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        December 2003

        Die Wunder der Welt

        Il Milione

        by Marco Polo, Elise Guignard, Elise Guignard

        Die Begegnung zwischen Orient und Okzident bedeutet nicht zwangsläufig einen »Kampf der Kulturen«, sondern war und ist auch oft eine friedliche Begegnung mit wechselseitiger Faszination. Anläßlich des 750jährigen Geburtstages von Marco Polo kann man sich davon erneut durch seinen Reisebericht Die Wunder der Welt überzeugen – einem der ältesten und einflußreichsten seiner Art. Auch die jüngsten wissenschaftlichen Auseinandersetzungen über das Ob und Wann von Marco Polos Chinareise haben dem Zauber des Textes nichts anhaben können, nichts seinem Geist von Offenheit, Neugier und Toleranz dem Fremden gegenüber. Kein Mensch des Mittelalters hatte wohl so viel von der Welt gesehen wie der Kaufmann Marco Polo. Seine Reisen führten ihn quer durch Asien, sei es gemeinsam mit seinem Vater oder im Auftrag des Großkhans Kublai, mit dem Polo eine kulturübergreifende Freundschaft verband und an dessen Hof in der Nähe des heutigen Peking Polo mehrere Jahre verbrachte. Er besuchte u. a. Persien, Pamir, die Turkvölker entlang der Seidenstraße, China, Südostasien, Ceylon, Indien und Kleinasien. Darüber hinaus sammelte Polo soviel Informationen wie möglich, auch über Länder, die er nicht bereisen konnte. So entstand kein reines Sachbuch, sondern eine Mischung aus Reisebericht, Reiseführer, Unterhaltungsroman und Abenteuergeschichte, in der Märchenhaftes und gewissenhafte Dokumentation sich durchdringen. Es waren jedoch nicht, wie man meinen könnte, die kolportierten Berichte über Fabelwesen, böse Geister und Monster, die Polos Zeitgenossen am unglaubwürdigsten erschienen, sondern diejenigen über Papiergeld, über Porzellan, Kohle, Nudeln und Eiscreme. Gleichwohl diente das Buch über Jahrhunderte hinweg vielen immer wieder als Inspiration, u. a. Christoph Kolumbus, der Die Wunder der Welt auf seiner »Indien«-Reise bei sich hatte.

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        April 1993

        Das Bacon-Projekt

        Von der Erkenntnis, Nutzung und Schonung der Natur

        by Lothar Schäfer

        "Das »Bacon-Projekt« definiert einen Grundzug der Moderne; während in der Antike die Erkenntnis der Natur als Selbstzweck galt, betrachtet sie die Neuzeit als ein Mittel zur Mehrung des allgemeinen Menschenwohls. Die Naturforschung soll die Entwicklung einer Technik ins Werk setzen und damit dem Menschen Machtmittel zur Verfügung stellen, durch die er sich aus materieller Not und Naturabhängigkeit befreien kann. Francis Bacon (1551-1626) war der Propagandist der neuen Zielbestimmung der Naturforschung. Die in den modernen Industrieländern praktizierte technische Form der Naturnutzung ist infolge der jetzt offenkundig werdenden Schädigungen an der Natur zunehmend unter Kritik geraten. Mit den Befunden der »ökologischen Krise« wird nicht nur auf die Bedrohlichkeit der Technikfolgeschäden hingewiesen, sondern es wird zugleich die neuzeitliche Art der Naturforschung für die absehbare Katastrophe verantwortlich gemacht. Hans Jonas hat deshalb verlangt, daß wir das »Baconsche Ideal« aufgeben und uns dem Gedanken der Bewahrung der Natur verschreiben. Nicht länger sollten Ziele und Zwecke des Menschen die Grundlage unseres Handelns gegenüber der Natur sein; das »Prinzip Verantwortung« gebiete vielmehr, die in der westlichen Zivilisation dominant gewesene »Anthropozentrik« zu verabschieden und die Eigenrechte der Natur in unserem Handeln zu respektieren. Gegen diese pauschale Beschuldigung der Moderne ist die vorliegende Studie gerichtet. Schäfer sieht durch die ökologische Krise nicht die Aufkündigung des Baconschen Ideals geboten - wohl aber eine drastische Revision des »Baconschen Programms«, d.h. der Mittel und Methoden, mit denen das Ideal seither verfolgt wurde."

