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Promoted ContentMay 1985
Entwicklung und Wandel von Forschungsinteressen
Aufsätze zur Wissenschaftssoziologie
by Robert K. Merton, Reinhard Kaiser, Nico Stehr
Reinhard Kaiser, geboren 1950 in Viersen, studierte Germanistik, Romanistik, Philosophie und Sozialwissenschaften in Berlin, Köln, Paris und Frankfurt am Main. Er arbeitete viele Jahre als Lektor, heute ist er als Übersetzer und Autor tätig. Nico Stehr ist Inhaber des Karl Mannheim Lehrstuhls für Kulturwissenschaften an der Zeppelin University, sowie Fellow des Kulturwissenschaftlichen Instituts in Essen. Im akademischen Jahr 2002/2003 war er Paul-Lazarsfeld-Professor der Human- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.
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May 2009Der Igel und der Fuchs
Essay über Tolstojs Geschichtsverständnis
by Isaiah Berlin, Harry Maor
»Der Fuchs weiß viele Dinge, aber der Igel weiß ein großes Ding.« Dieses Versfragment des griechischen Dichters Archilochos beschreibt die zentrale These von Isaiah Berlins (1909–1997) meisterhaftem Essay über Tolstoj, in dem er eine fundamentale Unterscheidung trifft – zwischen Leuten (Füchsen), die sich von einer unendlichen Vielfalt von Dingen angezogen fühlen, und solchen (Igeln), die alles auf ein einziges, umfassendes System beziehen. Tolstoj sehnte sich nach einer einheitlichen Sicht der Dinge, aber seine Wahrnehmung von Menschen, Sachen und historischen Augenblicken war so genau, daß er nicht anders konnte, als zu schreiben, wie er sah, fühlte und verstand. Er war von Natur ein Fuchs, der ein Igel sein wollte.
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January 1995Das krumme Holz der Humanität
Kapitel der Ideengeschichte
by Berlin, Isaiah / Englisch Kaiser, Reinhard
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May 1979Psychoanalytische Kinderpsychologie
by Ernst Kris, Alexander Mitscherlich, Reinhard Kaiser, Peter Schütze
Alexander Mitscherlich, geboren am 20. September 1908 in München, gehört zu den großen kritischen Gelehrten der Bundesrepublik Deutschland. Von 1960 bis 1976 leitete der Mediziner und Psychoanalytiker das von ihm gegründete Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt am Main. Seine Bücher Auf dem Weg zur vaterlosen Gesellschaft (1963), Krankheit als Konflikt (1966) und Die Unfähigkeit zu trauern (zusammen mit Margarete Mitscherlich-Nielsen, 1967) lösten tiefgreifende Diskussionen aus. 1969 erhielt Alexander Mitscherlich den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Alexander Mitscherlich starb am 26. Juni 1982 in Frankfurt am Main. Im Suhrkamp Verlag erschienen seine Gesammelten Schriften. Reinhard Kaiser, geboren 1950 in Viersen, studierte Germanistik, Romanistik, Philosophie und Sozialwissenschaften in Berlin, Köln, Paris und Frankfurt am Main. Er arbeitete viele Jahre als Lektor, heute ist er als Übersetzer und Autor tätig.
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October 2009Berlin 1989 / 2009
by Cees Nooteboom, Simone Sassen, Helga Beuningen, Rosemarie Still
Als Außenstehender und anteilnehmender Augenzeuge zugleich erlebt Cees Nooteboom das Jahr 1989 in Berlin. Ende der Neunziger besucht der Autor erneut die nun nicht mehr geteilte Stadt. Und zehn Jahre später inspiziert er die Berliner Verhältnisse ein weiteres Mal. Der Mauerfall, die neunziger Jahre, das heutige Berlin: Der große niederländische Erzähler und Essayist Cees Nooteboom stellt seinen zum Klassiker gewordenen Berliner Notizen und der Rückkehr nach Berlin neue, bisher unveröffentlichte Texte zur Seite. Zwanzig Jahre bewegter Geschichte spiegeln sich in dieser Zusammenstellung von Essays, die von den Deutschen und ihrer Hauptstadt erzählen, klug, unprätentiös und sinnlich.
