den Hipstern 2009 eine Tagung an der New School: Was sind eigentlich Hipster? Und wofür sind sie ein Symptom? Für eine Generation, die Geld verdienen und doch nicht erwachsen werden will? Ein durch und durch ironisches Zeitalter? Den postindustriellen Konsumkapitalismus? Der Band sorgte nicht nur in den USA für großes Aufsehen, das Buch wird mittlerweile in mehrere Sprachen übersetzt. In dieser Ausgabe werfen Jens-Christian Rabe (Süddeutsche Zeitung), Tobias Rapp (Der Spiegel) und Thomas Meinecke zusätzlich einen deutschen Blick auf dieses transatlantische Phänomen.

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        2024

        Successful Additional Recommendations

        Optimum customer advice in the pharmacy

        by S. Rapp and S. Porceddu

        Consultations with added value Successful advice that brings additional sales is fun, optimally supports patient therapy, and also contributes to the success of the pharmacy. This book shows how to identify customers’ individual needs, ask the right questions, make appropriate additional recommendations, and round off the discussion with helpful tips. The two authors explain the following in three chapters: • the well-managed customer consultation – step by step to success • practical examples for customer consultations concerning the most important acute indications – with key questions and appropriate additional recommendations • successful communication – as the basis for a good team, motivated employees, and satisfied customers This book provides a source of ideas for additional therapies and can also be used as a reference work or for targeted team training. The bonus of additional sales then comes naturally!

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        September 2006

        Berichterstatter des Tages

        Briefwechsel

        by Peter Handke, Hermann Lenz, Peter Hamm, Helmut Böttiger, Charlotte Brombach, Ulrich Rüdenauer

        Der 31jährige Peter Handke, der mit seinen Theaterstücken und den Erzählungen Die Angst des Tormanns beim Elfmeter und Wunschloses Unglück für großes Aufsehen gesorgt hat, veröffentlicht 1973 in der Süddeutschen Zeitung eine "Einladung, Hermann Lenz zu lesen" und empfiehlt die Bücher des fast 30 Jahre älteren Autors überschwenglich zur Lektüre: Er empfinde beim Lesen der Lenzschen Bücher Glück. So unterschiedlich die beiden Schriftsteller in Naturell, Schreibvorstellungen und Selbstverständnis sein mögen, ihr sich daraus entspinnender Briefwechsel offenbart eine unverbrüchliche Verbindung von Schreibtisch zu Schreibtisch. Als Lesende können wir teilhaben am Entstehungsprozeß ihrer Bücher - Lenz arbeitet an seinen autobiographischen Eugen-Rapp-Romanen, Handke tritt fast jedes Jahr mit einem neuen Buch hervor - und an ihren Lebensumständen, ihrem Alltag. Sie teilen die Schwierigkeiten, die sie mit den "Wirklichkeitsmenschen" haben, und die Liebe zum Gehen im Freien, zu Landschaften, zur Natur. Im Mai 1981 schreibt Handke: "Hier ist ein wunderbarer Tag, und ich saß bis jetzt fast nur draußen und versuchte, sein Berichterstatter zu sein." In Hermann Lenz hat er einen Vertrauten gefunden. Berichterstatter des Tages: ein intensiver, poetischer und 25 Jahre bis zu Hermann Lenz' Tod anhaltender Briefwechsel - das Dokument einer Freundschaft. In knapp 300 Briefen tauschen die beiden geistesverwandten "Nebendraußensteher " in herzlichem, heiterem Tonfall ihre Beobachtungen zu Schreiben und Leben aus.

