Agriculture & International Development
Textbooks, research and professional titles in Agriculture and International Development
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View Rights Portal»Der Ausgangspunkt dieses Buches war eine Elegie für meine Großmutter, die vor drei Jahren starb und die sich weder für den Talmud noch das Internet besonders interessierte. Dennoch weckten ihr Leben und ihr Tod Gedanken in mir, die weit in die dunkle Vergangenheit des Talmuds zurückführen wie auch hinein in die schwer zu fassende technologische Zukunft.« Jonathan Rosens bewegende »Geschichte von zwei Welten« verbindet Reflexionen und persönliche Erinnerungen; sie wird zu einer intellektuellen Reise, die überraschende Parallelen zwischen Talmud und Internet zutage bringt.Die unerschöpfliche Fülle der rabbinischen überlieferung, die Seiten des Talmud, wie auch das World Wide Web machen die Chance eines Diskurses sichtbar, zu dessen Wesen es gehört, mit Ungewißheiten und Paradoxien zu leben, anstatt sie mit autoritären Sinnstiftungen aufzuheben. Der Talmud mit seinen die Grenzen von Zeit und Ort übergreifenden Debatten sicherte das überleben des Judentums nach der Zerstörung des Tempels. Die Exilsituation, die über Jahrhunderte jüdische Existenz geprägt hat, wird in Rosens Deutung transparent für eine hoffnungsvolle Wahrnehmung der Gegenwart. Indem er die Geschichte der eigenen Familie erzählt, gelingt ihm eine exemplarische Positionsbestimmung jüdischen Lebens in unserer Zeit.
Die USA sind die älteste (Medien-)Demokratie der Welt. Franklin D. Roosevelt unterhielt sich in den dreißiger Jahren bei den »Fireside Chats« per Radio mit den Wählern, John F. Kennedy war der erste Präsident des TV-Zeitalters, 2008 kommt die nächste Medienrevolution: Barack Obama und John McCain kämpfen vor allem im Internet um Stimmen, werben auf MySpace und sammeln so Millionen an Spendengeldern und rekrutieren eine Armee von Graswurzelaktivisten. Tobias Moorstedt erkundet in seiner Reportage, wie die politische Software den demokratischen Prozeß verändert. Er trifft junge Texaner, die durch das Netz mit liberalen Gedanken in Kontakt kommen, begleitet Bürgerjournalisten und spricht mit Internetstrategen und Bloggern – den Meinungsführern des 21. Jahrhunderts.
Im April 2022 wird in Ungarn ein neues Parlament gewählt. Lacy Kornitzer nimmt dies zum Anlass für seine Abrechnung mit der Politik von Viktor Orbán. Das Bild, das er von den zunehmend autokratischen Verhältnissen im Land zeichnet, ist düster – für Regenbogenfarben gibt es darin keinen Platz mehr. Kenntnisreich und polemisch skizziert Lacy Kornitzer in 49 kurzen und längeren Vignetten die erschreckende Entwicklung der letzten Jahre: den rapiden Verfall der demokratischen Kultur und die Verarmung des öffentlichen Diskurses, die dramatische Unterminierung der Pressefreiheit, die Korruption der Regierungsclique, den grassierenden Antisemitismus und die Stigmatisierung von Minderheiten.
Internet use is an integral part of our daily lives, but at what point does it become problematic? What are the different kinds of internet addiction? And how can professionals best help clients? This accessible, evidence-based book by leading experts answers these questions by outlining the current assessment and treatment methods for internet addiction. The title includes a 12–15 session treatment plan using group CBT, the method and setting with the best evidence, and printable tools for assessment and treatment.
Sammy verbringt sehr viel Zeit mit seinem Tablet. Er liebt Katzenvideos, Onlinespiele und Selfies. Doch plötzlich, eines Tages, passiert auf seinem Tablet gar nichts mehr. Der Bildschirm friert einfach ein. Sammy wird ziemlich nervös. Doch dann stellt sich heraus, dass auch das Handy seiner Mutter und der Computer seines Vaters nicht mehr online sind. Die ganze Familie gerät regelrecht in Panik und weiß mit dieser Situation nicht umzugehen. Sie versuchen alles mögliche, um endlich wieder online zu sein, aber niemand kann helfen. Die Situation zieht sich über Stunden, Tage und Wochen hin. Und plötzlich beginnt die Familie, das zwischenmenschliche Miteinander wiederzuentdecken. Sie fangen an, gemeinsam zu spielen - auch mit ihrem Haustier, das in der Vergangenheit etwas vernachlässigt wurde. Ihr Leben bekommt eine neue Qualität zurück. Und dann, eines Tages, ist das Internet plötzlich wieder da! Sammy fängt sofort wieder an, Katzenvideos zu schauen, Onlinespiele zu spielen und Selfis zu machen. Er ist sehr glücklich, wieder online zu sein. Doch nach kurzer Zeit stellt er fest, dass auch die Dingen, die er mit seiner Familie und dem Hund gemacht hat, Spaß machen und legt sein Tablet häufiger zur Seite, um wieder mehr am realen Leben teilzunehmen.
