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        November 1989

        Die Zeit in der Geschichte

        Ihre Entwicklungslogik vom Mythos zur Weltzeit

        by Günter Dux

        Die Arbeit über »Die Zeit in der Geschichte« verfolgt dieses doppelte Ziel: die Entwicklungslogik der Zeit aus einer Entwicklungslogik der Geschichte verständlich zu machen. Sie läßt sich deren Grundverständnis von dem historischen Bewußtsein der Gegenwart vorgeben: Geschichte ist für uns Gattungsgeschichte geworden. Wir schließen sie als Geschichte der geistigen, d.h. soziokulturellen Lebensformen an die Naturgeschichte an. Auch der Bildungsprozeß der Zeit muß deshalb als Anschlussform verständlich werden. Das ist das Ziel einer Erörterung über »Die Anthropologie der Zeit«.

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        February 1986

        Zeit und Erinnerung in Marcel Prousts »A la recherche du temps perdu«

        Ein Beitrag zur Theorie des Romans

        by Hans Robert Jauß

        Jauß’ Interpretation von Marcel Prousts »À la recherche du temps perdu« macht die unsichtbare Chronologie, die wiederkehrenden Motive oder Figurationen der Zeit und damit die im Horizont der ersten Lektüre noch verborgene Architektonik des ganzen Zyklus transparent.

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        August 1981

        1978. Zeit und Zeitlosigkeit. Eranos. Volume 47

        Herausgegeben von Rudolf Ritsema und Adolf Portmann. Jahrbuch - Yearbook - Annales

        by Adolf Portmann, Rudolf Ritsema

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        March 2021

        Briefe an seine Nachbarin

        by Marcel Proust, Jean-Yves Tadié, Estelle Gaudry, Bernd Schwibs, Jean-Yves Tadié

        Marcel Prousts Lärmphobie ist so legendär wie das mit rohen Korkplatten zur Geräuschdämpfung ausgekleidete Zimmer seiner Wohnung. Im Boulevard Haussmann 102 in Paris, wo Proust von 1906-1919 wohnte und sein Jahrhundertwerk Auf der Suche nach der verlorenen Zeit schuf, macht ihm unter anderem der Baulärm in der Wohnung des Zahnarztes im Stockwerk über ihm zu schaffen. Proust freundet sich (brieflich) mit dessen Ehefrau an, Marie Williams. Er bittet, er schmeichelt, er scherzt, er zieht alle Register, um sich zumindest für einige Stunden die für seine Arbeit und die wenigen Stunden Schlaf nötige Ruhe zu verschaffen. Der Band versammelt die erhaltenen, bisher unveröffentlichten Briefe an Mme Williams, aufschlussreich erläutert und kommentiert vom Proust-Biographen Jean-Yves Tadié, sowie einen Essay von Andreas Maier über unser Verhältnis zu Umweltgeräuschen, vor allem denen menschlich-zivilisatorischen Ursprungs.

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        June 2021

        Der geheimnisvolle Briefschreiber

        Frühe Erzählungen

        by Marcel Proust, Bernd Schwibs

        Im Herbst 2019 begeisterte ein sensationeller Fund das französische Feuilleton: neun frühe, bislang vollkommen unbekannte Novellen, Skizzen und Erzählungen des jungen Marcel Proust, entstanden lange vor dessen Jahrhundertwerk Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Aufgetaucht waren diese Texte im Nachlass des französischen Verlegers Bernard de Fallois, der in den 50er Jahren über Proust promovieren wollte und dafür Einblick erhielt in Material, das beim Tod des Autors nicht vernichtet worden war. Er gab das Vorhaben auf – und die Texte gerieten in Vergessenheit. Ein mysteriöser Verehrer entpuppt sich als Verehrerin; ein Hauptmann erinnert sich an eine homoerotische Begegnung, ohne sie als solche zu erkennen; eine gute Fee beschert dem Helden als Ausgleich für Krankheit und Leiden künstlerische Kreativität: Proust stimmt hier sein Instrumentarium für die Abfassung seines großen Romanwerks. Aber warum hat er diese Texte nie veröffentlicht? Hatte er Angst vor dem Skandal, den die bemerkenswert offene Thematisierung von Homosexualität hätte provozieren können, wie der Herausgeber vermutet? Fest steht: in diesen Versuchen steckt bereits die ganze Zukunft von Prousts Jahrhundertepos.