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        February 2024

        Knisternde Schädel

        Erzählungen | Berührende und scharfsinnige Porträts von Insassen einer psychiatrischen Anstalt – aus erster Hand

        by Roger Velde, Annette Wunschel

        Es gibt keinen Unterschied zwischen Wahnsinn und Normalität Roger Van de Velde war ein belgischer Journalist, einer der engagiertesten Humanisten seiner Zeit und hochgradig süchtig nach Schmerzmitteln. Als er begann, täglich sechzig Tabletten statt der verschriebenen vier zu nehmen und Rezepte zu fälschen, endete er im Maßregelvollzug. Viele Jahre seines kurzen Lebens verbrachte er in psychiatrischen Anstalten, wo er heimlich seine »Kompagnons der Misere« porträtierte. In zwanzig humorvollen, bissigen und brillanten Geschichten erfahren wir, wie Jules Leroy seine heißgeliebte Katze meuchelt, weil sie sein noch heißer geliebtes wöchentliches Roastbeef gefressen hat; wie »Haut-und-Knochen« im Adamskostüm durch die Anstalt flitzt oder wie ein Neuankömmling, der sich den ominösen Spruch »Margaritas ante porcos« auf den Unterarm tätowieren ließ, Van de Velde vom Tablettenmissbrauch heilen möchte. Roger Van de Veldes wortgewandte Porträts seiner Leidensgenossen in der psychiatrischen Anstalt sind, bei allem schwarzen Humor, Zeugnisse des Mitgefühls. In seiner Doppelrolle des Beobachters und Betroffenen weiß er, dass es keinen Unterschied gibt zwischen Wahnsinn und Normalität. Und er schafft es, inmitten dieser menschenfeindlichen Umgebung Menschlichkeit aufzudecken.

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        February 2024

        Knisternde Schädel

        Erzählungen

        by Roger Van de Velde, Annette Wunschel

        Roger Van de Velde war ein belgischer Journalist, einer der engagiertesten Humanisten seiner Zeit und hochgradig süchtig nach Schmerzmitteln. Als er begann, täglich sechzig Tabletten statt der verschriebenen vier zu nehmen und Rezepte zu fälschen, endete er im Maßregelvollzug. Viele Jahre seines kurzen Lebens verbrachte er in psychiatrischen Anstalten, wo er heimlich seine »Kompagnons der Misere« porträtierte. In zwanzig humorvollen, bissigen und brillanten Geschichten erfahren wir, wie Jules Leroy seine heißgeliebte Katze meuchelt, weil sie sein noch heißer geliebtes wöchentliches Roastbeef gefressen hat; wie »Haut-und-Knochen« im Adamskostüm durch die Anstalt flitzt oder wie ein Neuankömmling, der sich den ominösen Spruch »Margaritas ante porcos« auf den Unterarm tätowieren ließ, Van de Velde vom Tablettenmissbrauch heilen möchte. Roger Van de Veldes wortgewandte Porträts seiner Leidensgenossen in der psychiatrischen Anstalt sind, bei allem schwarzen Humor, Zeugnisse des Mitgefühls. In seiner Doppelrolle des Beobachters und Betroffenen weiß er, dass es keinen Unterschied gibt zwischen Wahnsinn und Normalität. Und er schafft es, inmitten dieser menschenfeindlichen Umgebung Menschlichkeit aufzudecken.

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        March 2020

        Die Kraft der Demokratie

        Eine Antwort auf die autoritären Reaktionäre

        by Roger de Weck

        Seit Corona und dem Trump-Fiasko wirken die zerstrittenen Reaktionäre wie lauter Verlierer und Versager, so auch die AfD. Jetzt ist die Stunde der Fortschrittsoptimisten: Nutzen die Grünen und alle Schrittmacher einer ökosozialen Demokratie ihre Chance? Roger de Wecks preisgekröntes Buch schafft Zuversicht – und Übersicht: Es zerlegt die Argumente der autoritären Populisten in ihrem Kulturkampf wider die offene Gesellschaft. Im deutschen Wahljahr skizziert es, wie eine liberale Demokratie des Ausgleichs von Natur und Mensch, Arm und Reich, Frau und Mann, Schwarz und Weiß aussehen könnte: gestaltungskräftig, auf der Höhe des digital-ökologischen 21. Jahrhunderts. Denn die Natur, sagt de Weck, muss zur Teilnehmerin an der Demokratie werden.

