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      • Books from Ukraine

        The Ukrainian Book Institute is a government entity, part of the Ministry of Culture and Information Policy of Ukraine.

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      • Anette Krischer

        ANETTE KRISCHER is author, editor and self-publisher of THE MOVIE BUFF'S ULTIMATE GUIDE TO EXPERIENCING PARIS, which is published in German, English and French. The book was written according to her idea and during the time she lived in Paris. She has done the following work herself: Idea, research, photography, selection and creation of the film clips, texts, layout, production, distribution and marketing. The book was presented as part of a special exhibition at the Filmmuseum Frankfurt in a specially built Parisian café setting. She is a media scientist and lives in Berlin.

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        February 2025

        Als wäre es vorbei

        Texte aus dem Krieg | Mit vielen Abbildungen und Fotos aus der Ukraine

        by Katja Petrowskaja

        Wie verändert der Krieg die Bilder? Wie verändert er das Sehen? Wie verändert er diejenigen, die ihm standhalten oder die ihm zuschauen? Mit ihren Fotokolumnen, die zwischen Februar 2022 und Herbst 2024 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erschienen sind, hat Katja Petrowskaja absichtslos eine Chronik des Ukraine-Krieges geschrieben. Sie beginnt am Vorabend, mit einer Landschaft in Georgien, entlang der Großen Heerstraße. Tiere. Kriegsgefahr liegt in der Luft. Auf der nächsten Seite der Schrei: Mein Kiew! Die unfassbare Realität des Krieges, das Einbrechen des Ungeheuerlichen ins eigene Leben. Der Krieg verunsichert den Blick. Man sieht Bilder lächelnder Menschen und fragt sich unwillkürlich, ob sie noch leben. Ein Mann steht in einem Loch, mitten auf einer Straße, »als probiere er den möglichen Tod an, als wäre der Tod seine neue Kleidung«. Ein bleiches, lachendes Mädchen, an eine ältere Frau geschmiegt. Aus der Geschichte hinter diesem Bild springt einen hinterrücks die Erkenntnis an, dass selbst das Unwahrscheinliche doch möglich ist – in dieser Zeit auch der Wunder.

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        September 2025

        Feuerpause

        Das erste Theaterstück von Serhij Zhadan in deutscher Übersetzung

        by Serhij Zhadan, Sebastian Anton, Anna Kolomiitseva

        Feuerpause ist Serhij Zhadans erstes originäres Theaterstück, das ins Deutsche übersetzt wurde. Das Stück spielt im Sommer 2014 im Donbass, wo die Ukraine von bewaffneten Truppen attackiert wird. Zhadan hat bereits in seinen Romanen, die vielfach für die Bühne adaptiert wurden (Internat, Die Erfindung des Jazz im Donbass), diese Anfangsphase des russischen Kriegs gegen die Ukraine eindrücklich zum Thema gemacht. Mit großer Lakonie und Situationskomik erschafft Zhadan eine atmosphärisch dichte Situation, in der seine Figuren einander nicht mehr ausweichen können. Sie werden zu einer von Feindseligkeiten durchsetzten Schicksalsgemeinschaft. Der Tod bringt alle zusammen: Die verstorbene Mutter liegt oben im Schlafzimmer, in der Küche treffen die beiden Brüder nach langer Zeit wieder aufeinander. Anton, der Ältere, hat das Weite gesucht. Der Jüngere, Tolik, ist geblieben, dem schwelenden Krieg und den zunehmend prekären Verhältnissen zum Trotz. Doch nun wurde die Brücke gesprengt, das Postamt zerstört, die Felder in Brand gesteckt, die Wasserversorgung gekappt. Die Hitze nimmt zu. Es klopft an der Tür, herein tritt Tante Schura, in Begleitung zweier Frauen, zum Aufräumen und zur Totenwaschung. Immer wieder klopft es, immer mehr Leute aus der Ortschaft treten ein, das Haus der Toten füllt sich mit Leben, es wird zu einer Zuflucht und Falle zugleich. Sie alle misstrauen einander, haben sich gegenseitig ausspioniert und verraten. Wie spricht man miteinander, wenn auch die Sprache kaputt und die Fähigkeit, einander zu verstehen, in der Vorkriegszeit verschollen ist?