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        June 2021

        Der geheimnisvolle Briefschreiber

        Frühe Erzählungen

        by Marcel Proust, Luc Fraisse, Bernd Schwibs

        Im Herbst 2019 begeisterte ein sensationeller Fund das französische Feuilleton: neun frühe, bislang vollkommen unbekannte Novellen, Skizzen und Erzählungen des jungen Marcel Proust, entstanden lange vor dessen Jahrhundertwerk Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Aufgetaucht waren diese Texte im Nachlass des französischen Verlegers Bernard de Fallois, der in den 50er Jahren über Proust promovieren wollte und dafür Einblick erhielt in Material, das beim Tod des Autors nicht vernichtet worden war. Er gab das Vorhaben auf – und die Texte gerieten in Vergessenheit. Ein mysteriöser Verehrer entpuppt sich als Verehrerin; ein Hauptmann erinnert sich an eine homoerotische Begegnung, ohne sie als solche zu erkennen; eine gute Fee beschert dem Helden als Ausgleich für Krankheit und Leiden künstlerische Kreativität: Proust stimmt hier sein Instrumentarium für die Abfassung seines großen Romanwerks. Aber warum hat er diese Texte nie veröffentlicht? Hatte er Angst vor dem Skandal, den die bemerkenswert offene Thematisierung von Homosexualität hätte provozieren können, wie der Herausgeber vermutet? Fest steht: in diesen Versuchen steckt bereits die ganze Zukunft von Prousts Jahrhundertepos.

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        October 2013

        Es gibt Dinge, die kann man nicht erzählen

        by Kirsten Boie, Regina Kehn

        Poetisch, erschütternd und berührend: Kirsten Boies Afrika Lungiles kleine Schwester Jabu braucht neue Schuhe, damit sie weiter die Schule besuchen darf. Da niemand Lungiles geflochtene Matten kaufen will, verkauft sie ihren Körper. Thulani spricht manchmal nachts mit seiner Mutter, die neben der Hütte begraben ist. Er könnte eigentlich zur Schule gehen, da Waisen kein Schulgeld bezahlen müssen. Aber niemand hilft ihm, den Totenschein zu besorgen. Kirsten Boie erzählt vier Geschichten von Kindern in Afrika, die viel zu schnell erwachsen werden. Ein wunderbar poetisches und dichtes Buch von berührender Schönheit, literarisch und sehr persönlich. Mit einem Nachwort der Autorin und wunderschönen Tafelbildern von Regina Kehn Ausgezeichnet mit dem Jahres-LUCHS 2013 von ZEIT und Radio Bremen Große Literatur über ein wichtiges Thema für Jugendliche ab 14 Jahren

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        Negative Theologie der Zeit

        by Michael Theunissen

        Die in diesem Band enthaltenen Arbeiten sind Zwischenergebnisse eines work-in-progress, dessen Ziel im Titel angegeben ist. Der erste Beitrag, »Möglichkeiten des Philosophierens heute«, umreißt die Erkenntnisansprüche des Projekts von Michael Theunissen. Der zweite Beitrag, der nach den Bedingungen von Glück in einem von der Zeit beherrschten Dasein fragt, steckt die zu untersuchenden Gegenstandsbereiche ab. Die beiden folgenden Beiträge greifen Stücke aus der Geschichte der Zeitphilosophie heraus: Überlegungen zu Parmenides markieren den Ausgangspunkt einer Metaphysik, die sich in der Abstraktion von der archaischen Herrschaftserfahrung gebildet hat: Interpretationen zu Sartre bedenken ein Ende, das Elemente eines Neubeginns enthält. Der fünfte und sechste Beitrag bringen Beispiele für das von der Herrschaft der Zeit verursachte Leiden: »Die Gegenwart des Todes im Leben« exemplifiziert das normale Leiden. »Melancholisches Leiden unter der Herrschaft der Zeit« das abnorme. Das übergreifende Thema des siebten und achten Beitrags (»Freiheit von der Zeit. Ästhetisches Anschauen als Verweilen« und »Zeit des Lebens«) ist der vom Leiden mobilisierte Widerstand. Der Abschluß des Bandes bildet ein religionsphilosophischer Aufsatz, der gewissermaßen die Keimzelle des Theunissenschen Projekts darstellt.

