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        September 1996

        Tinissima

        Roman

        by Christiane Barckhausen-Canale, Elena Poniatowska

        Elena Poniatowskas Roman Tinissima hält das kurze leidenschaftliche Leben der Tina Modotti (1896-1942) fest, das von Liebe, Kunst und politischer Untergrundarbeit geprägt war. Als Kind italienischer Einwanderer kommt Tina 1913 nach San Francisco, wo sie als „exotische Schönheit“ in Theater und Stummfilm auftritt. Sie erlebt die Atmosphäre geistiger und sexueller Befreiung in den dortigen Künstlerkreisen, lernt Edward Weston kennen - einen der großen Fotografen dieses Jahrhunderts - und wird sein Modell und seine begeisterte Schülerin. Zwischen ihnen beginnt eine Liebesbeziehung, die sie in das pulsierende Mexiko der zwanziger Jahre führt, das sich euphorisch der Welt öffnet. Ihr Haus wird Treffpunkt mexikanischer und ausländischer Künstler, unter ihnen Diego Rivera, der sie auf einem seiner Wandgemälde darstellt. Tina entwickelt sich zur Fotografin mit sozialem Impetus und ausgeprägtem Sinn für die Schönheit der Dinge. Zur gleichen Zeit engagiert sie sich, wie viele ihrer Künstlerfreunde, auf Seiten der revolutionären Linken. In diesen bewegten Jahren lebt Tina die Fülle ihrer künstlerischen und persönlichen Leidenschaften, sie erfährt bewundernde Anerkennung als Frau und steht im Austausch mit den interessantesten Gestalten im brodelnden Mexiko. Da geschieht im Januar 1929 das Unfaßbare: Ihr Liebhaber, der Politemigrant Julio Antonio Mella, wird von Agenten des kubanischen Diktators Machado auf offener Straße erschossen. Tina wird verdächtigt, in einen „Mord aus Eifersucht“ verwickelt zu sein. Die Boulevardpresse zerrt ihre Liebesaffären ans Licht und druckt Westons Aktfotos von ihr. Sie wird des Landes verwiesen, ihr Leben nimmt eine entscheidende Wendung. Von diesem traumatischen Einschnitt aus erzählt Elena Poniatowska Tina Modottis Leben. Die einfühlsame und spannende Romanbiographie geht Tinas Kindheit in Udine nach, folgt ihr nach der Ausweisung aus dem geliebten Mexiko ins Berlin der Vornazizeit, in die politische Untergrundarbeit an der Schaltstelle in Moskau und in den Spanischen Bürgerkrieg. Ihre letzten Jahre lebte Tina zurückgezogen und unter falschem Namen in Mexiko-Stadt, wo sie 1942 in einem Taxi stirbt. Durch die Kraft ihrer Einfühlung verschmilzt Elena Poniatowska Nähe und Distanz zur schillernden Gestalt Tina Modottis so nahtlos miteinander, daß daraus die mitreißende und ganz unsentimentale Lebensgeschichte einer außergewöhnlichen Frau entsteht, das eindringliche Dokument eines widersprüchlichen Lebens. Ganz von innen heraus, durch die Augen Tina Modottis, erleben wir die Atmosphäre dieser unruhigen Epoche, ihren chaotischen, sektiererischen, gewalttätigen, vergnügungssüchtigen, großzügigen Geist, wie er sich etwa in Diego Rivera verkörperte - und eben in Tina Modotti, die ihr Talent und ihre Energie einer Sache lieh, an die sie fest glaubte.

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        May 1998

        Das verlorene Land

        Israel – eine persönliche Geschichte

        by Göran Rosenberg, Jörg Scherzer

        Das Buch von Göran Rosenberg vereint die historische Analyse mit der Subjektivität. Rosenberg berichtet am Anfang über seine Kindheit in Schweden und die Einwanderung nach Israel. Von Beginn an zeigt Rosenberg seine Meisterschaft in der Verknüpfung der eigenen mit der politischen Geschichte. Er beleuchtet die Anfänge des Zionismus im 19. Jahrhundert im ersten Teil seines Buches, der den Titel »Exodus« trägt. Es folgt »Das Gelobte Land«, und die nachfolgenden Kapitelüberschriften nennen die verschiedenen Themen: »Ein Land wie alle anderen«, »Ein besseres Land«, »Ein größeres Land« und schließlich »Ein Land am Ende der Zeit«. Immer ging es in der Ideengeschichte des Zionismus um das Land - aber welches? Am Leitfaden dieser Frage entwickelt Rosenberg seine Geschichte des modernen Israels. Am Ende steht der Anfang: »Das jüdische Problem«, Reflexionen über das Judentum nach dem Holocaust.

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        August 2003

        Gefährliche Zeiten

        Ein Leben im 20. Jahrhundert

        by Hobsbawm, Eric / Übersetzt von Rennert, Udo

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        1980

        Die sozialen Grenzen des Wachstums

        Eine ökonomische Analyse der Wachstumskrise. Wie die Konsumgesellschaft Bedürfnisse erzeugt, ohne sie je befriedigen zu können

        by Hirsch, Fred / Übersetzt von Rennert, Udo

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        January 2008

        Mein Hermann Hesse

        Ein Lesebuch

        by Udo Lindenberg, Udo Lindenberg, Herbert Schnierle-Lutz

        "Bei Hermann Hesse fühle ich mich zuhause. Er war mir schon lange nah, und es wäre sicher manches anders gelaufen ohne ihn. Schon in jungen Jahren wurde er ein großer Inspirator für mich, der wichtige Impulse und Orientierungen setzte. Seine Haltung gegen Militarismus, Nationalismus und den ganzen mörderischen, unmenschlichen Wahn und seine Vorstellung vom eigenen Weg – das kam bei mir schon früh an. Keinem anderen Schriftsteller fühle ich mich deshalb so verbunden." Udo Lindenberg Gemeinsam mit dem Hesse-Kenner Herbert Schnierle-Lutz hat Udo Lindenberg sein persönliches Hesse-Lesebuch zusammengestellt: eine Auswahl der Prosatexte, Gedichte, Gedanken und Briefe, die den Chef-Paniker geprägt haben und ihm besonders viel bedeuten. Es geht darin um den Kampf gegen Konventionen, um die Suche nach Sinn, Weg und Ziel.

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        January 1993

        Virtuelle Realität

        Computer kreieren synthetische Welten

        by Sherman, Barrie; Judkins, Phil / Übersetzt von Rennert, Udo

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