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        November 2025

        Mutter Courage und ihre Kinder

        Eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg. Mit Materialien

        by Bertolt Brecht

        Mutter Courage und ihre Kinder spielt während des Dreißigjährigen Kriegs zwischen 1624 und 1636 und erzählt die Geschichte der fahrenden Händlerin Mutter Courage, die versucht, ihr Geschäft mit dem Krieg zu machen, und dabei ihre drei Kinder verliert. Eine Aufführung seines antikapitalistischen Lehrstücks soll zeigen, so Bertolt Brecht: »Daß die großen Geschäfte in den Kriegen nicht von den kleinen Leuten gemacht werden. Daß der Krieg, der eine Fortführung der Geschäfte mit anderen Mitteln ist, die menschlichen Tugenden tödlich macht, auch für ihre Besitzer. Daß er darum bekämpft werden muß.« Der Anhang enthält neben der Zeittafel zum Dreißigjährigen Krieg und den Daten zur Entstehungsgeschichte die Vorlage zum Stück, J. L. Runebergs Ballade von »Lotta Svärd«, sowie Selbstaussagen Bertolt Brechts.Eines der wichtigsten und meistgespielten Stücke des 20. Jahrhunderts, ein weltberühmtes Meisterwerk des politischen Dramas – in einer schön gestalteten, preiswerten Neuausgabe.

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        March 2015

        Testfall Ukraine

        Europa und seine Werte

        by Katharina Raabe, Manfred Sapper

        Der Krieg in der Ostukraine ist ein Krieg im Zentrum Europas. Das wurde spätestens klar, als über dem Kampfgebiet eine zivile Verkehrsmaschine abgeschossen wurde. Über 300 Menschen, die meisten aus den Niederlanden, kamen ums Leben. Doch nichts geschah, was die Gewalt und den rasanten Zerfall von Zivilität bis hin zum Sterben der Millionenstädte Donezk und Luhansk hätte stoppen können. Die Ereignisse, die der Maidan-Revolution in Kiew folgten, von der Krim-Annexion bis zur Invasion russischer Truppen in Nowoasowsk, haben binnen weniger Monate die Grundlagen der europäische Nachkriegsordnung erschüttert: territoriale Integrität, Souveränität, Sicherheit, Frieden scheinen außer Kraft gesetzt. Russland und der Westen stehen sich wieder feindlich gegenüber. Wie konnte es dazu kommen? Und was bedeutet das für das künftige Zusammenleben in Europa? Schriftsteller und Publizisten suchen nach Antworten. Mit Beiträgen von Alice Bota, Andreas Kappeler, Kateryna Mishchenko, Herfried Münkler, Serhij Zhadan u.a.

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        November 1991

        Die Magdeburgische Hochzeit

        Roman

        by Gertrud Le Fort

        In großen Bildern schildert Gertrud von le Fort die tragische Lage der Stadt Magdeburg im Dreißigjährigen Krieg.

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        April 2003

        Krieg

        by Rainald Goetz

        Krieg ist drei Theaterstücke. Krieg als Festungskrieg in Aktion ist Heiliger Krieg: Welt, Revolution, Bier. Der Kampf geht weiter. Krieg in der Nacht ist Schlachten: Familie, Kunst, Haß. Der Kampf hält an. Krieg zum Schluß heißt schließlich und endlich hier Traktat Gegen Den Widerstand Des Materials Ergibt Weder Material Noch Widerstand Sondern Summa Summarum Traktat Genannt von Herzen Kolik: Ich, Wort, Tod. Krieg wurde erstmals 1986 veröffentlicht.

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        Demonstrations & protest movements
        July 2014

        Worker protests in post-communist Romania and Ukraine

        Striking with tied hands

        by Mihai Varga

        Worker protests in post-communist Romania and Ukraine is a book about strategies of trade unions confronting employers in difficult conditions. The book's main idea is to study why and how successful forms of workers' interest representation could emerge in a hostile context. The post-communist context makes it difficult for workers and trade unions to mobilise, pose threats to employers, and break out of their political isolation, but even under such harsh conditions strategy matters for defending workers' rights and living standards. The cases studied in this book are 18 conflict episodes at 10 privatised plants in the Romanian steel industry and Ukraine's civil machine-building sector in the 2000s. This book should be relevant for anyone taking interest in how and to what extent workers can reassert their influence over the conditions of production in regions and economic sectors characterised by disinvestment (of which outsourcing and 'lean' methods of production are instances).

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        October 2009

        Der abenteuerliche Simplicissimus

        by Hans Jacob Christoffel Grimmelshausen

        Satirisch und stets auf die Unterhaltung seiner Leser bedacht, erzählt Grimmelshausen vom Leben und Überleben einzelner in einer von Krieg und Geldgier beherrschten Gesellschaft. Ein Roman über Leben und Lieben, über Hauen und Stechen in einer verkehrten Welt, in der es ganz anders als in der unseren, aber genauso heftig drunter und drüber geht.