Fight back examines the different ways punk - as a youth/subculture - may provide space for political expression and action. Bringing together scholars from a range of academic disciplines (history, sociology, cultural studies, politics, English, music), it showcases innovative research into the diverse ways in which punk may be used and interpreted. The essays are concerned with three main themes: identity, locality and communication. These, in turn, cover subjects relating to questions of class, age and gender; the relationship between punk, locality and socio-political context; and the ways in which punk's meaning has been expressed from within the subculture and reflected by the media. Jon Savage, the foremost commentator and curator of punk's cultural legacy, provides an afterword on punk's impact and dissemination from the 1970s to the present day.
Fight back examines the different ways punk - as a youth/subculture - may provide space for political expression and action. Bringing together scholars from a range of academic disciplines (history, sociology, cultural studies, politics, English, music), it showcases innovative research into the diverse ways in which punk may be used and interpreted. The essays are concerned with three main themes: identity, locality and communication. These, in turn, cover subjects relating to questions of class, age and gender; the relationship between punk, locality and socio-political context; and the ways in which punk's meaning has been expressed from within the subculture and reflected by the media. Jon Savage, the foremost commentator and curator of punk's cultural legacy, provides an afterword on punk's impact and dissemination from the 1970s to the present day.
Tainted Tools makes a provocative intervention into the fraught intersection between new materialist and decolonial approaches. Despite a common project of challenging European philosophical and social categories and hierarchies, the discourses are considered incompatible. Most prominently, new materialisms have been accused of harbouring a White vision of the human while disregarding the racist resonances of the 'nonhuman'. The book traces this conflict to an earlier meeting point of new materialist and decolonial projects, which came about through the experimental combination of Marx and Nietzsche. Used to fight fascism, Stalinism and colonialism, this politically contentious fusion gradually became depoliticised, leading to unaddressed tensions today. While the book does not argue for a revival of these early 'new materialisms', it brings their strategies into dialogue with today's new materialisms and decolonial approaches to develop greater theoretical solidarity in times of crisis.
Klaus Lüderssen, geboren 1932, war Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtssoziologie und Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt. Er starb am 4. Juni 2016. Klaus Lüderssen, geboren 1932, war Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtssoziologie und Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt. Er starb am 4. Juni 2016.
Szilárd Borbély, dessen Romandebüt Die Mittellosen in Ungarn, Deutschland und vielen anderen Ländern ein literarisches Ereignis war, wollte seinen nächsten großen erzählerischen Text Franz Kafka widmen. Die Sammlung von Bruchstücken, aus dem Nachlass veröffentlicht, ursprünglich zur Publikation bestimmt, bezieht ihre Intensität aus der leidenschaftlichen Suche des Autors nach sich selbst und der eigenen Stimme. Ein Essay über die Bedeutung Kafkas in der ungarischen Gegenwartsliteratur im Allgemeinen und im Werk Szilárd Borbélys im Besonderen ergänzt den Band. Kafkas Sohn, das ist ein junger ungarischer Schriftsteller, der lernt, im Schreiben seine Heimat zu finden. Die Sprache nennt er einen Friedhof, der sich die Toten einverleibt; er will Geschichten schreiben, die »meine eigenen Spuren, die ich zwischen den Wörtern zurücklassen könnte, auslöschen«. Kafka als Bruder, als Projektionsfigur, als Lehrer, als Erzähler, als Mensch der Verzweiflung, der Krankheit, der unglücklichen Liebe. Borbély nimmt Kafkas »Brief an den Vater« als Folie, sich mit der eigenen Vaterbeziehung auseinanderzusetzen. Die Prosastücke, formal hier und da an jüdische Geschichten und Legenden angelehnt, passagenweise an Kertész’ Galeerentagebuch erinnernd, sind Selbstbekenntnis und Vermächtnis in einem.
Ein ungarisches Dorf, Ende der sechziger Jahre: Alle diejenigen sind noch da, die »damals« mitgemacht haben, aber auch der jüdische Ladenbesitzer Mózsi, der von der Zwangsarbeit ins Dorf und in seine ausgeplünderte Wohnung zurückgekehrt ist. Über seine ermordeten Töchter wird geschwiegen. An diesem grausamen und mitleidslosen Ort wächst der junge Erzähler des Romans auf. Der Elfjährige muss schwere körperliche Arbeit verrichten, er friert und hungert. Seine Familie und er sind Außenseiter im Dorf. Von der Vergangenheit darf man nicht sprechen. Sind sie Juden? Aus Rumänien vertriebene orthodoxe Christen? Warum werden sie ausgegrenzt? Szilárd Borbély schildert Kindheitsszenen aus einer erbarmungslosen Welt. In der Selbstbeobachtung des Außenseiters wächst dem Jungen ein unerhörter Scharfblick zu. Gebannt und atemlos folgt man seiner Erzählung, der es gelingt, scheinbar Unsagbares in Worte zu fassen.