Deutscher Apotheker Verlag
Specialist books in the fields of pharmacy - drug information - medicine.
View Rights PortalSpecialist books in the fields of pharmacy - drug information - medicine.
View Rights PortalAbout Naxos licensing service As the world's leading classical music label, we can offer you an unparalleled range of repertoire for licensing. Our continuously-expanding catalogue now contains over 750,000 tracks, all of the highest artistic standard, all in state-of-the-art digital sound and many critically-acclaimed. From Early music to Opera, from Medieval to Post-Modern, from Bach to Wagner, Naxos has it. And because we own our recordings outright we can clear the right overnight without involving third parties. Are you looking for unique music for your project? We are offering a complete service from your initial concept to the finished product. Julia Brunzlow eMail: jb@naxos.de Tel.: 0171-3312975 Julia Gärtner eMail: jg@naxos.de Tel.: 08121-2500747 Web: www.naxoslicensing.com
View Rights PortalEine transsibirische Fahrt ins Ungewisse und die Geschichte einer außergewöhnlichen Anziehung – zupackend und zart erzählt Maylis de Kerangal von zwei Menschen, die nicht wissen, wohin; von der Weite der russischen Landschaft und einem Fluchtplan, der so undurchführbar wie verführerisch scheint. Aljoscha ist Zwangsrekrut. Zusammen mit zahlreichen anderen russischen jungen Männern befindet er sich in der transsibirischen Eisenbahn. Was ihn von den anderen unterscheidet: Seit er den Zug bestiegen hat, ist er entschlossen zu desertieren. Jede Haltestelle birgt die Versuchung der Flucht, doch wird er es allein nicht schaffen. Während er mitternachts auf den schmalen Gängen eine Zigarette raucht, trifft er auf Hélène, eine Französin, die älter ist als er. Sie sprechen keine gemeinsame Sprache, und doch scheint es eine geheimnisvolle Verbindung zwischen den beiden zu geben. Als Hélène ihn mit in ihren Wagen der ersten Klasse nimmt, wird sie unausgesprochen zu seiner Komplizin. Doch wie soll sie, die selber auf der Flucht ist, dem Jungen helfen?
Jehuda Amichai gilt als die poetische Stimme Israels. 1924 in Würzburg in eine fromme jüdische Familie hineingeboren, floh er 1935 ins damalige Palästina. Die Familie ließ sich in Jerusalem nieder. Der Lebensweg von Jehuda Amichai bildet die Grundmotive seines Werkes: der Dialog mit der jüdischen Tradition, die traumatische Erfahrung des Nationalsozialismus, seine doppelte Identität als Jude und Deutscher, sein Leben zwischen dem Deutschen und Hebräischen, die Stadt Jerusalem wie die Geschichte und Gegenwart Israels. Seine Gedichte wie Erzählungen sind von unmittelbarer Anschauung geprägt und von nachhaltiger Reflexion, den gegenwärtigen Momenten, in die die Vergangenheit einbricht: »Als ich ein Kind war«, heißt es im ersten Gedicht, »standen Gräser und Masten an der Küste / und wenn ich dort lag, / unterschied ich zwischen ihnen nicht / denn alle fuhren sie hinauf in den Himmel über mir. / Bei mir waren nur die Worte meiner Mutter / wie eine Scheibe Brot in raschelndem Papier / und ich wusste nicht, wann mein Vater zurückkommt / denn jenseits der Lichtung lag noch ein Wald«. Jehuda Amichai, dessen Bücher in über vierzig Sprachen der Welt übersetzt und die oft vertont wurden, starb im September 2000 in Jerusalem. Nach dem 1998 im Suhrkamp Verlag erschienenen Band Zeit stellt Offen, verschlossen, offen erstmals das Gesamtwerk des Dichters in einer Auswahl auf Hebräisch und Deutsch vor.
Jehuda Amichai gilt als die poetische Stimme Israels. 1924 in Würzburg in eine fromme jüdische Familie hineingeboren, floh er 1935 ins damalige Palästina. Die Familie ließ sich in Jerusalem nieder. Der Lebensweg von Jehuda Amichai bildet die Grundmotive seines Werkes: der Dialog mit der jüdischen Tradition, die traumatische Erfahrung des Nationalsozialismus, seine doppelte Identität als Jude und Deutscher, sein Leben zwischen dem Deutschen und Hebräischen, die Stadt Jerusalem wie die Geschichte und Gegenwart Israels. Seine Gedichte wie Erzählungen sind von unmittelbarer Anschauung geprägt und von nachhaltiger Reflexion, den gegenwärtigen Momenten, in die die Vergangenheit einbricht: »Als ich ein Kind war«, heißt es im ersten Gedicht, »standen Gräser und Masten an der Küste / und wenn ich dort lag, / unterschied ich zwischen ihnen nicht / denn alle fuhren sie hinauf in den Himmel über mir. / Bei mir waren nur die Worte meiner Mutter / wie eine Scheibe Brot in raschelndem Papier / und ich wusste nicht, wann mein Vater zurückkommt / denn jenseits der Lichtung lag noch ein Wald«. Jehuda Amichai, dessen Bücher in über vierzig Sprachen der Welt übersetzt und die oft vertont wurden, starb im September 2000 in Jerusalem. Nach dem 1998 im Suhrkamp Verlag erschienenen Band Zeit stellt Offen, verschlossen, offen erstmals das Gesamtwerk des Dichters in einer Auswahl auf Hebräisch und Deutsch vor.