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July 2016Israelis in Berlin
by Fania Oz-Salzberger, Ruth Achlama
Die israelische Historikerin Fania Oz-Salzberger hat ein Jahr in Berlin gelebt und sich mit ihren gemischten Gefühlen wie mit denen anderer Israelis zu diesem gleichermaßen realen und imaginären Ort auseinandergesetzt. Wie Erich Kästner Emil, einer der Helden ihrer Kindheitsbücher, entdeckt sie bei ihrem Aufenthalt vieles, was ihr die eigene Welt neu erschließt. Das Berlin der Kaiserzeit und der Weimarer Republik wie die Hauptstadt des »Dritten Reichs« haben ihre Spuren in der israelischen Welt hinterlassen. Lebendig und erhellend erzählt Fania Oz-Salzberger von Begegnungen in und mit Berlin – viele individuelle Geschichten, die einen hineinführen in die vielfältig verflochtene und gebrochene jüdische, israelische und deutsche Geschichte – ein Erbe, das Israelis und Deutsche heute verbindet und trennt.
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January 1992Das krumme Holz der Humanität
Kapitel der Ideengeschichte
by Berlin, Isaiah / Herausgegeben von Hardy, Henry; Englisch Kaiser, Reinhard
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August 2021Berlin
Psychogramme of a City
by Karl Scheffler, Florian Illies, Michael Hofmann, Florian Illies
“Berlin is damned forever to become, and never to be.” Scheffler could not have anticipated that his dictum would prove prophetic. No other author has captured the city’s fascinating and unique character as perfectly. From the golden twenties to the anarchic nineties and its status of world capital of hipsterdom at the beginning of the new millennium – the formerly divided city has become the symbol of a new urbanity, blessed with the privilege of never having to be, but forever to become. Unlike London or Paris, the metropolis on the Spree lacked an organic principle of development. Berlin was nothing more than a colonial city, its sole purpose to conquer the East, its inhabitants a hodgepodge of materialistic individualists. No art or culture with which it might compete with the great cities of the world. Nothing but provincialism and culinary aberrations far and wide. Berlin: “City of preserves, tinned vegetables and all-purpose dipping sauce.”
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April 2019Das russische Berlin
by Karl Schlögel
Fast eine halbe Million russischer Flüchtlinge nahm Berlin Anfang der 1920er Jahre auf. Die Stadt war in der Zwischenkriegszeit nicht nur die »Stiefmutter der russischen Städte«, sondern auch heimliches Zentrum der Weltrevolution. Hier trafen die totalitären Bewegungen aufeinander, die das Schicksal Europas im »Zeitalter der Extreme« besiegelten. Karl Schlögel spürt die große Geschichte in der kleinen auf, er folgt den dramatis personae und rekonstruiert die Netzwerke, in denen sie sich bewegen. Die Welt der Bahnhöfe und die der Salons im Tiergartenviertel, die Dichter des Silbernen Zeitalters und die Agitkünstler der Sowjetmacht, der Empfang in der sowjetischen Botschaft und Nabokovs Beobachtungen zum Aufstieg der Nazis, die Stadtwahrnehmung der Taxifahrer und der Skandal um die »Zarentochter Anastasia«. In seiner Darstellung spielen Kursbücher und Adressverzeichnisse eine Rolle, Cafés und Cabarets, das Zeremoniell der Diplomatie und die Praktiken des Untergrundkampfes, die polyglotte Welt der Komintern-Funktionäre und die Karten der Geopolitiker. Das Russische Berlin ist kein romantischer Ort, sondern Schauplatz einer Epoche, die Nachkrieg und Vorkrieg in einem war. Seit der Entfremdung zwischen Russland und der Europäischen Union ist auch das hochvernetzte »Russkij Berlin« der Gegenwart politisch gespalten. Der doppelte Blick auf das einstige und heutige russische Berlin erweist sich als unerwartet aktuell und produktiv.
