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        February 1984

        Das Erbe Hegels II

        by Roman Jakobson, Hans-Georg Gadamer, Elmar Holenstein, Elmar Holenstein

        Am 22. Juni 1982, vier Wochen vor seinem Tode, wurde Roman Jakobson der Hegel-Preis der Stadt Stuttgart verliehen. Dieser Band enthält die Rede Roman Jakobsons, die Laudatio Hans-Georg Gadamers sowie einen wissenschaftsgeschichtlichen Essay von Elmar Holenstein.

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        March 1982

        Poesie und Grammatik

        Dialoge

        by Roman Jakobson, Krystyna Pomorska, Horst Brühmann, Elmar Holenstein, Krystyna Pomorska

        »Der eigentliche Auslöser für diesen neuen Zugang zur Sprache und zur Sprachwissenschaft war jedoch – zumindest was mich angeht – die ungestüme Entwicklung der Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Diejenigen von uns, die sich mit der Sprache beschäftigten, erlernten die Anwendung des Relativitätsprinzips auf linguistische Operationen. Von allen Seiten wurden wir geradezu gedrängt, diesen Weg zu beschreiten: von der aufsehenerregenden Entwicklung der modernen Physik, von Theorie und Praxis der kubistischen Malerei, in der ›alles auf Relationen beruht‹, auf der Wechselwirkung zwischen Teilen und Ganzem, zwischen Farbe und Gestalt, Darstellung und Dargestelltem« (»Roman Jakobson«). Am Leitfaden der Biographie Roman Jakobsons gibt dieser Band einen Überblick über die Probleme und Forschungsergebnisse des bedeutendsten Linguisten der Gegenwart.

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        May 1975

        Roman Jakobsons phänomenologischer Strukturalismus

        by Elmar Holenstein

        Der Begriff des phänomenologischen Strukturalismus erscheint auf den ersten Blick als außerordentlich paradox, waren und sind es doch in erster Linie die existentialistisch orientierten Phänomenologen, die den Strukturalismus und seine angebliche Verleugnung des Subjekts bekämpfen, wie umgekehrt die Strukturalisten den Phänomenologen mit Ablehnung begegnen. Holenstein kann aber zeigen, daß im Werk des Linguisten Roman Jakobson beide Strömungen konvergieren, daß in ihm der bis heute die wissenschaftliche Auseinandersetzung beherrschende Widerspruch von Diachronie und Synchronie, Geschichte und Struktur, Dynamik und Statik produktiv aufgehoben ist. Für Jakobsons Linguistik ist charakteristisch, daß in ihr alle Aspekte, Schichten, und Bezugspunkte der Sprache eine Behandlung finden, die ihre innere Autonomie und ihre Interdependenz, ihre strukturellen Beziehungen und ihren zeitlichen Ort gleichermaßen respektiert. Dies sichert ihr eine Bedeutung weit über die traditionellen Grenzen der Sprachwissenschaft hinaus. Holensteins souveräne Interpretation arbeitet denn auch den transdisziplinären Aspekt des Werks von Jakobson überaus plastisch und eindringlich heraus.

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        May 2008

        Die Romane

        by Marguerite Duras, Ilma Rakusa

        Die Suhrkamp-Quarto-Ausgabe versammelt sämtliche Romane von Marguerite Duras, von den Anfängen in den 50er Jahren mit Heiße Küste und Der Matrose von Gibraltar bis zu Der Liebhaber, ihrer Auseinandersetzung mit dem Trauma ihrer Kindheit, und Der Schmerz, dem Protokoll ihres Wartens auf ihren in Buchenwald internierten Mann. Dieser Band bietet im Vergleich zu den Einzelbänden eine Preisersparnis von 69%.

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        Fiction
        November 2018

        Beard's Roman Women

        By Anthony Burgess

        by Graham Foster

        Anthony Burgess draws upon an autobiographical episode to create Beard's Roman Women, the story of a man haunted by his first wife, presumed dead. But is she? A marvellously economical book, full-flavoured, funny, and heartfelt, showing its author at the height of his powers. This new edition is the first to be published with David Robinson's photographs for over 40 years. The text of the novel has been restored using the original typescripts, and Graham Foster's new introduction provides valuable insight into the fictional and biographical contexts of the novel. The text is fully annotated with a detailed set of notes and this edition includes the previously unpublished script for Burgess's television film By the Waters of Leman: Byron and Shelley at Geneva, and a rare piece of Burgess's writing about Rome.

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        October 1979

        Freiheit, Herrschaft und Geschichte

        Semantik der historisch-politischen Welt

        by Horst Günther

        In dieser Studie zu drei Grundbegriffen unserer historisch-politischen Welt verbindet Horst Günther zwei bisher beziehungslos nebeneinander bestehende Arbeitsweisen: die der historischen Semantik - eine philologische Disziplin, die insbesondere von den großen Romanisten Erich Auerbach und Leo Spitzer im Rahmen der europäischen Literaturen zur Meisterschaft entwickelt wurde - und die der wesentlich durch Roman Jakobson geprägten strukturalen Sprachwissenschaft. Horst Günther führt den Wandel von Begriffen an Quellen aus der ganzen europäischen Neuzeit vor. Dabei läßt er die aufbauenden oder polemischen Beziehungen im einzelnen deutlich werden und zieht dadurch den Leser in die historischen Auseinandersetzungen hinein.

