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        September 2021

        Mit einem Koffer voller Bücher

        by Muzoon Almellehan, Ann Lecker, Friederike Ablang

        Als ihr Vater sie bittet, nur das Nötigste einzupacken, nimmt Muzoon einen Koffer voller Bücher mit. „Schon als Kind wusste ich, dass Bildung der Schlüssel für meine Zukunft war. Deshalb waren meine Bücher auch das Einzige, was ich mitnahm, als wir aus Syrien flohen“, erklärt die heute 21-Jährige im Juni 2017, als sie die jüngste GoodWill-Botschafterin von UNICEF wird. Einst Schulbank-Nachbarin von Friedensnobelpreisträgerin Malala, erzählt Muzoon Almellehan in diesem Buch für Erstleser von ihrer Flucht und ihrem besonderen Bezug zum Lesen. Heute studiert sie in Großbritannien und engagiert sich für das Recht auf Bildung für alle Kinder. Die Macht des Lesens, vertreten von einem starken Vorbild für Kinder. Wahre Geschichte einer Flucht - sympathisch und berührend erzählt. Wundervoll erzählte Geschichte über Krieg und Hoffnung für Leseanfänger ab 6 Jahren. Mit farbigen Illustrationen von Friederike Ablang und 16 Seiten Leserätseln und Lesespielen. Lesen lernen leicht gemacht! Sehr große Fibelschrift. Einfache Wörter und kurze Sätze. Hoher Bildanteil hilft Leseanfängern. Gelistet bei Antolin.

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        September 2023

        Frohbold und Schneesine

        by Anna Böhm, Friederike Ablang

        Ein verzaubertes Weihnachten! Lolika ist bedient. Sie hatte sich so auf Weihnachten zu zweit mit ihrem Papa gefreut. Seit Monaten arbeitet sie schon am perfekten Weihnachtsgeschenk für ihn. Aber kurz vor Weihnachten ziehen Papas neue Freundin und ihr Sohn Freddi bei ihnen ein. Freddi stört! Lolika braucht keinen kleinen Bruder.  Auch das noch: Ohne es zu wissen, bringen sie ihren magischen Weihnachtsengel Schneesine mit. Und Schneesine macht noch mehr Schabernack als Lolikas frecher Lamettaling Frohbold. Die unsichtbaren Weihnachtswesen wollen wie jedes Jahr heimlich das Weihnachtsfest für die Menschen ausrichten. Leider haben sie völlig unterschiedliche Vorstellungen davon, wie Weihnachten funktioniert. Das Chaos ist vorprogrammiert. Ehe sich Lolika und Freddi versehen, ist das ganze Weihnachten in Gefahr. Wie geht eigentlich Weihnachten? Diese Patchwork-Familie muss man einfach lieben: eine lustige Weihnachtsgeschichte für Kinder ab 8 Jahren mit einem Hauch Magie. Kunterbunt illustrierter Weihnachtsspaß: von Einschwein- und Tierpolizei-Bestsellerautorin Anna Böhm. Mit Kindern durch die Weihnachtszeit: eine trubelige Geschichte für die ganze Familie, zum Vorlesen und Selberlesen. Sympathische Charaktere: die unsichtbaren Weihnachtswesen Frohbold und Schneesine richten vorweihnachtliches Chaos an. Wichtige Alltagsthemen: Patchwork-Familie und Leben mit körperlicher Beeinträchtigung humorvoll und lebensnah verpackt. Diese trubelige Weihnachtsgeschichte von Bestsellerautorin Anna Böhm macht einfach Spaß. Ein magisches, vorweihnachtliches Leseabenteuer für Kinder ab 8 Jahren. Eine witzige Geschichte nicht nur für Kinder, die in einer Patchwork-Familie groß werden.