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        October 1988

        Über die Zeit

        Arbeiten zur Wissenssoziologie II

        by Norbert Elias, Michael Schröter, Michael Schröter, Holger Fliessbach

        Was wir »Zeit« nennen, ist weder eine apriorische Gegebenheit der Menschennatur noch eine immanente Eigentümlichkeit der nicht- menschlichen, Natur, sondern ist Ausdruck einer menschlichen Syntheseleistung. Der Begriff »Zeit« wird von Elias zunächst der Verdinglichung entkleidet, die ihm in unserem substantivischen Sprachgebrauch anhaftet, und als symbolischer Repräsentant einer Tätigkeit, der sozialen Tätigkeit des Zeitbestimmens, erwiesen. »Das Wort 'Zeit', so könnte man sagen, ist ein Symbol für eine Beziehung, die eine Menschengruppe, also eine Gruppe von Lebewesen mit der biologisch gegebenen Fähigkeit zur Erinnerung und zur Synthese, zwischen zwei oder mehreren Geschehensabläufen herstellt, von denen sie einen als Bezugsrahmen oder Maßstab für den oder die anderen standardisiert.« Als Geschehensabläufe dieser Art, die gleichsam Meilensteine in den kontinuierlichen Fluß der Ereignisse hineinbauen, dienen in früheren Gesellschaften Regelmäßigkeiten der nicht-menschlichen Natur wie die Bewegungen von Sonne und Mond. Später treten an deren Stelle zunehmend men-schengeschaffene Instrumente, wie z. B. Uhren und Kalender. Elias veranschaulicht seine vielfältigen überlegungen zum Thema »Zeit« durch eine Fülle von Beispielen aus Gesellschaften verschiedener Entwicklungsstufen. Immer wieder bieten sie ihm auch Anlaß für Ausblicke allgemeiner Art. Nicht zuletzt dient diese Studie Elias als Beispiel für die Schwierigkeiten der Weiterentwicklung menschlicher Orientierungsmittel oder Symbole zu einer höheren Synthese-Ebene, die er an der Entwicklung verschiedener Zeitbegriffe herausgearbeitet hat.

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        January 2015

        Anton 1. Anton hat Zeit

        Aber keine Ahnung, warum!

        by Meike Haberstock, Meike Haberstock

        In "Anton hat Zeit" von Meike Haberstock taucht der sechsjährige Anton tief in das Mysterium der Zeit ein und nimmt die Leser*innen mit auf seine Entdeckungsreise. Anders als seine ständig beschäftigte Mama, die immerzu versucht, drei Dinge gleichzeitig zu erledigen, hat Anton scheinbar alle Zeit der Welt. Doch warum ist das so? Warum kann Zeit nicht wie Murmeln gesammelt und gezählt werden? Und warum vergeht sie manchmal schnell und manchmal langsam? Mit Hilfe skurriler und liebenswerter Charaktere wie einem Über-dem-Gürtel-Tier, einem ohnmächtigen Mammut und einem busfahrenden Chamäleon, erkundet Anton diese Fragen. Auf seinem Weg stößt er auf humorvolle und dennoch tiefsinnige Erkenntnisse über das Wesen der Zeit. Das Buch besticht durch seinen Sprachwitz, die moderne Gestaltung, mehr als 90 farbige Illustrationen, Collagen und Textblasen, die es zu einem visuellen und inhaltlichen Vergnügen machen. Einzigartiges Thema: Ein originelles Kinderbuch, das sich auf unterhaltsame Weise mit dem abstrakten Konzept der Zeit auseinandersetzt. Reich illustriert: Mehr als 90 farbige Bilder, zahlreiche Collagen und lustige Textblasen, illustriert von Meike Haberstock, machen das Buch zu einem optischen Genuss. Humorvoll und lehrreich: Ein perfekter Mix aus Humor und Weisheit, der sowohl Kinder ab 6 Jahren als auch Erwachsene anspricht. Interaktive Elemente: Die kreativen Illustrationen und das unverwechselbare Buchdesign laden zum Entdecken und Mitmachen ein. Auf Augenhöhe mit den Lesern: Geschrieben und illustriert aus der Perspektive eines Kindes, fördert das Buch das Verständnis für die Gedankenwelt von Kindern. Vielseitig und modern: Die moderne Gestaltung und die Vielseitigkeit der Darstellung setzen neue Maßstäbe im Bereich der Kinderliteratur. Ein Buch für die ganze Familie: Ein Vorlesebuch, das nicht nur Kinder, sondern auch Eltern begeistern und zum Nachdenken anregen wird. Förderung des Zeitbewusstseins: Auf spielerische Weise vermittelt das Buch ein erstes Verständnis für das Konzept der Zeit und regt zu Gesprächen über Alltagsroutinen und den Umgang mit Zeit an.