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        June 2019

        Der junge Habermas

        Eine ideengeschichtliche Untersuchung seines frühen Denkens 1952–1962

        by Roman Yos

        Roman Yos' preisgekrönte Untersuchung über die Ursprünge eines der einflussreichsten Werke der jüngeren Geistesgeschichte zeigt auf originelle Weise, wie Jürgen Habermas seine bereits in jungen Jahren ausgeprägten philosophisch-politischen Denkmotive allmählich in die Bahnen eines tragfähigen Systems überführte. Diese Entwicklung lässt sich als ein Lernprozess begreifen, in dessen Verlauf konträre intellektuelle Einflüsse aufeinandertrafen und der aufwändigen Vermittlung bedurften. Yos rekonstruiert die spannungsreiche Entstehung von Habermas‘ Denken aus dem Zusammenhang frühester Schriften und gibt zugleich einen Einblick in deren zeit- und ideengeschichtliche Hintergründe.

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        March 2009

        Die Romane

        by Amos Oz, Ruth Achlama, Gisela Podlech-Reisse, Ulla Berkéwicz

        »Ich bin das Kind von Leuten, die aus Europa rausgeworfen wurden, obwohl sie es geliebt und vielleicht sogar dazu beigetragen haben, daß die Vorstellung eines vereinten multikulturellen Europas entstehen konnte.« Dieses Kind, in Jerusalem als Amos Klausner geboren, wird im letzten Drittel des vergangenen Jahrhunderts als Amos Oz (dt.: Kraft, Stärke) zum wichtigsten Autor und Intellektuellen Israels und zu einem der bedeutendsten Schriftsteller der Gegenwart. Nach dem Selbstmord seiner Mutter verließ Oz als Fünfzehnjähriger sein Elternhaus und lebte fast 30 Jahre lang in einem Kibbuz. Die Erfahrungen dieser Zeit spiegeln sich in Romanen wie "Ein anderer Ort" und "Der perfekte Frieden". Anläßlich seines siebzigsten Geburtstages im Mai 2009 erscheint das thematisch vielfältige Romanwerk von Amos Oz in einem mehr als 2500 Seiten starken Band: von seinem Erstling Ein anderer Ort bis zum Weltbestseller "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis", seiner großen Autobiographie. Dieser Band bietet im Vergleich zu den Einzelbänden eine Preisersparnis von 57%.

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        Humanities & Social Sciences
        August 2010

        The Society for Irish Church Missions to the Roman Catholics, 1849–1950

        by Miriam Moffitt

        This work details traces the origins, development and impact of the proselytizing organization, the Society for Irish Church Missions to the Roman Catholics, from its Protestant foundation during the famine of 1845-47 to the early decades of Irish Free State. It argues that the foundation of this ostensibly religious society was also underpinned by social, political, and economic factors and demonstrates that by the mid 1850s the mission operated on a very substantial scale. Moffitt examines the mission's role in the shifting political realities of the late nineteenth and early twentieth centuries. The impact of this inter-faith power struggle and its legacy to the present day are explored by examining contemporary sources, folklore evidence, and the depiction of proselytizing missions in both Catholic and Protestant denomination literature and fictional writings. ;

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        March 2002

        Die großen Romane

        6 Bände in Kassette

        by Martin Walser

        Martin Walser wurde am 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren. Nach seinem Arbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges von 1944 bis 1945 als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Von 1949 bis 57 arbeitete er beim Süddeutschen Rundfunk. In dieser Zeit unternahm er Reisen für Funk und Fernsehen nach Italien, Frankreich, England, CSSR und Polen und schrieb erste Hörspiele.1950 heiratete er Katharina Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor. Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee.

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        April 2010

        Werden wir ewig leben?