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        October 2009

        dieses Jäckchen (nämlich) des Vogel Greif

        Gedichte 2004-2009

        by Friederike Mayröcker

        Auf der Tastatur ihrer Schreibmaschine treibt Friederike Mayröcker Wort- und Satzmagie. Sie setzt die Dimensionen von Zeit und Raum außer Kraft, verwandelt die Sinne, läßt Wunder geschehen: Ihre Verse machen uns sehen, was sich unserer Anschauungskraft entzieht, heben ins Schwerelose, was außerhalb der Poesie der Vergänglichkeit alles Profanen unterliegt. Friederike Mayröcker schreibt nicht auf, wie die Wirklichkeit ist – das Schreiben selbst erzeugt die Wirklichkeit: unmittelbar und intensiv. Zum 85. Geburtstag der Autorin versammelt dieses Buch sämtliche zwischen Jahresbeginn 2004 und März 2009 entstandenen Gedichte. Zusammen mit dem Band Gesammelte Gedichte (2004) liegen damit alle lyrischen Texte vor, die Friederike Mayröcker jemals zur Publikation bestimmt hat.

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        Urlaub vom Patriarchat

        Wie ich auszog, das Frausein zu verstehen

        by Oertel, Friederike

        Ein mitreißender Reisebericht aus einem der letzten Matriarchate der Welt Ermüdet und genervt vom Alltag im Patriarchat bricht Friederike Oertel zu einer Reise nach Mexiko auf – in eines der letzten Matriarchate der Welt. Sie möchte Abstand gewinnen, von den Frauen vor Ort lernen, mit neuen Perspektiven nach Hause zurückkehren. Doch auch im Matriarchat ist Frausein komplizierter als erwartet. In Juchitán läuft vieles anders: Frauen sind die Oberhäupter ihrer Familie, Besitz wird von Müttern an die Töchter vererbt und Muxe, Menschen eines dritten Geschlechts, sind gesellschaftlich normalisiert. Auf dem dicht gedrängten Markt, den Friederike Oertel mit ihrer Gastschwester besucht, betreiben Frauen den Handel, auf Festen geben sie den Ton an. Diese »Stadt der Frauen« gilt in Dokumentarfilmen und Büchern als Matriarchat und damit als gelebter Gegenentwurf zum Patriarchat. In einer Sprache, die die flirrenden Farben des Ortes lebendig werden lässt, und mit einem einfühlsamen Blick auf eine Stadtgesellschaft, die nach eigenen Regeln funktioniert, erkundet die Autorin ihr eigenes Frausein, geht Selbstzweifeln und Widersprüchen nach, hinterfragt Rollenerwartungen und lässt sich von Gefühlen überrollen und durchspülen. Die jahrhundertealte Idee des Matriarchats ist gleichzeitig Mythos und Realität, sie stellt Friederike Oertels Leben auf den Kopf und hilft ihr, das Frausein im Patriarchat neu zu betrachten.

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        Gesammelte Gedichte

        2004-2021

        by Friederike Mayröcker

        Als Friederike Mayröcker 2004 den 80. Geburtstag feierte und ihre Gesammelten Gedichte 1939-2003 erschienen waren, entschloss sie sich, noch einmal in eine ganz neue Richtung aufzubrechen. Nach und nach entwickelte sich so eine eigene Form, der sie den Namen »Proëm« gab – lyrische Erleuchtung und hellwache Weltbeobachtung, changierend zwischen Kurzprosa und Gedicht. Zu ihrem erklärten Ziel wurde es, schreibend den Tod, ihren erbitterten Feind, auf Distanz zu halten. Friederike Mayröcker tat es mit ungeahnter Produktivität und überbordendem Farbenreichtum, indem sie ihre Liebe zum Leben heraufbeschwor: In Erinnerungen an ihre wechselvolle Kindheit im Wien der zwanziger und dreißiger Jahre, an ihre Jahrzehnte an der Seite von Ernst Jandl, an zahllose Begegnungen mit Menschen, Kunstwerken und Musik. Dem Wechsel der Jahreszeiten folgte sie aufmerksamer denn je, und mit ihrer Sprachmacht verstand sie es, eine Blume auf dem Fensterbrett gegenüber zum Zentrum des Universums werden zu lassen.Friederike Mayröcker war eine der großen Dichterinnen des 20. und frühen 21. Jahrhunderts. Immer wieder wurde sie für den Literaturnobelpreis ins Gespräch gebracht. Am 4. Juni 2021 verstarb sie mit 96 Jahren in ihrer Heimatstadt Wien. Der vorliegende Band knüpft an die Gesammelten Gedichte 1939-2003 (2004) an und trägt Friederike Mayröckers lyrisches Spätwerk bis zu ihrem allerletzten, 2021 entstandenen Proëm zusammen.