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        July 2022

        Die Ukrainerin

        Njetotschka Iljaschenko erzählt ihre Geschichte

        by Josef Winkler, Bernard Banoun, Josef Winkler

        Nach einem längeren Aufenthalt in Wien zog sich Josef Winkler im Jahre 1981 auf einen Bauernhof in Kärnten zurück, um seinen Roman Muttersprache zu beenden. Dort fand er Quartier bei der Familie der Bergbäuerin Njetotschka Wassiljewna Iljaschenko, einer im März 1943 von Hitlers Schergen verschleppten Ukrainerin ‒ die ihm über ein Jahr lang ihre Lebensgeschichte erzählte. Die Bäuerin berichtet dem Autor vom Leben ihrer verzweifelt um die Existenz der Familie ringenden Mutter am Ufer des Dnjepr und von ihrer eigenen Kindheit während der Zeit der Kollektivierung und Hungersnot (Holodomor) im Dorf Dobenka, das später vom Stausee von Krementschug überflutet wurde. Sie erzählt von ihrer gewaltsamen Verschleppung aus der Ukraine zur Zwangsarbeit nach Kärnten, und sie berichtet von ihrem ersten Jahr auf dem Kärntner Bergbauernhof. Der Band erscheint mit einem Nachwort von Josef Winklers französischem Übersetzer Bernard Banoun sowie erstmals mit Briefen, die Hapka Davidowna Iljaschenko aus der Ukraine an ihre Tochter Njetotschka in Kärnten schrieb.

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        September 2025

        Geteilter Horizont

        Die Zukunft der Ukraine | Wird der Kampf um die europäische Freiheit in der Ukraine entschieden?

        by Katharina Raabe, Kateryna Mishchenko

        Seit dem Frühjahr 2022 führt Russland seinen brutalen Krieg gegen die Ukraine. Trotz Unterstützung durch EU und NATO und deren Partner gelingt es nicht, ihn zu beenden. Moskaus Strategien, den Westen zu spalten, fallen auf fruchtbaren Boden. Längst steht fest, dass es sich nicht um einen regionalen Konflikt handelt. Der Krieg ist Teil einer Welt, deren Machtgefüge im Umbruch begriffen ist. Für die Ukraine selbst – für ihre Städte, ihre Infrastruktur, ihre Natur und alles Leben – heißt jeder neue Tag Zerstörung, Kampf und Erschöpfung. Wie arbeitet man unter Bedingungen des Zermürbungskrieges – als Lehrerin, als Drohnenoperateur, als Therapeut? Welche Strategien entwickeln die Ukrainerinnen, die Ukrainer, um gegen Müdigkeit und Verzweiflung anzukämpfen? Was bedeutet ihre Erfahrung für unsere gemeinsame Zukunft? Und was muss geschehen, damit der Krieg endet?

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        January 1992

        Der Dreißigjährige Krieg

        by Johannes Burkhardt, Hans-Ulrich Wehler

        Über den Dreißigjährigen Krieg ist viel geschrieben worden. Und doch sind noch viele Fragen offen. Ein »Krieg der Kriege«, im Sinne einer Akkumulation von Kriegen und Konflikttypen, steht im Mittelpunkt des Interesses. Als kriegstreibende Faktoren werden mentale, konfessionelle, ökonomische, militärtechnische, soziale und genuin politische Strukturen gewichtet. Kriegsverlängernd wirkten nicht zuletzt die Etablierungsprobleme des modernen Staatensystems, das sich zwischen Universalkonzeptionen und Ständerecht im Laufe dieses Krieges erst durchsetzte. Die Verstaatlichung von Krieg und Frieden steckte noch in einer Übergangskrise und zeigte doch schon die kommenden Schwachstellen. Erste Lösungshorizonte zeichneten sich 1648 in völkerrechtlichen Verhaltensnormen und in der föderativen Verfassung des Reiches deutscher Nation ab. Ein Krieg der Kriege aber war es auch im Sinne einer zum Mythos gebündelten außergewöhnlichen Kriegserfahrung. Die Steigerung des Kriegsschreckens gründet vor allem in der zum Dauerzustand gewordenen Bedrohung – den Alltagslasten, Überlebensleistungen und Bewältigungsformen eines Krieges, der nicht enden wollte.

