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Rosenroman
Roman
by Zoltán Danyi, Terézia Mora
»Ich stand am Fenster und wartete, dass die Sonne unterging, denn das war die Regel, und wenn ich nicht wollte, dass etwas Schlimmes geschah, musste ich warten, bis sie untergegangen war.« Mit diesen Sätzen beginnt er, der Lebensbericht eines Erzählers, der nach einer existenziellen Krise in seine serbische Heimatstadt zurückgekehrt ist – von der belgischen Nordseeküste an die Theiß, aus Westflandern unter den hohen leeren Himmel der Vojvodina. Die Handlung umfasst drei Jahrzehnte, vom Beginn der Jugoslawienkriege bis in die Gegenwart. Dem Kriegsdienst entgangen, arbeitet er auf der Rosenfarm seines Vaters. Trotz eines Handelsembargos transportiert er die Pflanzen ins europäische Ausland, die Angst mit selbstgesetzten Regeln bekämpfend. Jahre später werfen ihn eine schwere Krankheit und eine Beziehungskrise aus der Bahn.Mit bezwingender sprachlicher Schönheit, in seiner Ruhe und unerhörten Intensität einem Werk der Minimal Music vergleichbar, vollzieht Zoltán Danyis meisterhafter Roman die seelische und physische Selbsterforschung eines Menschen nach, der sich schreibend aus der Sackgasse seines Lebens herausarbeitet.
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September 2018Der Kadaverräumer
by Zoltán Danyi, Terézia Mora
Die Rede war von fünf toten Füchsen, die an der ungarisch-serbischen Grenze auf der Straße lagen. Als die Männer vom Räumkommando dort ankommen, sind es Dutzende Kadaver, auch Hunde und Katzen – erschossen, wie sich herausstellt, von Grenzposten, die sich die Zeit vertreiben wollten. Der Krieg auf dem Balkan ist lange vorbei, dennoch sind es Erlebnisse wie diese, die den Erzähler in seine Vergangenheit zurückstoßen. Im Garten einer Berliner Klinik, in der er gestrandet ist, um seine quälenden Verdauungsprobleme loszuwerden, holt ihn die Musik eines Kusturica-Films ein, und er bricht in Tränen aus, „vielleicht, weil sie an die Oberfläche brachte, wovor er gerne weggelaufen wäre, jene alles verwüstenden, alles ausbeinenden Jahre, die einfach kein Ende nehmen konnten oder wollten, die immer noch andauerten“. Wer ist dieser Erzähler, der in einem reißenden Redestrom zwischen den traumatischen Schauplätzen seines Lebens hin und her taumelt? Einem Kadaverräumkommando angehörte, das einmal eine ganz andere Aufgabe übernommen hatte? Ist er Opfer, Täter? Ein Überlebender, der im Sprechen Heilung sucht? Der Jugoslawienkrieg und sein Nachleben haben Zoltán Danyi nie losgelassen – fast zwei Jahrzehnte lang scheiterte er an dem Versuch, eine monströse Realität einzufangen, die ihn selbst fast verschlungen hätte. Eines Tages war der Ton da – ein Sound, der einen beim Lesen bezwingt. Der Text schillert wie die Oberfläche eines verseuchten Gewässers. Schicht für Schicht wird sie abgedeckt. Ein Buch, gebaut wie ein komplexes Musikstück, dessen Schönheit Distanz und Berührung gewährt.
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January 1997Aufholen durch regionale Differenzierung?
Von der Plan- zur Marktwirtschaft - Ostdeutschland und Ungarn im Vergleich
by Cséfalvay, Zoltán
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May 2012Wird ein Flugzeug schwerer, wenn ein Vogel in ihm fliegt?
Frag den Paál! Das Beste aus 1000-antworten.de
by Paál, Gábor
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January 1993Ars boni et aequi
Festschrift für Wolfgang Waldstein zum 65. Geburtstag
by Herausgegeben von Schermaier, Martin Josef; Herausgegeben von Zoltán, Végh
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January 2016»Mit meiner Vergangenheit lebe ich«
Memoiren von Holocaust-Überlebenden | Einzigartige Dokumentation der letzten Zeugen des Holocaust | Mit Bildern von Gerhard Richter
by Éva Alpár, Klaus Appel, Hana und Hanuš Arend, Sigmund Baumöhl, Ernst Brenner, Jake Fersztand, Fabian Gerson, Gábor Hirsch, Peter Lebovic, Ivan Lefkovits, Christa Markovits, Gábor (Neumann) Nyirö, Andreas Sás, Arnost Schlesinger, André Sirtes, Nina Weilová, Ivan Lefkovits, Gerhard Richter
»Wie kann ich das alles beschreiben?«, fragt Peter Lebovic zu Beginn seiner »Erinnerungen aus dem längsten Jahr meines Lebens«, das ihn 1944 nach Auschwitz, ins Warschauer Ghetto und nach Dachau führte. »Wie kann man Hunger, Demütigung, Schläge, Angst, Schmutz, all die Grausamkeiten, die ganze Atmosphäre schildern?« 15 Überlebende des Holocaust erinnern sich in diesem Projekt an ihre Zeit in deutschen Konzentrationslagern, an ihr Überleben, ihr Weiterleben in der Schweiz und anderswo, jeder und jede für sich, die eigene Geschichte und doch gemeinsam. Entstanden ist eine einzigartige Dokumentation der letzten Zeugen des Holocaust.Die Umschläge der 15 Hefte hat Gerhard Richter mit Ausschnitten aus seinen »Birkenau«-Bildern gestaltet.
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June 1983Zyklische wirtschaftliche Aktivitätsschwankungen in sozialistischen Planwirtschaften.
Eine Systematisierung ihrer Ursachen anhand der vorhandenen Erklärungsversuche.
by Sabov, Zoltan
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January 1995Zählappell
Als Arzt im Konzentrationslager
by Szücs, Ladislaus / Herausgegeben von Dreyer, Ernst J
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April 2014Minderheitenpolitik im "unsichtbaren Entscheidungszentrum"
Der "Nachlass László Fritz" und die Deutschen in Ungarn 1934–1945
by Verfasst mit Pech, Robert; Herausgegeben von Gonda, Gabor; Herausgegeben von Spannenberger, Norbert