        Gespräche über die Zukunft von Mensch und Technologie

        by Roman Brinzanik, Tobias Hülswitt

        Naturwissenschaftliche Forschungen zu den Themen Leben, Intelligenz und Materie erzielen derzeit revolutionäre Ergebnisse, die unsere Auffassung von der Natur des menschlichen Körpers und Geistes herausfordern. Der Erfinder und Autor Ray Kurzweil leitet aus möglichen technologischen Anwendungen dieser Erkenntnisse die Vision einer nahen Zukunft ab, in der Künstliche Intelligenz die menschliche auf allen Gebieten übertrifft, in der der Mensch mit intelligenter Technologie verschmilzt, Krankheiten und Altern durch den Einsatz von Gentechnik und Nanomedizin bekämpft werden und schließlich niemand mehr eines natürlichen Todes sterben muß. Was an diesen Visionen ist Wissenschaft, was Heilsversprechen religiöser Art, was reine Science Fiction? Der Schriftsteller Tobias Hülswitt und der Physiker Roman Brinzanik haben Interviews mit herausragenden Wissenschaftlern geführt, darunter der Chemie-Nobelpreisträger Jean-Marie Lehn, der Stammzellforscher Hans R. Schöler und der Hirnforscher Wolf Singer, um herauszufinden, was der heutige Stand der Naturwissenschaften ist und wie seriöse Zukunftsszenarien aussehen. Daneben werden in Gesprächen mit dem Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft Peter Gruss, dem Demografen James W. Vaupel und dem Ethiker Bert Gordijn die sozialen Konsequenzen bevorstehender Technologien und einer möglichen radikalen Lebensverlängerung ausgelotet. Mit Pater Friedhelm Mennekes SJ, dem Schriftsteller Hans-Ulrich Treichel, dem Philosophen Aaron Ben-Ze’ev u. a. sprechen die Autoren über die Plastizität menschlicher Identität und das Verhältnis der Künste zu Technik, Melancholie und Vergänglichkeit. Zitat: »Könnten wir also den Tod überwinden? Jean-Marie Lehn: Wen? Den Tod. Jean-Marie Lehn: Bestimmte Aspekte davon wahrscheinlich schon. Es kommt darauf an, was Sie mit Tod meinen.« Jean-Marie Lehn, Chemie-Nobelpreis 1987

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        October 1984

        Gertrud. Roman. Zweiter Band

        by Einar Schleef

        Einar Schleef wurde am 17. Januar 1944 in Sangerhausen geboren und starb am 21. Juli 2001 in Berlin. Er ist heute hauptsächlich als Dramatiker und Regisseur bekannt, arbeitete aber auch als Bühnenbildner, Maler und Schauspieler. Zu seinen zentralen Werken zählen der Roman Gertrud und das Theaterstück Nietzsche Trilogie. Er wurde mit seinen Stücken mehrfach zum Theatertreffen eingeladen und erhielt neben zahlreichen anderen Preisen auch den Mülheimer Dramatikerpreis 1995.

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        November 1976

        Politische Mythen im Roman

        Am Beispiel von Alain Robbe-Grillets »Die Jalousie oder die Eifersucht«

        by Jacques Leenhardt, Jochen Hörisch, Renate Hörisch-Helligrath, André Stoll

        Methodisch weist diese Untersuchung über die bisherigen soziologischen Verfahren der Textexegese weit hinaus, da sie Goldmanns in Der verborgene Gott erstelltes Homologie-Konzept durch die Einbeziehung neuester strukturalistischer und semiologischer Erkenntnisse differenziert und somit eine originelle Weiterentwicklung der in Goldmanns Soziologie des modernen Romans entworfenen Theorie des Nouveau Roman darstellt. Besonders anregend und überzeugend ist ihre Auseinandersetzung mit den idealistisch-spekulativen Gesamtinterpretationen der »Gattung« durch den Aufweis der dialektischen Beziehungen zwischen der Jalousie und der Entwicklungsgeschichte der französischen Kolonialmythologie.

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        November 1963

        Nedschma

        Roman

        by Kateb Yacine, Walter Maria Guggenheimer

        Der Algerier Kateb Yacine, geboren 1929, veröffentlichte 1956 seinen ersten Roman Nedschma in Paris. Zum Erscheinen der deutschen übersetzung schrieb Dieter E. Zimmer in der Zeit: »Zugänglich? Es ist ein Roman voller Rätsel und selbst für einen an Faulkner geschulten Leser nicht leicht zu bewältigen. Lohn aber für die Mühen ist nicht nur, Algerien gleichsam von innen kennenzulernen. Das geschieht beiläufig. Doch weniger aus politischem oder einfach exotischem Interesse liest man einen Roman weiter, der es seinem Leser gewiß nicht leicht macht, sondern weil man bald spürt, daß man es mit einem Werk von nicht alltäglichem Rang zu tun hat.«

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        September 1994

        Der Roman, woran ich weiter und weiter schreibe

        Ich-Buch der Berner Jahre

        by Robert Walser, Jochen Greven

        Es ist der Roman des Spaziergängers, des urbanen Flaneurs, der mit überwachen Sinnen innere und äußere Landschaften durchstreift, Räume der Geschichte und Räume der Imagination. Die Bühne ist Bern, die Stadt, in der Walser von 1921 bis 1933 lebte. Hunderte seiner Beiträge erschienen in Dutzenden von Zeitungen und Zeitschriften, 220 weitere Prosastücke verblieben am Ende bei ihm, dazu nochmals Hunderte von unbearbeiteten Entwürfen. Jochen Greven ermöglicht es, durch eine behutsame Selektion und Anordnung, 133 dieser Skizzen, Impressionen, Tagebuchblätter, Berichterstattungen, Selbstportraits und Selbsterfindungen in jenem inneren Zusammenhang zu lesen, den Robert Walser gemeint haben mag, als er sagte, daß sie im Grunde genommen einen »Roman, an dem er weiter und weiter schreibe«, darstellten.

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