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        March 2018

        Eine bessere Zeit

        Roman

        by Jaume Cabré

        Miquel ist keine zwanzig Jahre alt, als er den Bruch mit seiner Familie herbeiführt. Er will frei sein, will seinen Leidenschaften und Überzeugungen folgen. Die Textilfabrik, die seine Familie seit sieben Generationen reich macht, interessiert ihn nicht. Stattdessen beginnt er zusammen mit seinem Jugendfreund ein Studium der Literatur an der Universität in Barcelona. Doch schon bald zieht es die beiden jungen Männer aus Faszination für eine Frau in den antifranquistischen Untergrund, und sie laden eine Schuld auf sich, die nie mehr vergeht. Eine bessere Zeit erzählt vom Aufbegehren gegen die eigene Familie. Es ist ein Roman über die Kraft der Traditionen, über den Glauben an das Schöne angesichts der verlorenen Zeit – sprachgewaltig orchestriert vom Weltbestsellerautor Jaume Cabré.

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        August 2019

        Eine bessere Zeit

        Roman

        by Jaume Cabré, Petra Zickmann, Kirsten Brandt

        Miquel ist keine zwanzig Jahre alt, als er den Bruch mit seiner Familie herbeiführt. Er will frei sein, will seinen Leidenschaften und Überzeugungen folgen. Die Textilfabrik, die seine Familie seit sieben Generationen reich macht, interessiert ihn nicht. Stattdessen beginnt er zusammen mit seinem Jugendfreund ein Studium der Literatur an der Universität in Barcelona. Doch schon bald zieht es die beiden jungen Männer aus Faszination für eine Frau in den antifranquistischen Untergrund, und sie laden eine Schuld auf sich, die nie mehr vergeht. Eine bessere Zeit erzählt vom Aufbegehren gegen die eigene Familie. Es ist ein Roman über die Kraft der Traditionen, über den Glauben an das Schöne angesichts der verlorenen Zeit – sprachgewaltig orchestriert vom Weltbestsellerautor Jaume Cabré.

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        August 2012

        Abschied braucht Zeit

        Palliativmedizin und Ethik des Sterbens

        by H. Christof Müller-Busch, Bernd Hontschik

        Gibt es einen guten Tod? Abends friedlich einschlummern und im Schlaf sanft hinübergleiten. So stellen sich viele von uns einen guten Tod vor. Für schwerkranke Menschen, deren Lebenszeit begrenzt ist, sind dagegen oft andere Dinge wichtig: ausreichend Zeit für den Abschied, keine Schmerzen zu spüren und dem Tod ohne Furcht begegnen zu können. Die Palliativmedizin hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Lebensqualität ihrer Patienten in ihrer letzten Lebenszeit zu fördern und ihnen so die Möglichkeit zu geben, in Würde zu sterben. Dabei geht es ihr nicht nur um Schmerztherapie und Angstlinderung, um Trost und Beistand für die Sterbenden und ihre Angehörigen, sondern auch darum, dem Tod Raum und Zeit zu geben, seinen Moment zuzulassen. Kann man trotz schwerer Krankheit in Würde sterben? H. Christof Müller-Busch, einer der bekanntesten Palliativmediziner Deutschlands, ist davon überzeugt: Man kann. Sein Buch ist ein hochreflektierter und sehr persönlicher Bericht über den Umgang mit Krankheit und Sterben, ein Plädoyer für einen guten, einen würdigen Tod.