In Deutsche Sorgen ist alles gesammelt, was Martin Walser von 1960 bis 1996 in Vers, Prosa, Dialog und Essay geschrieben hat über seinen Umgang mit der Erblast der deutschen Geschichte. Es sind alles Antworten auf die jeweils aktuelle Zuspitzung des deutschen Themas in den Jahrzehnten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
"Die Zeit von 1933 bis 1945 bedeutet für die Soziologie in Deutschland eine »Unterbrechung«. Zweifelsohne hat es aber auch unter dem Faschismus in Deutschland eine Soziologie gegeben. Eine grundsätzliche Ablehnung der Soziologie durch die NSDAP oder im Namen der faschistischen Ideologie fand nicht statt; vielmehr wurde die soziologische Methode seitens des Regimes zunehmend gefragt. Die »deutsche Soziologie« trug in einem nicht zu unterschätzenden Umfang zur Institutionalisierung und Professionalisierung der Soziologie in Deutschland bei, ein Prozeß, der über 1945 hinaus gewirkt hat."
"Jedes Volk hat seine Sagen, seine Geschichten aus dem Volk. Sie gehören zu ihm wie das Land, wie die Berge und die Täler, in denen das Volk lebt." Dimiter Inkiow Dimiter Inkiow nimmt uns mit auf eine sagenhafte Reise durch Europa. Seine spannenden Geschichten aus fernen Zeiten führen von Skandinavien, England und Deutschland über die Schweiz, Frankreich Italien und Tschechien. Die Verschiedenartigkeit, aber auch die Gemeinsamkeiten der Länder Europas spiegeln sich in dieser abwechslungsreichen Sammlung wider. Außerdem zeigen Dimiter Inkiows fantasievolle und amüsante Neuerzählungen der alten Sagen Kindern und Erwachsenen gleichermaßen, wie spannend, witzig und unterhaltsam Kulturgeschichte sein kann. Ein Hörvergnügen für die ganze Familie. Gelesen von Peter Kaempfe
Seit 1972 gehört der Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf zu den bedeutendsten Literatur- und Persönlichkeitspreisen der Bundesrepublik. Ausgezeichnet wurden bisher u. a. Amos Oz und Jürgen Habermas. Im Jahr 2020 erhielt die Literaturwissenschaftlerin und Publizistin Rachel Salamander den Preis. Die Jury würdigte damit ihren Beitrag zum »Wiederaufbau des jüdischen intellektuellen Lebens nach dem Zweiten Weltkrieg«.Der Band dokumentiert die Rede der Preisträgerin sowie die Laudatio von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Salamander stellt Heinrich Heine an den Anfang der deutsch-jüdischen Literatur. Seine klarsichtige, im Jahr 1834 formulierte Warnung vor dem »deutschen Donner« ist in einer Zeit kontroverser Debatten über den Antisemitismus von beunruhigender Aktualität.
Die Johnson-Jahre: Das sind die Jahre zwischen 1956 und 2002, von Uwe Johnsons literarischen Anfängen mit Ingrid Babendererde bis zum Tod des Freundes und Verlegers Siegfried Unseld. Für jedes dieser Jahre wurden die Äußerungen von Schriftstellern, aber auch von anderen Zeitgenossen (z. B. Politiker, Philosophen und bildende Künstler) über Uwe Johnson aufgenommen. Die unterschiedlichsten Stellungnahmen lassen sich in diesen sechs Jahrzehnten antreffen: Rezensionen, Essays, Interviews, Reden, Briefe, Tagebuchaufzeichnungen – aber auch Parodien. Besonderes Gewicht besitzen die literarischen Auseinandersetzungen mit Uwe Johnson in Gestalt von Gedichten und Romanen. Neben den schon kanonischen Beiträgen zu Uwe Johnson enthält die Anthologie zahlreiche unbekannte und unveröffentlichte Texte. Den Band beschließt das Ergebnis einer Umfrage, in der sich über 100 Schriftstellerinnen und Schriftsteller in unterschiedlichen Formen zu Uwe Johnson geäußert haben. Mit den insgesamt über 500 – von dem ausgewiesenen Johnson-Experten Uwe Neumann – versammelten Stimmen zu Uwe Johnson ist diese Anthologie die umfassendste, die es zu einem Schriftsteller des 20. Jahrhunderts gibt; so liegt hiermit nicht nur ein vielfältiges Mosaik zu Leben und Werk des Autors, sondern auch zu deutsch-deutscher Geschichte und Nachkriegsliteratur vor."
»Eigentlich ist Weihnachten langweilig.« Nur ein kleiner Satz, aber für Isabel Lownd unverzeihlich, zumal er aus dem Mund des jungen Mannes kommt, in den sie sich – noch im Geheimen – unsterblich verliebt hat: Maurice Archer, ein junger Gutsbesitzer aus der Gegend und Freund der Familie, verbringt die Feiertage mit der Pastorenfamilie Lownd, und auch er ist unsterblich in Isabel verliebt. Doch die junge Frau, für die Weihnachten der schönste Tag des Jahres ist, ist tief gekränkt, und Maurice gibt sich alle Mühe, die Wogen wieder zu glätten und dem Fest der Liebe doch noch etwas abzugewinnen. Wird Isabel ihm seinen Fauxpas verzeihen? Eine herrlich vergnügliche Weihnachtsgeschichte um zwei Verliebte, deren Annäherung ausgerechnet an den Feiertagen allen möglichen Missverständnissen unterliegt – mit bestem britischem Humor von Anthony Trollope.