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        Wiese und Macht

        Ein Gedicht

        by Friederike Roth

        Wiese und Macht ist ein Gedicht. Wiese und Macht ist die dritte und letzte Folge des von Friederike Roth vor zehn Jahren begonnenen Trilogie-Projekts Das Buch des Lebens. Ein Plagiat. Friederike Roth, die sich das Beobachten nicht nehmen läßt, nennt die Befunde beim Namen und verzichtet, im Unterschied zu den ersten beiden Folgen des Buchs des Lebens, fast ganz auf das spielerisch Mögliche, das Sprache anzubieten vermag. Hier wird nichts mehr umschrieben, nichts mehr drapiert und nichts versteckt.

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        September 1984

        Krötenbrunnen

        Ein Stück

        by Friederike Roth

        Das Stück Krötenbrunnen nimmt, wie alle Arbeiten von Friederike Roth, die Themen Liebe und Kunst auf. Aber von Szene zu Szene wird das eigentliche Thema deutlich: Ausbeutung von Gefühlen, Liebe als Geschäftsbeziehung.

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        October 2013

        études

        by Friederike Mayröcker

        Etüden nennt Friederike Mayröcker ihre prosaischen Gedichte und lyrischen Prosastücke, Studien also, »Fetzchen« auch, wie sie sagt, splitternd, brüchig und aufs höchste konzentriert, die Sprache zugespitzt aufs Wesentliche allein, der Entgrenzung von Raum und Zeit, der Transposition des gelebten Augenblicks in ein ewiges Hier und Jetzt. Allesamt sind es Variationen auf die Vergänglichkeit des Irdischen – ein Motiv, das längst zum beherrschenden im sich unaufhörlich radikalisierenden Alterswerk der Wiener »poeta magica« geworden ist. Übung für Übung wird der Skandal der Endlichkeit des Lebens einem unwiderstehlichen Verwandlungszauber unterzogen, der das beschwerlich Profane in der Losgelöstheit der Poesie zum Verschwinden bringt. Friederike Mayröckers Etüden sind Texte in betörendem Moll, melancholisch, verletzlich, aber voll des Lebens und prall der Abwehr des Todes: »NEIN keinen Tod keine Wandlung kein Verderben kein Hinscheiden kein Abschied kein unisono«. Kompromisslos einzig dem Schreiben verpflichtet zeigt sich die große Dichterin, von unüberbietbarer sprachlicher Kühnheit ist ihre Poesie.

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        March 2018

        Pathos und Schwalbe

        by Friederike Mayröcker

        Die Sommermonate des Jahres 2015 muss Friederike Mayröcker im Krankenhaus verbringen. Wochenlang ist sie abgeschnitten von ihrer papierenen Schreibhöhle, dem legendär gewordenen Gehäuse ihres Poesiewerks. Das Schreiben in der fremden, ungewohnten Umgebung ist unmöglich, nicht weil die lästigen körperlichen Gebrechen die Dichterin daran hindern, sondern weil das beständige Flüstern und Wispern der sich aneinanderschmiegenden Zettel und Blätter nicht hörbar ist, dem jene Wort- und Satzkonzentrate abgelauscht werden, die den einzigartigen Mayröcker-Sound erzeugen. Die Dichterin behilft sich auf ihre Art, mit einem beständigen »Kritzeln«, einem Protokoll der einförmigen Tage: »verbringe die Tage mit Lesen Schlafen Essen«. Kaum zurück in ihrer Klause, verspinnt und verwebt sie die Notate zu jener unvergleichlichen Poesie, die »dicht wie ein Felsen und zart wie die allerzarteste Membran« (Klaus Kastberger, Die Presse) ist. Pathos und Schwalbe, das neue Buch von Friederike Mayröcker, ist Radikalität und Unbeugsamkeit, ist Überfluss und Präzision. Und es ist das bewegende Zeugnis eines Lebens, das nur ein Ziel kennt: »ich müszte den ganzen Tag für mich haben um unbändig, ich meine schreiend, schreiben zu können.«

