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View Rights PortalAngelo Pontecorboli Editore - Florence – ItalyAcademic Contents, Professional Editing, Premium Design, Online Distribution and Marketing. Editore indipendente con sede a Firenze. Le riviste e gli articoli pubblicati riguardano principalmente l’Antropologia, l’Architettura, il Giardino e le Scienze Umane. Independent publisher based in Florence (Italy). The Journals and Articles it publishes are concentrated mainly in the areas of Anthropology, Architecture, Gardens, and Human Sciences.
View Rights PortalSprachwissenschaft als empirische Sozialwissenschaft ist ein Programm, das seine entscheidenden Impulse Dell Hymes verdankt. Es verlangt nach der Analyse der Interdependenz gesellschaftlicher und sprachlicher Faktoren, die zusammen die Kommunikationsstruktur einer Gesellschaft konstituieren. Unter Hymes‘ Ägide hat sich die Untersuchung dieser Faktoren zur Ethnografie der Kommunikation als einem eigenen, die Fachgrenzen vor allem der Linguistik, Soziologie und Sozialpsychologie überschreitenden Forschungszweig verdichtet. Die anthropologischen Konstanten der Sprache – das ist die allgemeine Hypothese – sind analytisch nur zu erfassen, wenn ihre Vielfältigkeit anhand der soziokulturellen Besonderheiten einzelner Sprachen so detailliert wie möglich entfaltet wird. Hymes‘ Analysen demonstrieren, daß sowohl die Funktionsweisen der Sprache in der Gesellschaft als auch viele ihrer systematischen Eigenschaften nur begriffen werden können, wenn der Gebrauch, den eine Gesellschaft von ihrer Sprache macht, nicht aus der Analyse dieser Sprache ausgeklammert wird.
Die Autoren dieses Bandes brechen mit dem herrschenden Gestus angewandter Ethik, »Moralprobleme zu lösen«. Vielmehr erkunden sie zwiespältige Resonanzen, die der Diskurs der angewandten Ethik hervorruft, indem er sich in den politischen Raum demokratischer Rechtsstaaten einschreibt. Das Spektrum der hier untersuchten Institutionalisierungen reicht von klinischen und nationalen Ethikkommissionen bis hin zu wirtschaftsethischen Unternehmensverfassungen, von Institutionen der Technikfolgenbewertung bis hin zu internationalen Konventionen, in denen Bioethik und Biorecht sich verbinden.
Eine junge Frau, Paula Karst, entschließt sich, ihre Heimatstadt Paris zu verlassen und nach Brüssel umzusiedeln: Dort besucht sie die Akademie für angewandte Kunst und lernt, auch die schwierigsten Aspekte der Wirklichkeit mit der Hand täuschend nachzuahmen. Da solche Fähigkeiten in einer Zeit, die sich mit Surrogaten zufriedengibt, en vogue sind, ist sie ständig mit der termingerechten Erfüllung ihrer Aufträge beschäftigt: Mal ist ihre Kunst in Russland gefragt, mal soll sie in Paris die entsprechend luxuriösen Apartments illuminieren, schließlich bricht sie nach Rom auf, in das Reich der Cinecittà, um an der Illusion von Wirklichkeit zu arbeiten. Doch die Serienproduktion von geschäftlichen Erwägungen dienenden Nachahmungen ist ihr nicht Herausforderung genug: Deshalb beschließt sie, sich bei den Nachbildungen der berühmten Höhlen von Lascaux (Entstehungszeit: zwischen 17000 und 15000 v. Chr.) in der Dordogne zu engagieren. Die Aufgabe unterscheidet sich zunächst in nichts von den gängigen, den Effekt der Realität erzeugenden Zeichnungen. Während der Arbeit an der millimetergenauen Rekonstruktion der berühmten Wandmalereien drängen sich ihr allerdings unabweisbare Fragen auf: Kann man als Gegenwartsmensch prähistorische Gemälde reproduzieren, müsste man sich dafür nicht in einen Urzeitmenschen verwandeln? Oder ist umgekehrt die Rettung der Zeichnungen durch Vortäuschung das einzige Gegenmittel zum die (Um-)Welt zerstörenden Lebensstil? Ist eine Welt, die jederzeit und überall zuhanden ist, nicht notwendigerweise dem Untergang geweiht? Gibt es überhaupt noch einen eindeutigen Unterschied zwischen Realität und Nachahmung, zwischen harten Fakten und inszenierten Illusionen, zwischen Nachrichten und fabrizierten Meldungen?
Saussures Cours de linguistique générale ist fraglos einer der wirkmächtigsten Texte der Gegenwart, ohne den weder die Linguistik noch die Semiotik und der Strukturalismus in ihrer heutigen Form vorstellbar wären. Da der Cours postum herausgegeben wurde, galt Saussure als Theoretiker ohne Buch. In diesem Band sind dagegen zahlreiche Notizen und Aufzeichnungen aus dem Nachlaß versammelt, die Saussures Denken in seinem ganzen Facettenreichtum darstellen.
Die Handlungsmacht des Menschen ist gegenwärtig offenbar größer als seine Übersicht und Voraussicht: ein Dilemma der Verantwortbarkeit und der Verantwortlichkeit im systemtechnologischen Zeitalter, das von Wirkungsvernetzungen und dynamischen Veränderungen geprägt ist, denen das wissenschaftliche Wissen nicht in allen Verästelungen schnell folgen kann. Der vorliegende Band enthält Studien zu unterschiedlichen ethischen Problemen im Kreuzungsbereich verschiedener anwendungsorientierter Wissenschaften und gesellschaftlicher Praxis sowie Wirkung, wobei das größte Gewicht jeweils auf Fragen der Verantwortung gelegt wird.
W. V. O. Quine, einer der einflußreichsten Philosophen des 20. Jahrhunderts, diskutiert in diesem Buch die Grundlagen des Welt- und Sprachverstehens, indem er eine Theorie der Wahrnehmung und des Lernens entwirft. Diese Theorie wendet Quine auf das kindliche Lernen von Sprache durch Beobachtung, Hinweis, Zustimmung und Ablehnung an. In einem weiteren Schritt untersucht Quine dann das Bezugnehmen auf Gegenstände und Abstrakta wie Eigenschaften, Mengen und Zahlen als Teil der kognitiven Sprache. Das Universalienproblem wird in einer faszinierenden Doppelperspektive zwischen Umgangssprache und Logik aufgerollt. Mit Die Wurzeln der Referenz wird ein Standardwerk der analytischen Sprachphilosophie wieder aufgelegt.
"In diesem Buch wird versucht, über programmatische Positionen im Grundlagenstreit der Philologien hinauszukommen. Es wird eine Konzeption von Literaturwissenschaft entwickelt, die drei Ziele verfolgt: 1. ihre Theoriestruktur soll explizit sein; 2. die Aussagen der Theorie sollen empirisch überprüfbar sein und sich auf den gesamten gesellschaftlichen Handlungsbereich Literatur beziehen; 3. die Theorie soll durch Anwendbarkeit gesellschaftliche Relevanz erhalten (Ziel: angewandte Literaturwissenschaft)."