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May 2021Zurück nach Berlin
Wie mein Vater mit mir in seine Vergangenheit reiste
by Jonathan Lichtenstein
1939 entkommt der zwölfjährige Hans mit einem der »Kindertransporte« aus Nazi-Deutschland. Als einer der wenigen Überlebenden seiner Familie ist er fortan auf sich alleine gestellt und lässt seine deutsch-jüdische Herkunft hinter sich. Als Erwachsener baut er sich im ländlichen Wales eine neue Existenz auf und gründet eine Familie. Über seine Vergangenheit spricht er nicht, und für seine Kinder ist es schwer, ihren verschlossenen, oft unnachgiebigen Vater und sein mitunter eigensinniges Verhalten zu verstehen. Erst in hohem Alter stellt Hans sich seiner Vergangenheit und reist mit seinem Sohn Jonathan zurück nach Berlin, zu seinen Wurzeln, entlang der ehemaligen Route des Kindertransports. Jonathan Lichtenstein erzählt auf drei Zeitebenen vom Leben mit einem Vater, das geprägt war von den Schatten der Vergangenheit – und davon, wie er ihm endlich näherkam. Ein Road Trip mitten hinein ins Trauma des zwanzigsten Jahrhunderts – bewegend und versöhnlich.
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May 2021Zurück nach Berlin
Wie mein Vater mit mir in seine Vergangenheit reiste
by Jonathan Lichtenstein, Thomas Brovot
1939 entkommt der zwölfjährige Hans mit einem der »Kindertransporte« aus Nazi-Deutschland. Als einer der wenigen Überlebenden seiner Familie ist er fortan auf sich alleine gestellt und lässt seine deutsch-jüdische Herkunft hinter sich. Als Erwachsener baut er sich im ländlichen Wales eine neue Existenz auf und gründet eine Familie. Über seine Vergangenheit spricht er nicht, und für seine Kinder ist es schwer, ihren verschlossenen, oft unnachgiebigen Vater und sein mitunter eigensinniges Verhalten zu verstehen. Erst in hohem Alter stellt Hans sich seiner Vergangenheit und reist mit seinem Sohn Jonathan zurück nach Berlin, zu seinen Wurzeln, entlang der ehemaligen Route des Kindertransports. Jonathan Lichtenstein erzählt auf drei Zeitebenen vom Leben mit einem Vater, das geprägt war von den Schatten der Vergangenheit – und davon, wie er ihm endlich näherkam. Ein Road Trip mitten hinein ins Trauma des zwanzigsten Jahrhunderts – bewegend und versöhnlich.
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October 2011Der große Gatsby
by Reinhard Kaiser, F. Scott Fitzgerald
New York in den »Goldenen Zwanzigern«: Man tanzt Charleston und Black Bottom und begeistert sich für Duke Ellington und Louis Armstrong. Der geheimnisumwitterte Jay Gatsby hat alles, was man mit Geld kaufen kann, und führt ein Leben im Überfluß. Die rauschenden Feste auf seinem märchenhaften Anwesen auf Long Island sind berühmt und ein beliebter Treffpunkt der New Yorker High-Society. Dennoch ist Gatsby ein Einzelgänger, der zurückgezogen lebt. Niemand weiß etwas über seine Herkunft oder welchen dubiosen Geschäften er seinen Reichtum verdankt. Die Geschichte von Jay Gatsby, dem einsamen Millionär, der seiner längst verlorenen Liebe nachjagt, ist einer der größten und meistgelesenen Klassiker der amerikanischen Literatur. F. Scott Fitzgerald, der Dichter der »Roaring Twenties«, erzählt von der Glamourwelt der Reichen und von der Oberflächlichkeit und Sinnlosigkeit des mondänen Lebens. In der glanzvollen Neuübersetzung von Reinhard Kaiser ist dieser Roman neu zu entdecken - in seiner Dramatik, seiner Tragik, seiner Eleganz und nicht zuletzt auch in seiner Komik.
