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View Rights PortalFrancesco Petrarca (1304-1374) soll als einer der ersten den höchsten und eindrucksvollsten Berg der Provence, den von Winden umwehten Mont Ventoux, bestiegen haben. Der Brief, in dem er seinen Aufstieg schildert, ist ob des neuen Naturgefühls, das sich in ihm ausspricht, berühmt geworden.Rainer Maria Rilke war Petrarcas Brief bei einem Aufenthalt in der Provence zum Ereignis geworden durch die in ihm formulierte, auf Augustinus zurückgehende Erkenntnis, dass ein noch so reiches »Außen« übertroffen werde von der Tiefendimension unseres Inneren. Petrarcas Aufstieg nachvollzogen hat ein Urenkel Rilkes, der Fotograf Constantin Beyer.
Hüte dich vor der Stille, denn ihr folgt der Tod Ein verblichenes Foto – mehr hat der krebskranke Lukas Pohl nicht von seinem leiblichen Vater. Verzweifelt sucht er nach ihm, er braucht dessen Rückenmarkspende. Ex-Profikillerin Helena Groß und Anwalt Maximilian Storm übernehmen den tragischen Fall. Kaum finden sie erste Spuren, beschleicht Helena das Gefühl, beschattet zu werden. Spielt ihr Mandant ein falsches Spiel mit ihnen? Als Zeugen, die sie befragen wollten, brutal ermordet werden, wird ihnen klar: Es geht nicht allein um das Aufspüren eines Mannes. Es geht um verschollen geglaubte Diamanten und um einen Täter, der sein böses Geheimnis mit allen Mitteln bewahren will. Gleichzeitig wird Helena von ihrer dunklen Vergangenheit eingeholt. Sie sieht sich gezwungen zu handeln, und die Situation eskaliert. Der Killer schlägt erneut zu. Und alles, was er zurücklässt, ist tödliche Stille… Der dritte Band der Thrillerserie rund um die ebenso geheimnisvolle wie tödliche Helena Groß und den ehemaligen Staranwalt Maximilian Storm. Ungekürzt gelesen von Viola Müller.
Sie nennt sich Helena Groß. Sie lebt zurückgezogen in einem heruntergekommenen Berliner Hinterhaus. Sie hütet ein dunkles Geheimnis. Und sie hat Jahre damit verbracht, vor ihrer Vergangenheit davonzulaufen. Helena sieht sich gezwungen, dem ehemaligen Staranwalt Maximilian Storm bei der Aufklärung eines besonders grausamen Mordfalls zu helfen. Ein junger Mann ist in seiner Wohnung lebendig verbrannt. Der Brandstifter hat ihm den Fluchtweg versperrt. Als Helena und Storm denken, das perfide Spiel des Täters endlich durchschaut zu haben, passiert das, was niemals hätte passieren dürfen: Helenas Vergangenheit, voller Gewalt und Tod, holt sie gnadenlos ein. Sie muss sich ihr stellen. In der blutigen Stadt… "Die blutige Stadt" ist der Auftakt einer Thrillerserie rund um die ebenso geheimnisvolle wie tödliche Helena Groß und den ehemaligen Staranwalt Maximilian Storm. Ungekürzt gelesen von Viola Müller und Stephan Benson
Cees Nooteboom wurde am 31. Juli 1933 in Den Haag geboren. 1955 erschien sein erster Roman (Philip en de anderen), der drei Jahre später auch in Deutschland unter dem Titel Das Paradies ist nebenan veröffentlicht wurde (und 2003 in der Neuübersetzung von Helga van Beuningen unter dem Titel Philip und die anderen erneut eine große Lesergemeinde fand). Nooteboom berichtete 1956 als junger Autor über den Ungarn-Aufstand, 1963 über den SED-Parteitag, und fünf Jahre später über die Studentenunruhen in Paris (gesammelt in dem Band Paris, Mai 1968). Seine inzwischen in mehreren Bänden gesammelten Reiseberichte, die weniger Reportagen als vielmehr von genauer Beobachtung getragene, reflektierende Betrachtungen sind, festigten Nootebooms Ruf als Reiseschriftsteller. 1980 fand Nooteboom zurück zur fiktionalen Prosa und erzielte mit dem inzwischen auch verfilmten Roman Rituale (Rituelen) große Erfolge. Sein umfangreiches Werk, das in viele Sprachen übersetzt ist, umfaßt Erzählungen, Berichte, Gedichte und vor allem große Romane wie Allerseelen (Allerzielen). Die neun Bände seiner Gesammelten Werke enthalten neben den bereits publizierten Büchern zahlreiche erstmals auf deutsch vorliegende Texte. Der Quarto-Band Romane und Erzählungen versammelt die gesamte fiktionale Prosa des Autors. Cees Nooteboom lebt in Amsterdam und auf Menorca.