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        July 2013

        Deutscher Kirchengesang in der Neuzeit

        Eine Anthologie

        by Gustav Adolf Krieg

        Gesangbücher sind Volksliteratur, sie enthalten eher Volks- als Kunstlieder. Zunächst für den häuslichen Gebrauch gedacht, fanden sie rasch Eingang in den Gottesdienst. In beiden Verwendungsformen sind sie ein bedeutsames Konzentrat christlicher Frömmigkeit. Gustav Adolf Krieg hat aus rund 65 Gesangbüchern, vom ältesten reformatorischen aus dem Jahr 1523 bis zum Konstanzer 'Christkatholischen Gesang- und Andachtsbuch' aus dem 19. Jahrhundert, über 400 Lieder ausgewählt (und ihnen zum Teil auch Noten beigegeben), die heute mehrheitlich nicht mehr gesungen werden. Um einen möglichst authentischen Eindruck zu geben, wurden die Liedtexte mit ihren teilweise alten Wortformen nicht modernisiert; lediglich in Orthographie und Zeichensetzung wurden sie an den letzten Stand der 'alten Rechtschreibung' angeglichen. Die Auswahl ist bewusst keine 'Hitliste'. Sie stellt Lieder zusammen, die für die jeweilige Epoche repräsentativ oder bezeichnend sind und so den Geschmack (und gelegentlich auch die Geschmacksverirrungen) ihrer Zeit widerspiegeln. So entfaltet diese Anthologie ihren Reiz auch als eine Mentalitäts-, Sprach- und Stilgeschichte unter dem Blickwinkel der Frömmigkeit.

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        April 2021

        Ukraine's fateful years 2013–2019

        Vol. 1: The Maidan uprising in 2013/2014 Vol. 2: The annexation of Crimea and the war in Donbass

        by Winfried Schneider-Deters

        — Comprehensive and detailled analysis of the Euromaidan and the ongoing war in Ukraine — Brussels versus Moscow, Russian aggression and geopolitical interests — China's role in a new East-West conflict The years between 2013 and 2019 were almost as significant for Ukraine as the attainment of independence in 1991, as this very independence was in danger of being lost again after the Euromaidan. The nationwide popular uprising against the regime of President Yanukovych had led to a change of power: the former parliamentary opposition formed a new government, resulting in a loss of influence for Russia. Russian agents therefore tried to bring about a "Crimea scenario", another secession in the eastern and southern parts of Ukraine. The resulting "Ukraine conflict", often called a civil war, is in fact a Russian war of attrition against Ukraine. President Putin intends to resolve it on his terms in the Minsk process: through a de facto "autonomous" part of the Donbass in the Ukrainian state, independent of Kiev, as a lever for Russian political influence. Winfried Schneider- Deters, a renowned expert on Ukraine, analyses narratively and in detail the events from 2013 to 2019 and places the Russian- Ukrainian conflict in the context of the dawning "Chinese century".

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        October 2018

        Krieg im Kaukasus

        Die kaukasische Prosa

        by Lew Tolstoj, Rosemarie Tietze, Rosemarie Tietze, Rosemarie Tietze

        Vom Leben auf dem Landgut der Familie angeödet, begleitete der junge Lew Tolstoi 1851 seinen ältesten Bruder Nikolai, der im Kaukasus dient, an seinen Einsatzort – Starogladkowskaja, eine Kosakensiedlung am Terek. Seit Jahrzehnten führte das russische Imperium in der Region Krieg. Erst 1859 gelingt es, die von Imam Schamil geeinten muslimischen Kaukasusfürstentümer zu besiegen. Doch um welchen Preis! Tolstoi, der als Fähnrich an Gefechten teilnahm und verwundet wurde, kennt den Krieg und seine Akteure aus eigener Anschauung. Er beschreibt die Tragödie aus allen Perspektiven: an der Seite russischer Soldaten, die zum Freizeitvergnügen ein tschetschenisches Dorf zerstören, und neben den untröstlichen Überlebenden, die in den Trümmern ihrer Behausungen hocken. Mit scharfer Beobachtungsgabe und ethnographischem Blick schildert er die Faszinationsgeschichte der »Kaukasier«, der russischen Abenteurer, die sich, bestrickt von der stolzen Schönheit und Unbezwingbarkeit der Bergbewohner, auf ein Leben einlassen, an dessen Fremdheit sie scheitern. Ein Werk mit dem Titel »Krieg im Kaukasus« hat Tolstoi nie geschrieben. Aber er hat sein Leben lang über den Kaukasus geschrieben. Der Band konfrontiert den frühen mit dem späten Tolstoi. Von der nüchtern protokollhaften frühen Prosa von Überfall (1852) und Holzschlag (1855) bis zu den romanhaft farbigen Kosaken (1863), dem harten mündlichen Duktus des Gefangenen im Kaukasus (1872) und dem in Montagetechnik verfassten Hadschi Murat (postum 1912) – in Rosemarie Tietzes Neuübersetzung werden sie erstmal in ihrer stilistischen Bandbreite und ihrem sprachlichen Reichtum erfahrbar.