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November 2011Der große Gatsby
by Francis Scott Fitzgerald, Reinhard Kaiser
New York in den 'Goldenen Zwanzigern': Man tanzt Charleston und Black Bottom und begeistert sich für Duke Ellington und Louis Armstrong. Der geheimnisumwitterte Jay Gatsby hat alles, was man mit Geld kaufen kann, und führt ein Leben im Überfluß. Die rauschenden Feste auf seinem märchenhaften Anwesen auf Long Island sind berühmt und ein beliebter Treffpunkt der New Yorker High-Society. Dennoch ist Gatsby ein Einzelgänger, der zurückgezogen lebt. Niemand weiß etwas über seine Herkunft oder welchen dubiosen Geschäften er seinen Reichtum verdankt. Die Geschichte von Jay Gatsby, dem einsamen Millionär, der seiner längst verlorenen Liebe nachjagt, ist einer der größten und meistgelesenen Klassiker der amerikanischen Literatur. F. Scott Fitzgerald, der Dichter der 'Roaring Twenties', erzählt von der Glamourwelt der Reichen und von der Oberflächlichkeit und Sinnlosigkeit des mondänen Lebens. In der glanzvollen Neuübersetzung von Reinhard Kaiser ist dieser Roman neu zu entdecken - in seiner Dramatik, seiner Tragik, seiner Eleganz und nicht zuletzt auch in seiner Komik.
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Humanities & Social SciencesFebruary 2023Globalized urban precarity in Berlin and Abidjan
Young men and the digital economy
by Hannah Schilling
Digital technologies promise efficiency and comfort, but the smoothness of platform services relies on the hidden social labour of those who keep the gig economy running. This book presents a comparative ethnography of young men making a living through digital technologies: selling mobile airtime in Abidjan, Côte d'Ivoire, and app-based delivery riders in Berlin, Germany. These case studies explore the significance of symbolic capital in urban youth's social existence and organisation of livelihood in the digital economy, and the technological mechanisms producing a new form of urban precarity. Globalized urban precarity in Berlin and Abidjan puts forward an original comparative approach to develop a global urban sociology for the digital era. It provides an innovative analytical toolbox that decentres discussions of precarity from the standard of a normal employment contract. With its focus on symbolic capital, the ethnography shows the consequences of the proliferating gig economy for status struggles among urban youth, and carefully embeds the densification of software and services into the socio-material relations on which these new urban infrastructures are built.
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March 2021Das Lalebuch
Wunderseltsame, abenteuerliche, unerhörte und bisher unbeschriebene Geschichten und Taten der Lalen zu Laleburg
by Übersetzer: Kaiser, Reinhard
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April 1991Briefe aus Berlin
Herausgegeben von Joseph A. Kruse
by Heinrich Heine, Joseph Anton Kruse, Joseph Anton Kruse
Heinrich Heine, 1797 als Sohn jüdischer Eltern in Düsseldorf geboren, arbeitete nach seinem Jurastudium als Journalist und Schriftsteller. 1831 ging er nach Paris ins Exil, einige Jahre später wurden seine Werke in Deutschland verboten. Er starb 1856 in Paris. Joseph A. Kruse, 1944 in Dingden bei Bocholt (heute Hamminkeln) geboren, ist seit 1975 Direktor des Heinrich-Heine-Instituts in Düsseldorf; 1986 wurde er zum Honorarprofessor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ernannt. Er gibt u. a. das Heine-Jahrbuch und die Heine-Studien heraus und hat zahlreiche Publikationen zu Heine und seiner Zeit sowie zu den Sammlungen des Heine-Instituts veröffentlicht. Joseph A. Kruse, 1944 in Dingden bei Bocholt (heute Hamminkeln) geboren, ist seit 1975 Direktor des Heinrich-Heine-Instituts in Düsseldorf; 1986 wurde er zum Honorarprofessor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ernannt. Er gibt u. a. das Heine-Jahrbuch und die Heine-Studien heraus und hat zahlreiche Publikationen zu Heine und seiner Zeit sowie zu den Sammlungen des Heine-Instituts veröffentlicht.
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