Schrei um dein Leben – niemand wird dich hören! Ein toter Obdachloser in Berlin. Eine reiche Frau mit einem besonderen Interesse an der Aufklärung des Falles. Ein schwerkranker Bandenchef inmitten eines Krieges zweier tschetschenischer Verbrechersyndikate. Und ein BND-Agent mit undurchsichtigen Zielen und Absichten … Helena Groß, Ex-Profikillerin des KGB, hat ihre blutige Vergangenheit endgültig hinter sich gelassen. Sie arbeitet jetzt als Privatermittlerin. Doch dann übernehmen sie und ihr Partner, der Anwalt Maximilian Storm, den vermeintlichen Routinefall des toten Obdachlosen. Bei ihren Recherchen stechen sie in ein wahres Wespennest. Ihre Gegner sind skrupellose Mörder, die in ihrer Gier nach Macht und Geld gnadenlos jeden beseitigen werden, der sich ihnen in den Weg stellt – auch Helena und Maximilian … "Die verlorenen Schreie" ist der zweite Band der Thrillerserie rund um die ebenso geheimnisvolle wie tödliche Helena Groß und den ehemaligen Staranwalt Maximilian Storm. Ungekürzt gelesen von Viola Müller und Stephan Benson
Anita Albus, Jahrgang 1942, ist Künstlerin und Schriftstellerin. Sie studierte an der Folkwang Hoschschule Essen Freie Grafik und ist seit 2004 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Zu ihren Auszeichnungen und Preisen zählt unter anderem auch das Bundesverdienstkreuz am Bande, mit dem sie 2001 für ihre Verdienste um die deutsch-französischen Kulturbeziehungen ausgezeichnet wurde. Anita Albus, Jahrgang 1942, ist Künstlerin und Schriftstellerin. Sie studierte an der Folkwang Hoschschule Essen Freie Grafik und ist seit 2004 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Zu ihren Auszeichnungen und Preisen zählt unter anderem auch das Bundesverdienstkreuz am Bande, mit dem sie 2001 für ihre Verdienste um die deutsch-französischen Kulturbeziehungen ausgezeichnet wurde. Claude Lévi-Strauss wurde 1908 in Brüssel geboren und starb am 1. November 2009 in Paris. Er gilt als Begründer des Strukturalismus und lehrte von 1935 bis 1939 Soziologie an der Universität von São Paulo und von 1935 bis 1945 an der New School for Social Research. 1950 erhielt er an der École Pratique des Hautes Études einen Lehrstuhl für Vergleichende Religionswissenschaften der schriftlosen Völker und 1959 am Collège de France den Lehrstuhl für Anthropologie.
Ich sehe was, was du nicht siehst… Zwei Maskierte dringen gewaltsam in ein Appartement ein und ermorden den Wohnungsinhaber. Der Polizei offenbart sich ein erschreckend grausames Bild: Das Opfer wurde vor seinem Tod bestialisch gefoltert, sein Gesicht gehäutet. Und an der Wand prangt ein riesiges, rotes Herz – mit dessen Blut gemalt. Helena Groß und Maximilian Storm übernehmen den Cold Case, der nie aufgeklärt werden konnte. Ihre Recherchen führen sie in die dunkelsten Untiefen des Darknets. Schon bald stellen sie fest: Es gibt da draußen noch eine andere Welt, sorgsam versteckt vor fremden Blicken. Eine Parallelwelt, abartig und krank, mit eigenen Gesetzen und Regeln. Und wer sie bricht, verliert sein Leben… "Sieh sie sterben" ist der vierte Band der Thrillerserie rund um die ebenso geheimnisvolle wie tödliche Helena Groß und den ehemaligen Staranwalt Maximilian Storm. Ungekürzt gelesen von Viola Müller, Stephan Benson, Michael Kamp, Arndt Schmöle und Christiane Marx.
Seit dem Erscheinen seines ebenso brillanten wie erschütternden Romans »Flughunde« im Jahr 1995 gilt Marcel Beyer als »einer der besten jungen Romanciers der Gegenwart« (The New Yorker). »Flughunde«, mittlerweile in 14 Sprachen übersetzt, erzählt vom Ende des Zweiten Weltkriegs aus der Perspektive eines fanatischen Akustikers im Dienste der Nazis und aus der Sicht einer der Töchter Goebbels’, erzählt von der Instrumentalisierung der Sprache durch die Propaganda und von Experimenten mit menschlichen Stimmen. Ulli Lust, eine der bedeutendsten deutschsprachigen Comic-Künstler und erst kürzlich mit dem Comic-Oscar, dem Prix Révélation, ausgezeichnet, legt hier Marcel Beyers verstörendes Meisterwerk als Graphic Novel vor.
Thema dieser aufschlußreichen Arbeit sind die Auswirkungen, die die Epoche des Faschismus und der Zusammenbruch des »Dritten Reiches« auf die psychische Entwicklung der während des Krieges oder unmittelbar danach geborenen Kinder der Täter gehabt haben. Dieses Buch verdient schon deshalb ein breites Interesse, weil sich Anita Eckstaedt auf ein auch von der westdeutschen Psychoanalyse bis heute weitgehend vernachlässigtes Terrain vorgewagt hat. Anita Eckstaedts Beschreibung und Analyse der psychischen Deformationen, in denen die Ideologie des Nationalsozialismus nach dem Zusammenbruch des »Dritten Reiches« bis heute überlebt und ihre unheilvolle Wirkung entfaltet hat, ist zweifellos ein wichtiger Beitrag zu der von der Nachkriegsgeneration unterlassenen Aufklärungs- und Trauerarbeit. Ihre Untersuchung gehört daher gleichwertig neben Alexander und Margarete Mitscherlichs Die Unfähigkeit zu trauern gestellt. Während deren sozialpsychologische Analyse der Abwehr- und Verleugnungsmechanismen, mit deren Hilfe sich die Nachkriegsgeneration ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit zu entledigen suchte, eher eine soziologische Bestandsaufnahme von außen war, entwickelt Anita Eckstaedt die gleiche Problematik aus der Situation der psychoanalytischen Behandlungsrealität heraus. Dadurch wird nachvollziehbar, wie die für die Kriegsgeneration von Alexander und Margarete Mitscherlich primär strukturell beschriebenen Phänomene und Symptome sich konkret auf die psychische Entwicklung der »zweiten Generation« ausgewirkt haben. (Joachim Weiner) 1991 hat Anita Eckstaedt im Suhrkamp Verlag veröffentlicht: Die Kunst des Anfangs. Psychoanalytische Erstgespräche.