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        October 1999

        In Verteidigung der Gesellschaft

        Vorlesungen am Collège de France 1975/1976

        by Michel Foucault, Michaela Ott

        Vom Januar 1971 bis zu seinem Tod im Juni 1984 hatte Michel Foucault einen Lehrstuhl am College de France in Paris inne, und zwar für die Geschichte der Denksysteme. Zu seinen Pflichten gehörte es, öffentliche, für jedermann zugängliche Vorträge zu halten. In diesen Vorträgen wurden jeweils die neuesten Forschungsergebnisse präsentiert. Von Michel Foucaults Vorlesungen sind die Manuskripte und Tonbandmitschnitte erhalten. Auf ihrer Grundlage wurde der vorliegende Band erarbeitet. Diese Tatsache erklärt, daß mit den hier vorgelegten Vorlesungen aus den Jahren 1975/76 ein neuer Michel Foucault zu entdecken ist. Neu in zweierlei Hinsicht. Zum einen kann man verfolgen, wie er beim Reden seine Gedanken entwickelt. Damit bietet sich ein leichter Zugang zu den Grundvorstellungen dieses Philosophen. Ein neuer Foucault ist auch in zweiter Hinsicht zu entdecken, weil in seinen Vorlesungen zugleich ein Stück Bildung, sein persönliches Engagement und ein direkter Bezug zur Gegenwart sichtbar werden. In Verteidigung der Gesellschaft geht Michel Foucault der Frage nach, inwieweit Machtverhältnisse nach dem Modell des Krieges analysiert werden können. Seine im doppelten Wortsinn polemischen Ausführungen lassen sich in der Frage zusammenfassen, ob man den Aphorismus von Clausewitz nicht auf den Kopf stellen und behaupten müsse, daß die Politik die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln sei.

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        May 2022

        In the Shadow of War

        Diary notes from Ukraine

        by Christoph Brumme

        "What can you learn in war? Do you become numb, do you get used to it at some point? Does war make you "hard", uncaring, above pain? No. These are just clichés. Every day brings new horrors. At best, one learns for some time to suppress strong feelings, because to give in to them would weaken one's life instinct." In a very stirring and shocking, but sometimes humorous language, Christoph Brumme tells of the situation in Ukraine, the everyday life of his family and friends, of fears, longings and political assessments. The diary entries of the war and the resistance of the Ukrainians, starting from the first signs of the impending war in mid-January 2022 until the printing of this book, 1st May 2022, impressively bear witness to the brutality of these events.

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        January 1995

        Der Krieg in Bosnien-Hercegovina

        Ursachen – Konfliktstrukturen – Internationale Lösungsversuche

        by Marie-Janine Calic

        »Das Buch von Maric-Janine Calic, Der Krieg in Bosnien-Hercegovina, ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Interpretation des Krieges in Bosnien; das Buch ist auch ein wichtiger und überfälliger Anstoß zur Diskussion von weiterführenden Problemen, die eigentlich der Wissenschaft und der Politik schlaflose Nächte bereiten sollten“ (Dieter Senghaas, Die Zeit). Jetzt liegt mit Krieg und Frieden in Bosnien-Hercegovina eine überarbeitete und erweiterte Neuausgabe von Marie-Janine Calics aufsehenerregendem Buch vor, in dem sie die Ursachen und den Verlauf des Krieges auf dem Balkan untersucht. Sie beschreibt überdies die Entwicklung des Friedensprozesses, analysiert das Vertragswerk von Dayton, schildert die ungelösten Konflikte und durchleuchtet die regionalen wie internationalen Folgen des jugoslawischen Krieges. Marie-Janine Calic ist Mitarbeiterin der Stiftung Wissenschaft und Politik in Ebenhausen bei München.

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        July 1989

        Holzschnitte gegen den Krieg

        32 Bildtafeln

        by Frans Masereel, Gudrun Schmidt

        Unter dem Eindruck der Schrecken des 1. Weltkriegs entstanden die Holzschnitte gegen den Krieg. Der flämische Maler und Grafiker Frans Masereel produzierte in den Jahren 1917 bis 1920 neben seiner Arbeit für Tageszeitungen zahlreiche Zeichnungen, die er für den Druck verwendete.

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