Saga Publications
Independent Press
View Rights PortalEstablished by Alberto Mondadori in 1958, il Saggiatore is an independent publishing house focused on literary fiction and non-fiction, with a particular emphasis on science, history and economics. Our wide-ranging non-fiction list comprises the likes of Claude Lévi-Strauss, Jean-Paul Sartre, Fernand Braudel, Noam Chomsky, Howard Zinn, Nassim Nicholas Taleb, Daron Acemoglu, Paul Mason, Jaron Lanier, Joseph Mazur, Mark Cousins and Piero Camporesi, among others. Our ever-growing literary fiction list includes Allen Ginsberg, Witold Gombrowicz, Joan Didion, Geoff Dyer, Olivia Laing, Esther Kinsky, Mircea Cărtărescu, László Darvasi, Akwaeke Emezi, Emma Glass, Mike McCormack and David Peace, to name just a few. Shortly after the birth of the publishing house, speaking to an Italian newspaper, Alberto Mondadori said: “I’m an explorer, I like to travel in time”. Sixty years later, his words and his vision live on, and il Saggiatore’s project is still the same: to publish books that can stand the test of time.
View Rights PortalIch wird dir erklären, hat Leo mir gesagt: Adam, das waren Adam und Eva in einem Körper vereinigt, ehedem. Das war der Mensch, den Gott gemacht hat, und so war es gerecht, und warum es anders gekommen ist, kann ich dir auch nicht sagen. Aber ich weiß: wenn die Liebe zwischen zwei Menschen kommt, dann hat sie die Funktion von Leim, und die zwei können eins werden zusammen, wie Adam. Und wenn ihnen kein Gedanke auf die Seite geht, dann hält der Kleister, und sie haben das Paradies schon auf der Erde. Seit es Menschen gibt, gibt es den Mythos von der einen, einzigen, großen Liebe, von dem zustand, in dem alles, Freude und Schmerz, aufgehoben ist in einer Harmonie, die ertragen kann, was immer ihr widerfährt. Aber seit es Menschen gibt, gibt es auch den Zweifel an jenem Mythos, den Unglauben, die Skepsis, der große Traum könnte eines Tages wahr werden. Dennoch: er ist virulent. Und beseelt von ihm ist die junge Protagonistin dieses Buchs, Schauspielerin in Hamburg, wo es naß und kalt ist, eine, die auf der Bühne spielt, was ihr durch den Kopf geht, und auf den Straßen erlebt, daß das Leben meistens anders ist: kein Theater jedenfalls. Aber wo immer sie sich aufhält, wartet sie auf das eine, den Einen, auf das, was ihr fehlt. Unablässig denkt sie: Es gibt doch auch die zwei, die sich so lieben, daß sie von Anfang bis Ende auf des anderen Seite gehen. Und sieht alles, was ihr begegnet, im Lichte dieser Vision, die sie zur Fremden macht für die anderen - und doch auch zur Vertrauten, weil es niemanden gibt, dem die Vision fremd ist. Wann kommt er endlich? Oder ist denn alles nur Kino? Oder Theater? Oder doch möglich? In Hamburg, wo es naß und kalt ist? Die Schauspielerin hat ein Happy-End - und weiß zugleich, daß der letzte Akt noch immer nicht wirklich stimmt. Vision bleibt Vision. Ulla Berkéwicz wagt sich in diesem Buch an ein »schwieriges« Thema, an einen Stoff, der unendlich oft schon beschrieben, besungen und gespielt worden ist. Doch dadurch, daß sie »Adam« an einem Ort ansiedelt, wo alles ohnehin nur Theater ist, wo Unter- und übertreibung vornehmlich dazu dienen, einen Stoff schärfer zu konturieren und damit plastischer und lebendiger zu machen, schafft sie eine Atmosphäre, in dem das Unglaubliche, schwer zu sagende plötzlich glaubhaft und sagbar wird. Es ist hier nichts irreal - die Stadt nicht, die Geschichten nicht, die in der Stadt spielen, das Theater nicht, die Schauspielerin und ihre Kollegen nicht, auf den die Protagonistin wartet, um mit ihm »Adam« zu sein.Mach dich auf und mach dich glücklich. Du läßt den Mann, den du liebst auf die Maße eines Fabelwesens anwachsen, gut, gut, die Bäume wachsen in den Himmel, die Sache ist unendlich. Aber vergiß nicht, wahr ist nur die Harmonie, und obgleich dem Anschein nach zwei, sind wir im Wesen eins, so wie das erste Paar ...
Barbara Adam ist Professorin für Sozialwissenschaften an der Universität Cardiff.
Diese Edition von Adam Fergusons An Essay on the History of Civil Society (1767) macht eine zentrale Schrift aus der Vor- und Frühgeschichte der Sozialwissenschaften zugänglich. Fergusons Versuch enthält zentrale und originelle »soziologische Leitgedanken«. Das Zusammenleben der Menschen in Gruppen, ihre gesellschaftlichen Verhaltensweisen, die sozialen Normen, Verhältnisse und Prozesse werden als »Grundtatsachen« der menschlichen Geschichte begriffen. Doch die soziologischen Einsichten haben für Ferguson ihren Sinn nicht in sich selbst. Sie sind Vorstufe und Teil einer ebenso umfassenden wie differenzierten Kritik an der »verfeinerten« Kommerzgesellschaft seiner Zeit.