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        August 2005

        Und ich schüttelte einen Liebling

        Roman

        by Friederike Mayröcker

        Spiegel Online: »Können Sie sich vorstellen, (...) die Geschichte Ihrer Gemeinschaft mit Ernst Jandl zu erzählen, ganz konventionell und ausführlich?« Mayröcker: »Ich habe schon daran gedacht. Aber ich brauche Zeit.« (Aus einem Interview vom 26. 10. 2001) Friederike Mayröcker hat sich Zeit genommen. Nach dem Tod ihres Schreib- und Lebensgefährten Ernst Jandl hat sie ihre Erinnerungen und Träume, Gespräche und Zitate, Eindrücke und Beobachtungen auf Notizblättern gesammelt und – immer wieder neu – gewartet auf den fruchtbaren Augenblick, da Schreiben und Ernten in eins und die Wörter und Sätze wie reife Früchte zu Papier fallen: »und ich schüttelte meinen Text«. Entstanden ist ein auf die anrührendste Weise unkonventionelles Buch der Erinnerung, eine »Ausschweifung des Gedächtnisses« auf den Fittichen der Sprache. Die im Kopf weggeworfenen Bücher, Bilder und Blätter, die »Verlassenschaftssachen«, verdichten sich zu einem Erzählen, werden gegenwärtig, augenfällig, sinnlich – berückend. Friederike Mayröcker verwandelt noch die armseligsten und vergänglichsten Dinge in »Magie Partikelchen« und bewahrt sie so: »herzhermetisch« geborgen im Innern der Sprache. Dichten ist Wiederfinden des Verlorenen. Und ich schüttelte einen Liebling ist ein großer Abschied, der ins Zentrum von Mayröckers Prosa führt: »ein poetisches Herzklopfen« zwischen Trauer und Heiterkeit.

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        April 1987

        Schattige Gärten

        Gedichte

        by Friederike Roth

        Mit Schattige Gärten meldet sich die Lyrikerin Friederike Roth zurück - und zeigt erneut, daß ihre »Kunst« vor allem darin besteht, mit originellen Tönen und freien Rhythmen, mit Sätzen, die, kaum sind sie gesagt, wieder aufgebrochen und neu zusammengesetzt werden, so leicht wie sicher vom Guten, Schönen und Wahren zu sprechen. Und von dessen Gegenteil, versteht sich.

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        February 2007

        Gesammelte Prosa

        Band 1: 1949-1977

        by Friederike Mayröcker, Marcel Beyer, Marcel Beyer, Wendelin Schmidt-Dengler

        Es wäre ein fadenscheiniges Unterfangen, wollte man angesichts Friederike Mayröckers zwischen 1949 und 1977 entstandenen Prosaarbeiten ein geschlossenes Gesamtbild suggerieren. Zu unterschiedlich sind die Texte, was ihre Anlage und Gestalt angeht, zu sehr haben sich in der entsprechenden Zeit auch die Literatur, der Blick auf sie und nicht zuletzt die Lebensbedingungen verändert, unter denen die Autorin geschrieben hat. Dieser erste von insgesamt fünf Bänden dokumentiert nicht, wie man meinen könnte, ein Frühwerk, sondern vereinigt Texte aus neunundzwanzig Jahren. Die frühesten Prosastücke sind, bei aller Aufmerksamkeit, die der Außenwelt gilt, Selbstgespräche, gelegentlich auch direkt an andere Personen gerichtete poetische Mitteilungen. In Friederike Mayröckers Prosa der sechziger Jahre werden Gespräche geführt, werden Gespräche aufgezeichnet, dialogische Strukturen angewandt. Anfang der siebziger Jahre beginnt Friederike Mayröcker mit der Arbeit an größeren Prosazusammenhängen. Die Dimension der Mehrstimmigkeit bleibt dabei erhalten, Friederike Mayröckers Figuren imitieren keine Personen, sondern scheinen eher einer Vielzahl von Beteiligten ihre Stimme zu leihen. (Marcel Beyer)