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        June 1997

        Ein Lesebuch

        Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Erhard Eppler

        by Hermann Lenz, Erhard Eppler, Erhard Eppler

        Mit dem von ihm geschaffenen Wort »nebendraußen« könnte man das Schreiben und Leben von Hermann Lenz charakterisieren. Eine solche Position ist die der Distanz und zugleich der Einfühlung. Und sie prägt die Erzählweise des gesamten Werks: die erste Publikation »Das stille Haus« im Jahre 1938; die zu einer Chronik des 20. Jahrhunderts sich ausweitende, bisher neunbändige Biographie des Alter ego des Autors, Eugen Rapp (von »verlassene Zimmer« über »Neue Zeit« bis »Freunde« aus dem Jahre 1997); Romane wie »Der Kutscher und der Wappenmaler« oder »Die Augen eines Dieners«. Drei Schichten, so hat Hermann Lenz selbst konstatiert, kann man in seinen Büchern unterscheiden, zwischen denen es zu ständigen »Verwerfungen« kommt: die präsente Gegenwart, die historisch gewordene Zeit und die Zeit des Traums. »Mir geht es beim Schreiben letzthin um etwas Immaterielles, und ich meine, es sollte, zumindest auf dem Papier und mit dem Zaubermittel der Wörter, möglich sein, hinter Geld, Beton, Blut und Schweiß jenen anderen Bezirk spürbar zu machen, den man früher ›das Metaphysische‹ genannt hat. Doch es sollte sich Licht ausbreiten zwischen den Wörtern, damit die Welt heller wird, wenigstens in den Büchern.« Die von Erhard Eppler ausgewählten Texte aus dem Gesamtwerk präsentieren alle Facetten des erzählerischen Kosmos von Hermann Lenz und erneuern jenen Hinweis, den Peter Handke bereits 1973 an die Leser richtete: sie sind eine Einladung, Hermann Lenz zu lesen.

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        November 2008

        Beiträge zur Aristotelischen Handlungstheorie

        Akten der 8. Tagung der Karl und Gertrud Abel-Stiftung vom 08.–11.07.2004 in Blankensee

        by Herausgegeben von Corcilius, Klaus; Herausgegeben von Rapp, Christof

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        January 1968

        Das Leinenhaus Grünfeld.

        Erinnerungen und Dokumente. Eingel. und hrsg. von Stefi Jersch-Wenzel.

        by Grünfeld, Fritz V. / Herausgegeben von Jersch-Wenzel, Stefi

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        July 1978

        Andere Tage

        Roman

        by Hermann Lenz

        In »Andere Tage« beobachtet die robustere, aber einfühlsame jüngere Schwester Eugen Rapps, des alter ego von Hermann Lenz, die Personen ihres bürgerlichen Lebenskreises und erfährt, wie durch die politischen Entwicklungen der ausgehenden Weimarer Zeit und die nationalsozialistische Machtübernahme die Einheit der Familie belastet wird. Diese Wahl der Perspektive – Kunstgriff des Autors, der seine eigene Sensibilität gleichsam erstaunt wahrnimmt und umso nachdrücklicher schildert – macht deutlich, wie aus der vom energischen Vater besorgt bemerkten Neigung des Sohns, am Leben nicht teilzunehmen, sondern zu schauen und zuzuschauen, eine moralisch-ästhetische Notwendigkeit entsteht. Der erfolglose Tübinger, Münchner und Heidelberger Theologie- und Kunststudent begibt sich auf die Suche nach dem ihm gemäßen Bezirk; die Dichtung hat er als die ihm gemäße Form der Evasion und der Bewahrung erkannt, aber er wagt noch nicht, sich zu ihr zu bekennen.

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        April 1997

        Supervision als Medium kommunikativer Sozialforschung

        Die Integration von Selbsterfahrung und distanzierter Betrachtung in Beratung und Wissenschaft

        by Michael Giesecke, Kornelia Rappe-Giesecke

        Die Supervision untersucht die Psychodynamik der Interaktionsbeziehungen entweder zwischen Professionals und deren Klienten oder in der betrieblichen Hierarchie und deckt das Gegen- und Miteinander von psychischen und institutionellen Strukturen auf. Die Methoden einer kommunikativen Sozialforschung stellt das Buch im Zuge der Mikroanalyse von mehrjährigen Supervisionsprozessen dar. Zugleich wird die Entwicklung von der Heil- über die Teamsupervision hin zu komplexen Formen der Organisationsentwicklung in den letzten fünfzehn Jahren nachgezeichnet, und es werden die Konsequenzen für ein zeitgemäßes Supervisionskonzept gezogen.

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