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        August 2012

        Abschied braucht Zeit

        Palliativmedizin und Ethik des Sterbens

        by H. Christof Müller-Busch

        Gibt es einen guten Tod? Abends friedlich einschlummern und im Schlaf sanft hinübergleiten. So stellen sich viele von uns einen guten Tod vor. Für schwerkranke Menschen, deren Lebenszeit begrenzt ist, sind dagegen oft andere Dinge wichtig: ausreichend Zeit für den Abschied, keine Schmerzen zu spüren und dem Tod ohne Furcht begegnen zu können. Die Palliativmedizin hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Lebensqualität ihrer Patienten in ihrer letzten Lebenszeit zu fördern und ihnen so die Möglichkeit zu geben, in Würde zu sterben. Dabei geht es ihr nicht nur um Schmerztherapie und Angstlinderung, um Trost und Beistand für die Sterbenden und ihre Angehörigen, sondern auch darum, dem Tod Raum und Zeit zu geben, seinen Moment zuzulassen. Kann man trotz schwerer Krankheit in Würde sterben? H. Christof Müller-Busch, einer der bekanntesten Palliativmediziner Deutschlands, ist davon überzeugt: Man kann. Sein Buch ist ein hochreflektierter und sehr persönlicher Bericht über den Umgang mit Krankheit und Sterben, ein Plädoyer für einen guten, einen würdigen Tod.

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        March 2018

        Eine bessere Zeit

        Roman

        by Jaume Cabré, Kirsten Brandt, Petra Zickmann

        Er wollte sie nie, die Textilfabrik, die seit sieben Generationen den Reichtum der Gensanas bedeutete. Miquel wollte ein Leben in Barcelona, eins, das Überzeugungen folgt, nicht dem Geld. Doch mit den Jahren kamen die Niederlagen, dann die Zweifel und nun zwingt ihn der Tod eines Freundes zurückzukehren … Eine bessere Zeit erzählt vom Aufbegehren gegen die eigene Familie. Es ist ein Roman über die Kraft der Traditionen, über den Glauben an das Schöne angesichts der verlorenen Zeit – sprachgewaltig orchestriert vom Weltbestsellerautor Jaume Cabré. Als Miquel den Bruch mit seiner Familie herbeiführt, ist er keine zwanzig Jahre alt. Zusammen mit seinem Jugendfreund beginnt er ein Studium der Literatur an der Universität in Barcelona. Doch schon bald zieht es die beiden aus Faszination für eine Frau in den antifranquistischen Untergrund und sie laden eine Schuld auf sich, die nie mehr vergeht. Als Franco stirbt und Spanien sich verwandelt, muss Miquel nach und nach zurückfinden. Zu einem Leben ohne Idealismus, zu seiner Familie und dem erdrückenden Gewicht ihrer zweihundertjährigen Geschichte …

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        September 2004

        Weinen hat seine Zeit und Lachen hat seine Zeit

        Erinnerungen aus zwei Welten

        by Max Kirschner, Ebba D. Drolshagen, Bernd Hontschik

        Max Kirschner ist ein deutscher Jude, geboren und aufgewachsen um die Jahrhundertwende in München; er dient »seinem Vaterland« als Sanitätsoffizier im Ersten Weltkrieg, wofür ihm das Eiserne Kreuz verliehen wird, das er mit Stolz trägt; arbeitet lange Jahre als Arzt in Frankfurt am Main – bis der Nationalsozialismus auch dieses Leben von Grund auf verändert: Dem Entzug der Approbation folgt der Transport ins Konzentrationslager Buchenwald, der Verlust allen Eigentums, aller sozialen Wurzeln. Kirschner flieht mit seiner Familie nach England, emigriert in die Vereinigten Staaten. Dort beginnt er, mit über 50 Jahren, noch einmal von vorn, studiert noch einmal, erhält die neue Staatsbürgerschaft, baut eine Praxis auf und lernt dort endlich wieder das Glück des Lebens kennen – mit seinen Kindern und vielen Enkeln.Max Kirschner ist nie wieder nach Deutschland zurückgekommen, und seine Erinnerungen hat er in englischer Sprache geschrieben. Weinen hat seine Zeit und Lachen hat seine Zeit ist ein ergreifendes Dokument, ein einfacher, auf jede Ausschmückung verzichtender Blick auf eine Existenz, die eine jüdische, deutsche und amerikanische war, ein Bericht, der von der Kraft eines Mannes erzählt, der sich sein Leben nicht nehmen ließ.Das Manuskript dieser Erinnerungen schenkte Fred Kirschner, Max Kirschners Sohn, nach einer erfolgreichen Behandlung dem Frankfurter Chirurgen Bernd Hontschik. Der vertraute es dem Jüdischen Verlag an.

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        July 2011

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