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        September 2003

        Marco Polo

        Band 1 + 2

        by Jennings, Gary

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        April 2006

        Marco Polo

        Der Besessene. Band 1 + 2. Roman

        by Jennings, Gary / Deutsch Peterich, Werner

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        October 2004

        Marco Polo

        Der Besessene Band 1 + 2 Roman

        by Jennings, Gary / Englisch Peterich, Werner

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        May 2007

        Anatomie der Massenmedien

        Ein Manifest

        by Roger Silverstone, Frank Jakubzik

        »Es ist einfach, von oben herab über die Medienkultur zu sprechen; es ist das herausragende Verdienst von Silverstones Buch, dem Leser zu zeigen, wie wichtig diese Kultur ist.« Richard Sennett Nach Marshall McLuhan sind die Medien Verlängerungen unserer Sinnesorgane. Doch während sich Augen und Ohren allenfalls langsam verändern, erlebten Radio, Fernsehen und Internet in den letzten 100 Jahren rasante Veränderungen mit schwerwiegenden politischen, ökonomischen und sozialen Konsequenzen; der Anatomieatlas der Massenmedien muß also permanent umgeschrieben werden – ein work in progress. Um so erstaunlicher ist es, so Roger Silverstone, daß die Medien in den Entwürfen zeitgenössischer Soziologen oft eine Leerstelle darstellen. Diese Lücke füllt nun Silverstones Manifest für eine neue Medienwissenschaft.

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        The Arts
        March 2013

        Space and being in contemporary French cinema

        by James S. Williams

        This book brings together for the first time five French directors who have established themselves as among the most exciting and significant working today: Bruno Dumont, Robert Guédiguian, Laurent Cantet, Abdellatif Kechiche, and Claire Denis. Whatever their chosen habitats or shifting terrains, each of these highly distinctive auteurs has developed unique strategies of representation and framing that reflect a profound investment in the geophysical world. The book proposes that we think about cinematographic space in its many different forms simultaneously (screenspace, landscape, narrative space, soundscape, spectatorial space). Through a series of close and original readings of selected films, it posits a new 'space of the cinematic subject'. Accessible and wide-ranging, this volume opens up new areas of critical enquiry in the expanding interdisciplinary field of space studies. It will be of immediate interest to students and researchers working not only in film studies and film philosophy, but also in French/Francophone studies, postcolonial studies, gender and cultural studies. Listen to James S. Williams speaking about his book http://bit.ly/13xCGZN. (Copy and paste the link into your browser) ;

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        Humanities & Social Sciences
        January 2014

        Roger II and the creation of the Kingdom of Sicily

        by Graham Loud

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        Literature & Literary Studies
        March 2007

        Veinte poemas de amor y una canción desesperada

        by Dominic Moran, Catherine Davies

        Pablo Neruda's Veinte poemas de amor y una canción desesperada (1924) is the most widely read and best loved book of poetry ever written in Spanish. Its verses can be recited by heart by millions of Latin Americans from every background and walk of life, and it has become almost a bible for young lovers. Yet despite, or perhaps because of this immense popular success, it has received scant attention from scholars, often being studied out of context and in relatively superficial fashion. This new critical edition - the first to include critical notes in English - argues that the book constitutes a critical juncture in the young Neruda's development as a poet, and that the poems are as much painstakingly wrought experiments in style, language and form as they are outpourings of youthful passion. A detailed introduction in English demonstrates that the Viente poemas represent the culmination of complex and sometimes fraught poetic apprenticeship, significant traces of which can be found in the poems themselves. This is followed by a series of commentaries which offer close readings of all twenty-one poems, an extensive bibliography, a selected vocabulary, and a list of key rhetorical and metrical terms. ;

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        September 2005

        Frére Roger

        Vertrauen schafft Versöhnung

        by Lehmann, Fabian

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