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        Magische Blätter VI

        by Friederike Mayröcker

        »Erster Gedanke am Morgen: werde ich heute schreiben können (…) werde ich in die Feuerlilien Verfassung geraten, schreiben zu können.« Die Magischen Blätter dokumentieren das Schreibleben von Friederike Mayröcker, ihr ungeheuer produktives und vielseitiges »Zetteldasein«. Seit 1984 versammeln sie die verstreut publizierten, kürzeren Prosatexte der Dichterin; Band VI präsentiert die in den Jahren 1999 bis 2005, zwischen dem Tod Ernst Jandls, der Auszeichnung mit dem Georg- Büchner-Preis und der Publikation des jüngsten großen Prosawerks entstandenen Texte.

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        August 2016

        Benachbarte Metalle

        Ausgewählte Gedichte

        by Friederike Mayröcker, Thomas Kling

        »Benachbarte Metalle« enthält eine Auswahl von Friederike Mayröckers Gedichten aus über dreißig Jahren, besorgt und mit einem Nachwort versehen von Thomas Kling. In die nichtchronologische Anordnung ist schwerpunktmäßig Lyrik aus ihren Gedichtbüchern aufgenommen, beginnend mit dem fulminanten Zyklus Tod durch Musen, der ihrem ersten Gedichtbuch 1966 den Namen gab. Ein Schwergewicht der Benachbarten Metalle liegt bei den Gedichten der achtziger Jahre aus Winterglück, dem vielleicht wichtigsten Gedichtband der Grande Dame der deutschen Gegenwartsdichtung.

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        July 1987

        Magische Blätter II

        by Friederike Mayröcker

        Nach dem Erscheinen von Friederike Mayröckers Magischen Blättern (es 1202) schrieb Ernst Nef in der Neuen Zürcher Zeitung: »Diese Autorin kommt vom Innern, vom Traum her, aber versucht den Weg bis ganz nach außen zu gehen, wo das Innere, Private, das in der gegenständlichen Welt nicht Abgegoltene mit Hilfe der Sprache dann objektiv und in einem neuen Sinne gegenständlich wird. Wo immer der Mayröcker dieser »steinige Weg der Formfindung« in ihren Dichtungen gelingt, rufen diese im Leser das hervor, was sie selber in einem dieser Magischen Blätter zutreffend beschreibt: ›...ein gleichsam schweifendes und schwindelerregendes Gefühl - als könne man sich plötzlich und wunderbarerweise mit eigener Flügelkraft ins Tiefe und Dunkle, ins Düstere, Ferne und Weite schwingen.‹ Diese Autorin hat der Dichtung, der Sprache Neuland erschlossen.« Diese poetischen Miniaturen zur Poetologie - der eigenen wie anderer setzt der vorliegende zweite Band der Magischen Blätter fort.

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        September 1988

        mein Herz mein Zimmer mein Name

        by Friederike Mayröcker

        Friederike Mayröcker wurde am 20. Dezember 1924 in Wien geboren und starb am 4. Juni 2021 ebendort. Sie besuchte zunächst die Private Volksschule, ging dann auf die Hauptschule und besuchte schließlich die kaufmännische Wirtschaftsschule. Die Sommermonate verbrachte sie bis zu ihrem 11. Lebensjahr stets in Deinzendorf, welche einen nachhaltigen Eindruck bei ihr hinterließen. Nach der Matura legte sie die Staatsprüfung auf Englisch ab und arbeitete zwischen 1946 bis 1969 als Englischlehrerin an verschiedenen Wiener Hauptschulen. Bereits 1939 begann sie mit ersten literarischen Arbeiten, sieben Jahre später folgten kleinere Veröffentlichungen von Gedichten. Im Jahre 1954 lernte sie Ernst Jandl kennen, mit dem sie zunächst eine enge Freundschaft verbindet, später wird sie zu seiner Lebensgefährtin. Nach ersten Gedichtveröffentlichungen in der Wiener Avantgarde-Zeitschrift "Plan" erfolgte 1956 ihre erste Buchveröffentlichung. Seitdem folgten Lyrik und Prosa, Erzählungen und Hörspiele, Kinderbücher und Bühnentexte.

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