First published in 1776, Adam Smith's Wealth of Nations is much more than just a handbook on the principles of free-market economics; it is a founding text for the organisation of Western society in its broadest sense. In order to understand the impact of Smith's text across the academic disciplines, this volume brings together leading scholars from fields of economics, politics, history, sociology and literature. Each essay offers a different reading of Wealth of Nations and its legacy. Contributors consider the historical context in which Wealth of Nations was written, its reception and its profound impact on contemporary concepts of market liberalism, on education, on gender relations and on environmental debates. The volume also offers deconstructive analyses of the text and a feminist critique of Smith's construction of the economy. This volume will be the ideal companion to Smith's work for all students of literature, politics and economic history. ;
What am I doing in New York City? fragt der jüngste und vielversprechendste Songwriter New Yorks, ein Aufnahmegerät in der Hand, ein Notizbuch griffbereit in der Hosentasche. Und was ihm einfällt, landet entweder als Song im Recorder und später auf CD oder im Heft und wird zum pulsierenden Text: Eine Zeitlang sammelte Adam Green seine Textproduktion jenseits der Musik in Fanzines, den sogenannten magazines. Jetzt sind diese, zusammen mit dem Langgedicht "Flowers of Capitalism" und anderen zwischen 2001 und 2004 entstandenen Texten, erstmals in Buchform erhältlich.
Das neue Buch des Pulitzer-Preisträgers Nach dem Hurrikan Katrina zieht ein Mann mit seinem Sohn durch das verwüstete Louisiana, um dessen Mutter zu finden. Jahre nach dem Fall der Mauer muss ein ehemaliger Aufseher sich im Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen seiner Vergangenheit stellen. In Palo Alto findet eine schwerkranke Frau Trost im Gespräch mit einem Hologramm ihres verstorbenen Idols, Kurt Cobain – seine Worte »Mir bedeuten Dinge immer erst dann etwas, wenn sie nicht mehr da sind« fangen das Gefühl dieses Erzählungsbandes ein. Denn so unterschiedlich die Geschichten dieser Menschen auch sein mögen, steht doch über allen die Frage nach Erlösung – vom Chaos der Gegenwart, vom Schmerz, von den Geistern der Vergangenheit.Nach seinem Roman Das geraubte Leben des Waisen Jun Do, für den Adam Johnson mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde, begeistert er nun mit kraftvollen Geschichten – sie sind ebenso überraschend wie bewegend. »Der weiß, wie man eine gute Geschichte erzählt.« Zadie Smith
Bestsellerautor, Politiker, Frauenheld – Benjamin Disraeli (1804-1881) war eine der schillerndsten Figuren des 19. Jahrhunderts. Der geistige Vater des britischen Empire und Lieblingspremier Queen Victorias war zugleich der gefeierte Autor zahlreicher Romane. Adam Kirschs lebendige Biographie zeigt den außergewöhnlichen Menschen hinter der Fassade des bedeutenden Politikers. Benjamin Disraeli, Sohn einer jüdischen Einwandererfamilie aus Italien, war in der Londoner Gesellschaft genauso zu Hause wie auf dem politischen Parkett. Sein extravagantes Auftreten verschaffte ihm Aufmerksamkeit, und man sagte ihm zahlreiche Affären nach. Sein Erfolg als Romancier öffnete ihm die Türen zu den Salons, hier konnte er die Kontakte knüpfen, die ihm den Weg ins britische Unterhaus ebnen sollten. Politisch war Disraeli ein Mann der Gegensätze: ein Erzkonservativer, der von der liberalen Haltung Englands profitierte, ein getaufter Christ, der seine jüdische Herkunft dennoch als Grundlage seines Denkens betrachtete, ein ewiger Außenseiter, der von Ruhm und Ehre für England träumte. Seine Vorstellungen von Macht und der Weltherrschaft Großbritanniens und seine Überlegungen zum Nahen Osten sind bis heute von politischer Bedeutung.
Der schottische Philosoph und Aufklärer Adam Smith (1723-1790) ist vor allem als Autor von The Wealth of Nations und damit als Wegbereiter der Ökonomie bekannt. Als Philosoph steht er dagegen bis heute im Schatten seines Freundes David Hume. Anlässlich seines 300. Geburtstags rückt der Band Smiths philosophisches Denken in den Mittelpunkt. Er enthält neben seinen bekannten ökonomischen Texten Auszüge der zentralen philosophischen Schriften zu Moral, Politik, Recht und Ästhetik – einige davon erstmals in deutscher Übersetzung – und erlaubt so, ihn als Philosoph neu zu entdecken. Smiths ökonomische Theorie erweist sich so als Teil seines philosophischen Denkens.